DE918866C - Waehlschalter - Google Patents

Waehlschalter

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Publication number
DE918866C
DE918866C DEM15634A DEM0015634A DE918866C DE 918866 C DE918866 C DE 918866C DE M15634 A DEM15634 A DE M15634A DE M0015634 A DEM0015634 A DE M0015634A DE 918866 C DE918866 C DE 918866C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching element
switching
selector switch
switching elements
switch according
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Expired
Application number
DEM15634A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Vollenschier
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG filed Critical Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Priority to DEM15634A priority Critical patent/DE918866C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE918866C publication Critical patent/DE918866C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

Landscapes

  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Wählschalter Die Erfindung betrifft einen Wählschalter, über den Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen hergestellt werden.
  • Es ist bereits ein Wählschalter vorgeschlagen worden, bei welchem eine Verbindung über einen Gruppenkontakt und einen Einzelkontakt verläuft. Die Auswahl der Gruppen und der Einzelleitungen wird dabei durch ein und dieselben Elektromagnete in der Weise vorgenommen, daß die Elektromagnete mittels elastischer Schaltmittel die Gruppe kennzeichnen und diese Kennzeichnung unabhängig von den Elektromagneten aufrechterhalten wird und daß dieselben Elektromagnete für die unmittelbare Durchschaltung der Einzelleitungen erneut zur Wirkung kommen.
  • Die Erfindung betrifft derartige Wählschalter und befaßt sich insbesondere mit der Aufgabe der Bündelvergrößerung in den einzelnen Gruppen. Da in dem vorgeschlagenen Wählschalter nur immer eine beschränkte Anzahl von abgehenden Leitungen einer Schaltgruppe zugeordnet ist, werden elektromagnetische Schaltmittel erforderlich, die eine zusätzliche Einschaltung weiterer Leitungen dieser Gruppe bei einer Bündelvergrößerung bewirken. Um nun hierbei mit einem geringen Aufwand an Schaltelementen auszukommen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß dem Schaltmittel bei Vergrößerung eines Leitungsbündels (Dekade) weitere Schaltmittel nachgeordnet sind, die in Abhängigkeit von. der Einstellung des vorgeordneten Schaltgliedes durch mechanische Mittel nacheinander in eine Markierstellung und durch elektromechanische Mittel in die Schaltstellung gebracht werden.
  • Zwischen den Schaltgliedern sind dabei elastische Mittel derart angeordnet, daß bei Betätigung eines Schaltgliedes das nächstfolgende Schaltglied durch die Stellung des elastischen Mittels zu einer Andruckschiene mechanisch markiert wird.
  • Für die Schaltglieder sind mehrere Andruckschienen vorgesehen, die elektromagnetisch betätigt werden, um das markierte Schaltglied in die Arbeitsstellung zu bringen. Vorzugsweise werden zwei Andruckschienen benutzt, welche die Schaltglieder abwechselnd betätigen.
  • Diesen beiden Andruckschienen sind Elektromagnete zugeordnet.
  • Die zwischen den Schaltgliedern angeordneten elastischen Mittel sind derart bemessen, daß bei Aufrechterhaltung der Markierung das die Markierung bewirkende Schaltglied wieder in die Ruhelage gehen kann.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt Fig. i den schematischen Aufbau des Wählschalters für eine Bündelvergrößerung und Fig.2 die schaltungstechnischen Einzelheiten dazu.
  • Die Wirkungs-,veise des in der Fig. i dargestellten Wählschalters ist folgende: Zehn gleiche Schaltglieder, von denen in der Fig. i nur eines, Ei, dargestellt ist, nehmen eine Impulsreihe bei der gesteuerten Wahl auf. Das als Magnet ausgebildete gekennzeichnete Schaltglied, als Beispiel E i, markiert durch ein elastisches Mittel i die betreffende Dekade. Es besteht beispielsweise aus einem federnden Stahldraht und rastet in einen Schlitz einer Schiene 2 ein. Die Schiene selbst wird durch einen Andruckmagneten D i betätigt und in Richtung des angedeuteten Pfeiles verschoben. Der Stahldraht legt sich in eine Aussparung ein und wird gegen das Schaltglied 3 gedrückt und festgehalten. Dem Schaltglied 3 ist ein Federsatz zugeordnet. Nach diesem Vorgang kann das Schaltglied E i wieder in die Ruhelage zurückkebren und für die darauffol.gende Freiwahl wieder verwendet werden. Es sei hierbei bemerkt, daß der Elektromagnet D i in zwei Stufen arbeitet. In erster Stufe wird der Stahldraht nur festgeklemmt und die Markierung für das Schaltglied 3 bewirkt, während die zweite Stufe zur Betätigung des Schaltgliedes herangezogen wird.
  • Die weiteren Schaltglieder 6 und 8 sind der gleichen Leitungsgruppe zugeordnet, d. h. es ist in dem Ausführungsbeispiel angenommen, daß die Schaltglieder 6 und 8 zur Bündelvergrößerung herangezogen werden. Diese Schaltglieder betätigen, ebenso wie das Schaltglied 3, Federsätze.
  • Sind die dem Schaltglied 3 zugeordneten Leitungen alle belegt, so wird anschließend eine Umschaltung mechanisch auf das nächstfolgende Schaltglied 6 vorgenommen. Zu diesem Zweck sind zwischen den Schaltgliedern elastische Mittel z1, 7 derart angeordnet, daß sie bei Betätigung eines Schaltgliedes, z. B. 3, das nächstfolgende Schaltglied durch die Stellung des elastischen Mittels, z. B. q:, zu einer Andruckschiene 5 mechanisch markieren. Das elastische Mittel 4 ist dabei einseitig an der Schiene 3 befestigt. Es besteht ebenfalls vorzugsweise aus einem besonders geformten federnden Stahldraht. Ist das Schaltglied 3 in Arbeitsstellung, so verschiebt sich auch das elastische Mittel q. um seinen Drehpunkt und markiert in einem Ausschnitt der Schiene 5 das nächstfolgende Schaltglied 6: Durch Umschaltung, die nachher noch beschrieben wird, wird der Durchzugmagnet D i, der der Schiene 2 zugeordnet ist, zum Abfall gebracht, während der Durchzugmagnet D 2 in erster Stufe anspricht und die Markierung fürdas Schaltglied 6 aufrechterhält. Dieser Magnet zieht dann weiterhin in zweiter Stufe an. Sind auch hier sämtliche Leitungen belegt, so kann das nächstfolgende Schaltglied für den Freiwahlv organg herangezogen werden. Das zur Markierung erforderliche elastische Mittel ist mit 7 bezeichnet. Es ist einseitig am Schaltglied 6 befestigt. Die Markierung und Betätigung des Schaltgliedes erfolgt durch die Schiene 2.
  • Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, werden die Schaltglieder 3, 6, 8 abwechselnd von den Schienen 2 und 5 und den Mitteln ¢, 7 markiert und betätigt. Es spielt dabei gar keine Rolle, ob die Schaltglieder hintereinanderliegen. Sie können auch bei entsprechender Form der elastischen Schaltglieder (q. und 7) übersprungen werden.
  • Es sei nun nachfolgend eine Schaltungsausführung für den oben beschriebenen Wählschalter in bezug auf seine Bündelvergrößerung beschrieben. Wie bereits erwähnt, wird ein Leitungsbündel bei gesteuerter Wahl durch ein Schaltmittel, z. B. E i, markiert. Nach Abfall eines Steuerrelais V wird während der Abfallzeit eines Steuerhilfsrelais V1 (Fig. 2) der Druchzugmagnet D i in erster Stufe geschaltet: -[-, v i, v, e i, d i, D i, - .
  • Über den Kontakt d i wird der Magnet gehalten: -j-, Wii, d2(1), d i, D i, -.
  • Das elastische Glied i (Fig. i) wird nun mittels der Schiene 2 festgehalten und das Schaltglied 3 markiert. In bekannter Weise wird nach Abfall des Steuerrelais h das Schaltglied E i kurzgeschlossen und fällt ab. Nach Abfall dieses Relais wird über einen Kontakt pp des bei Belegung angezogenen Relais VP der Durchzugmagnet D i durch Stromverstärkung in die zweite Stufe geschaltet: +, e i, weitere e-Kontakte, e io, vp, d2 (i), d i, D i, -.
  • Dadurch verschiebt sich die Schiene 2 in Richtung des angedeuteten Pfeiles und nimmt mittels des eingerasteten Stahldrahtes i das Schaltglied 3 in die Arbeitsstellung mit. Die Kontakte z dieser Dekade werden geschlossen. Sobald der Magnet D i durchgezogen hat, wird das im Stromkreis -f-, c, d 2 (2) II, d z (2) I1, TIP, - angesprochene Relais VP zum Abfall gebracht. Hat das Aufprüfen des Bündels des Schaltgliedes 3, welches in nicht dargestellter Weise durch die Schaltglieder E i bis E io erfolgt, nicht zum Erfolg geführt, so wird nach Abfall des Relais VP über den Kontakt z i der Durchzugmagnet D2 in die erste Stufe geschaltet: -E-, ei, weitere e-Kontakte, e io, vp, z i, d2, D2, -Durch diesen Vorgang wird das elastische Mittel q. (Fig. i) in die Aussparung der Schiene 5 geklemmt. Der öffnende Kontakt d2(i) schaltet den Durc'hzugmagnet D i ab. Nach Abfall dieses Magnets wird durch den Kontakt d i (2) 1I das Relais VP erneut wieder zum Ansprechen gebracht, wodurch durch Stromverstärkung der MagnetD2 in zweiter Stufe anspricht: +, ei, weitere e-Kontakte, e io, vp, d i(i), d2, D2, -.
  • Die Schiene 5 wird dadurch in Richtung des angedeuteten Pfeiles verschoben, wodurch das Schaltglied 6 mittels des elastischen Drahtes q. in die Arbeitsstellung gebracht wird.
  • Auf die gleiche Weise kann auch das Schaltglied 8 mittels der Schiene 2 betätigt werden, falls auch bei der dem Schaltglied 6 zugeordneten Leitungsgruppe alle Leitungen belegt sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wählschalter für Fernmeldeanlagen, bei denen eine Verbindung über einen Gruppenkontakt und einen Einzelleitungskontakt hergestellt und das einer Gruppe von abgehenden Verbindungsleitungen zugeordnete Schaltglied durch ein elastisches Schaltmittel markiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltglied (3), bei dem die Vergrößerung eines Leitungsbündels erfolgen soll (Dekade), weitere Schaltglieder (6, 8) nachgeordnet sind, die in Abhängigkeit von der Einstellung des vorgeordneten Schaltgliedes (3) durch mechanische Mittel (q., 7, 5, 2) nacheinander in eine MaTkierstellung und durch elektromechanische Mittel (D i, D 2) in die Schaltstellung gebracht werden.
  2. 2. Wählschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schaltgliedern (3, 6, 8) elastische Mittel (q., 7) derart angeordnet sind, daß bei Betätigung eines Schaltgliedes (z. B. 3) das diesem als nächstes zugeordnete Schaltglied (6) durch die Stellung des elastischen Mittels zu einer Andrückschiene (5) mechanisch markiert wird.
  3. 3. Wählschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Andrückschienen (2, 5) für die Schaltglieder (3, 6, 8) vorgesehen sind, die elektromagnetisch (D i, D 2) betätigt werden, um das markierte Schaltglied in die Arbeitsstellung zu bringen. q..
  4. Wählschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß zwei Andrückschienen (2,5) vorgesehen sind, über die die Schaltglieder (3, 6, 8) abwechselnd betätigt werden.
  5. 5. Wählschalter nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß den Andrückschienen Elektromagnete (D i, D 2) zugeordnet sind.
  6. 6. Wählschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Markierung zwischen räumlich nicht nebeneinanderliegenden Schaltgliedern (3, 6, 8) angeordneten elastischen Mittel (q., 7) eine unterschiedliche Länge aufweisen.
DEM15634A 1952-09-25 1952-09-25 Waehlschalter Expired DE918866C (de)

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DE918866C true DE918866C (de) 1954-10-07

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DE (1) DE918866C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001333B (de) * 1955-06-08 1957-01-24 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung fuer Auswahleinrichtungen in Fernmeldeanlagen

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