DE19944843B4 - Alarmsystem - Google Patents
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Abstract
Alarmsystem
(1) an einem zu schützenden
Objekt (2), mit mehreren Überwachungsgeräten (3) an
verschiedenen Fenstern (4)/Türen
des Objekts (2), jeweils bestehend aus einer Zentraleinheit (19),
an die ein Sensor (5) über
eine elektrische Leitung (14) angeschlossen ist, der einen hinsichtlich
Verletzung des geschützten Objekts
(2) relevanten Statusparameter des Fensters (4)/der Tür erfaßt und über die
Leitung (14) an die Zentraleinheit (19) übermittelt, welche nach Maßgabe des
Statusparameters ein Statussignal erzeugt und mit einem Sender (6)
drahtlos an einen Empfänger
(7) einer Basisstation (8) im Bereich des Objekts (2) übermittelt,
die bei Verletzung des Objekts (2) ein Alarmsignal auslöst, wobei
jedes Überwachungsgerät (3) ein
seinen Betriebszustand kennzeichnendes Betriebssignal sendet, welches
der Basisstation (8) über
ihren Empfänger
(7) drahtlos übermittelt
wird und nach Maßgabe
dessen die Basisstation (8) ein jeweiliges Funktionsmeldesignal
erzeugt, und daß das
Funktionsmeldesignal für
das entsprechende Überwachungsgerät (3) an
der Basisstation über
dort befindliche Anzeigemittel (29) unterscheidbar nach...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Alarmsystem an einem zu schützenden Objekt mit mehreren Überwachungsgeräten an verschiedenen Fenstern/Türen des Objekts. Als erstes Glied einer Meldekette verfügt ein solches Alarmsystem über einen Sensor, beispielsweise einem Glasbruchsensor.
- Aus der
DE 297 18 264 U1 ist ein Alarmsystem bekannt, bei welchem die an einem Fenster/einer Tür befindliche Meldeeinrichtung unter anderem auch ein Signal zur Funktionstüchtigkeit der Meldeeinrichtung erzeugt. Dieses Signal wird an eine mit der Meldeeinrichtung verbundene Empfangseinrichtung übertragen. - Zwar befaßt sich die
DE 35 29 127 A1 mit einer Alarmanlage, bei welcher mehrere Alarmmelder einer einzigen Zentrale zugeordnet sind. Die Alarmmelder geben in der Reihenfolge eines vorbestimmten Abfragezyklus Zustandsmeldungen an die Zentrale ab, wo allgemein ein Alarmzustand oder die Einhaltung der vorbestimmten Reihenfolge der Signalabgabe erkannt wird bzw. die einwandfreie Funktion aller Alarmmelder. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Alarmsystem mit hoher Funktionssicherheit bei geringstem apparativen und schaltungstechnischem Aufwand anzugeben, welches gegenüber Störungen durch äußere Einwirkungen, wie beispielsweise Interferenzen, vergleichsweise unempfindlich ist und bei welchem darüber hinaus zur Erhöhung der Sicherheit der Betriebszustand auch bei einer Vielzahl beteiligter Komponenten – inklusive eventueller Defekte – jederzeit einfach und zentral erkannt werden kann.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruchs.
- Erfindungsgemäß sendet ein Überwachungsgerät ein funktionsanzeigendes Betriebssignal drahtlos über einen Empfänger an die Basisstation, welche jeweils nach Maßgabe des Betriebssignals ein für das entsprechende Überwachungsgerät zutreffendes Funktionsmeldesignal erzeugt. Das Betriebssignal kennzeichnet den Betriebszustand bzw. die ordnungsgemäße Funktion des jeweiligen Überwachungsgerätes. Es kann auch den Status der Energieversorgung (voll – leer bei Batterie oder Akku) angeben. Das funktionsanzeigende Betriebssignal kann vorteilhaft ein Dauersignal oder ein intervallweise ausgesendetes Einzelsignal sein. In jedem Fall empfängt die Basisstation dieses Betriebssignal und interpretiert es ebenfalls mit einem Logikschaltkreis darauf, ob das korrespondierende Überwachungsgerät ordnungsgemäß funktioniert.
- Das Betriebssignal kann vorteilhaft auch ein Einzelsignal sein, welches lediglich auf ein Anforderungssignal der Basisstation hin gesendet wird. Das setzt voraus, daß die Basisstation ein – einfaches – Sendeteil hat und daß das Überwachungsgerät in der Lage ist, das Anforderungssignal der Basisstation zu empfangen. Dies entspricht einer Fernbedienungsfunktion der Basisstation. Hierfür ist lediglich ein sehr einfaches Empfangsteil des Überwachungsgerätes erforderlich. Dieses kann ohne großen Aufwand in das Sendeteil des Überwachungsgerätes integriert sein. Die Basisstation empfängt in der genannten Weise funktionsanzeigende Betriebssignale von allen zugeordneten Überwachungsgeräten. Dies kann intervallweise erfolgen und erfolgt für alle Überwachungsgeräte so, daß stets eine Funktionsstörung erkannt werden kann.
- Die Basisstation weist Anzeigemittel für ordnungsgemäßen Betrieb und Funktionsstörungen auf. Das Funktionsmeldesignal kann eine einfache Displaymeldung an der Basisstation sein. Das Funktionsmeldesignal kann auch fernübermittelt werden.
- Die Erfindung bietet weiterhin den Vorteil, daß Sensor, Sender und Zentraleinheit miteinander zu einem elektronischen Überwachungsgerät verbunden sind. Dadurch ist die Störanfälligkeit wesentlich herabgesetzt und daher eine höhere Funktionssicherheit gewährleistet. Zudem erfordert eine solche Vorrichtung einen wesentlich geringeren apparativen Aufwand.
- Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß an jeweils einem Fenster/einer Tür Sensor-, Sender- und Zentraleinheit zu jeweils einem Überwachungsgerät zusammengefaßt und elektrisch verschaltet sind. Ein Sensor ist direkt – über eine elektrische Leitung – an seine Zentraleinheit angeschlossen, die nach Maßgabe des übermittelten Sensorsignals ein Statussignal des korrespondierenden Fensters/der Tür erzeugt, welches mit einem Sender an den Empfänger einer Basisstation übermittelt wird, die im Bereich des Objekts angeordnet ist und bei Verletzung des Objekts ein Alarmsignal auslöst.
- Der Sensor erfaßt einen Statusparameter, der hinsichtlich Verletzung des geschützten Objekts relevant ist, d.h. einen technischen Parameter, der mit hoher Verläßlichkeit Rückschluß auf einen Einbruch, Aufbruch, unbefugtes Betreten oder sonstige Gewalteinwirkung bezüglich des geschützten Objekts erlaubt. Der Sensor kann ein Glasbruchsensor sein. Ein elektronischer Glasbruchsensor nimmt mechanische Schwingungen über ein piezokeramisches Element auf und setzt sie in elektrische Signale um. Es kommen aber auch alle anderen Sensoren in Frage, die einen Statusparameter in genannter Weise erfassen, beispielsweise ein in ein Verbundglasfenster eingegossener Alarmdraht.
- Das Signal des Sensors wird an Ort und Stelle – nämlich in der Zentraleinheit des Überwachungsgerätes – verarbeitet: Die Zentraleinheit erzeugt daraus ein Statussignal des entsprechenden Fensters/der Tür. Dieses Statussignal wird dann mit dem Sender an die Basisstation übermittelt. Hierauf wird später noch näher eingegangen.
- Das Sensorsignal kann selbstverständlich auch in der Form, in der es vom Sensor an die Zentraleinheit übermittelt wird, über den Sender an die Basisstation weitergeleitet werden. Dann besteht die Signalverarbeitung der Zentraleinheit lediglich in der unveränderten Wei terleitung und Verstärkung des Sensorsignals. Die Zentraleinheit verfügt aber vorzugsweise über eine eingebaute Bewertungslogik. Diese Bewertungslogik kann aus einem elektrischen – analogen oder digitalen – Schaltkreis bestehen, der das Sensorsignal hinsichtlich des Status des Fensters/der Tür bewertet.
- Die Technik der Bewertung von Einbruchsensoren ist bekannt. Einerseits kann die Bewertung sehr einfach zu bewerkstelligen sein, wie beispielsweise bei eingegossenen oder eingezogenen Alarmdrähten, die bei einem Bruch den elektrischen Kontakt zwischen zwei Elektroden unterbrechen; Die Bewertung bestünde dann lediglich beispielsweise in einer Invertierung: bei fließendem Strom, d.h. intakten Alarmdrähten, wäre der Status negativ, d.h. kein Befund beziehungsweise kein Bruch, wohingegen bei unterbrochenem Stromfluß der Status positiv wäre, das heißt ein Glasbruch vorläge.
- Aber auch bei komplexer Bewertungslogik ist diese in das Überwachungsgerät integriert. Komplex ist insbesondere die Bewertung der Signale von Glasbruchsensoren. Dort wird beispielsweise lediglich dann ein positives Statussignal, d.h. ein Einbruch/Aufbruch/Angriff angezeigt, wenn die durch das piezokeramisches Element aufgezeichneten Schwingungen einen entsprechend ausgeprägten hochfrequenten Anteil, vorzugsweise über 10 bis 100 kHz aufweisen. Solche und ähnlich komplexe Bewertungsvorgänge erfordern entsprechend umfangreiche elektronische Schaltungen. Auch solche Schaltungen sind in das Überwachungsgerät integriert. Die Erfindung bietet somit erstmalig ein integriertes, platzsparendes und weniger störanfälliges, einheitliches Gerät, welches ohne weiteres in einem Gerät die Funktion eines Alarmmelders in Kombination mit einem Glasbruchsensor erfüllt.
- Des weiteren verfügt das Überwachungsgerät über einen Sender, an welchen das Statussignal – entsprechend dem erfaßten Statusparameter – von der Zentraleinheit über eine elektrische Leitung weitergeleitet wird und der das Statussignal an einen Empfänger drahtlos übermittelt. Vom Empfänger gelangt das Statussignal zu einer Basisstation, die im Bereich des Objekts angebracht ist. Diese Basisstation erzeugt dann, wenn das Statussignal eine Verletzung des Objekts indiziert, ein entsprechendes Alarmsignal zur Erregung von Aufmerksamkeit/Benachrichtigung von Eingreifpersonal.
- Je Fenster/Tür ist vorzugsweise lediglich ein Überwachungsgerät vorgesehen. Daher ist für die Überwachung eines Fensters/einer Tür auch lediglich ein Sender erforderlich, der das Statussignal, welches aus dem Sensorsignal des Sensors erzeugt ist, an die Basisstation übermittelt.
- Grundsätzlich ist die drahtlose Übertragung mit einer größeren Fehlerwahrscheinlichkeit behaftet als die drahtgebundene Signalübertragung. Daher ist insgesamt bei lediglich einem drahtlosen Übertragungsweg des Signals in der gesamten Meldekette die resultierende, gesamte Fehlerwahrscheinlichkeit drastisch reduziert, nämlich praktisch um die Hälfte, da der Beitrag zur Fehlerwahrscheinlichkeit durch drahtgebundene Übertragung und drahtgebundene Signalverarbeitung verhältnismäßig klein ist.
- Es ist lediglich eine Basisstation je Objekt erforderlich. Selbstverständlich kann auch eine Basisstation mit mehreren Überwachungsgeräten unterschiedlicher Objekte kommunizieren. In jedem Fall ist die Basisstation im Bereich der zugeordneten Überwachungsgeräte angeordnet. Dies bedeutet, daß sie in jedem Fall innerhalb der Reichweite der drahtlosen Übertragung der Sender der entsprechenden Überwachungsgeräte angeordnet ist. Vorzugsweise ist eine Basisstation für je ein Objekt vorgesehen.
- Die Basisstation empfängt mit ihrem Empfänger das Statussignal beziehungsweise die Statussignale eines bzw. mehrerer Überwachungsgeräte. Die Basisstation löst nach Maßgabe des Statussignals – welches die Information enthält, ob ein Objektangriff stattgefunden hat oder nicht – ein Alarmsignal aus. Die Auslösung erfolgt lediglich dann, wenn das Statussignal positiv ist, d.h. wenn ein Angriff auf das Objekt stattgefunden hat. Die Bewertung des Statussignals (positiv oder negativ) erfolgt vorzugsweise bereits im Überwachungsgerät, insbesondere in einer Schaltung der Zentraleinheit. Falls das Überwachungsgerät das Signal des Sensors lediglich weiterleitet beziehungsweise verstärkt, ohne die Signalform an sich zu verändern, kann auch eine Bewertung des Statussignals nach positiv oder negativ in der Basisstation stattfinden.
- Falls die Basisstation nicht im Objekt oder am Objekt selber angeordnet ist, kann sie auch in einer separaten Meldestation untergebracht sein. Diese kann die Objekte eines bestimmten Bereichs – beispielsweise eines Wohngebietes – zusammenfassen. Naheliegend ist die Anordnung in einer lokalen Polizeistation. Hierfür ist wesentlich, daß die Übertragungsgeräte über die nötige Sendeleistung verfügen.
- Erfindungsgemäß ist eine Basisstation zum Empfang der Signale mehrerer Überwachungsgeräte vorgesehen. Bei geringstmöglichem apparativen Aufwand und kleiner Sendeleistung ist eine hohe Sicherheit bereits dann gewährleistet, wenn eine Basisstation je Objekt vorgesehen ist, die die Signale von allen Überwachungsgeräte dieses Objekts empfängt.
- Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Interferenzen der Übertragungen der unterschiedlichen Überwachungsgeräte sind ausgeschlossen, wenn die Basisstation je einen Übertragungskanal für je ein Überwachungsgerät hat. Ein solcher Übertragungskanal kann beispielsweise aus einem Frequenzbereich mit geeigneter Bandbreite bestehen. Das Statussignal ist dabei bevorzugt bereits im Überwachungsgerät verarbeitet und daher von sehr einfacher Signalform. Im Extremfall ist das Statussignal lediglich ein Ein-Aus- beziehungsweise Positiv-Negativ-Signal. Dann ist die benötigte Informationsmenge lediglich ein Bit. Ein solches, bereits auf im wesentlichen die einzig benötigte Information reduziertes Statussignal erfordert lediglich eine sehr geringe Bandbreite bei der Übertragung, so daß bei einem sehr schmalen Frequenzband schon praktisch sehr viele Kanäle für Überwachungsgeräte vorgesehen sein können. Selbstverständlich können als Übertragungskanäle auch Multiplex-Fenster eines physikalischen Übertragungskanals oder anderweitige in der Nachrichtentechnik verwendete Übertragungskanäle vorgesehen sein.
- Verfügt die Basisstation über je einen Übertragungskanal für je ein Überwachungsgerät, so kann vorgesehen sein, daß ein Überwachungsgerät ein Dauersignal sendet und bei Verletzung des Objekts die Aussendung unterbricht, woraufhin der Alarm ausgelöst wird. Das hat den Vorteil, daß bei unmittelbar durch die Verletzung des Objekts bedingter Beschädigung des Überwachungsgerätes trotzdem der erforderliche Alarm in jedem Fall ausgelöst wird. Sollte die Elektronik, die für die Unterbrechung der Aussendung sorgt, zerstört werden, wird trotzdem durch die Beschädigung beziehungsweise Zerstörung des Überwachungsgerätes die Aussendung des Dauersignals automatisch unterbrochen und der Alarm trotzdem ausgelöst.
- Alternativ kann die Basisstation über lediglich einen Übertragungskanal für alle Überwachungsgeräte verfügen. Die Basisstation ist dann technisch – vor allem im Empfangsteil – wesentlich einfacher und unempfindlicher. Auch die Überwachungsgeräte können so einfacher hergestellt werden. Sie sind lediglich ab Werk oder bei der Montage mit denselben Einstellungen des Übertragungskanals zu versehen. Hierzu ist bevorzugt, daß ein Überwachungsgerät bei Verletzung des Objekts ein vorbestimmtes Alarmsignal aussendet, woraufhin der Alarm ausgelöst wird. Der Alarm wird vorzugsweise lediglich bei Empfang des vorbestimmten Alarmsignals durch die Basisstation ausgelöst. Dann reicht auch lediglich ein Übertragungskanal der Basisstation für alle Überwachungsgeräte aus. Denn es ist äußerst unwahrscheinlich, daß gleichzeitig zwei Überwachungsgeräte einen Angriff melden, da ein Einbruchsversuch erfahrungsgemäß an lediglich einem Fenster/einer Tür stattfindet.
- Bei Unterbrechung der Aussendung des Dauersignales beziehungsweise bei Aussendung des vorbestimmtes Alarmsignals wird der Alarm ausgelöst. Dies bedeutet, daß die Basisstation mit einem Logikschaltkreis die genannten Vorgänge auswertet und das Alarmsignal (siehe oben), welches für den Einbruchsfall vorgesehen ist, auslöst.
- Das von der Basisstation ausgelöste Alarmsignal kann ein akustisches und/oder optisches Direktsignal sein. Hierzu kann auch die Basisstation mit Signaleinrichtungen außerhalb des Objektes kommunizieren, wie dies bei üblichen Alarmanlagen der Fall ist. Wesentlich ist hier aber, daß das Alarmsignal zentral von der Basisstation ausgelöst wird, und zwar auf Übermittlung eines positiven Statussignals hin.
- Des weiteren kann das Alarmsignal ein an eine Meldestelle (siehe oben) übermitteltes Fernmeldesignal sein.
- Einfach verfügbare Standardbauteile für die Sende-/Empfangseinheit von Überwachungsgerät und Basisstation können verwendet werden, wenn die drahtlose Übermittlung des Statussignals und/oder des Betriebssignals vom Sender eines Überwachungsgeräts zum Empfänger mittels Funk oder Infrarot oder Ultraschall erfolgt.
- Eine erhöhte Sicherheit bei der Signalübertragung ist vorteilhaft dadurch gewährleistet, daß die Basisstation mit einem Hausbussystem kommuniziert, welches mehrere, in der Nähe von Überwachungsgeräten angeordnete Zwischenstationen integriert, die Signale der Überwachungsgeräte mit einem Empfänger drahtlos empfangen und an die Basisstation über eine Busleitung weiterleiten. Der Empfänger ist dann mit der Basisstation über eine elektrische Leitung verbunden. Er hat die Funktion des Empfängers der Basisstation im Sinne der Erfindung. Das Hausbussystem besteht im wesentlichen aus einem Server, der beispielsweise in die Basisstation integriert sein kann, der Hausbusleitung und den Zwischenstationen. Der Server verwaltet die Kommunikation zwischen Basisstation, Zwischenstationen und Überwachungsgeräten. Die Hausbusleitung verbindet die Zwischenstationen mit der Basisstation. Die Zwischenstationen sind in der Nähe von Überwachungsgeräten angeordnet. Vorzugsweise hat jede Zwischenstation einen eigenen Empfänger bzw. Sender, mit der sie die Signale der Überwachungsgeräte empfängt beziehungsweise mit den Überwachungsgeräten kommuniziert.
- Es kann beispielsweise eine Zwischenstation je Überwachungsgerät vorgesehen sein. Vorteilhaft ist es, wenn für einen Raum mit einem oder mehreren Fenstern/einer oder mehreren Türen, die durch Überwachungsgeräte überwacht wird/werden, je eine Zwischenstation vorgesehen ist. Diese Zwischenstation kann dann mit allen Überwachungsgeräten des Raumes kommunizieren. Bei Übermittlung beziehungsweise Kommunikation mittels Funkwellen kann dann eine äußerst geringe Sendeleistung bereits ausreichen, um eine sichere Übertragung zu gewährleisten. Das gleiche gilt für Kommunikation über Infrarot oder Ultraschall. In der Regel werden Wände von Infrarot- oder Ultraschall-Signalen nicht durchdrungen. Daher ist es in diesem Falle wichtig, im selben Raum, in welchem das Überwachungsgerät angeordnet ist, auch einen Empfänger vorzusehen. Dies ist durch den Empfänger einer Zwischenstationen gewährleistet. Dadurch kann auf die sehr einfache und kostengünstige Infrarot- beziehungsweise Ultraschalltechnik zurückgegriffen werden, ohne daß für jeden Raum beziehungsweise jedes Überwachungsgerät eine eigene Basisstation mit allen erforderlichen Einrichtungen vorgesehen sein muß.
- Ein Überwachungsgerät ist unauffällig in den Rahmenholm des Blendrahmens/Flügelrahmens des Fensters/der Tür ab Werk zu integrieren. Dafür kann in dem jeweiligen Rahmen eine spezielle Kammer vorgesehen sein, die die erforderlichen Durchgangslöcher für eine Verkabelung bereits aufweist. Das Überwachungsgerät kann auch an die vorgegebene Geometrie eines Rahmens angepaßt sein. Ein solches, verdecktes Überwachungsgerät beeinträchtigt einerseits nicht die ästhetische Wirkung des Fensters/der Tür, andererseits wird ein Einbrecher aber auch nicht durch die sichtbare Anwesenheit des Überwachungsgerätes gewarnt.
- Das Überwachungsgerät an dem Fenster/der Tür kann aber auch nachrüstbar sein. Dann kann auch ein Objekt, welches noch nicht mit einem Alarmsystem gemäß der Erfindung ausgestattet ist, damit versehen werden, ohne daß die Fenster/Türen ausgewechselt werden müssen. Das Überwachungsgerät kann beispielsweise an dem Fenster/der Tür angeschraubt oder angeklebt sein. Die eventuell erforderlichen Durchbrüche für Kabelführungen können dabei nachträglich eingebracht werden.
- Ein Überwachungsgerät kann auch in der Nähe des zugehörigen Fensters/der zugehörigen Tür unter Putz oder auf Putz angebracht sein. Die erforderlichen Kabel, die zu dem Sensor führen, können dann in üblicher Weise gelegt werden.
- Das Überwachungsgerät kann mittels Netzstrom mit Energie versorgt werden. Bevorzugt ist aber, daß eine autonome Energieversorgung eines Überwachungsgerätes vorgesehen ist. Selbstverständlich kann die Energieversorgung des Überwachungsgerätes auch in diesem Falle im Normalbetrieb mittels Netzstrom erfolgen. Dann ist die autonome Energieversorgung vorgesehen zur Stromversorgung bei beispielsweise Stromausfall oder Sabotage der Energieversorgung des Objektes.
- Als autonome Energiequelle kann ein Akkumulator vorgesehen sein, der über ein photovoltaisch arbeitendes Solarelement aufgeladen wird. Dabei ist bevorzugt das Solarelement in der Nähe des Akkumulators des Überwachungsgerätes angeordnet, um einen möglichst ho hen Wirkungsgrad zu gewährleisten. Die Energieversorgung über ein photovoltaisch arbeitendes Solarelement ist im vorliegenden Falle besonders effizient, da das zu versorgende Überwachungsgerät stets in der Nähe eines Fensters/einer Tür angeordnet ist.
- Als Sensor kann ein Bewegungsmelder vorgesehen sein. Dann führen Bewegungen im Bereich des Objektes, die im Erfassungsbereich des Bewegungsmelders erfolgen, gegebenenfalls zur Auslösung eines Alarms. Ein solcher Bewegungsmelder könnte beispielsweise Bewegungen vor dem Fenster/der Tür erfassen. Dann würde ein Alarm gemeldet, sofern das Alarmsystem aktiviert ist.
- Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Alarmsystem, bestehend aus einem Überwachungsgerät an einem Fenster, welches in Draufsicht gezeigt ist, und einer Basisstation, ebenfalls in Draufsicht, beide schematisch, -
2 ein Alarmsystem wie in1 mit Akkumulator und Solarelement, -
3 ein Alarmsystem wie in2 mit Glasbruchsensoren, -
4 zwei Fenster eines Objekts mit einem erfindungsgemäßen Alarmsystem, wobei die Überwachungsgeräte in den Rahmenholm des Flügelrahmens eines Fensters integriert sind und ein Hausbussystem vorgesehen ist. - Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, beziehen sich alle Bezugszeichen stets auf alle Figuren.
-
1 zeigt ein Alarmsystem1 an einem zu schützenden Objekt2 . Das zu schützende Objekt2 kann ein Gebäude mit Türen und Fenstern4 sein. Das Alarmsystem1 besteht aus einem Überwachungsgerät3 an einem Fenster4 des Objekts2 . Es ist an dem Fenster4 nachgerüstet. Hierzu ist es samt Sender6 (siehe unten) auf den Flügelrahmen17 des Fensters4 aufgebracht. Die Sensoren5 (siehe unten) sind mit ihrer Verkabelung auf den Blendrahmen16 beziehungsweise Flügelrahmen17 aufgebracht. - Das Überwachungsgerät hat eine Zentraleinheit
19 . An die Zentraleinheit19 ist ein Sensor5 über eine elektrische Leitung14 angeschlossen. Der Sensor5 mißt einen hinsichtlich Verletzung des geschützten Objekts2 relevanten Statusparameter des Fensters4 . Verletzung des Objekts2 bedeutet hier einen Einbruchsversuch oder Angriff oder sonstige, unbefugte Fremdeinwirkung/Gewaltanwendung auf das überwachte Fenster4 /auf die überwachte Tür des Objekts2 oder in deren Nahbereich. Bei einer solchen Verletzung des Objekts2 erfaßt der Sensor5 , der das Fenster4 /die Tür überwacht, ein vom Normalzustand abweichendes Signal. Diese Abweichung vom Normalzustand ist derart, daß anhand des erzeugten Signals auf eine oben genannte Verletzung des Objekts2 mit technischen Auswertemitteln geschlossen oder diese ausgeschlossen werden kann. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Fenster
4 mit Paaren von Sensoren5 des Überwachungsgerätes3 versehen. Es handelt sich Öffnungssensoren. Die einzelnen Sensoren5 eines Paares beeinflussen sich gegenseitig, beispielsweise über Influenz oder Induktion. Diese Beeinflussung ist einfach meßbar, beispielsweise über Ladungs-Widerstands- oder Induktionsmessungen. Bei der Öffnung des Fensters4 wird der einzelne Sensor5 , der im Flügelrahmen17 des Fensters angeordnet ist, bezüglich des anderen Sensors5 , der am Blendrahmen16 des Fensters4 angeordnet ist, relativbewegt. Dadurch ändert sich der jeweils gemessene Parameter und es kann nach Maßgabe der Öffnung des Fensters4 ein Alarmsignal erzeugt werden. Um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten, kann das Alarmsystem ausgeschaltet werden, so daß das Fenster4 geöffnet werden kann, ohne daß ein Alarm ausgelöst wird. Es ist auch denkbar, den Alarm über eine elektrische Schaltung dann zu deaktivieren, wenn die Öffnung des Fensters4 durch den Fensterhebel20 – also ordnungsgemäß – erfolgt. - Der Sensor
5 übermittelt sein Sensorsignal über eine elektrische Leitung14 an die Zentraleinheit19 . In der Zentraleinheit19 erfolgt eine Verarbeitung des Sensorsignals. Beispielsweise kann das Sensorsignal verstärkt und bereits in der Zentraleinheit19 in ein Statussignal umgewandelt werden. Das Statussignal, welches Aufschluß über Verletzung des geschützten Objekts2 im obigen Sinne erlaubt, wird nach Maßgabe des Statusparameters, welcher vom Sensor5 erfaßt wird, erzeugt. Das so in der Zentraleinheit erzeugte Statussignal wird mit einem Sender6 des Überwachungsgerätes3 drahtlos an einen Empfänger7 einer Basisstation8 im Bereich des Objekts2 übermittelt. Die Basisstation8 löst bei positivem Statussignal – das heißt bei Vorliegen der Verletzung des Objekts2 – ein vorbestimmtes Alarmmeldesignal aus. - Für die drahtlose Übermittlung des Statussignals vom Überwachungsgerät
3 zur Basisstation8 hat die Basisstation8 einen Empfänger7 , welcher das von dem Sender6 gesendete Statussignal empfängt und an die Basisstation8 zur weiteren Verarbeitung drahtgebunden übermittelt. Der Empfänger7 kann auch ein Sendeteil und der Sender6 auch ein Empfangsteil aufweisen. Dann sind Sender6 und Empfänger7 jeweils Übertragungsgeräte, die in beiden Richtungen kommunizieren können. Hierauf wird später noch näher eingegangen. - Sender
6 und Empfänger7 arbeiten mit dem gleichen technischen Übertragungsprinzip. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient als Überträger ein entsprechend dem zu übertragenen Signal moduliertes Funkträgersignal, Ultraschallträgersignal oder Infrarotträgersignal. Wesentlich ist, daß das Statussignal drahtlos zwischen dem Sender6 und dem Empfänger8 übertragen wird. Hierzu sind Sender6 und Empfänger8 jeweils mit einer Antenne22 ,23 ausgestattet. im Falle von Infrarot oder Ultraschall als Übertragungsmittel sind die Antennen22 ,23 die jeweiligen Sender/Empfänger. - Die Energieversorgung
18 weist eine Batterie21 auf, die über elektrische Leitungen mit dem Überwachungsgerät3 – mit der Zentraleinheit19 – verbunden ist. Als Energieversorgung18 kann auch Netzstrom vorgesehen sein. Dann ist es aber vorteilhaft, wenn der Netzstrom über die Batterie21 – die eine autonome Energieversorgung18 darstellt – abgepuffert ist. - Die Basisstation
8 ist vorzugsweise mit Netzstrom betrieben. Auch hier ist aber vorteilhaft für den Fall des Versagens des Netzstroms eine Reservebatterie vorhanden. Diese ist nicht gezeigt. Die gesamte Darstellung ist schematisch gehalten. Die Basisstation8 könnte im selben Raum wie das überwachte Fenster4 angeordnet sein. Sie könnte aber auch in einem anderen Raum desselben Objektes2 angeordnet sein und mit dem Überwachungsgerät3 des in einem anderen Raum gelegenen Fensters4 kommunizieren. - Die Kommunikation zwischen Übertragungsgeräte
3 und Basisstation8 ist vorzugsweise bidirektional. Das Übertragungsgerät3 sendet nämlich – autonom intervallweise oder kontinuierlich beziehungsweise auf ein Anforderungssignal der Basisstation18 – ein funktionsanzeigendes Betriebssignal. Wenn das funktionsanzeigende Betriebssignal – vorzugsweise in vorbestimmten Intervallen – von der Basisstation8 angefordert wird, ist ein Senderteil in der Basisstation8 und ein korrespondierendes Empfangsteil in dem Überwachungsgerät3 beziehungsweise in der Zentraleinheit19 des Überwachungsgerätes3 vorhanden. - Auch die elektronische Schaltung zur Erzeugung des funktionsanzeigende Betriebssignales ist in die Zentraleinheit
19 integriert. Jedenfalls wird das Anforderungssignal in der Basisstation8 selbst erzeugt. Nach Empfang des funktionsanzeigenden Betriebssignals wird der Betriebszustand des entsprechenden Überwachungsgerätes3 mit Anzeigemitteln der Basisstation8 angezeigt. Die Anzeigemittel bestehen vorliegend aus einer Funktionanzeige29 . Diese hat zwei je vorzugsweise farbunterschiedliche Leuchtdioden. Eine der Leuchtdioden kennzeichnet einen ordnungsgemäßen Funktionszustand, die andere eine Funktionsstörung. Im gezeigten Ausführungsbeispiel leuchtet die linke Leuchtdiode auf und zeigt beispielsweise einen ordnungsgemäßen Funktionszustand des Überwachungsgerätes3 an. - An die Basisstation
8 sind über eine elektrische Leitung Alarmmeldevorrichtungen25 angeschlossen. Diese können aus einer Sirene oder einer Klingel bestehen, die einen Warnton erzeugen. Es können aber auch optische Anzeigemittel vorhanden sein, wie beispielsweise Leuchtmittel etc.. - Im Unterschied zu
1 ist in2 als autonome Energieversorgung18 ein elektrischer Akkumulator11 vorgesehen. Der Akkumulator11 wird bei Lichteinfall in das Fenster4 durch das photovoltaisch arbeitende Solarelement automatisch aufgeladen. Das Solarelement12 ist beispielsweise eine dünne Solarfolie, die innen oder aussen auf die Glasscheibe24 des Fensters4 aufgebracht sein kann. Bei Thermopane-Fenstern ist die Solarfolie beziehungsweise das Solarelement12 vorteilhaft ab Werk auch zwischen den beiden Glasscheiben24 angeordnet. Es ist dann gegen Witterungseinflüsse und mechanische Einwirkungen geschützt. - Der Akkumulator
11 kann beispielsweise tagsüber, wenn es am Fenster4 hell ist, über das Solarelement12 automatisch aufgeladen werden. Die Ladungskapazität des Akkumulators11 ist zumindest so groß, daß das Übertragungsgerät3 für mehrere aufeinanderfolgende Tage mit dem Akkumulator11 ununterbrochen in der ordnungsgemäßen Weise betrieben werden kann. Dies ist erforderlich, falls es – beispielsweise im Winter und bei schlechtem Wetter – für längere Zeit dunkel bleibt. - In jedem Falle ist der Akkumulator
11 zusätzlich durch eine weitere Energieversorgung abgepuffert, so daß bei einem Ausfall des Akkumulators11 oder bei dessen Sabotage die ordnungsgemäße Funktion des Überwachungsgerätes3 trotzdem gewährleistet ist. Der Akkumulator11 kann beispielsweise über eine zusätzliche Batterie in der Zentraleinheit19 oder durch einen Netzanschluß der Zentraleinheit19 abgepuffert sein. -
3 zeigt ein Fenster4 mit einem Überwachungsgerät3 mit zusätzlichen Sensoren5 . Neben den äußeren Öffnungssensoren sind auf die Glasscheibe24 aufgebrachte Glasbruchfühler vorhanden. Diese sind mit der Zentraleinheit19 des Überwachungsgerätes3 verbunden. Die komplexe Bewertung des Signals der Glasbruchfühler erfolgt vorzugsweise ebenfalls in einem Schaltkreis der Zentraleinheit19 . -
4 schließlich zeigt einen Querschnitt durch zwei benachbarte Räume26 ,27 eines Objekts2 . Die benachbarten Räume26 ,27 sind durch eine Innenwand28 voneinander getrennt. Jeder der Räume26 ,27 hat ein Fenster4 mit einem Alarmsystem mit einem Überwachungsgerät3 . Es ist eine Basisstation8 vorgesehen, die mit allen Überwachungsgeräten3 des Objekts2 kommuniziert. Hierzu sind Zwischenstationen10 vorgesehen. In jedem der Räume26 ,27 ist je eine Zwischenstation10 vorhanden. Die Zwischenstation10 hat einen Empfänger7 , der mit dem Sender6 des Überwachungsgerätes3 in jeweils demselben Raum26 ,27 kommuniziert. - Die Überwachungsgeräte
3 sind hier samt den Öffnungssensoren5 und Sender6 , Stromversorgung18 und elektrischen Leitungen14 (beispielsweise ab Werk) in den Rahmenholm des Blendrahmens16 und des Flügelrahmens17 integriert. Das Überwachungsgerät3 sitzt jeweils in dem scharnierseitigen Vertikalholm15 des Flügelrahmens17 des jeweiligen Fensters4 . - Die Signale werden von der Zwischenstation
10 – von denen in jedem Raum26 ,27 jeweils eine vorhanden ist – über eine Busleitung13 zur Basisstation8 übertragen. Die Busleitung13 besteht aus mehreren Strängen, von denen beispielsweise jeder einzelne jeweils einer Zwischenstation7 zugeordnet sein kann. Es kann aber auch ein beispielsweise digital codiertes Signal nach Art eines Netzwerkes über die Busleitung13 übertragen werden. - Zusätzlich hat die Basisstation
8 noch einen Empfänger7 , mit dem sie mit einem Überwachungsgerät3 kommunizieren kann. Beispielsweise kann die Basisstation8 in dem Raum, in dem sie angeordnet ist, eine Zwischenstation10 ersetzen. Der Empfänger7 kann aber auch direkt mit den Überwachungsgeräten3 kommunizieren, falls das Hausbussystem9 ausfällt. - Anstelle von Sensoren
5 zur Erkennung einer Fensterbeschädigung können auch/oder zusätzlich Sensoren zur Erkennung abweichender Zustandsgrößen wie z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, klimatische Daten, O2-Gehalt an die Zentraleinheit19 angeschlossen sein und von dort entsprechend weitergeleitet werden. In dieser Weiterbildung der Erfindung würde die Basisstation z.B. mit der Heizung der Klimaanlage, evtl. vorhandenen Antrieben für Lüftungsvorrichtungen kommunizieren. -
- 1
- Alarmsystem
- 2
- Objekt
- 3
- Überwachungsgerät
- 4
- Fenster
- 5
- Sensor
- 6
- Sender
- 7
- Empfänger
- 8
- Basisstation
- 9
- Hausbussystem
- 10
- Zwischenstation
- 11
- Akkumulator
- 12
- Solarelement
- 13
- Busleitung
- 14
- elektrische Leitung
- 15
- Rahmenholm
- 16
- Blendrahmen
- 17
- Flügelrahmen
- 18
- Energieversorgung
- 19
- Zentraleinheit
- 20
- Fensterhebel
- 21
- Batterie
- 22
- Antenne des Senders
- 23
- Antenne des Empfängers
- 24
- Glasscheibe
- 25
- Alarmmeldevorrichtung
- 26
- erster Raum
- 27
- zweiter Raum
- 28
- Innenwand
- 29
- Funktionsanzeige
Claims (14)
- Alarmsystem (
1 ) an einem zu schützenden Objekt (2 ), mit mehreren Überwachungsgeräten (3 ) an verschiedenen Fenstern (4 )/Türen des Objekts (2 ), jeweils bestehend aus einer Zentraleinheit (19 ), an die ein Sensor (5 ) über eine elektrische Leitung (14 ) angeschlossen ist, der einen hinsichtlich Verletzung des geschützten Objekts (2 ) relevanten Statusparameter des Fensters (4 )/der Tür erfaßt und über die Leitung (14 ) an die Zentraleinheit (19 ) übermittelt, welche nach Maßgabe des Statusparameters ein Statussignal erzeugt und mit einem Sender (6 ) drahtlos an einen Empfänger (7 ) einer Basisstation (8 ) im Bereich des Objekts (2 ) übermittelt, die bei Verletzung des Objekts (2 ) ein Alarmsignal auslöst, wobei jedes Überwachungsgerät (3 ) ein seinen Betriebszustand kennzeichnendes Betriebssignal sendet, welches der Basisstation (8 ) über ihren Empfänger (7 ) drahtlos übermittelt wird und nach Maßgabe dessen die Basisstation (8 ) ein jeweiliges Funktionsmeldesignal erzeugt, und daß das Funktionsmeldesignal für das entsprechende Überwachungsgerät (3 ) an der Basisstation über dort befindliche Anzeigemittel (29 ) unterscheidbar nach ordnungsgemäßem Funktionszustand oder Funktionsstörung angezeigt wird. - Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine Basisstation (
8 ) vorgesehen ist, die Signale von allen Überwachungsgeräten (3 ) des Objekts (2 ) empfängt. - Alarmsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Basisstation (
8 ) je einen Übertragungskanal für den Empfang der Signale je eines Überwachungsgerätes (3 ) hat. - Alarmsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß zumindest ein Überwachungsgerät (
3 ) ein Dauersignal sendet und bei Verletzung des Objekts (2 ) die Aussendung unterbricht, woraufhin der Alarm ausgelöst wird. - Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Basisstation (
8 ) lediglich einen Übertragungskanal für den Empfang der Signale aller ihr zugehörigen Überwachungsgeräte (3 ) hat. - Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß zumindest ein Überwachungsgerät (
3 ) bei Verletzung des Objekts (2 ) ein vorbestimmtes Alarmsignal aussendet, woraufhin der Alarm ausgelöst wird. - Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebssignal ein intervallweise ausgesendetes Einzelsignal ist.
- Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebssignal ein Einzelsignal ist, welches lediglich auf ein Anforderungssignal der Basisstation (
8 ) hin gesendet wird. - Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtlose Übermittelung des Statussignals und/oder des Betriebssignals vom Sender (
6 ) eines Überwachungsgeräts (3 ) zum Empfänger (7 ) mittels Funk oder Infrarot oder Ultraschall erfolgt. - Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Basisstation (
8 ) mit einem Hausbussystem (9 ) kommuniziert, welches mehrere, in der Nähe von Überwachungsgeräten (3 ) angeordnete Zwischenstationen (10 ) integriert, die Signale der Überwachungsgeräte (3 ) mit einem Empfänger (7 ) drahtlos empfangen und an die Basisstation (8 ) über eine Busleitung (13 ) weiterleiten. - Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Überwachungsgerät (
3 ) im Rahmenholm (15 ) des Blendrahmens (16 )/Flügelrahmens (17 ) des Fensters (4 )/der Tür integriert ist. - Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Überwachungsgerät (
3 ) an dem Fenster (4 )/der Tür nachrüstbar ist. - Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine autonome Energieversorgung (
18 ) zumindest eines Überwachungsgerätes (3 ) vorgesehen ist. - Alarmsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiequelle (
18 ) ein elektrischer Akkumulator (11 ) vorgesehen ist, der über ein photovoltaisch arbeitendes Solarelement (12 ) aufgeladen wird.
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ID=7922526
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---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005060743A1 (de) * | 2005-12-16 | 2007-06-28 | Hochschule Bremen | Vorrichtung zur Bestimmung der Dichtigkeit eines Bauwerks |
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DE10322846B3 (de) * | 2003-05-19 | 2004-10-07 | Insta Elektro Gmbh | Alarmanlage |
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-
1999
- 1999-09-18 DE DE1999144843 patent/DE19944843B4/de not_active Revoked
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DE102005060743B4 (de) * | 2005-12-16 | 2011-06-09 | Hochschule Bremen | Vorrichtung zur Bestimmung der Dichtigkeit eines Bauwerks |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19944843A1 (de) | 2001-03-29 |
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