DE2437341A1

DE2437341A1 - Alarmanlage

Info

Publication number: DE2437341A1
Application number: DE2437341A
Authority: DE
Inventors: Georg Papp
Original assignee: Provera GmbH
Current assignee: Provera GmbH
Priority date: 1974-08-02
Filing date: 1974-08-02
Publication date: 1976-02-19

Description

Alarmanlage Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage mit an den zu sichernden Stellen angebrachten Kontakten einer elektrischen Warneinrichtung, die bei Betätigung Signale an eine Alarmvorrichtung geben.
Derartige Alarmanlagen werden zum Sichern der Räume eines Gebäudss vcrwendat. Die bisher bekannten Alarmanlagen arbeiten derart, daß die Kontakte über eine Schleife miteinander verbunden sind und gemeinsam mit Spannung versorgt werden. Sie sind als Ruhekontakte ausgebildet. Damit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß sie einmal relativ viel Strom verbrauchen, und zum anderen ein nachträgliches Anbringen einer derartigen Alarmanlage sehr schwierig ist, weil ja die entsprechenden Türen und Fenster des zu überwachenden Raumes oder Gebäudes miteinander in der Stromschleife verbunden werden müssen. Diese Stromschleife muß dann zu einer gemeinsamen Zentrale geführt werden, so daß Alarm ausgelöst wird, wenn einer der Kontakte unterbrochen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und bei Beibehaltung der sicheren Funktion von Kontakten die teuere Leitungsinstallation entbehrlich zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der zu sichernden Stellen eine Baueinheit mit den Kontakten, einer eigenen Stromversorgung und einem Ultraschallsender vorgesehen ist, dessen Ultraschallsignale von einem zentralen Empfänger aufgefangen werden, der die Alarmvorrichtung betätigt.
Durch diese maßnahme ist es jetzt möglich, die Kontakte als Arbeitskontakte auszubilden. Die eigene Stromversorgung wird vorzugsweise durch Trockenbatterien sichergestellt, die nur in sehr großen Zeitabständen ausgewechselt zu werden brauchen. Eine nachträgliche Installierung ist ohne weiteres möglich, weil diese eigenständigen Baueinheiten leicht an den zu sichernden Stellen angebracht werden können. Eine alle diese Stellen miteinander verbindende Stromschleife entfällt. Der zentrale Empfänger nimmt die Signale aller Stellen eines Raumes oder auch von mehreren Räumen auf, sofern er empfindlich genug ist, um diese Entfernungen zu überbrücken.
Die anordnung kann auch so getroffen werden, daß der zentrale Empfänger über das Lichtnetz die Alarmsignale an die Alarmvorrichtung weitergibt. Auch dadurch werden zusätzliche Installationen entbehrlich, weil das ohnedies vorhandene Lichtnetz hierfür verwendet wird. Dieses Lichtnstz wird vom zentralen Empfänger mit einer entsprechend hohen Frequenz beaufschlagt. Die Alarmvorrichtung ist dann beispielsweise im Schlafzimmer des Hauses untergebracht. Es können dann auch mehrere zentrale Empfänger aus weiter voneinander entfernten Räumen des Gebäudes die Alarmsignale über das Lichtnetz an die Alarmvorrichtung weitergeben. Die Alarmvorrichtung ist akustisch und/oder optisch.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmals ergeben. Die Fig. zeigt schematisch eine Alarmanlage nach der Erfindung mit ihren wichtigsten Bauteilen.
An einem Fenster 1 ist eine erste Baueinheit 2 angebracht, die neben dem Fenster vergrößert gezeichnet ist. Diese Baueinheit besteht aus einer Batterie 3, den als Arbeitskontakten ausgebildeten Alarmkontakten, einem Relais 4 und einem Ultraschallsender 5. Bei Betätigung der Kontakte wird der Sender 5 über das Relais eingeschaltet und sendet Ultraschallwellen, die bei Pos. 6 angedeutet sind.Die Ultraschallwellen treffen auf einen zentralen Empfänger 7, der vergrößert ebenfalls in der Fig. eingezeichnet ist.
Er besteht im wesentlichen aus einem Ultraschallmikrofon 8, das zusammen mit seinen Bauelementen in einem Gehäuse 9 untergebracht ist. Über einen Stecker 10 wird der Empfänger mit dem Lichtnetz verbunden.
Das Mikrofon 8 kann so ausgebildet sein, daß es Ultraschallwellsn in elektrische Wellen einer entsprechenden Frequenz in einem Umsetzer 11 umsetzt, die dann über den Stecker 10 an das Lichtnetz weitergegeben werden. In einem anderen Raum des Hauses ist dann die Alarmvorrichtung angebracht, die auf elektrische Wellen dieser Frequenz anspricht.
Diese Alarmvorrichtung ist auch mit dem Netz verbunden.
Als weiteres Beispiel zeigt die Fig. noch eine andere zu sichernde Stelle, beispielsweise eine Tür 12, an der ebenfalls eine Baueinheit 2 angebracht ist. Auch von dort gehen bei Betätigung der Alarmkontakte Schallwellen 6 aus und treffen auf den zentralen Empfänger 7.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche ½) Alarmanlage mit an den zu sichernden Stellen angebrachten Kontakten einer elektrischen Warneinrichtung, die bei Betätigung Signale an eine Alarmvorrichtung geben, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 2 daß an jeder der zu sichernden Stellen (1, 12) eine Baueinheit (2) mit den Kontakten, einer eigenen Stromversorgung (3) und einem Ultraschallsender (5) vorgesehen ist, dessen Ultraschallsignale (6) von einem zentralen Empfänger (7) aufgefangen werden, der die Alarmvorrichtung betätigt.
2. Alarmanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zentrale Empfänger (7) über das Lichtnetz die Alarmsignale an die Alarmvorrichtung weitergibt.
3. Alarmanlage nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kontakte als Arbeitskontakte ausgebildet sind.