DE3733808C2 - - Google Patents
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- DE3733808C2 DE3733808C2 DE3733808A DE3733808A DE3733808C2 DE 3733808 C2 DE3733808 C2 DE 3733808C2 DE 3733808 A DE3733808 A DE 3733808A DE 3733808 A DE3733808 A DE 3733808A DE 3733808 C2 DE3733808 C2 DE 3733808C2
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/14—Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von Gegenständen
oder Personen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige
Überwachungsanlage ist aus der DE-OS 36 32 966 bereits bekannt.
Zur Sicherung von Gegenständen gegen unbefugtes Mitnehmen sind ferner soge
nannte Resonatormarken bekannt, die an dem jeweils zu sichernden Gegenstand
befestigt werden und einen Schwingkreis beinhalten, der dann, wenn der Ge
genstand durch eine "Schleuse" gebracht wird, ein an diesem Ort erzeugtes
HF-Feld stört, woraufhin ein Alarm ausgelöst wird. Wenn es einem Ladendieb
jedoch gelingt, die Marke vom zu sichernden Gegenstand abzunehmen, bevor er
durch die Schleuse geht, so kann der Diebstahl nicht erkannt werden. Da
rüber hinaus wird bei derartigen Resonatormarken vorausgesetzt, daß jeder
Ausgang aus dem zu überwachenden Bereich (Geschäft) mit einer solchen
Schleuse versehen ist, was z. B. bei größeren Kaufhäusern oder gar Werksge
länden aufgrund der hohen Kosten für die Schleusen wirtschaftlich nicht
vertretbar ist.
Aus der DE-OS 31 19 112 ist eine Vorrichtung bekannt, die selbst einen
(akustischen) Alarm abgibt, wenn entweder die Sicherungsmarke vom zu
sichernden Gegenstand entfernt oder die Marke aus einem Bereich gebracht
wird, in welchem über einen HF-Sender ein HF-Feld erzeugt wird, welches von
einem in der Marke angeordneten HF-Empfänger detektiert und zur Unter
drückung eines Alarms ausgewertet wird. Ein technisch versierter Ladendieb
kann aber sehr leicht einen (breitbandig abstrahlenden) Sender mit sich füh
ren und den "gesicherten" Gegenstand mit samt der über seinen
Sender stumm gehaltenen Sicherungsmarke entwenden. Wenn man weiterhin mit
der bekannten Vorrichtung nicht Gegenstände sichern, sondern Personen über
wachen will - z. B. Besucher einer größeren Anlage, die nur zu bestimmten
Bereichen Zutritt haben sollen - so ist dies nur bedingt möglich, da eine
Individualisierung der Sicherungsmarken (nicht für jeden Besucher gelten
dieselben erlaubten/verbotenen Bereiche) bestenfalls über abgestimmte HF-
Schaltungen möglich ist, was wiederum zu wirtschaftlich unvertretbar hohen
Kosten für die Sicherungsmarken führt.
Sicherungsmarken ohne Batterie mit einem Energieempfänger als Stromquelle
sind auch aus der DE-OS 29 19 753 und Sicherungsmarken mit Batterie als
Stromquelle sind aus der CH-PS 4 72 748 bekannt.
Ausgehend vom Stand der Technik, wie er sich aus der DE-OS 36 32 966 er
gibt, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine derartige Vorrichtung
dahingehend weiterzubilden, daß kleine Batterien verwendet werden können,
bzw. die Betriebsdauer der in der Sicherungsmarke enthaltenen Batterien we
sentlich erhöht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die elektronische Schaltung einen
Taktgeber (40) umfaßt, der in definierten Intervallen Einschaltsignale an
zwischen die Batterie (45) und Stromversorgungsanschlüssen (Vcc) stromver
brauchender Bauelemente (27, 28) bzw. Baugruppen (19, 20, 24, 26) geschal
tete steuerbare Schalter (43, 44) abgibt, wodurch die stromverbrauchenden
Bauelemente (27, 28) bzw. Baugruppen (19, 20, 24, 26) nur während einer,
durch mindestens die Schaltzeiten der elektronischen Schaltung definierten
Zeitspanne mit Strom versorgt werden und hierdurch ein stichprobenartiges
Abtasten von Alarmzuständen erfolgt.
Bei dieser Vorrichtung ist die Störsicherheit gewährleistet.
Die Vorrichtung ist zur Überwachung von Personen in Form einer
"Besuchermarke" oder "Identifizierungsmarke" geeignet, da aufgrund der Codierung
der Besucher "individualisiert" werden kann. Ist die Vorrichtung
hierbei so ausgebildet, daß sie dann einen Alarm abstrahlt, wenn sie ein
Signal mit bestimmtem Code empfängt, so kann man in den Bereichen, die von
dem Besucher nicht betreten werden sollen, Sender aufstellen, welche eben
diesen Code abstrahlen. Es sind hier z. B. auch ohne weiteres verschiedene
"Ebenen" denkbar, die einander überschneidend innerhalb eines Werksgeländes
anhand von HF-Sendern definierbar sind, welche verschiedenartige Codes ab
strahlen. Je nach Klassifizierung des Besuchers erhält dieser dann eine
Vorrichtung mit einem Decodierer, der bei Vorliegen (in ODER-Verknüpfung)
Alarm abgibt. Weiterhin ist durch diese Ausbildung und Verwendung der Vor
richtung als Besuchermarke nicht nur eine Überwachung der Besucher möglich,
sondern z. B. auch ein selbsttätiges "Lotsen" des Besuchers z. B. durch ein
größeres Werksgelände, das durch Sender mit voneinander verschiedenen Codes
in "Planquadrate" eingeteilt ist.
Auch als Diebstahlsicherung ist die so ausgebildete Vorrichtung vorteilhaft
einsetzbar. Betrachtet man sich z. B. ein Kaufhaus mit drei Stockwerken, so
kann man z. B. jedem Stockwerk einen besonderen Code zuweisen, auf den alle
Sicherungsmarken eingestellt werden, mit denen die Gegenstände in diesem
Stockwerk versehen sind. Die Codierer der HF-Sender sind dann so einge
stellt, daß jedes Stockwerk zwar mit entsprechende HF-Felder aufbauende
Sendern versehen sind, jedoch der einen Alarm auslösende Code in dem be
treffenden Stockwerk nicht abgestrahlt wird. Dadurch wird ein Alarm schon
dann ausgelöst, wenn ein gesicherter Gegenstand von einem in das andere
Stockwerk verbracht wird. Selbstverständlich gilt Gleiches auch in dem
Fall, in welchem ein HF-Feld mit entsprechender Codierung vorliegen muß, um
eine Sicherungsmarke stumm zu halten.
Zur Erhöhung der Sicherheit ist es von Vorteil, wenn die beiden oben be
schriebenen Alternativen über eine UND-Verknüpfung kombiniert werden, so
daß ein Alarm immer dann ausgelöst wird, wenn der geschützte Gegenstand
entweder aus dem stumm-haltenden HF-Feld verbracht oder in ein Alarm auslö
sendes Feld getragen wird.
Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß ein einmal aus
gelöster Alarm so lange weiter abgestrahlt wird, bis die Vorrichtung ein
HF-Signal empfängt, das mit einem zweiten Code moduliert ist, der zum Ab
schalten des Alarms führt. Die dazugehörigen HF-Sender sind vorzugsweise als
Handgeräte ausgebildet, die z. B. jeder Kaufhausdetektiv mit sich trägt.
Die Sicherheit der hier in Rede stehenden Vorrichtungen wird wesentlich
durch die Lebensdauer der verwendeten Batterie bestimmt. Nachdem die Ge
häuse der Vorrichtungen selbstverständlich ein gewisses Höchstmaß nicht
überschreiten dürfen, und auch die Kosten für große Batterien höher als für
kleine Batterien sind, ist nur eine begrenzte Betriebszeit der Vorrichtun
gen möglich. Nach Ermüden der Batterie wird dann kein Alarm mehr ausgelöst.
Ist nun die Betriebsdauer der Geräte mit einem Batteriesatz sehr gering, so
ist die statistische Wahrscheinlichkeit für eine verbrauchte Batterie höher
als bei Geräten mit längerer Betriebszeit. Bei der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist daher ein Taktgeber vorgesehen, der in definierten Intervallen
z. B. einmal pro Sekunde, Einschaltsignale abgibt, welche die übrigen akti
ven Teile der Vorrichtung "erwachen" läßt, indem ihre Stromzufuhr einge
schaltet wird, während zwischen diesen Signalen diese aktiven Teile
"schlafen". Die Dauer der "Wachphase" wird vorzugsweise für den HF-Alarm
teil länger gewählt als für die Überwachung des Sicherungselements, da wäh
rend der Wachphase in jedem Fall mindestens ein vollständiges Codesignal,
bestehend aus mehreren bit empfangen werden muß, während für die Über
wachung des leitenden Sicherungselements sozusagen ein einziges bit genügt.
Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung z. B. in einem 1:9-Verhältnis zwi
schen aktivem und "schlafendem" Zustand betreiben, was zu einer erheblichen
Verlängerung der Lebensdauer der Batterie führt. Weiterhin kann über den
Taktgeber ein Clock-Signal für den Decodierer erzeugt werden, wenn man den
Taktgeber (der vorzugsweise einen Quarzoszillator enthält)
mit den empfangenen HF-Codesignalen synchroni
siert.
Der abgestrahlte Alarm kann entweder ein akustisches
Signal oder ein HF-Signal sein, das z. B. den Kaufhaus
detektiv über einen bei diesem befindlichen Sender
alarmiert. Hierbei ist es von Vorteil, wenn das abge
strahlte HF-Signal codiert ist, da dieser Code dann
z. B. für den mit der Sicherungsmarke versehenen Gegen
stand spezifisch gewählt sein kann. Der Kaufhausdetektiv
weiß dann z. B., daß gerade ein gesichertes Teil aus der
Abteilung Schmuckwaren oder Lederwaren oder . . . entwendet
wurde. Selbstverständlich ist es auch möglich, beide
Alarmarten miteinander zu verbinden.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die anhand
von Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen
in schematisierten Blockschaltbildern die
Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der Vor
richtung mit Sender und Empfänger,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform des Alarmge
bers aus Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der in
der Sicherungsmarke befindlichen Schaltung,
Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform des Codierers,
Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
in bezug auf die HF-Empfangs-Antenne,
Fig. 6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung mit Taktgeber und
Fig. 7 eine bevorzugte Ausführungsform des Decodie
rers und weiterer Sicherungselemente.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Vorrichtung zur Über
wachung einen HF-Sender 10, der die von einer Antenne 13
abgestrahlten HF-Signale eines Senders 12 über einen
Codierer 11 codiert.
Die codierten HF-Signale werden von der Sicherungsmarke,
die in Fig. 1 mit einer unterbrochenen Linie angedeutet
und mit der Bezugsziffer 15 bezeichnet ist, über eine An
tenne 17 empfangen, durch welche sie in einen HF-Empfän
ger 16 gelangen, der die Signale über passive Bauelemen
te (LC-Parallelschwingkreis mit nachgeschaltetem Demodu
lator und abschließendem Pulsformer) in Signale verwan
delt, die von digitalen Schaltungen "verstanden" werden.
Die so erhaltenen Digitalsignale gelangen in den Decodie
rer 20 und zwar dort zunächst in einen Seriell/Parallel-
Wandler, der immer ein vollständiges Code-Wort einliest.
Nach dem Einlesen wird das gespeicherte Code-Wort
parallel einem Komparator 22 übergeben, der dieses Code-
Wort mit einem Code-Wort vergleicht, das ihm über einen
Codierschalter zugeführt wird. Das Vergleichssignal aus
dem Komparator 22 ("1" bei Übereinstimmung, "0" bei un
terschiedlichen Code-Wörtern) ist auf einen Eingang
eines OR-Gatters 24 geführt. Der andere, invertierende
Eingang des OR-Gatters 24 ist über ein Sicherungselement
14, einen Draht, auf eine logische "1" geführt. Mit Hil
fe des Sicherungselementes 14 ist die Sicherungsmarke 15
am zu schützenden Gegenstand befestigt.
Der Ausgang des OR-Gatters 24 ist auf den Eingang eines
Alarmspeichers 31 geführt, der bei der in Fig. 1 gezeig
ten Anordnung vorzugsweise als wiedertriggerbares Mono
flop mit langer Ausgangspulsdauer ausgeführt ist. Der
Ausgang des Alarmspeichers 31 ist auf den Eingang eines
Tongenerators 32 geführt, der gleichzeitig einen Treiber
beinhaltet, der einen Schallwandler 33 (vorzugsweise ein
Piezo-Schallwandler) ansteuert. Die Anordnung ist hier
bei derart getroffen, daß bei Vorliegen eines Ausgangs
signals am Alarmspeicher 31 ein Ton mit definiertem
Klang abgegeben wird.
Die Funktionsweise dieser Anordnung ist nun so, daß
dann, wenn entweder ein HF-Signal empfangen wird, das
mit einem Code moduliert ist, der mit dem im Codier
schalter 23 eingestellten Code übereinstimmt, der Aus
gang des OR-Gatters 24 auf hohen Pegel gelangt und so
über den Alarmspeicher 31 der Tongenerator 32 angesteu
ert wird und akustischer Alarm gegeben wird, oder daß
dann, wenn das Sicherungselement 14 durchtrennt wird und
die logische "1" nicht mehr auf dem (invertierenden) Ein
gang des OR-Gatters 24 liegt, das Alarmsignal ertönt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist anstelle (oder parallel zu) dem akustischen
Alarmgeber aus Fig. 1 ein HF-Alarmgeber 30 vorgesehen,
bei welchem der Ausgang des Alarmspeichers 31 einen HF-
Alarmsender 34 aktiviert, der ein über einen HF-Alarm
codierer 35 einstellbar codiertes HF-Signal abgibt.
Dieses HF-Signal kann dann in einem nicht gezeigten
Alarmempfänger empfangen und identifiziert werden.
Vorzugsweise sind der Codierschalter 23 und die Codierer
11 und 35 zumindest teilweise einstellbar ausgeführt, so
daß mindestens jeder Kunde Geräte mit einem besonderen
Code erhält. Weiterhin können dadurch, wie eingangs ange
deutet, waren- bzw. personenspezifische Marken 15 herge
stellt werden, ohne daß hierfür größere Umbauten bzw.
konstruktionstechnische Veränderungen notwendig sind.
Im folgenden wird anhand von Fig. 3 eine weitere bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung vorgestellt. Hierbei
(wie auch in allen späteren Erläuterungen) werden be
reits beschriebene Baugruppen gleicher Funktion mit den
selben Bezugsziffern versehen und nicht nochmals be
schrieben.
Ein Unterschied der Ausführungsform nach Fig. 3 zu der
nach Fig. 1 liegt darin, daß die im Seriell/Parallel-
Wandler 21 gespeicherten Digitalworte sowohl dem Kompara
tor 22 mit Codierschalter 23 zur Auslösung eines Alarms,
als auch einem weiteren Komparator 22′ mit einem weite
ren Codierschalter 23′ zugeführt werden. Der Alarmgeber
30 unterscheidet sich zu dem anhand von Fig. 1 be
schriebenen Alarmgeber 30 durch eine andere Ausführungs
form des Alarmspeichers 31. Dieser Alarmspeicher 31 ist
mit seinem Aktivierungseingang Set ebenso wie zuvor ge
zeigt mit dem Ausgang des OR-Gatters 24 verbunden. Der
Alarmspeicher 31 weist jedoch auch einen Lösch-Eingang
Res auf, der mit einer entsprechenden in Fig. 3 mit Res
bezeichneten Ausgangsklemme des weiteren Komparators 22′
verbunden ist und über den ein einmal ausgelöster Alarm
gestoppt werden kann. Der Lösch-Code (der im
Codierschalter 23′ gespeichert ist) wird von einem
- nicht gezeigten - Handsender ausgesendet, den z. B.
der Kaufhausdetektiv mit sich trägt.
Ein weiterer Unterschied der in Fig. 3 gezeigten Aus
führungsform der Erfindung zu der nach Fig. 1 liegt da
rin, daß dem Komparator 22 ein Teiler 25 nachgeschaltet
ist, der bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform
durch zwei teilt. Durch diesen Teiler 25 wird nun gewähr
leistet, daß an der einen Alarm auslösenden Klemme A1
des Decodierers 20 nur dann ein Signal ansteht, wenn
zweimal der Alarm-Code erkannt wurde. Dadurch ist eine
erhöhte Sicherheit gegen Fehlalarm gegeben, wobei das
Teilungsverhältnis selbstverständlich zur Erhöhung der
Redundanz und damit zur Steigerung der Störsicherheit er
höht werden kann. Weiterhin ist bei einer hier nicht ge
zeigten bevorzugten Ausführungsform auch dem weiteren
Komparator 22′ ein solcher Teiler nachgeschaltet.
Eine Verringerung des Bauaufwandes läßt sich dadurch er
zielen daß man - wie in Fig. 4 gezeigt - einen einzigen
Codierschalter 23 für den ersten Komparator 22 und den
zweiten Komparator 22′ (zum Zurücksetzen) verwendet, so
daß bei der kundenspezifischen Einstellung des Alarm-
Codes auch gleichzeitig der Lösch-Code kundenspezifisch
verändert wird. Darüber hinaus wird die Anordnung da
durch vereinfacht, daß lediglich ein Teil der Informa
tion im Alarm-Code ebenso wie im Lösch-Code einstellbar
ist, was bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der
Erfindung dadurch bewerkstelligt ist, daß lediglich die
bits 4, 7, 11 und 15 auf den (vierstelligen) Codierschal
ter 23 geführt sind, während die restlichen der insge
samt 16 bit auf definierten, nicht nachträglich veränder
baren logischen Pegeln liegen. Der Codierschalter 23
kann zur Kostensenkung in Form von Kurzschlußsteckern in
an sich bekannter Weise ausgebildet sein.
Im folgenden wird anhand von Fig. 5 eine bevorzugte Aus
führungsform des Sicherungselementes beschrieben, mit
dem die Marke an einem Gegenstand (einer Person) be
festigt wird. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
ist zwischen dem Eingang eines Inverters 26 und dem posi
tiven logischen Pegel (hier Vcc) ein pull-up-Widerstand
27 vorgesehen, wobei der Ausgang des Inverters 26 auf
einem Eingang des OR-Gatters 24 liegt. Der Eingang des
Inverters 26 liegt weiterhin über das Sicherungselement
14 auf einem Ende einer Induktivität 18 (Ferrocup),
deren anderer Anschluß auf Masse liegt. Wird das
Sicherungselement 14 durchtrennt, so wird der Eingang
des Inverters 26 auf positiven Pegel gezogen, so daß am
Ausgang des Inverters 26 eine 0 und (über dem invertie
renden Eingang des OR-Gatters 24) Alarm gegeben wird.
Weiterhin ist bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungs
form der Erfindung das Sicherungselement als Koaxialka
bel ausgeführt, dessen Außenmantel 17 zum Antennen
eingang des HF-Empfängers 16 geführt ist. Durch die In
duktivität 18 wird ein Kurzschluß der empfangenen HF-
Leistung vermieden. Weiterhin ist durch diese Anordnung
gewährleistet, daß der (technisch versierte) Langfinger
die Antenne der Sicherungsmarke nicht einfach abtrennen
kann, um so eine HF-Alarmauslösung zu verhindern. Selbst
verständlich kann hier auch eine zweiadrige Leitung (vor
zugsweise mit geringem Abstand der Adern) verwendet wer
den, wobei ebenfalls der Vorteil erzielbar ist, daß eine
relativ lange Antenne auf mechanisch einfache Weise her
stellbar ist.
Im folgenden wird anhand von Fig. 6 eine weitere, beson
ders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrie
ben, die sich zunächst dadurch von den zuvor beschriebe
nen Ausführungen unterscheidet, daß der Alarmspeicher 31
zwei über Kreuz gekoppelte NAND-latches 37, 38 umfaßt, so
daß ein einmal ausgelöster Alarm so lange bestehen
bleibt, bis ein Rücksetzsignal an der Klemme Res des De
codierers 20 abgegeben wird. Weiterhin ist bei der in
Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ein Takt
geber 40 vorgesehen, der einen Quarzoszillator 41 mit
nachgeschaltetem Teiler 42 enthält. Der Rücksetzeingang
des Teilers 42 ist über eine Synchronisierschaltung 19
auf den Ausgang des HF-Empfängers 16 geführt, so daß bei
Empfangen eines codierten HF-Signals eine Synchronisie
rung des Taktgebers 40 mit dem gesendeten Code erfolgt.
Der Taktgeber 40 erzeugt einen Clock-Puls, der dem De
codierer 20 in an sich bekannter Weise zugeführt wird.
Weiterhin werden über den Zähler 42 zwei elektronische
Schalter (FET) 43 und 44 angesteuert, welche die Aus
gangsspannung der Batterie 45 z. B. einmal in jeder
Sekunde für definierte Zeitspannen an Ausgänge A und B
des Taktgebers 40 legen. Bei der in Fig. 6 gezeigten Aus
führungsform der Erfindung liegt die Batteriespannung
länger am Punkt A als am Punkt B.
Die Versorgungsanschlüsse Vcc der im Taktgeber 40 vorge
sehenen Bauelemente sind ebenso ständig mit der Batterie
45 verbunden wie der Stromversorgungseingang Vcc des
Alarmspeichers 31. Der Stromversorgungseingang Vcc des
Tongenerators/Treibers 32 ist über einen FET 36 an die
kontinuierliche Stromversorgung geführt, dessen Gate-An
schluß auf dem Ausgang des Alarmspeichers 31 liegt. Wird
also ein Alarm ausgelöst, so wird der Tongenerator/Trei
ber 32 mit Strom versorgt, ansonsten ist er von der Bat
terie 45 abgetrennt.
Der Stromversorgungseingang Vcc des Decodierers 20 ist
mit dem Anschluß A des Taktgenerators 40 verbunden, eben
so derjenige des OR-Gatters 24. Der pull-up-Widerstand
27 liegt ebenso wie der Stromversorgungsanschluß des In
verters 26 auf dem Punkt B. Dadurch wird erreicht, daß
die Stromversorgung für die aktiven Bauelemente der An
ordnung immer nur taktweise (z. B. einmal jede Sekunde)
für die zur Erkennung eines Alarmsignals oder eines
Durchtrennens des Sicherungselementes 14 minimal notwen
dige Zeitdauer eingeschaltet werden.
Bei der in Fig. 7 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist neben dem Sicherungselement 14 noch
ein Schalter 29 in ansonsten gleicher Anordnung wie das
Sicherungselement 14 vorgesehen, wobei hier ein pull-up-
Widerstand 28 vorgesehen ist. Der Schalter 29 ist so im
(nicht gezeigten) Gehäuse angeordnet, daß er bei ge
schlossenem Gehäuse ebenfalls geschlossen ist. Öffnet
ein Langfinger das Gehäuse (z. B. um die Batterie zu ent
fernen) so wird Alarm gegeben.
Weiterhin ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ein Zähler 39 vorgesehen, dessen Rücksetzein
gang mit der Klemme Res des Decodierers 20 (z. B. nach
den Fig. 3 oder 4) verbunden ist und dessen Zähleingang
(Count) auf dem Punkt A des Taktgebers 40 liegt. Der Ver
sorgungsanschluß Vcc ist kontinuierlich mit der Batterie
45 verbunden. Der Ausgang des Zählers 39, an dem eine
logische "1" dann erscheint, wenn der Zähler überläuft,
ist an einen weiteren Eingang des OR-Gatters 24 gelegt.
Die Funktionsweise dieser Anordnung ist nun derart, daß
der Zähler jedesmal beim "Aufwachen" der Anordnung, wenn
also alle aktiven Bauelemente mit Strom versorgt werden,
um eins weiterzählt. Jedesmal, wenn beim Aufwachen der
Schaltung ein Lösch-Code gesendet wird, so wird der Zäh
ler 39 zurückgesetzt, kann also bei hinreichend häufig
vorliegendem Lösch-Code niemals überlaufen und einen
Alarm auslösen. Sobald aber der Lösch-Code entsprechend
der Zählerkonstruktion über eine bestimmte Anzahl von
Aufwach-Phasen nicht empfangen wurde, wird Alarm ausge
löst. Ist der Zähler 39 so ausgebildet, daß er nur bis
zwei zählen kann, so entspricht dies einer Redundanzer
höhung, wie sie durch den Zähler 25 nach Fig. 3 erzielt
wird. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird also
in vier Fällen Alarm ausgelöst, und zwar einmal dann,
wenn kein Lösch-Code empfangen wird, zum zweiten dann,
wenn ein Alarm-Code empfangen wird, zum dritten dann,
wenn das Sicherungselement 14 durchtrennt wird und zum
vierten dann, wenn das Gehäuse geöffnet und damit der
Schalter 29 geöffnet wird.
In der obigen Beschreibung wurden verschiedene Baugrup
pen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in verschiedenen
Zusammenstellungen erläutert. Die jeweiligen Kombinati
onen der Einzelbaugruppen fallen jedoch ebenfalls unter
den Erfindungsgedanken bzw. werden für sich alleine ge
sehen als erfindungswesentlich beansprucht. Insbesondere
gilt dies für die verschiedenen Codiermaßnahmen und die
Anordnung des Taktgebers 40 zur Stromeinsparung.
Bezugszeichenliste:
10 HF-Sender
11 Codierer
12 Sender
13 Sende-Antenne
14 Sicherungselement
15 Sicherungsmarke
16 HF-Empfänger
17 Empfangs-Antenne
18 Induktivität
19 Synchronisierschaltung
20 Decodierer
21 Seriell/Parallel-Wandler
22, 22′ Komparator
23, 23′ Codierschalter
24 OR-Gatter
25 Teiler
26 NAND-Gatter
27 Pull-up-Widerstand
28 Pull-up-Widerstand
29 Gehäuseschalter
30 Alarmgeber
31 Alarmspeicher
32 Tongenerator und Treiber
33 Schallwandler
34 HF-Alarmsender
35 HF-Alarmcodierer
36 FET
37 NAND-Gatter
38 NAND-Gatter
39 Zähler
40 Taktgeber
41 Quarzoszillator
42 Teiler
43 FET
44 FET
45 Batterie
11 Codierer
12 Sender
13 Sende-Antenne
14 Sicherungselement
15 Sicherungsmarke
16 HF-Empfänger
17 Empfangs-Antenne
18 Induktivität
19 Synchronisierschaltung
20 Decodierer
21 Seriell/Parallel-Wandler
22, 22′ Komparator
23, 23′ Codierschalter
24 OR-Gatter
25 Teiler
26 NAND-Gatter
27 Pull-up-Widerstand
28 Pull-up-Widerstand
29 Gehäuseschalter
30 Alarmgeber
31 Alarmspeicher
32 Tongenerator und Treiber
33 Schallwandler
34 HF-Alarmsender
35 HF-Alarmcodierer
36 FET
37 NAND-Gatter
38 NAND-Gatter
39 Zähler
40 Taktgeber
41 Quarzoszillator
42 Teiler
43 FET
44 FET
45 Batterie
Claims (20)
1. Vorrichtung zur Überwachung von Gegenständen oder Personen, mit einem HF-
Sender, der codierte HF-Signale in einen Überwachungsbereich abstrahlt, mit
einer Sicherungsmarke mit einem Gehäuse, mit einer elektronischen Schal
tung in dem Gehäuse, die eine Batterie, einen HF-Empfänger mit einem Deco
dierer, einen Alarmgeber und ein elektrisch leitendes Sicherungselement zum
Sichern der Sicherungsmarke an dem Gegenstand umfaßt, wobei die Schaltung
bei Erkennung eines definierten Codes in dem empfangenen codierten HF-
Signal und/oder beim Durchtrennen des Sicherungselements ein Alarmsignal an
den Alarmgeber zum Auslösen eines Alarm abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Schaltung einen Taktgeber (40) umfaßt, der in
definierten Intervallen Einschaltsignale an zwischen die Batterie (45) und
Stromversorgungsanschlüssen (Vcc) stromverbrauchender Bauelemente (27, 28)
bzw. Baugruppen (19, 20, 24, 26) geschaltete steuerbare Schalter (43, 44)
abgibt, wodurch die stromverbrauchenden Bauelemente (27, 28) bzw. Baugrup
pen (19, 20, 24, 26) nur während einer, durch mindestens die Schaltzeiten
der elektronischen Schaltung definierten Zeitspanne mit Strom versorgt wer
den und hierdurch ein stichprobenartiges Abtasten von Alarmzuständen er
folgt (Fig. 6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Decodierer (20) und der Alarmgeber (30) so
ausgebildet sind, daß bei Empfangen eines ersten Codes
(Alarm-Code) der Alarm ausgelöst und bei Empfangen eines
zweiten Codes (Reset-Code) ein ausgelöster Alarm abge
schaltet wird (Fig. 3 bis 7).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Decodierer (20) eine Unterdrückungsschal
tung (39) umfaßt, die dann (alternativ) ein Alarmsignal
an den Alarmgeber (30) abgibt, wenn der zweite Code (Re
set-Code) nicht empfangen wird (Fig. 7).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Decodierer
(20) Mittel (23, 23′) zum Einstellen eines Codes um
faßt/umfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zum Einstellen beider Codes einen
einzigen Codierschalter (23) umfassen, über den beide
Codes gleichzeitig einstellbar sind (Fig. 4).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische
Schaltung (20) einen Teiler (25) umfaßt, über den das
Alarmsignal derart geführt ist, daß nur dann ein Alarm
ausgelöst wird, wenn eine dem Teilverhältnis des Teilers
(25) entsprechende Anzahl von Alarmsignalen empfangen
wurde (Fig. 3, 4).
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische
Schaltung einen Schalter (29) umfaßt, der mit dem Gehäu
se derart mechanisch verbunden ist, daß sich sein Schalt
zustand beim Öffnen des Gehäuses ändert und dem Alarmge
ber (30) ein Alarmsignal zugeführt wird (Fig. 7).
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische
Schaltung einen pull-up-Widerstand (28) zwischen dem
ersten Ende des Sicherungselements (14) und einem Schal
tungspunkt (B; Vcc) mit definiertem erstem logischem
Pegel ("1") enthält, wobei das zweite Ende des Sicherungsele
ments (14) auf einem, zum ersten logischen Pegel entge
gengesetzten logischen Pegel ("0") liegt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische
Schaltung ein OR-Gatter (24), umfaßt, auf dessen Eingän
ge alle Alarmsignale geführt sind, und dessen Ausgang
mit einem Alarmeingang (Set) des Alarmgebers (30) verbun
den ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmgeber (30)
einen Alarmspeicher (31) umfaßt, der so ausgebildet ist,
daß bei Auftreten eines Alarmsignals
mindestens während einer definierten Zeitdauer ein Alarm
abgegeben wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Alarmspeicher (31) über ein Reset-Signal
löschbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Decodierer (20) und das OR-Gatter (24)
während einer, zur Aufnahme des definierten Informations
inhalts hinreichenden Zeitspanne mit Strom versorgt
wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (40) einen zu
Clock-Eingängen der elektronischen Schaltung geführten
Clock-Ausgang (C1) aufweist und mit einem Steuereingang
über eine Synchronisierschaltung (19) am Ausgang des HF-
Empfängers zur Synchronisierung von Clock-Impulsen
liegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterdrückungsschaltung einen
Zähler (39) umfaßt, der kontinuierlich mit Strom ver
sorgt wird, dessen Zähleingang (Count) mit dem Taktgeber
(40) zum Zählen der definierten Intervalle, dessen Rück
setzeingang (Res) mit dem Decodierer (20) zum Zurück
setzen bei Empfangen des zweiten Codes und dessen Aus
gang mit dem Alarmgeber (30) zum Abgeben eines Alarmsig
nals beim Überlaufen des Zählers (39) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmgeber (30)
einen Schallwandler zur Abgabe eines akustischen Alarms
umfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmgeber (30)
einen HF-Alarmsender (34) zur Abgabe eines von einem HF-
Empfänger detektierbaren Alarmsignals umfaßt.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmgeber (30)
Codiereinrichtungen (35) zur Codierung des Alarmsignals
umfaßt.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antenneneingang
der elektronischen Schaltung mit einer Antenne (17) ver
bunden ist, die zusammen mit dem Sicherungselement (14)
aus dem Gehäuse geführt ist (Fig. 6).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Sicherungselement (14) die eine Ader oder
den Innenleiter einer zweiadrigen Leitung oder eines Ko
axialkabels bildet, dessen andere Ader oder Mantel die
Antenne (17) bildet.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (14)
am einen Ende über eine Induktivität (18) auf Masse ge
führt ist.
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