DE3032510C2 - Raumschutzanlage mit einer Lichtquelle - Google Patents
Raumschutzanlage mit einer LichtquelleInfo
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Description
Andererseits wird beim Öffnen der Fenster oder Glastüren selbst auch schon beim Einschlagen der
Fenster oder Schaufensterscheiben die UV-Energiebilanz des überwachten Raumes stark verändert und
unmittelbar ein Alarm ausgelöst Da eine Alarmmeldung bereits beim Öffnen oder Einschlagen der
Glasscheiben ausgelöst wird, ist auch gleichzeitig ein sicherer Außenhautschutz gegeben, da die Alarmauslösung
bereits erfolgt, bevor die einbrechende Person den zu überwachenden Raum betreten konnte. Dem Ό
Außenhautschutz kommt nach Auffassung der Kriminalpolizei eine besondere Bedeutung zu, weil panikartige
Reaktionen und schwere kriminelle Gewaltakte z. B. Gebrauch der Schußwaffen, des in das Gebäude
eindringenden Einbrechers, möglicherweise verhindert werden.
Durch die Verwendung; von UV-Licht wird die Raumschutzüberwachungsanlage auch nicht durch geschaltetes
oder flackerndes Glühlampenlirht oder Leuchtstofflampenlicht, wie es z. B. im zu überwachenden
Raum bei einem Schaufenster auftreten kann, störend beeinflußt.
Durch die Verwendung von gepulstem UV-Licht, mit individuell voreingestelltern Pulscode, läßt sich eine
drahtlose Alarmweitermeldung mit Einbruchsortangabe an die Alarmzentrale auf einfache Art erreichen. Durch
die hohe Anzahl der Permutationen die ein 2M Codeschlüssel zuläßt, können, außer Alarmmeldungen
auch technische Daten, wie z. B. der Ladezustand der Notstrombatterie, die Betnebswerte des UV-Strahlers
und anderer Alarmsystemkontrolldaten alarmmelderspezifisch
an die Zentrale weitergeleitet und dort für gezielte Wartungshinweise 'sichtbar gemacht werden.
Um die Einbruchsalarmmeldung und die Systemdatenübertragung auch durch Glasscheiben und über
größere Entfernungen, z. B. bei Schaufenstervitrinen, ohne zusätzliche Leiiungsinstallation, drahtlos vornehmen
zu können, wird in einem weiteren Ausführungsbeispiel pulscodiertes IR-Licht zur Datenkommunikation
verwendet, während der UV-Strahler ohne unterlegte Pulsmodulation betrieben wird.
Die in beiden Anwendungsfällen benutzten Pulscodes mit Synchronisierimpulsen, sind Pulslängen- und Pulsphasenmodulationen,
wie sie dem Stand der Informationsübertragungstechnik entsprechen und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
Nicht nur in bereits bestehenden Gebäuden sondern auch in Neubauten ist es; äußerst vorteilhaft, ohne
zusätzliche und kostenaufwendige Leitungsinstallation, die Daten und Alarmmeldungen der Raumschutzanlage
drahtlos mit UV-Licht oder IR-Licht zu übertragen. In Raumschutzanlagen, die ganze Gebäudekomplexe umfassen,
ist unter Umständen eine vollständige Informationsübertragung nur mit den genannten Lichtwellenlängen
UV-Licht und IR-Licht erschwert. In diesen Fällen ist auch die zusätzliche drahtgeführte HF-Datenübertragung
für das Raumschutzsystem vorgesehen.
Die HF-signalführende Drahtschleife aus einer ein- oder mehradrigen Leitung oder einem Koaxkabel, wird
als Ringleitung zu den Alarmmeldegebern geführt. *°
Diese zusätzliche Installation der Kabelschleife ist bei Benützung des vorhandenen Leitungsnetzes der Netzstromversorgungsinstallation
als HF-signalführende Drahtschleife nicht notwendig. Der, entsprechend dem Fernmeldegesetz zulässige Frequenzbereich, vpn
10 kHz bis 300 kHz ermöglicht auch eine umfangreiche Datenkommunikation des Raumschutzmeldesystems.
Auf diese Weise ist nicht nur ein Informationsfluß von den Alarmmeldern zur Alarmmeldezentrale möglich,
sondern es werden auch durch von der Alarmzentrale ausgehenden Steuersignale die Alarmsirenen oder die
Beleuchtung im Gebäude oder Freigelände eingeschaltet, falls ein Einbruch erfolgt
Die codierte Signalübertragung, die bei mehreren Meldern oder Meldegruppen, Frequenzrasterverfahren
oder Time-Sharing-Verfahren anwendet, erfolgt vorzugsweise
in der sehr frequenzspektrumökonomischen Phasendifferenzmodulation. Die Phasendifferenzmodulation
wird bei modernen Satellitendatenübertragungssystemen angewendet um im zur Verfügung stehenden
Frequenzbereich eine möglichst große Zahl von z. B. Fernsprechkanälen oder anderen Informationsströmen
unterbringen zu können.
Soll die Datenkommunikation auch bei beweglichen Alarmgebern oder Alarmempfängern im umfangreichen
Freigelände möglich sein, so ist eine drahtlose Signalübertragung auf einer oder mehreren der
zugelassenen Industrie-Frequenzen, entsprechend bekannter Techniken für Telemetrieverfahren durchzuführen.
Bei umfangreichen Alarmmeldesystemen wird es erforderlich sein, mehrere der angesprochenen Signalübertragungsverfahren
gleichzeitig oder wechselweise zu verwenden, um den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten
zu entsprechen.
Gerade die Pulscodeverfahren mit dem bereits besprochenen Frequenzraster und Time-Sharing-Verfahren
erlauben die, bei umfangsreichen Gebäudekomplexen erforderliche Anzahl von Alarmgebern.
So können auch einzelne Tür- oder Fensterkontakte sowie einzelne andere passive Gefahrenmelder in das
Alarmmeldesystem integriert werden und dadurch eine melderspezifische Ortskennzeichnung übertragen werden.
Sogenannte passive Gefahrenmelder sind Alarmgeber, die selbst keine UV-Strahler enthalten, jedoch die
UV-Strahlung eines oder mehrerer weiter entfernter UV-Strahler zu überwachen, die von der Umgebung des
passiven Gefahrenmelders remittiert wird.
Da die von einem Körper remittierte Strahlung außer vom Remissionsfaktor mit der vierten Potenz des
Abstandes, Strahler-remittierender Körper, abnimmt, wenn der Empfänger sich im Bereich des Strahlers
befindet und die Direktstrahlung des Strahlers auf den Empfänger und durch Abschattieren unterbunden ist,
kann es vorteilhaft sein, bei Raumschutzanlagen in sehr großen Räumen, passive Alarmgeber im Bereich von
einigen Türen oder Fenstern einzusetzen, die gleichzeitig zusätzlich eine erwünschte Ereignisortskennzeichnung
bis hin zur einzelnen Tür oder zum einzelnen Fenster in der Alarmzentrale ermöglichen.
Durch die Verwendung von modernen integrierten Schaltkreisen in CMOS-Technik ergibt sich für die
passiven Gefahrenmelder ein außerordentlich geringer Stromverbrauch von wenigen μΑ im Bereitschaftsbetrieb,
so daß eine völlige Netzunabhängigkeit auf Jahre hinaus erzielt werden kann, wenn die Batterien durch
Solarzellen wieder aufgeladen werden.
Da auch die Selbstentladung moderner Akkumulatoren sehr klein ist, kann eine positive Stromenergiebilaw
auch ^ei gedämpftem Raumlicht oder sporadischem
Kunstlicht mit Hilfe der Solarzellen erreicht werden und somit eine permanente Betriebsbereitschaft, ohne der
sonst üblichen Leitungsinstallation.
Für den Betriebs- und Werkskonrollgänger ist es
außerordentlich wichtig, daß der Einbruchsalarm nicht
nur in der Alarmzentrale erfolgt, sondern er auch
während seines Kontrollganges sofort darüber informiert wird wo ein Einbruch stattfindet.
Ein bewegliches tragbares Empfangsgerät, daß die UV-Licht-, IR-Licht- oder drahtlosen Code-Signale der
Alarmmeldezentrale empfängt und demoduliert, zeigt durch eine zwei- oder dreistellige Zahl, den Ort des
Einbruchs an.
In den Kontrollempfänger ist auch ein Sender zu integrieren, der eine Wechselsprech-Verständigung des
Kontrollgängers mit der Zentrale ermöglicht.
Durch lagensensitive Quecksilberkontakte und durch eine kapazitätintensive Schaltung, mit bekannter Technik
wird der Sender des Kontrollempfängers automatisch eingeschaltet und ein Überfallnotsignal in der
Alarmzentrale ausgelöst, wenn der Kontrollgänger niedergeschlagen, oder der Kontrollempfänger dem
Kontrollgänger abgenommen wird.
Das umfangreiche Datenübertragungssystem der Raumschutzanlage ist auch zu einem Brand- und
Rauchmeldesystem zu erweitern.
Die Ionisationsrauchmelder, eingebaut in den einzelnen Raumschutzmeldern, gestatten infolge besonderen
Alarmcodes eine eindeutige Informationstrennung zwischen Einbruch oder bestehender Brandgefahr, nach
Auswertung der Signale (Pulscode) in einer Zentrale zu einem Zeitpunkt wenn erst ein Schwelbrand besteht.
Die meldeselektive Signalübertragung läßt in der Alarmzentrale den Ort des Brandherdes ebenso
erkennen, wie den Ort des Einbruchs.
Ausführungsbeispiele der Raumschutzanlage sind in den Zeichnungen F i g. 1 bis F i g. 7 schematisch
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Anlage, Fig.2 eine um eine drahtlose Signalübertragung ergänzte Anlage nach F i g. 1,
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Anlage, Fig.2 eine um eine drahtlose Signalübertragung ergänzte Anlage nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Anlage wie F i g. 1 mit drahtgeführter Signalübertragung,
Fig.4 eine Anlage mit drahtloser HF-Übertragung,
Fig.5 eine Anlage, die mit Solarenergie betrieben
wird,
Fig.6 eine Ausführung unter Verwendung von Licht'eitern,
F i g. 7 das Ausführungsbeispiel eines Signalcodes zentral verarbeitenden Empfängers.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Pulscodemodulation des UV-Strahler verändert, wenn
der optoelektronische Empfänger eine Veränderung der UV-Strahlungsbilanz, durch in den überwachten
Raum eindringende Personen oder Gegenstände erkennt, z. B. nach Über- oder Unterschreiten eines
voreingestellten Schwellwertes und/oder einer bestimmten Bandbreite über Demodulationsfilter, wobei
die Schwellwertüberschreitung eine bestimmte vorwählbare Zeit anhält Die Veränderung der Pulscode
führt zu einer drahtlosen Alarmweitermeldung, die in F i g. 7 näher erläutert ist
Der Frequenzgenerator (1) in F i g. 1 erzeugt eine Pulsfrequenz von einigen kHz, die das Schieberegister
(2) zyklisch weiterschaltet Der Codespeicher (3) generiert zusammen mit dem Pulstor (4), die Code, die
den Leistungspulsgenerator (5) ansteuert der den UV-Strahler (6) im Rhythmus der Pulscode zündet
Durch den Codierschalter (7) kann eine melderspezifische Pulscodierung gewählt werden, die in der
Alarmmeldezentrale eine meidespezifische Einbruchsangabe anzeigt
Der Codespeicher (3) ist vorzugsweise ein programmierbarer, integrierter Schaltkreis, welcher üblicherweise mit 64 verschiedenen Codemustern programmiert werden kann. Bei umfangreichen Raumschutzanlagen verwendet, die 256, 512, 1024 oder 4096 verschiedene Codemuster ermöglichen.
Der Codespeicher (3) ist vorzugsweise ein programmierbarer, integrierter Schaltkreis, welcher üblicherweise mit 64 verschiedenen Codemustern programmiert werden kann. Bei umfangreichen Raumschutzanlagen verwendet, die 256, 512, 1024 oder 4096 verschiedene Codemuster ermöglichen.
Dadurch ergeben sich eine nahezu, unbegrenzte Anzahl von möglichen Codemustern, auch bestimmte
Codegruppen enthaltend, die eine Unterscheidung nach gewünschten Kriterien vorab ermöglichen, bevor die
gezielte (vollständige) Auswertung erfolgt.
Da wie zu F i g. 7 beschrieben, auch ein fehlerhaft übertragenes Codesignal oder ein falsches Codesignal
zur Alarmmeldung führt, ist eine manipulierte Einbruchsalarmmeldeunterdrückung,
auch für Personen mit ingenieurmäßigen Kenntnissen und auch bei völligem Vertrautsein mit der Funktionsweise der Raunischuizanlage,
unmöglich, weil die Anlagespezifischen-Codeschlüssel durch den Betreiber der Anlage auf einfache
Weise geändert werden können, so daß selbst der Installateur der die Alarmanlage erstellte, keine
Kenntnis über die vom Betreiber verwendeten Codeschlüssel hat.
Außer den Meldespezifischen-Codes und der Codemodulation,
werden die Funktions- und Betriebsüberwachungssignale wie in F i g. 1 schematisch gezeigt, dem
Codespeicher (3) zugeführt, um in der Alarmzentrale über den Betriebszustand jedes einzelnen Alarmmelders
informiert zu sein, damit gegebenenfalls gezielte Wartungsarbeiten durchgeführt werden können.
So werden auch Meßdaten der Notstromversorgung (23) übertragen, die erkennen lassen ob der Ladezustand
der ständig automatisch in Betriebsbereitschaft gehaltenen Notstrombatterie einen mehr als 60stündigen
Betrieb des Einbruchmelders ohne Netzversorgung ergibt. Gleichzeitig wird aber auch die Netzversorgung
überwacht, so daß eine Leitungsunterbrechung oder eine ausgelöste Sicherung in der Zentrale melderspezifisch
angezeigt wird.
Die vom UV-Strahler (6) ausgestrahlte UV-Strahlung, vorzugsweise die Quecksilberspektrallinien bei 254 nm,
werden im Raum diffus verteilt.
Der Photovervielfacher (8), bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung, nimmt die aus dem überwachten
Raum remittierte UV-Strahlung auf, wobei ein auswechselbarer, die Geometrie der Empfängerempfindlichkeitscharakteristik
beeinflussende Quarzkörper (9), dem UV-C-Filter (10), für 254 nm, dem Eintrittsfenster des
Photovervielfachers (8) vorgeschaltet ist. Durch den Quarzkörper (9) kann die Empfangskeule des UV-Empfängers
den jeweiligen Gegebenheiten des zu überwachenden Raumes angepaßt werden. So ist bei der
Montage des Einbruchsmeiders in der Raummitte eine
kugelförmige Empfangscharakteristik zweckmäßig, bei seitlich, an der Wand montierten Einbruchsmeldern,
eine halbkreisförmige Empfangscharakteristik und für die Überwachung von langen Gängen, eine achterförmige
Empfangscharakteristik, vorteilhaft.
Der Photostrom des Photomultipliers (8) wird durch den Verstärker (11) nachverstärkt und dem invertierenden
Eingang des Differentialverstärkers zugeführt, dem sich die Integrationsschaltung (13) anschließt, dessen
Ausgangsspannung an dem nicht invertierenden Eingang des Differentialverstärkers zurückgeführt wird.
Diese, aus der analogen Rechenschaltungstechnik bekannte Schaltung, liefert am Ausgang (14) den
negativen Differentialquotienten des Eingangssignals und am Ausgang (15) des Integrators (13), den durch die
Zeitkonstante des Integrators beruhigten Mittelwert,
des verstärkten Photomultiplier-Signals.
Die Ausgangsspannung (15) des Integrators (13) wird im Hochspannungsregler (16) mit der Referenzspannung
(17) verglichen. Die Ausgangsregelspannung des Hochspannungsreglers (16) regelt die Photovervielfacher-Elektrodenspannungsversorgungsschaltung
(18) so ein, daß das Signal am Ausgang (15) des Integrators (13) der Referenzspannung (17) entspricht. Bei dieser
Schaltungsart arbeitet der Photomuhiplier durch seine logarithmische Empfindlichkeitsabhängigkeit von der
Dynodenspannung als Multiplizierer mit dem weiten dynamischen Regelbereich 1 :105.
Ist diese eben besprochene Regelschleife gestört, so liefert der Hochspannungsregler (16) ein Fehlersignal
vjnd verändert über den Codespeicher (3) die Code des
durch den UV-Strahler ausgestrahlten UV-Lichtes und läßt, wie noch in F i g. 7 zu beschreiben ist, in der
Zentrale die Störung des Einbruchmelders erkennen.
Wird durch eine, in den zu überwachenden Raum eindringende Person oder andere Ereignisse die
UV-Energie-Bilanz in dem Raum verändert, so entsteht am Ausgang (14) des Differentialverstärkers (12) eine
Signalspannung, die durch die Zeitkonstante der Zeitkonstantenschaltung (19) nur verzögert zum Alarmgeber
weitergeleitet wird.
Mit Hilfe einer einstellbaren Zeitverzögerung kann erreicht werden, daß keine Einruchsmeldung erfolgt,
wenn z. B. das Blatt einer Pflanze, die in dem bewachten Raum steht, abfällt.
Für die Zeitkonstantenschaltung (19) wird vorzugsweise eine Eimerkettenschaltung verwendet, dessen
Taktfrequenz vom Frequenzgenerator abgeleitet ist, wobei das Frequenzteiler-Verhältnis des Frequenzteilers
(20) durch den Frequenzteilerschalter (21) wählbar ist. Durch individuelle Anpassung der Signalverzögerungszeit
läßt sich der Einbruchmelder den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten anpassen.
Besteht das Ausgangssignal (14) des Differentialverstärkers (12) länger als es der Laufzeit durch die
Zeitkonstantenschaltung (19) entspricht, so verändert der Alarmschwellwertschalter (22) die Code des durch
den UV-Strahler (6) ausgesandten UV-Lichtes und löst, wie noch in F i g. 7 beschrieben wird den Einbruchsalarm
in der Zentrale aus.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zur drahtlosen Signalübertragung eine
IR-Lichtstrecke (mit vorzugsweise mehreren Sendern und Empfängern) verwendet
Die in F i g. 1 schematisch dargestellten Funktionsblöcke bleiben erhalten und es erfolgt eine Schaltungserweiterung entsprechend F i g. 8.
Der Frequenzgenerator (1) steuert nun über den Frequenzteiler (31) den Lampenpulsgenerator (5)
unmittelbar, so daß der UV-Strahler (6) gepulst mit vorgewählter Frequenz aber unmoduliert betrieben
wird.
Die Funktionsweise der UV-Energiebijanzüberwachung entspricht der Funktionsweise wie bereits bei
F i g. 1 beschrieben, mit der Abweichung, daß das Pulstor (4) einen IR-Pulsgenerator (32) ansteuert, der
eine IR-emittierende LED-Diode (33) im Rhythmus der
Codemodulation schaltet In diesem fall erfolgt die
Raumschutzüberwachung mit unmodujierter UV-Strahlung, während die drahtlose Einbruchsmeldung und die
Dateninformationsübertragung über Infrarot-Signal· . übertragung erfolgt
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die drahtgeführte HF-Signalflt>ertrs}gung angewendet.
Die Funktionsweise entspricht der in F i g, 2 schematisch dargestellten Art, mit dem Unterschied wie in
Fig.3 dargestellt, daß das Pulstor (4) das Hochfrequenzsignal
des HF-Generators (41) durch den Modulator (42) moduliert und das modulierte Signal über das
Filter (43) in das 220V-Netz der Stromversorgung eingespeist wird.
In der Alarmzentrale werden die in das Netz
Ό eingespeisten Signale frequenzselektiv verstärkt und
zur Alarmmeldung und zur Dateninformationsübertragung demoduliert und ausgewertet.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (F i g. 4) der Erfindung wird die drahtlose HF-Signalübertragung
angewendet. Die Funktionsweise entspricht der in Fig.3 schematisch dargestellten Art mit dem Unterschied,
daß das Pulstor (4) das Hochfrequenzsignal des HF-Generators (51) durch den Modulator (52) moduliert und dieses modulierte HF-Signal durch den
HF-Sendeverstärker (53) verstärkt, und durch die symbolhaft dargestellte Antenne (54) abgestrahlt wird.
Unter HF-Generator (51) ist hier nicht nur eine, die diskrete Trägerfrequenzerzeugende-Schaltungsanordnung
zu verstehen, sondern vorzugsweise eine PLL-Frequenzsyntheseschaltungsanordnung,
die eine Vielzahl von wählbaren Frequenzkanälen mit definiertem Kanalrasterabstand erzeugt. Auf diese Weise sind
mehrere drahtlose HF-Signalübertragungskanäle innerhalb eines engen Frequenzspektrums zu verwenden
ohne daß gleichzeitig störende Interferenzen entstehen. In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach
F i g. 1 ist gezeigt, daß am Ausgang des Alarmschwellwertschalters (22) das Alarmsignal auch direkt zur
optischen und akustischen Alarmauslösung zur Verfügung steht.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auch vorgesehen, daß ein rein passiver Raumschutzwächter
angewendet ist, der in einer weiteren Variante des Ausführungsbeispiels der Erfindung aus einer mit
*° Solarenergie gespeisten Batterie betrieben wird. F i g. 5
zeigt die Funktionsweise dieser Ausführungsvariante.
Der auswechselbare, die optische Geometrie der Empfängerempfindlichkeitscharakteristik beeinflußende
Quarzkörper (61) und das UV-C-Filter (62), für 254 nm, läßt die aus dem erfaßten Raumwinkel
remittierte UV-Strahlung, die von einem oder mehreren UV-Strahlern erzeugt wird, auf die Photokathode der
UV-Photozelle (63) fallen. Der Photostrom der Photozelle wird in dem Verstärker (64) verstärkt und dem
Multiplizierer (65) zugeführt Der Ausgang des Multiplizierers liefert an den invertierenden Eingang des
Differentiaiverstärkers (66) eine Signalspannung, die auch dem folgenden Integrator (67) zugeführt wird.
Die Beschreibung der Funktionsweise der Schaltung, die aus den Komponenten (66 und 67) gebildet wird, ist schon bei der Beschreibung der F i g. 1 für die Komponenten (12 und 13) detailliert erfolgt Die Ausgangsspannung des Integrators (67) wird im Differenzspannungsregler (68) mit der Referenzspan-
Die Beschreibung der Funktionsweise der Schaltung, die aus den Komponenten (66 und 67) gebildet wird, ist schon bei der Beschreibung der F i g. 1 für die Komponenten (12 und 13) detailliert erfolgt Die Ausgangsspannung des Integrators (67) wird im Differenzspannungsregler (68) mit der Referenzspan-
M) nung (69) verglichen. Die Ausgangsspannung des
Differenzspannungsreglers (68) verändert die Verstärkung des Multiplizierers (65) in der Weise, daß der
Mittelwert der Ausgangsspannung des Integrators (67) konstant ist und der Referenzspannung entspricht
ί5; Ut die aus den Komponenten (65, 66, 67 und 68)
. gebildete Regelschleife gestört, so liefert der Differenzspannungsregler (68) ein zusätzliches Ausgangssignal
zur Code-Beeinflussung entsprechend der Funktions-
weise des Hochspannungsreglers (16) der F i g. 1.
Wird, in dem durch den passiven Raumschutzmelder erfaßten Raum, die UV-Energiebilanz verändert, entsteht
am Ausgang des Differentialverstärkers (66) eine Signalspannung, die durch die Zeitkonstante der
Zeitkonstantenschaltung (70) an den Alarmschwellwertschalter (71) weitergeleitet wird.
Die Funktionsweise des Frequenzgenerators (72) des Frequenzteilers (73) und des Frequenzteilerschalters
(74) wurde schon bei den Komponenten (1, 19, 20 und 21) der F i g. 1 detailliert beschrieben.
Für den Fachmann ist aus den offenbarten Beschreibungen schlüssig zu entnehmen, daß an den Alarmschwellwertschalter
(71) nicht nur ein optischer oder akustischer Alarmgeber direkt angeschlossen werden
kann, sondern auch unter Zwischenschaltung der Code-Erzeugungskomponenten die bei F i g. 1 unter den
Komponenten (1, 2, 3, 4 und 7) beschrieben sind, die Funktionskomponenten (32) und (33) der F i g. 2 bei der
drahtlosen IR-Signalübertragung, darüber hinaus aber
auch die Komponenten (41, 42 und 43) der Fig.3 zur drahtgeführten Signalübertragung, oder aber auch die
Komponenten (51,52,53,54) der drahtlosen HF-Signalübertragung.
Die ständige Betriebsbereitschaft der einzelnen Raumschutzmelder kann, insbesondere bei passiven
Einbruchsmeldern, auch durch Ladungserhaltung der Notstrombatterie (75) durch Solarzellen (76) gewährleistet
werden.
Vorzugsweise sind in diesem Fall zwischen Solarzellen (76) und Batterie (75), ein CMOS-VMOS-Sperrwandler
(77), zur Spannungs- und Leistungsanpassung, zwischengeschaltet, um die bei geringer Helligkeit
abnehmende EMK der Solarzellen optimal zu nutzen. Die Verwendung von CMOS und VMOS-Halbleiter
ermöglicht einen besonders hohen Wirkungsgrad der Sperrwandlerschaltung auch bei niedrigen Spannungen
der Solarzellen.
Bei der Ausstattung eines größeren Gebäudes mit der modularen UV-Raumschutzanlage ist es möglich, daß
Zwischenwände die Signalübertragung mit UV-Licht oder IR-Licht erschweren. In diesem Falle sind bei einer
Variante, des Ausführungsbeispiels der Erfindung, vorteilhaft Lichtleiter oder Lichtleiterstäbe einzusetzen,
die auch durch die Wand codiertes Licht zum Empfänger führen.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt F i g. 6. Der UV-lichtdurchlässige und IR-lichtdurchlässige Lichtleitstab (81),
der auch ein langes, ein oder mehrere Wände durchziehendes Leitleitkabel sein kann, überträgt das
aus dem überwachten Raum ausgestrahlte pulscodierte Licht, welches je nach Ausführungsbeispie! des Alarmmelders,
nach Fi g. t UV-Licht und nach F i g. 2 IR-Licht ist, zum UV-C-Filter (82) und zur UV-empfindlichen
Vakuum- und Halbleiterzelle (83), bei UV-Licht, bzw. zu
IR-empfindlichen Photodiode (84),bei IR-Licht
Der Photostrom wird durch den Verstärker (85), der eine sich automatisch abgleichende Regelschleife
enthält, um z. B. Verschmutzen der Glasflächen zu kompensieren, verstärkt und der Pulsregenerierschaltung
(86) zugeführt Diese Pulsregenerierschaltung regeneriert die Pulsflankensteilheit und Pulsdauer um
auch bei einer wiederholten Reihenschaltung der optischen Relaisstrecke keine Datenverfälschung durch
Systemverzerrungen zu bekommen. Die folgende Pulsschaltung (87) ist anwendbar bei der modularen
Raumschutzüberwachung, entweder mit den Funktionsgruppen (32 und 33) der Fig.2, wenn eine IR-Lichtsi-
gnalpulsübertragung erfolgen soll, oder mit den Funktionsgruppen (41,42 und 43) der F i g. 3, wenn eine
drahtgeführte HF-Signalübertragung zweckmäßig ist oder auch mit den Funktionsgruppen (51,52,53 und 54),
wenn eine drahtlose Signalübertragung gefordert ist. Eine weitere Ausführungsvariante wird dadurch erreicht,
daß z.B. die IR-Sendediode, die an den Pulsgenerator angeschlossen ist (87), über eine Drahtverbindung,
die durch ein oder mehrere Wände führt,
ίο erregt wird. Besonders bei der Verwendung der
drahtlosen HF-Signalübertragung ist es die Regel, daß die Antenne (54) an der Gebäudeaußenwand oder auf
dem Gebäudedach installiert ist.
Fi g. 7 zeigt das Ausführungsbeispiel des signalcodeverarbeitenden
Empfängers, z.B. in der Zentrale des modularen Raumschutzüberwachungssysterns.
Die Empfängerkomponente (101) kann ein UV-empfindlicher Empfänger, ein IR-empfindlicher Empfänger,
ein HF-Empfänger für drahtgeführte Signalübertragung sein, der im Bereich von 10 kHz bis 300 kHz selektiv
verstärkt, oder auch ein Empfänger für drahtlose Hochfrequenzübertragung auf einem der Industriefrequenzen
sein. Der Verstärker (102) verstärkt die Signale, wobei die Ausgangsspannung durch eine interne
Regelschleife, konstant gehalten wird. Der Ausgang des Verstärkers wird, bei umfangreichen Raumschützüberwachungsanlagen,
durch einen Multiplexer (103) zyklisch abgefragt. An die verschiedenen Eingänge des
Multiplexers sind die verschiedenen Empfänger A (101, 102), B (101, 102) usw. die sich durch die verwendete
Signalübertragungsart aber auch durch die verwendete Übertragungsfrequenz unterscheiden können.
Die jeweilige Empfängerzuordnung des Multiplexers, wird durch das Zählregister (104) gesteuert. Der
Frequenzgenerator (105) liefert die Systeminterne-Clock-Frequenz,
mit der die verschiedenen Empfänger durch den Multiplexer (105). mit dem Pulscodedemodulator(
106) verbunden werden.
Die durch Synchronisiersignale getrennten Codeblökke werden im Einlese-Register (107) gespeichert. Die
Synchronisiersignale des Pulscodedemodulators (106) bewirken zusammen mit dem Zählregister (104) eine
zyklische Weiterschaltung des Schieberegisters (108). Die Code des Schieberegisters (108), wird durch den
Codespeicher (109), dessen Ausgangscode durch den Codeschlüsselschalter (110) vom Betreiber der Raumschutzüberwachungsanlage
individuell verändert werden kann, nochmals verschlüsselt
Der am Komperator (111) vorliegende Code, wird mit
dem Code des Einleseregisters (107) verglichen. Bei übereinstimmenden Code ist das Komperatorausgangs-
ii.,i6 V· .», <--
verzögert und zwischengespeichert wird, um das Raumüberwachungssystem unempfindlich für Störimpulse
zu machen, neutral.
Die selektiven Anzeigen für den Batterieladezustand der Notstrombatterien (113) der UV-Brennerfunktion
(114), Alarmmelderbetriebsfunktion (115) und die Alarmmeldernummer (116) leuchten auf dem Anzeigentableau
der Zentrale auf, wenn ein Meldersignalcode die entsprechende Störungsanzeige übermittelt
Eine besondere Bedeutung kommt der Anzeige, Code-Fehler zu (117).
Diese Anzeige leuchtet auf, wenn ein Melder eine fehlerhafte oder gar keine Code aussendet Tritt dieser
Zustand ein, ohne daß vorher eine der Betriebstörungsmeldungen abgegeben wurden, so erfolgt eine Einbruchsmeldung
weil in diesem Fall der Einbruchsmelder
zerstört wurde, oder durch Ausstrahlen von UV-C-Licht, das nicht mit normalen Lampen erzeugt wird,
versucht wurde, die Funktionsweise des Raumschutzmelders zu stören.
Dasselbe gilt, wenn versucht wird gepulstes IR-Licht
in den Signalübermittlungskreis einzuspeisen oder die drahtgeführte oder drahtlose HF-Signalübertragung
mit Störspannungen beliebig en Frequenz und Pulscodes zu stören.
Es ist das Funktionsprinzip der aktiven Funktionskontrolle der Raumschutzüberwachungsanlage, daß sämtliche
Melder laufend Kontrollsignale aussenden, die in der Zentrale empfangen und elektronisch demodulierbar
sein müssen.
Wird einer der Raumschutzmelder durch Stö^.ng der
UV-Energiebilanz veranlaßt, seine spezifischen Alarmcode auszusenden, so wird über den Alarmmelder (118)
eine Einbruchsmeldung ausgelöst. Die optischen und akustischen Alarmmelder und deren individuelle Ansteuerung
sind nicht dargestellt.
In der Zentrale wird auch, wie eingangs beschrieben, die Meldernummer angezeigt, die den Einbruchsalarm auslöst.
In der Zentrale wird auch, wie eingangs beschrieben, die Meldernummer angezeigt, die den Einbruchsalarm auslöst.
Der Scharfschalter (119) gestattet die Einbruchalarmauslösung
während des Tages zu sperren. Die Scharfschaltung kann nur erfolgen, wenn alle Einbruchsmelder
funktionsfähig sind und alle Tür- und Fensterkontakte geschlossen sind. In der Zentrale wird angezeigt,
welche Einbruchsmelder nicht ordnungsgemäß aktiv sind bzw. welche Tür- und Fensterkreise nicht geschlossen
sind.
Die Notstromversorgungsbatterie (120) sorgt auch bei der Zentrale für eine mehr als 60stündige
Betriebsreserve bei Netzausfall.
Hieizu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Raumschutzanlage mit einer Lichtquelle als Energiestrahler und einem optoelektronischem
Empfänger als Energieempfänger, wobei die Lichtquelle ultraviolettes Licht ausstrahlt und die auf den
Empfänger auftreffende Energie durch in den zu schützenden und überwachenden Raum eindringende
oder sich bewegende Personen oder Gegenstände, verändert wird und mit einer Auswerteschaltung, to
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle die UV-Strahlung diffus im Raum verteilt und
der optoelektronische Empfänger von der Lichtquelle abgeschattet ist, daß die UV-Strahlung pulsmoduliert
ausgestrahlt wird und die Modulation bei Betriebsstörungen, oder wenn die Auswerteeinheit
einen Alarmfall erkennt, geändert, wird, und daß eine
weitere optoelektronische Empfangseinrichtung die modulierte UV-Strahlung empfängt und aus dem
Pulscode eine Gefahrenmeldung oder eine Betriebsstörung erkennt und zur Alarmauslösung weiterleitet
2. Raumschutzanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Strahler vorzugsweise
UV-C-Strahlung bei 254 mm ausstrahlen.
3. Raumschutzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulscode der
Strahlenquelle voreinstellbar ist.
4. Raumschutzanlage nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Sender raumschutzmelderspezifische Codegruppen zugeordnet sind, die nach Signalauswertung an einer
Alarmzentrale den Ort anzeigen, von dem der Alarm kommt.
5. Raumschutzanlage nach einem der Ansprüehe 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Sender raumschutzmelderspezifische Codegruppen zugeordnet sind, die systemtechnische
Daten, wie Ladezustand der Notstrombatterien, Energieabgabe des UV-Strahlers, Syst&Tikontroll- ίο
test enthalten, die nach Signalauswertung in einer Alarmzentrale angezeigt und/oder gespeichert werden.
6. Raumschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise
passive Raumschutzmelder eine netzunabhängige Akku-Batteriestromversorgung aufweisen, wobei
die Batterien mit Solarzellen aufgeladen werden.
7. Raumschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches
und tragbares Empfangsgerät ein oder mehrere ausgesendete verschiedenartige Codesignale bzw.
-gruppen auswerten und einem Kontrollgänger auf dem Empfangsgerät Ort und Art der Alarmmeldung
angezeigt werden.
8. Raumschutzanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Empfangsgerät
automatisch ein Überfallnotsignal an die Alarmzentrale aussendet, wenn das Empfangsgerät stark
erschüttert wird, seine Lage erheblich verändert oder es vom Körper des Kontrollgängers entfernt
wird.
9. Raumschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein selektives
Brand- und Rauchmeldesystem die Signalübertra- b5
gung der Raumschutzmeldeanlage benutzt.
Die Erfindung betrifft eine Raumschutzanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Raumschutzanlage ist aus der US-PS 40 10 458 bekannt Dort sendet eine Quelle gepulste
Lichtstrahlen aus, welche im UV-Bereich, im sichtbaren Bereich oder im Bereich der IR-Strahlung liegen
können. Die Lichtstrahlen bilden dort jedoch eine Lichtschranke, wobei die gepulste Strahlung direkt auf
eine Photozelle auftrifft, dort in elektrische Impulse umgewandelt wird, die einem Relais in einem Alarmkreis
zugeführt werden. Bei Abfall des Relais wird der Alarm ausgelöst, und zwar auch durch Direktanstrahlung
des Empfängers. Auch wenn man mehrere Lichtschranken in einem Raum anordnete, würde dies
nicht zu einer flächendeckenden Raumüberwachung führen können.
Eine Raumschutzanlage mit einer linien- oder flächenförmigen Lichtquelle als Energiestrahler und
einem optoelektronischen Empfänger als Energieempfänger ist bereits der deutschen Offenlegungsschrift
19 44 356 zu entnehmen.
Weitere bekannte Raumschutz- oder Alarmanlagen arbeiten derart, daß der zu überwachende Raum durch
entsprechende Gestaltung der Energieempfänger in für die jeweilige Strahlung empfindliche und unempfindliche
Zonen aufgeteilt wird, um eine ausreichend niedrige Ansprechwelle für das Erkennen von sich im Raum
bewegender Personen zu erreichen. Ein solches Einbruchmeldesystem kann jedoch überlistet werden,
wenn z. B. Personen sich hinter Decken geschützt bewegen, und diese Decken Raumtemperatur aufweisen.
Andererseits führt die Empfindlichkeit des Lichtempfängers für Temperaturschwankungen zur Fehlalarmauslösung,
wenn die Heizkörper oder die Klimaanlage zur Regelung der Raumtemperatur zentral
ein- und abgeschaltet werden. Außerdem wird Fehlalarm ausgelöst, wenn helles Licht, z. B. von Autoscheinwerfern,
auf den Lichtempfänger oder in den zu überwachenden Raum fällt. Die Licht empfangenen Alarmanlagen
können neben den dargelegten Nachteilen auch keine sogenannte Außenhautüberwachung, z. B. bei
Fenstern, übernehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Raumschutzüberwachungsanlage zu schaffen, die mit einer optischen
Strahlenquelle und optoelektronischen Wandlern als Empfänger störunempfindlich ist, eine hohe Betriebssicherheit
aufweist und ohne Schattenzonen eine vollständig zonenlose Raumüberwachung und einen
Außenhautschutz (Fenster, Türen, Fußböden, Decken, Wände) ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale.
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Anwendung einer Lichtquelle, die UV-Strahlung diffus im Raum verteilt, und die Pulsmodulation der
Strahlung bietet den Vorteil, daß in den Raum eindringende Personen oder Gegenstände die Absorptions-
und Remissionsverhältnisse in dem zu überwachenden Raum stark stören und damit eine sichere
Alarmauslösung mit einfachen, betriebssicheren Schaltungen zu erzielen ist.
Die Verwendung des bereits genannten UV-Lichtes bietet den zusätzlichen Vorteil, daß Fensterglas für
UV-Strahlung undurchlässig ist und dadurch Störungen, Lichteffekte und UV-Strahlungen außerhalb des überwachten
Raumes keine Fehlalarmauslösung bewirken können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803032510 DE3032510C2 (de) | 1980-08-29 | 1980-08-29 | Raumschutzanlage mit einer Lichtquelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803032510 DE3032510C2 (de) | 1980-08-29 | 1980-08-29 | Raumschutzanlage mit einer Lichtquelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3032510A1 DE3032510A1 (de) | 1982-07-29 |
DE3032510C2 true DE3032510C2 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=6110634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803032510 Expired DE3032510C2 (de) | 1980-08-29 | 1980-08-29 | Raumschutzanlage mit einer Lichtquelle |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3032510C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4204494A1 (de) * | 1992-02-14 | 1993-08-19 | Hirschmann Richard Gmbh Co | Einbruchmeldeanordnung |
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JP4183001B2 (ja) * | 2006-10-19 | 2008-11-19 | トヨタ自動車株式会社 | 侵入検出システム |
CN108648394B (zh) * | 2018-02-08 | 2022-07-05 | 深圳市亚特联科技有限公司 | 紫外光防盗系统、紫外光防盗控制方法及存储介质 |
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CH508956A (de) * | 1968-09-12 | 1971-06-15 | Siemens Ag | Elektrische Raumschutzanlage mit mindestens einem Strahler und mindestens einem Strahlungsempfänger |
CH568627A5 (de) * | 1974-07-15 | 1975-10-31 | Cerberus Ag | |
DE2442463A1 (de) * | 1974-09-05 | 1976-03-25 | Winkhaus Fa August | Alarmanlage |
-
1980
- 1980-08-29 DE DE19803032510 patent/DE3032510C2/de not_active Expired
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---|---|---|---|---|
DE4204494A1 (de) * | 1992-02-14 | 1993-08-19 | Hirschmann Richard Gmbh Co | Einbruchmeldeanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3032510A1 (de) | 1982-07-29 |
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