CH638916A5 - Alarmanlage. - Google Patents

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CH638916A5
CH638916A5 CH1207878A CH1207878A CH638916A5 CH 638916 A5 CH638916 A5 CH 638916A5 CH 1207878 A CH1207878 A CH 1207878A CH 1207878 A CH1207878 A CH 1207878A CH 638916 A5 CH638916 A5 CH 638916A5
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CH
Switzerland
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alarm
station
stations
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pulses
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Application number
CH1207878A
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English (en)
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Walter Holzer
Original Assignee
Walter Holzer
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Publication of CH638916A5 publication Critical patent/CH638916A5/de

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B27/00Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations
    • G08B27/003Signalling to neighbouring houses

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

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PATENTANSPRÜCHE 13. Alarmanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich-
1. Alarmanlage, bestehend aus mehreren Stationen (1 bis 6) net, dass eine Alarmsperre (27) vorhanden ist, welche nach mit optischen und/oder akustischen Alarmeinrichtungen (7), ihrer Entriegelung die Alarmauslösung noch für eine gewisse bei der Sender und Empfänger über ein Stromversorgungsnetz Sicherheitszeit sperrt.
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass s 14. Alarmanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich-jede Station Mittel zur Alarmauslösung (8) und eine eigene, net, dass Anschlussmöglichkeiten vorgesehen sind, um periselbständige vom Netz (9) aufladbare Stromversorgung (10) phere Alarmauslösungsgeber, z.B. Türkontakte, Trittkontakte und HF-Sender (17) und HF-Empfänger (18) besitzen, die über oder Einbruchsicherungen, anschliessen zu können.
eine gemeinsame Trägerfrequenz, welche dem Netz überlagert 15. Alarmanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich-
wird, derart miteinander verbunden sind, dass im Falle der i o net, dass die Alarmsperre nur für von aussen an die Alarman-Alarmauslösung von einer Station die Alarmeinrichtungen (7) läge anschliessbare Alarmkontakte (29) vorgesehen und ein aller anderen Stationen in Betrieb gesetzt werden. getrennter Sperrschalter (30) vorhanden ist.
2. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 16. Alarmanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich-dass ein Zwischenspeicher (19) vorhanden ist, welcher die net, dass bei der Alarm auslösenden Station durch ein Quittie-Alarmauslösung speichert und zeitlich verzögert Alarm auslöst, is rungssignal ein oder mehrere Mikrophone (31) eingeschaltet wobei innerhalb der Verzögerungszeit die Alarmauslösung werden, deren Aufnahmen an die anderen Stationen übertra-gelöscht werden kann. gen werden.
3. Alarmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 17. Alarmanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich-dass die Mittel zur Alarmauslösung für jede Station ein anders net, dass ausser dem Mikrophon (31) bei der Alarm auslösencodiertes Signal auslösen und dass bei den Stationen Anzeige- 20 den Station auch der Hochfrequenzsender (17) und ein Tonmo-einrichtungen mit z.B. Anzeigelampen (11 bis 16) vorhanden dulator (32) auf Dauerbetrieb geschaltet werden.
sind, welche abhängig von der Codierung des Signals die Alarm 18. Alarmanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich-auslösende Station identifizieren. net, dass die Einschaltung des Mikrophones über ein «UND»-
4. Alarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, Glied (33) nur dann erfolgt, wenn bei ausgelöstem Alarm und . dass als Codierung für jede Station eine unterschiedliche 25 ausgesendeter Stationenkennung die Anzahl der ausgesendeten Anzahl von elektrischen Impulsen vorgesehen sind, die von Zählimpulse numerisch mit der Stationenkennung der alarm-Impulsgebern (21) an den HF-Sender (17) gegeben werden und gebenden Station übereinstimmt und wenn gleichzeitig ein als Anzeigeeinrichtung Zähler (22) vorhanden sind, deren Quittierungssignal von einer alarmempfangenden Station aus-
Anzeige der den Stationen zugeordneten Code-Impulszahl ent- gelöst ist, welches die Nullstellunsanzeige (26) der alarmgeben-spricht. 30 den Station aktiviert.
5. Alarmanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, 19. Alarmanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich-dass der Zähler (22) der Alarm auslösenden Station bei Errei- net, dass bei den Alarm empfangenden Stationen durch Betäti-chen der eigenen, dieser Station zugeordneten Impulszahl das gung der Löschtaste die Umschaltung des Trägerfrequenzemp-weitere Aussenden von Impulsen sperrt. fängers auf modulierten Tonempfang erfolgt.
6. Alarmanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, 35 20. Alarmanlage nach Ansprüchen 18 und 19, dadurch dass bei den Alarm empfangenden Stationen die Alarmeinrich- gekennzeichnet, dass eine Diskriminatorschaltung (28) vorhan-tungen automatisch zeitlich begrenzt oder programmierbar in den ist, welche die Anlage beim Empfang eins andauernden Betrieb schaltbar sind und Anzeigeeinrichtungen mit einem Trägersignals auf Tonempfang umschaltet.
Speicher (23) vorgesehen sind, der die Alarm auslösende Sta- 21. Alarmanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich-
tion solange erkennen lässt, bis bei den Alarm empfangenden 40 net, dass Einrichtungen zur Tonaufzeichnung vorgesehen sind, Stationen von Hand eine Löschtaste (24) betätigt wird. die bei Umschaltung der Alarmanlage auf Tonempfang einge-
7. Alarmanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, schaltet werden.
dass mit der Löschung der Anzeigeeinrichtung einer Station ein 22. Alarmanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich-Quittierungssignal als Bestätigung des empfangenen Alarmes net, dass eine Einrichtung zum Radioempfang in der Anlage automatisch abgebbar ist. 45 vorgesehen ist und die Anlage äusserlich als Radiogerät getarnt
8. Alarmanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, ist.
dass eine oder mehrere alarmempfangende Stationen ein von 23. Alarmanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich-
Hand über eine Taste (24) auslösbares Quittierungssignal aus- net, dass die Anzeige eine digitale Ziffernanzeige ist, wobei die senden, welches darin besteht, dass nach Haudauslösung der Weiterschaltung von einer Stations-Anzeige zur nächsten durch Taste (24) der Löschspeicher (25) einschaltbar ist, der seiner- 50 eine Vielzahl von Zählimpulsen erfolgt.
seits den Impulsgeber (21) und den HF-Sender (17) aktiviert und Zählimpulse aussendet, die bei allen empfangenden Stationen den Zähler (22) von seiner alarmanzeigenden Stationsken-nung bis zur Erreichung der Nullstellung weiterzählen.
9. Alarmanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, 55
dass eine Nullstellungs-Anzeige (26) vorhanden ist, welche die Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage, bestehend aus
Stellung des Zählers in seiner Ausgangsposition anzeigt. mehreren Stationen ( 1 bis 6) mit optischen und/oder akusti-
10. Alarmanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich- sehen Alarmeinrichtungen, bei der Sender und Empfänger net, dass dem Netz überlagerte Trägerfrequenz-Impulsfolgen über ein Stromversorgungsnetz miteinander verbunden sind, derart codiert sind, dass sie nur von einer bestimmten Gruppe 60 Die derzeit auf dem Markt befindlichen Alarmanlagen set-von Stationen verarbeitet werden. zen meist entweder ein lautes Alarmsignal, z.B. eine Sirene, in
11. Alarmanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich- Betrieb oder sie geben direkt Alarmsignale an eine Polizeinet, dass als Code für die Trägerfrequenz-Impulsfolgen ein dienststeile.
binärer Zahlencode jeweils für eine Gruppe von Stationen vor- Beide Verfahren haben den Nachteil, dass sie vor allem bei gesehen ist. 65 Fehlalarmen zumindest eine Belästigung der Umwelt oder ein
12. Alarmanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich- unnötiges Einschreiten der Polizei verursachen. Überdies hat net, dass verschiedene Trägerfrequenzen für verschiedene der sogenannte «laute Alarm» in vielen Fällen dazu geführt, Gruppen von Stationen vorgesehen sind. dass bei den Tätern eine Panik entsteht, die zu unkontrollierten
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und manchmal lebensgefährlichen Affekthandlungen ausarten Eine solche Schaltung lässt sich mit elektronischen Bautei-kann. len einfach aufbauen und ist in der Anzeige eindeutig.
Auch die direkte Alarmierung der Polizei, die ohnedies für Eine derartige Anordnung mit Zählern hat den Vorteil, dass
Privathaushalte unzulässig ist, bringt nicht immer eine sofor- der Zähler der Alarm auslösenden Station bei Erreichen der tige Anwesenheit von Polizeibeamten, die erst über gewisse 5 eigenen dieser Station zugeordneten Impulszahl das weitere Entfernungen zu der Alarmstelle kommen müssen. Aussenden von Impulsen sperren kann.
Es besteht ein echter Bedarf für eine Warn- und Alarman- Auf diese Art ist es einfach, jeder Station eine kennzeich-
lage, welche einerseits zuverlässig und schnell Hilfe mobilisiert, nende Impulszahl zuzuordnen, die vom eigenen Zähler gezählt ohne andererseits mit lautem Alarm, vor allem im Störungsfall wird, und die Station sich sozusagen selbst kontrolliert, indem die Umwelt zu belästigen oder die Polizei unnötig zum Eingrei- to sie nach Aussendung der entsprechenden Anzahl von Impulsen fen zu veranlassen. den Impulsgeber stillsetzt.
Diese Aufgabe löst die erfindungsgemässe Alarmanlage Eine andere Ausgestaltung besteht darin, dass bei den dadurch, dass j ede Station Mittel zur Alarmauslösung (8) und Alarm empfangenden Stationen die Alarmeinrichtungen zeiteine eigene, selbständige, vom Netz (9) auf ladbare Stromversor- lieh begrenzt oder programmiert in Betrieb gesetzt werden und gung ( 10), einen HF-Sender (17) und HF-Empfänger (18) '5 Anzeigeeinrichtungen einen Speicher besitzen, der die Alarm besitzt und die Stationen über eine gemeinsame Trägerfre- auslösende Station solange erkennen lässt, bis bei den Alarm quenz, welche dem Netz überlagert wird, derart miteinander empfangenden Stationen von Hand eine Löschtaste betätigt verbunden sind, dass im Falle der Alarmauslösung von einer wird.
Station die Alarmeinrichtungen (7) aller anderen Stationen in Diese Anordnung berücksichtigt den Umstand, dass ein
Betrieb gesetzt werden. 20 unbeschränkt andauernder Signalton bei Abwesenheit des
Diese Anordnung bringt bereits den Vorteil, dass eine ganze Wohnungsinhabers nichts hilft, aber dass dennoch der Wunsch Reihe von Nachbarn, die in unmittelbarr Nähe erreichbar sind, besteht, im Falle der Rückkehr in die Wohnung einen ausgelö-von der Anlage erfasst werden. Die Anlage ist überdies vom sten Alarm erkennen zu können.
Netzstrom unabhängig, so dass selbst ein Ausfall der Stromver- Um der Alarm gebenden Station anzuzeigen, dass der sorgung keinen Ausfall bedeuten würde. Trotzdem ist durch 25 Alarm auch tatsächlich erkannt und empfangen wurde, wird den Anschluss der Alarmanlagen an das Netz in einfachster Art mit der Löschung der Anzeigeeinrichtung einer Station ein über eine Trägerfrequenz die Verbindung zu den anderen Sta- Quittierungssignal als Bestätigung des empfangenen Alarmes tionen gegeben, ohne dass eine komplizierte Installation erfor- gegeben.
derlich wäre. Wesentlich ist, dass bei Alarm-Auslösung von Eine besonders einfache Möglichkeit, ein Quittierungssig-
einer Station alle anderen Stationen alarmiert werden. 30 nal an die Alarm gebende Stelle zu übermitteln, besteht darin,
Eine besondere Ausgestaltung der Alarmanlage besteht dass von einer der Stationen den Zählern von einem der Lösch-darin, dass ein Zwischenspeicher ( 19) vorhanden ist, welcher Speicher, der «seinen» Impulsgeber in Betrieb setzt, weitere die Alarmauslösung speichert und zeitlich verzögert Alarm aus- Impulse zugeführt werden, bis diese in ihre Ausgangsposition löst, wobei innerhalb der Verzögerungszeit die Alarmauslösung (Nullstellung) gelangen.
gelöscht werden kann. 35 . Vorteilhafterweise wird für die Nullstellung eine Anzeige
Dieser Zwischenspeicher gestattet eine neuartige Vorwar- vorgesehen, welche erkennen lässt, dass der Zähler sich in sei-nung bei einer möglichen, aber noch nicht erkennbaren Bedro- ner Ausgangsposition befindet.
hung. Es könnte beispielsweise eine alleinstehende Person in Da die Zähler aller Stationen im Normalfall, das heisst vor einer Wohnung schon beim Klingeln an der Wohnunstür die einem Alarm, immer in der Nullstellung sein müssen, lässt eine Alarmauslösung betätigen, die im Zwischenspeicher verzögert to derartige Nullstellungsanzeige auch die Betriebsbereitschaft wird. Stellt sich nach Öffnen der Tür heraus, dass ein Bekann- der Stationen erkennen.
ter zu Besuch kommt, ist es ohne weiteres möglich, die als Vor- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dient der warnung eingegebene Alarmauslösung wieder zu löschen, ohne Betriebssicherheit der Anlage gegen Fremdimpulse, vor allem dass tatsächlich das Alarmsignal an die anderen Stationen für den Fall, dass mehrere Gruppen-Alarmanlagen in einem weitergegeben wird. « Gebäude oder Gebäudeblock vorhanden sind.
Andererseits würde im Falle einer echten Bedrohung, die Für einen solchen Fall werden die dem Netz überlagerten häufig nicht mehr ein Auslösen eines Alarms zulässt, automa- Trägerfrequenz-Impulsfolgen derart codiert, dass sie nur von tisch die Anlage nach Ablauf der Verzögerungszeit die anderen einer bestimmten Gruppe von Stationen erkannt werden. Stationen alarmieren. Eine solche Codierung lässt sich einfach als ein binärer Zah-
Selbst im Falle eines «Vergessens» würde im schlimmsten so lencode ausführen, der den Trägerfrequenz-Impulsfolgen auf-Fall eine Rückfrage der Nachbarn die Situation klären. geprägt ist und der jeweils für eine Gruppe von Stationen vor-
Da mehrere Stationen vorhanden sind, ist es zweckmässig, gesehen ist.
die Alarmanlage dadurch zu verbessern, dass die Mittel zur Auch die Verwendung verschiedener Trägerfrequenzen für
Alarmauslösung jeder Station ein anders codiertes Signal auslö- verschiedene Gruppen von Stationen ist vorgesehen.
sen und dass bei den Stationen Anzeigeeinrichtungen mit z.B. 55 Um die Warn- und Alarmanlage auch für eine automatische Anzeigelampen ( 11 bis 16) vorhanden sind, welche abhängig Alarmauslösung währnd der Abwesenheit der Wohnungsinha-von der Codierung des Signales die Alarm auslösende Station ber als Raumschutzanlage einsetzen zu können, wird eine identifizieren. Alarmsperre vorgesehen, welche nach ihrer Entriegelung die
Bei einer derartigen Ausführung der Alarmanlage lässt sich Alarmauslösung noch für eine gewisse Sicherheitszeit sperrt, unmittelbar erkennen, von welcher Station der Alarm ausgelöst 60 Eine solche Alarmsperre gestattet dem Wohnungsinhaber, wurde, ohne dass es einer bestimmten Signalgabe in Art eines alle automatischen Alarmeinrichtungen einzuschalten und Morsezeichens oder ähnlichem bedarf. kurz vor Verlassen der Wohnung die Entriegelung zu betätigen.
Eine einfache Anzeigeeinrichtung wird dadurch geschaf- Während der Sicherheitszeit kann man dann die Wohnung ver-fen, dass als Codierung für jede Station eine unterschiedliche lassen, die Tür abschliessen usw., ohne dass ein Alarm ausgelöst Anzahl von elektrischen Impulsen vorgesehen ist, die von den 65 wird.
Impulsgebern an den HF-Sender gegeben werden, und dass als Eine derartige Alarmsperre erlaubt insbesondere in Verbin-
Anzeigeeinrichtung Zähler vorhanden sind, deren Anzeige der dung mit einem Zwischenspeicher, der die Alarmauslösung den Stationen zugeordneten Code-Impulszahl entspricht. verzögert und der gelöscht werden kann, die Kombination der
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Warn- und Alarmanlage mit allen peripheren Alarmauslösegebern, die Türkontakte, Trittkontakte oder ähnlichen Einbruchsicherungen, die zwar bei Rückkehr des Wohnungseigentümers ansprechen, aber deren Alarm vor Weitergabe gelöscht werden kann.
Um die direkte Alarmgabe oder die verzögerte Vorwarnung immer betriebsbereit zu halten, ist ferner vorgesehen, dass ein getrennter Sperrschalter vorhanden ist, der nur die von aussen anschliessbaren Alarmkontakte sperrt. Die ist insofern von besonderer Bedeutung, da im Notfall evtl.die Entriegelung des Sperrschalters übersehen werden könnte und eine manuelle Alarmgabe nicht weitergegeben würde.
Da die Verbindung zwischen den einzelnen Stationen über eine Trägerfrequenz erfolgt, wird bei der Alarm auslösenden Station durch das Quittierungssignal ein Mikrophon eingeschaltet, dessen Aufnahme an die anderen Stationen übertragen wird.
Damit ist eine akustische Überwachung in der Umgebung der Alarm gebenden Station möglich oder falls weitere Mikrophone angeordnet sind, kann man sogar eine grössere Anzahl von Räumen überwachen. Der Vorteil einer derartigen Anordnung ist offensichtlich, da im echten Gefahrenfall evtl. Gespräche mit den Tätern oder Drohungen derselben unmittelbar übertragen werden. Zweckmässigerweise wird ausser dem Mikrophon bei der Alarm auslösenden Station auch der HF-Sender und ein Tonmodulator auf Dauerbetrieb geschaltet. Damit wird zwar die Übertragung von weiteren Impulsen über die Trägerfrequenzanlage verhindert, aber nachdem die Einschaltung des Mikrophons erst durch das Quittierungssignal einer Alarm empfangenden Station eingeleitet wird, ist dies ohne Bedeutung.
Um einen Missbrauch der «Abhöranlage» zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die Einschaltung des Mikrophons üer ein «UND»-Glied nur dann erfolgt, wenn bei ausgelöstem Alarm und ausgesendeter Stationenkennung die Anzahl der ausgesendeten Zählimpulse numerisch mit der Stationenkennung der alarmgebenden Station übereinstimmt und wenn gleichzeitig ein Quittierungssignal von einer alarmempfangenden Station ausgelöst ist, welches die Nullstellungsanzeige der alarmgebenden Station aktiviert.
Diese Absicherung gegen ungewolltes «Abhören» ist schlüssig, da die gespeicherte Alarmanzeige der eigenen Impulszahl bei alarmauslösender Station nur von dieser selbst ausgelöst werden kann, andererseits setzt es den Empfang eines Quittierungssignals einer alarmempfangenden Station voraus, welches den Zähler der alarmauslösenden Station in seine Nullposition bringt, und erst dann und nur dann schaltet das «UND»-Glied das Mikrophon bzw. den Modulator und HF-Sender ein.
Zweckmässigerweise wird überdies vorgeschlagen, dass bei den Alarm empfangenden Stationen durch die Betätigung der Löschtaste die Umschaltung des Trägerfrequenzempfängers auf modulierten Tonempfang erfolgt. Mit dieser Anordnung wird eine besondere Betätigung überflüssig, da die Löschtaste in jedem Fall zur Stillsetzung der Alarmeinrichtungen zu betätigen ist.
Im folgenden soll eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Alarmanlage gegeben werden.
Fig. 1 zeigt eine schematische Blockschaltung für sechs Stationen 1-6, die an das Netz 9 angeschlossen sind,
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Alarmstation als schematisches Blockschaltbild. In dieser Figur ist die Station 3 dargestellt.
gung 10, einen HF-Sender 17 und einen HF-Sender 18, die in dieser schematischen Darstellung nicht gezeigt sind.
In betriebsbereiter «Warteposition» ist jede Station 1-6 mit dem Netz 9 verbunden. Das in Fig. 1 nicht dargestellte Netzgerät 10 lädt dauernd eine eingebaute Batterie auf, soweit Spannung am Netz liegt. Aber auch im Falle einer Stromunterbrechung sorgt die Batterie für eine weitere Betriebsbereitschaft. Da die Ausbildung der Stromversorgung 10 in bekannter Art und Weise erfolgt, wird im folgenden nicht darauf eingegangen.
Wesentlich ist jedoch, dass der HF-Empfänger (Fig. 2,18), der in Fig. 1 ebenfalls aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt ist, immer eingeschaltet ist und auf Alarmsignale wartet.
In Fig. 1 wurde z.B. von der Station 3 Alarm gegeben, indem der Hebel 8 in die dargestellte Lage gebracht wurde. Dadurch wurde bei den anderen Stationen Alarm ausgelöst und die Alarmeinrichtungen 7 strahlen ein akustisches Signal ab. Bei der Station 3 wird dieses Signal unterdrückt, da man einen «stillen Alarm» erreichen will.
In Fig. 1 sind ferner schematisch bei jeder Station Anzeige-20 lampen 11 bis 16 dargestellt, die jeweils einzeln den Stationen 1 bis 6 zugeordnet sind, derart, dass die Anzeigelampe 11 der Station 1, die Anzeigelampe 12 der Station 2, usw. entspricht. Für den angenommenen Alarm der Station 3 hat daher bei allen Stationen die Anzeigelampe 13 aufgeleuchtet und gestattet 25 allen Stationen, zu erkennen, dass der Alarm von Station 3 gegeben wurde.
Auch in diesem Beispiel wid vorausgesetzt, dass das Netzgerät 10 für eine dauernde Betriebsbereitschaft sorgt und der HF-Empfänger 18 mit Zähler 22 immer eingeschaltet ist. Der Zäh-301er 22 ist in seiner Nullstellung. Die Nullstellungsanzeige 26 lässt dies und damit die Betriebsbereitschaft der Station erkennen.
Die direkte Alarmgabe erfolgt normalerweise über die Taste 8 und das Alarmsignal wird vom Alarmspeicher 28 gespeichert. Wünscht man eine verzögerte Alarmauslösung im Sinne einer. 35 Vorwarnung, so kann über die Taste 20 die Alarmgabe einem Zwischenspeicher 19 zugeführt werden, der dieses Signal erst mit einer gewissen Verzögerungszeit an den eigentlichen Alarmspeicher 28 weiterleitet. Soll die Weitergabe der Vorwarnung innerhalb der Verzögerungszeit verhindert werden, so io kann über die Löschtaste 24 der Zwischenspeicher 19 gelöscht werden.
Sobald der Alarmspeicher 28 ein Alarmsignal erhalten hat, gibt er den Impulsgeber 21 frei, der mit dem HF-Sender 17 gekoppelt ist und nun HF-Impulse an das Netz 9 gibt. Diese HF-45 Impulse gelangen zu allen anderen Stationen, aber auch zu dem eigenen HF-Empfänger 18, der diese Impulse über eine Zählersperre 34 an den Impulszähler 22 gibt. Die Ausgänge des Zählers 22 sind mit einem Anzeigespeicher 23 mit den Anzeigelampen 11 bis 16 verbunden. Entsprechend den ankommenden so Impulsen wird der Zähler die Anzeigelampen zunächst 11,
dann 12 und dann 13 aufleuchten lassen.
Der einzige Unterschied der Stationen 1 bis 6 besteht darin, dass die Anzeige, welche der Stationsnummer entspricht, in diesem Fall also Anzeige 13, nicht weitergeleitet wird an das 55 «Oder»-Glied 35, sondern zurückgeführt wird zum Alarmspeicher 28, der gelöscht wird, sobald die Anzeige 13 Spannung führt. Durch das Löschen des Alarmspeichers 28 wird auch der Impulsgeber 21 gesperrt und es werden keine weiteren Impulse ausgesandt.
6o Da auch die Zähler der anderen Stationen die Impulse gezählt haben, stehen nun alle Zähler und Anzeigespeicher auf Anzeige 13. Der Speicher 23 speichert die Anzeigen für die Anzeigelampen 11 bis 16 mit einer geringen Verzögerung, so
In Figur 3 und 4 sind Beispiele von Impulsfolgen dargestellt, dass beim schnellen Durchzählen die Lampe 11 verlöscht,
Jede der Stationen besitzt Alarmeinrichtungen 7, schema- 65 wenn die Lampe 12 aufleuchtet, die Lampe 12 verlöscht, wenn tisch als Lautsprecher dargestellt, sowie Mittel zur Alarmauslö- die Lampe 13 aufleuchtet usw. Sobald jedoch eine Anzeige über sung 8, in diesem Beispiel als Hebelschalter dargestellt. Jede der die Verzögerungszeit hinaus bestehen bleibt, wird dieser Wert Stationen 1 enthält eine vom Netz 9 auf ladbare Stromversor- solange gespeichert, bis er über die Löschtaste 24 gelöscht wird.
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Im Beispiel Fig. 2 wird bei der dargestellten Station 3 als Alarm gebender Station auch bei gespeicherter Anzeige 13 im Anzeigespeicher 23 kein Signal an das «Oder»-Glied 35 gegeben. Hingegen wird bei allen übrigen Stationen, bei denen die Anzeige 13 mit dem «Oder»-Glied 35 verbunden ist, ein Signal an den Tongenerator 36 und von diesem an einen Verstärker 37 und schliesslich dessen akustisches Signal an die akustische Alarmeinrichtung 7 weitergegeben.
Damit werden alle anderen Stationen akustisch (oder optisch) in der Nähe befindliche Personen alarmieren. Bei allen Stationen ist an der Anzeigelampe 13 zu erkennen, dass die Station 3 den Alarm ausgelöst hat und der Erste, der den Alarm wahrgenommen hat, wird bei seiner Station die Löschtaste 24 drücken, um die Alarmeinrichtung seiner Station stillzusetzen. Durch das Drücken der Löschtaste 24 wird zunächst der Anzeigespeicher 23 gelöscht und damit über das «Oder»-Glied 35 der Tongenerator 36 mit seinem Tonverstärker 37 und der akustischen Alarmeinrichtung 7 abgeschaltet.
Gleichzeitig bewirkt aber das Drücken der Taste 24, dass der Löschspeicher 25 eingeschaltet wird, der seinerseits den Impulsgeber 21 und den HF-Sender 17 wieder tätig werden lässt. Es werden weitere Zählimpulse ausgesandt, die bei allen Stationen dazu führen, dass die Zähler 22 von der Position, die der Station 3 entspricht, weiterzählen, bis sie nach Erreichen der letzten Zählposition wieder in ihre Nullstellung zurückkehren. Dieses Zurückkehren in die Nullstellung ist zunächst an einer Nullstellungsanzeige 26 zu erkennen, die auch ein Signal abgibt, welches den Löschspeicher 25 stillsetzt und damit auch das weitere Aussenden von Impulsen sperrt. Um ein Überzählen über die Nullstellung zu vermeiden, welches dadurch Zustandekommen könnte, dass mehrere Stationen gleichzeitig die Löschtaste gedrückt haben, ist bei jeder Station eine Zählersperre 34 zwischen dem HF-Empfänger 18 und dem Zähler 22 angeordnet, welche von der Nullstellungsanzeige 26 aktiviert wird, und zwar nur für eine kurze Sperrdauer.
Da die Löschimpulse auch bei der Alarm gebenden Station 3 empfangen werden, ist auch der Zähler 22 der Station 3 in die Nullstellung gelangt. Auch bei den anderen Stationen wird die Nullstellungsanzeige 26 aufleuchten und damit erkennen lassen, dass bereits eine Station den Alarm empfangen und quittiert hat. Da die Alarm gebende Station durch die Anzeige der Anzeigelampe 13 nach wie vor in dem Anzeigespeicher 23 erkennbar ist, können auch jetzt noch, trotz Rückkehr der Zähler in die Nullage, alle Stationsinhaber erkennen, woher der Alarm kam.
Durch Drücken ihrer Löschtaste 24 können sie zwar den Anzeigespeicher löschen, aber der Löschspeicher 25 kann nicht mehr weitere Impulse aussenden, da er von der Nullstellungsanzeige 26 gesperrt ist.
Anders verhält es sich bei der Alarm gebenden Station. Es bestehen nebeneinander die Nullstellungsanzeige 26 und die Anzeige der Anzeigelampe 13. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden diese beiden Signale einem Und-Glied 33 zugeführt und gelangen nur, wenn beide Signale gleichzeitig bestehen, an den Tonmodulator 32 mit seinem Mikrophon 31 und schalten diesen und den HF-Sender 17 ein. Der HF-Sender 17 gibt nun die vom Mikrophon 31 «abgehörten Geräusche» an alle anderen Stationen weiter. Bei allen Stationen wird über den HF-Empfänger 18 nun ein Dauerträgersignal empfangen, welches dazu führt, dass ein Diskriminator 38, der mit einem Tonmodulator kombiniert ist, die Tonfrequenzen an den Verstärker 37 und den Lautsprecher 7 durchgibt. Über die Schaltleitung 39 wird auch der Tonverstärker 37 und evtl. ein Tonaufnahmegerät 40 eingeschaltet. Bei der Station 3 ist jedoch der Verstärker 37 von der Anzeige 13 her gesperrt.
Nun kann tatsächlich jede Station, sobald sie den Alarmempfang quittiert und den Tongenerator 36 damit abgeschaltet hat, hören, was bei der Alarm gebenden Station 3 vorgeht.
Das Tonbandgerät 40 hält dabei die Stimmen der Täter und die Gespräche fest.
Bei der als Beispiel angeführten Schaltung ist vor allem auf eine übersichtliche Anordnung der Bauteile geachtet, aber die moderne Digitalelektronik bietet eine Menge Alternativen in Bezug auf integrierte Schaltungen, welche die erf indungsge-mässe Lösung mit anderen Mitteln zu realisieren gestatten. In dieser Beziehung hat das Beispiel rein beschreibenden Charakter, ohne die Erfindung einzuengen oder zu begrenzen.
Es gehen hingegen eine Reihe von Anregungen aus, welche den mittelbaren Schutzumfang erweitern.
So ist in Fig. 2 beispielsweise eine erfindungsgemässe Sicherung gegen Störimpulse dargestellt, die mit der Lösung der gleichen Aufgabenstellung beansprucht wird. Die Sicherung besteht darin, dass von der Nullstellung ausgehend der erste Zählerausgang 44 nicht zur Identifizierung einer Station dient, sondern an ein verzögertes RückStellglied 43 angeschlossen ist, welches den Zähler 22 nach Ablauf der Verzögerunszeit in die Nullstellung zurückführt, falls er während der Verzögerungszeit in dieser Zählerposition verbleibt. Ein vereinzelt auftretender Störimpuls vom Netz würde damit evtl. den Zähler zum Ansprechen bringen, aber zunächst nur in diese Zwischenstellung, welche dem Zählerausgang 44 entspricht, laufen lassen, aus der er wieder automatisch nach Ablauf der Verzögerungszeit in die Nullstellung zurückkehrt. Es ist natürlich möglich, eine ganze Anzahl von Zwischenstellungen für diese Sicherung vorzusehen, aus denen die Rückführung des Zählers automatisch in die Nullstellung erfolgt. Im normalen Alarmfall zählt der Zähler einfach über diese Zwischenstellung hinweg.
Selbstverständlich ist die Anzahl der vom Impulsgeber empfangenen Impulse um die Zahl der Zwischenstellungen höher. Das heisst z.B. bei einer Zwischenstellung wird der Station 2 die Impulszahl 3 usw. zugeordnet. In dem in Fig. 2 dargestellten Schaltbild ergibt sich dies insofern automatisch, als der Impulsgeber 21 ohnehin solange Impulse aussendet, bis die Anzeige 13 anspricht.
Die Anordnung einer Sicherheits-Zwischenstellung bringt einen weiteren Kombinationsvorteil:
Bei gleichzeitiger Betätigung der Alarmtaste 8 und der Löschtaste 24 kann die Anlage auf ihre Funtkionstüchtigkeit geprüft werden, ohne Alarm auszulösen. Zunächst wird das von der Alarmtaste 8 kommende Signal im Alarmspeicher 28 gespeichert und veranlasst den Impulsgeber 21 über den HF-Sender 17 einen ersten Impuls an den HF-Empfänger 18 und damit an den Zähler 22 zu geben, der somit aus der Nullstellung in die Sicherheits-Zwischenstellung gelangt.
Damit verschwindet die Nullstellungs-Anzeige 26 und die damit bestehende Sperre des Löschspeichers 25.
Da gleichzeitig die Löschtaste 24 gedrückt ist, spricht der Löschspeicher 25 an, löscht den Alarmspeicher 28 und veranlasst den Impulsgeber 21, solange Impulse auszugeben, bis der Zähler 22 wieder in seiner Nullstellung ankommt und den Löschspeicher 25 und damit den Probelauf stillsetzt. Damit sind fast alle Bauteile überprüft.
Fig. 3 zeigt zunächst vier Hochfrequenz-Rechteckimpulse, die bei einer Sicherheits-Zwischenstellung den Zähler 22 von 0 auf 4 bringen, so dass die dort angeschlossene Anzeige 13 anspricht.
Fig. 4 zeigt beispielsweise eine binär codierte Impulsfolge, bei der jeder Impuls aus vier Einzelsignalen besteht, die positiv und negativ sein können.
Die dargestellten Signale «+-+ + » im binären Zahlensystem entsprechen im dekadischen System der Zahl « 11 ».
Der HF-Sender 17 und der HF-Empfänger werden zu diesem Zweck in bekannter Art mit Codier- bzw. Decodierzusät-zen ausgestattet, so dass der HF-Sender 17 jeden vom Impulsgeber 21 eingegebenen Impuls als codierte Signalfolge ausgibt und der HF-Empfänger 18 diese Signalfolge zunächst identifiziert
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und nur Signalfolgen, die z.B. der dekadischen Zahl « 11 » entsprechen, als Zählimpulse an den Zähler 22 weiterleitet.
Damit ist nicht nur ein Höchstmass an Sicherheit gegen beabsichtigte oder unbeabsichtigte Störungen gegeben, sondern es können in unmittelbarer Nachbarschaft eine beliebige 5 Anzahl von Gruppenanlagen betrieben werden, ohne sich zu beeinflussen. In einem solchen Fall erhält jede Gruppe einen entsprechenden binären Zahlencode. Je nach Aufwand kann jede beliebige Zahl als Code realisiert werden.
Dies ist nur ein Beispiel einer Codierung, aber jedes der zahlreichen zum Stand der Technik gehörenden Codierungsverfahren ist anwendbar.
Um die Alarmanlage auch für den Raumschutz verwenden zu können, ist im Beispiel Fig. 2 ein Anschluss 45 vorgesehen, an den aussenliegende Alarmkontakte 29 angeschlossen werden können.
Dabei kann es sich selbstverständlich um sehr komplexe Raumschutzanlagen mit Ultraschallsonden u.a. handeln. Wesentlich ist, dass ein am Anschluss 45 ankommendes Alarmsignal nicht direkt zur Alarmauslösung führt, sondern über 20 eine Alarmsperre 27 dem Zwischenspeicher 19 zugeführt wird.
Die Bedienung der Alarmanlage als Raumschutz geht nun folgendermassen vor sich:
Die einzelnen Raumschutzanlagen mit ihren Alarmkontakten 29 werden, nachdem die Alarmsperre 27 mit dem Sperr- 25 Schalter 30 gesperrt wurde, mit dem Anschluss 45 verbunden. Vor Verlassen des Raumes wird der Sperrschalter 30 entriegelt. Selbst im Falle, dass beim Verlassen des Raumes Raumschutzanlagen ansprechen, verhindert die Alarmsperre für eine gewisse Zeit (z.B. 1 Minute), dass sein Alarmsignal weitergelei- 30 tet wird.
Irgendein Ansprechen der Raumschutzanlage nach der Sperrzeit führt nun zu einer Alarmauslösung und Weitergabe an alle anderen Stationen.
Bei Rückkehr des Wohnungsinhabers werden naturgemäss 35 ebenfalls die Raumschutzanlagen ansprechen. Da aber die Alarmsignale über den Zwischenspeicher 19 geleitet werden, der die Weitergabe an den eigentlichen Alarmspeicher 28 verzögert, besteht die Möglichkeit, durch Betätigung der Löschtaste 24 das im Zwischenspeicher 19 gespeicherte Alarmsignal *0
vor Weitergabe an den Alarmspeicher 28 zu löschen.
Selbstverständlich sind vorher alle Raumschutzanlagen durch den Sperrschalter 30 zu sperren, um eine erneute unbeabsichtigte Alarmauslösung zu verhindern.
Um die Warn- und Alarmanlage auch äusserlich zu tarnen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, sie als Radiogerät aufzubauen und gegebenenfalls sogar einen Radioempfängerteil 41 mit Schalter 42 vorzusehen.
Auf die vielen Möglichkeiten der konstruktiven Gestaltung sei nur mit den vorstehenden Beispielen hingewiesen. Es muss bei der Beurteilung der Kombinationsmerkmale berücksichtigt werden, dass scheinbar unwesentliche Massnahmen, wie z.B. die Tarnung als Radiogerät, im Ernstfall Menschenleben retten können.
Andererseits sind technische Vereinfachungen wie die Verwendung eines einzigen Zählers, der durch einen Kunstgriff sowohl die ausgehenden als auch die eingehenden Impulse verarbeitet und dabei noch eine Reihe von Quittierungs- und Prüffunktionen erfüllt, an sich neu und fortschrittlich.
Ebenso besitzen einige der abhängigen Ansprüche einen weitergehenden selbständigen und mittelbaren Schutzumfang. Beispielsweise würde in Fällen, wo eine Übertragung der Signale über Leitungen einfach möglich ist, auf eine Trägerfrequenz-Übertragung verzichtet werden können, ohne die bedeutenden Vorteile der Erfindung zu verringern.
Auch das Weglassen der Notstromversorgung ist in diesem Sinne aufzufassen.
Als Besonderheit sei noch die erfindungsgemässe Möglichkeit beschrieben, dass als Anzeigeeinrichtung eine Ziffernanzeige wie bei einer Digitaluhr vorgesehen wird, wobei z.B. die Stundenanzeige zur Kennzeichnung der Alarm gebenden Station dient und zum Weiterschalten von einer Stationsanzeige zur nächsten die 60 Impulse für die Minutenschaltung dienen. Wenn man in einer solchen Schaltung die Stillsetzung des Impulsgebers bei «30 Minuten» vorsieht, ist eine extrem hohe Anzeigesicherheit gegeben, da selbst 29 Impulse zuviel oder zu wenig noch immer die richtige Stationsanzeige ergeben. Auch wäre die Ausweitung bis 24 Stationen mit einer Digitaluhranzeige leicht möglich. Die Digitaluhr kann selbstverständlich vor Alarmempfang als Uhr dienen.
G
2 Blatt Zeichnungen
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