DE3604241A1 - Alarmsystem - Google Patents
AlarmsystemInfo
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- DE3604241A1 DE3604241A1 DE19863604241 DE3604241A DE3604241A1 DE 3604241 A1 DE3604241 A1 DE 3604241A1 DE 19863604241 DE19863604241 DE 19863604241 DE 3604241 A DE3604241 A DE 3604241A DE 3604241 A1 DE3604241 A1 DE 3604241A1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B27/00—Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations
Description
Die Erfindung betrifft ein Alarmsystem mit autonomen Alarmsensoren
und von den Alarmsensoren erregten Alarmgebern.
Bekannte Alarmsysteme erfordern eine planmäßige Installation der
Alarmsensoren in Verbindung mit einem Zentralgerät. Das Alarmsystem
ist nach einem Aufstellungsplan ausgelegt. Dieser Plan kann von Unbefugten
mit mehr oder minder großem Aufwand ermittelt werden, so daß
das Alarmsystem außer Wirkung gesetzt werden kann. Außerdem enthält
ein herkömmliches Alarmsystem eine mittels eines Codes auslösbare
Abschaltstufe. Infolgedessen ist ein herkömmliches Alarmsystem sehr
empfindlich und läßt sich vergleichsweise leicht ausschalten und unwirksam
machen.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Alarmsystemes,
daß ohne Zentralgerät auskommt und dessen nicht abschaltbare
Alarmsensoren beliebig und jederzeit in neuer Verteilung aufgestellt
werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder
Alarmsensor einen Sensor, eine Alarmauslöseschaltung, an die eine ein
Erregersignal aussendene Erregersignalschaltung und ein Alarmgeber
angeschlossen sind, und eine auf das Erregersignal eines anderen
Alarmsensors ansprechende Empfangsschaltung enthält, die ebenfalls an
die Alarmauslöseschaltung angeschlossen ist, und daß Alarmsensoren in
beliebiger Anzahl unabhängig von einem Zentralgerät in unmittelbarer
gegenseitiger Beeinflussung aufeinander einwirken.
Das Alarmsystem nach der Erfindung unterscheidet sich insofern
vom Stand der Technik, als alle Alarmsensoren gleichberechtigt sind.
Jeder Alarmsensor spricht mit seinem Sensor auf eine Veränderung des
zu überwachenden Umfeldes an und gibt bei Erkennung einer Veränderung
ein Alarmsignal ab. Außerdem wird ein Erregersignal zur Erregung weiterer
Alarmsensoren abgegeben. Bei Erregung eines einzigen Alarmsensors
werden so alle Alarmsensoren des Systems erregt und geben Alarmsignale
ab. Dadurch läßt sich die Wirkung eines Alarmsensores vervielfachen.
Die Alarmsensoren können in beliebiger Verteilung ohne festen
Aufstellungsplan aufgestellt werden. Diese Verteilung kann jederzeit
geändert werden. Es ist daher für Unbefugte nicht möglich, das Alarmsystem
unwirksam zu machen. Wenn ein Alarmsensor einmal erregt ist,
läßt er sich nicht mehr abschalten, gegebenenfalls bis die Energiequelle
erschöpft ist. Selbst wenn es einem Unbefugten gelingen würde,
einen einzigen Alarmsensor zu entferner oder zu zerstören, so würde
dadurch die Wirksamkeit des Gesamtsystems nicht nennenswert beeinträchtigt,
da alle Alarmsensoren gleichwertig, gleichberechtigt und
gleich sensibel sind. Die einzelnen autonomen Alarmsensoren sind vergleichsweise
preiswert, so daß das gesamte Alarmsystem dem jeweiligen
Schutzbedürfnis angepaßt werden kann. Die Schutzwirkung des Alarmsystems
ist bereits durch eine geringe Anzahl von Alarmsensoren gegeben.
Je größer die Anzahl der Alarmsensoren ist, um so mehr wird die
Schutzwirkung vervielfältigt.
Die einzelnen Sensoren sprechen in an sich bekannter Weise auf
Änderungen in der Umgebung an. Die Sensoren können auf Lageänderungen,
Kraftänderungen, Beleuchtungsänderungen, auf Stoß, auf Schalleinflüsse,
auf Beschleunigungen ansprechen. Man kann Sensoren beliebiger
Wirkungsweise in den einzelnen Alarmsensoren vorsehen.
Eine vollständige autonome Energieversorgung jedes Alarmsensors
wird dadurch erreicht, daß als Energiequelle jedes alarmsensors eine
Batterie eingesetzt ist.
Eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Alarmsensoren wird
dadurch sichergestellt, daß die Erregersignalschaltung ein Hochfrequenzsendesignal
erzeugt und daß die Empfangsschaltung auf dieses
Hochfrequenzsendesignal anspricht. Ein Hochfrequenzsignal läßt sich
in einfacher Weise aus dem Grundsignalpegel des Umfeldes aussieben.
Es können auch andere Fernwirksignale wie Ultraschallsignale, Lichtsignale
und dergleichen zur Anwendung kommen.
Eine besonders wirksame Alarmgabe wird dadurch sichergestellt,
daß der Alarmgeber ein akustisches Alarmsignals selbst abgibt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung eines Alarmsystems
nach der Erfindung und
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Alarmsensors.
Ein Alarmsystem nach der Erfindung kann eine beliebige Anzahl
von Alarmsensoren umfassen. Fig. 1 zeigt ein System mit vier Alarmsensoren 1,
2, 3, 4, die jeweils autonom, das heißt, von einer äußeren
Energiezufuhr unabhängig, und untereinander gleichberechtigt sind.
Der Aufbau eines Alarmsensors ist anhand der Fig. 2 erläutert.
Der Alarmsensor enthält einen Sensor 7, der auf einen zu überwachenden
Zustand der Umgebung anspricht, sowie eine Empfangsschaltung 8,
die auf ein Erregersignal eines anderen Alarmsensors anspricht. Innerhalb
des Alarmsensors ist eine Alarmauslöseschaltung 9 vorhanden, die
auf Ausgangssignale des Sensors 7 und der Empfangsschaltung 8 anspricht.
Die Alarmauslöseschaltung gibt einerseits ein Signal an eine
Erregersignalschaltung 10 und andererseits an einen Alarmgeber 11weiter.
Schließlich ist eine Energiequelle 12, z. B. eine Batterie vorgesehen.
Die Energiequelle 12 ist mit allen Schaltstufen verbunden und versorgt
dieselben mit Energie. Einzelne Verbindungen sind in Fig. 2
angegeben.
Der Sensor 7 spricht auf einen Umgebungszustand an. Der Sensor 7
kann lageabhängig, kraftabhängig, beschleunigungsabhängig sein. Er
kann auch auf Lichtsignale, akustische Signale, Trittschall und beliebig
andere Umgebungssignale ansprechen, die von unbefugten Eindringlingen
verursacht werden. Sobald der Sensor 7 anspricht und ein Signal
abgibt, wird die Alarmauslöseschaltung 9 erregt. Diese ist nach
einmaliger Erregung nicht mahr abschaltbar. Die Alarmauslöseschaltung
schaltet die Erregersignalschaltung 10 ein, die ein Erregersignal abgibt.
Es kann sich dabei um ein Hochfrequenzsignal handeln, das über
eine Antenne 13 abgestrahlt wird. Das Signal kann codiert sein, um
Störungen mit anderen Signalquellen auszuschließen. Die Antenne 13
ist gleichzeitig Sendeantenne und Empfangsantenne. Der Empfangsteil
der Antenne 13 ist mit der Empfangsschaltung verbunden. Die Empfangsschaltung 8
spricht auf Erregersignale irgendeines anderen Alarmsensors
des Alarmsystems an und beaufschlagt ebenfalls die Alarmauslöseschaltung 9.
Hierdurch ist sichergestellt, daß alle Alarmsensoren des
Systems erregt werden, sobald ein beliebiger Alarmsensor durch eine
unbefugte Beeinflussung erregt ist.
Ferner beaufschlagt die Alarmauslöseschaltung 9 einen Alarmgeber 11,
der z. B. ein akustisches Alarmsignal erzeugt. Jeder Alarmsensor
enthält einen solchen Alarmgeber und kann ein akustisches Alarmsignal
aussenden. Man kann selbstverständlich auch andere Alarmsignale vorsehen.
Man kann das Alarmsignal des Alarmgebers auch zu einer stationären
Einrichtung übertragen. Wichtig ist jedenfalls, daß jeder einzelne
Alarmsensor ein solches Alarmsignal abgibt. Dadurch werden entsprechend
der Vielzahl der Alarmsensoren eine Vielzahl von Alarmsignalen
erzeugt, die zu einer ungeheuren Verwirrung des unbefugten Eindringlings
führen.
Fig. 1 zeigt, wie bei Erregung eines beliebigen Alarmsensors 1,
2, 3 oder 4 alle übrigen Alarmsensoren erregt werden. Die Erregung
kann von einem Alarmsensor direkt alle übrigen Alarmsensoren erreichen,
oder die Erregung kann sich von einem Alarmsensor zu benachbarten
Alarmsensoren fortpflanzen.
Bei Erregung eines beliebigen Alarmsensors wird so das ganze System
angestoßen. Dieser Erregungszustand bleibt nach einmaliger Erregung
bestehen, da die Empfangsschaltungen selbsthaltend als Fangschaltungen
ausgebildet sind. Die Erregung ist also nicht zurückrufbar.
Die Erregung kann nach einer vorgegebenen Zeit beendet werden. Im einfachsten
Fall hört die Erregung nach Erschöpfung der Batterie auf.
Claims (4)
1. Alarmsystem mit autonomen Alarmsensoren und von den Alarmsensoren
erregten Alarmgebern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Alarmsensor (1 . . . 6)
einen Sensor (7), eine Alarmauslöseschaltung (9), an
die eine ein Erregersignal aussendende Erregersignalschaltung (10)
und ein Alarmgeber (11) angeschlossen sind, und eine auf das Erregersignal
eines anderen Alarmsensors ansprechende Empfangsschaltung (8)
enthält, die ebenfalls an die Alarmauslöseschaltung (9) angeschlossen
ist, und daß Alarmsensoren (1 . . . 6) in beliebiger Anzahl unabhängig
von einem Zentralgerät in unmittelbarer gegenseitiger Beeinflussung
aufeinander einwirken.
2. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Energiequelle (12) jedes alaramsensors eine Batterie eingesetzt ist.
3. Alarmsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erregersignalschaltung (10) ein Hochfrequenzsendesignal erzeugt
und daß die Empfangsschaltung (8) auf dieses Hochfrequenzsendesignal
anspricht.
4. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Alarmgeber (11) ein akustisches Alarmsignal selbst
abgibt.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19863604241 DE3604241A1 (de) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Alarmsystem |
EP87101831A EP0233576A1 (de) | 1986-02-11 | 1987-02-10 | Alarmsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604241 DE3604241A1 (de) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Alarmsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3604241A1 true DE3604241A1 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6293852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0233576A1 (de) |
DE (1) | DE3604241A1 (de) |
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- 1987-02-10 EP EP87101831A patent/EP0233576A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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EP0233576A1 (de) | 1987-08-26 |
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