DE19638485C2 - Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus - Google Patents

Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/009Signalling of the alarm condition to a substation whose identity is signalled to a central station, e.g. relaying alarm signals in order to extend communication range

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus mit mehreren abgeschlossenen Wohneinheiten.
In Zeiten der ständig zunehmenden Einbrüche in Wohnungen und Häuser besteht der Bedarf nach zusätzlicher Absicherung des Wohneigentums, auch und insbesondere in Mehrfamilienhäusern mit mehreren abgeschlossenen Wohneinheiten.
Der Einsatz von Alarmanlagen, die für Einfamilienhäuser konzipiert sind, verbietet sich in einem solchen Umfeld. So macht es beispielsweise keinen Sinn, eine Außensirene zu aktivieren, wenn in eine von beispielsweise 50 Wohnungen eingebrochen worden ist, da die wichtigste Information, nämlich in welche Wohnung eingebrochen worden ist, diesem Alarmsignal nicht zu entnehmen ist. Theoretisch könnte man natürlich an der Vorderfront des Hauses in diesem Fall für jede abgeschlossene Wohneinheit eine Alarmsirene vorsehen, also in diesem Fall 50 Alarmsirenen. dies verbietet sich allerdings aus Kostengründen sowie aus ästhetischen Gründen.
Darüber hinaus ist zu bedenken, daß in einer größeren Wohneinheit ein Einbrecher nach Betreten der Wohneinheit durchaus in der Lage ist, die Alarmeinheit durch Gewaltanwendung zu zerstören, ohne daß eine Alarmmeldung die Wohneinheit oder das Mehrfamilienhaus verläßt.
Aus der DE 44 14 231 A1 ist eine Einbruchsicherungs- und Meldeanlage bekannt, die vorzugsweise zur Absicherung von Wohnungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern dienen soll.
Aus der DE 94 08 119 U1 ist dagegen ein tragbares Notrufgerät zur Personenüberwachung bekannt. Dabei wird zur Vermeidung von Fehlalarmen ein Rücksetzsignal erzeugt, wodurch die Aussendung des Alarmes verhindert werden kann.
Bei allen bekannten Systemen ist es als nachteilig anzusehen, daß ein Gewalttäter die Gelegenheit hat, Einfluß auf die Alarmanlage zu nehmen, d. h. beispielsweise zu zerstören, bevor ein Alarmsignal das Haus verlassen hat.
Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus mit mehreren abgeschlossenen Wohneinheiten anzugeben, welches in kostengünstiger Weise dafür Sorge trägt, daß im Falle eines Einbruchs in eine der Wohneinheiten ein Alarmsignal das Haus mit Sicherheit verläßt, ohne daß der Einbrecher die Gelegenheit hat, die Alarmanlage in der betreffenden Wohneinheit zu zerstören oder in sonstiger Weise zu sabotieren.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Alarmsystem, welches die folgenden Komponenten aufweist:
Es ist eine Hauptzentrale vorgesehen, welche im Alarmfall eine entsprechende Meldung an ein angeschlossenes Wachunternehmen über das Telefonnetz abgeben kann. Diese Hauptzentrale ist vorzugsweise in einem der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Raum angeordnet.
In jeder Wohneinheit ist eine Unterzentrale angeordnet, der jeweils Meldeeinheiten in der betreffenden Wohneinheit zugeordnet sind. Die Meldeeinheiten leiten im Ereignisfall, d. h. also im Fall des Einbruchs oder aber im Falle eines Notrufs (wenn die Anlage beispielsweise in einem Pflegeheim angeordnet ist), an die jeweilige Unterzentrale weiter. Diese leitet ihrerseits unverzüglich ein alarmvorbereitendes Signal an die Hauptzentrale in dem separaten Raum weiter. Die Hauptzentrale generiert daraufhin ein zur Abgabe an das Wachunternehmen bereites Alarmsignal.
Es ist in jeder Wohneinheit eine Scharf-/Unscharfschalteinrichtung vorgesehen, mit der die Überwachungsanlage jeder Wohneinheit scharf bzw. unscharf geschaltet werden kann. Nach deren Betätigung leitet die Unterzentrale der betreffenden Wohneinheit innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer ein Rücksetzsignal an die Hauptzentrale weiter, woraufhin diese das abgabebereite Alarmsignal zurücknimmt.
Wenn also der Bewohner die Überwachungsanlage der von ihm bewohnten Wohneinheit scharfschalten möchte, so betätigt er zunächst die Scharfschalteinrichtung. Hieraufhin teilt die Unterzentrale in der Wohneinheit der Hauptzentrale in dem separaten Raum mit, daß ein Alarmsignal vorzubereiten ist. Die Hauptzentrale geht davon aus, daß in die Wohneinheit eingebrochen worden ist und generiert das Alarmsignal, welches über ein Telefonwählgerät an ein Wachunternehmen weitergeleitet wird, wenn nicht innerhalb der besagten vorgenannten Zeitdauer, beispielsweise innerhalb von 20 Sekunden, ein Rücknahmesignal von der Unterzentrale an die Hauptzentrale geleitet wird, dann nämlich, wenn die Scharfschalteinrichtung betätigt worden ist.
Im umgekehrten Falle, wenn also der Bewohner die Wohneinheit mit scharfgeschaltetem System betreten möchte, löst er durch Öffnen der Wohnungstür zunächst einen Alarm in der Hauptzentrale aus, welcher jedoch nicht an das Wachunternehmen weitergeleitet wird, wenn er innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer die Unscharfschalteinrichtung betätigt. Betätigt der Bewohner diese Einrichtung nicht, wird automatisch das Alarmsignal von der Hauptzentrale an das Wachunternehmen weitergeleitet.
Das erfindungsgemäße Alarmsystem bietet eine hohe Sicherheit, insbesondere auch gegen eine Sabotage durch den Einbrecher. Da die Scharf- /Unscharfschalteinrichtung in der Wohneinheit untergebracht ist, ist eine Manipulation von außen nicht möglich. Dem Einbrecher nützt auch nichts, nach erfolgtem Einbruch die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung zu zerstören, da dann in keinem Falle das für die Rücknahme des bereits vorbereiteten Alarmsignals notwendige Signal von der Unterzentrale an die Hauptzentrale geleitet werden kann. In einem solchen Fall wird das Wachunternehmen in jedem Falle von dem erfolgten Einbruch unterrichtet.
Die nachfolgenden Ausführungen betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Alarmsystems.
Als Meldeeinheiten können Öffnungs- und Verschlußmelder im Bereich der Wohnungseingangstüren vorteilhaft eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein Magnetkontakt und ein Kontaktmelder eine Meldeeinheit bilden.
Darüber hinaus können Bewegungsmelder, Glasbruchmelder (vor allem im Bereich des Erdgeschosses) oder Feuer- und/oder Rauchmelder als Meldeeinheiten vorgesehen sein.
Am gebräuchlichsten werden die Öffnungs- und Verschlußmelder eingesetzt werden, da sie unmittelbar ein Signal beim Öffnen der Wohnungseingangstür generieren und an die Unterzentrale weiterleiten. Aber auch Bewegungsmelder und Glasbruchmelder werden bevorzugt eingesetzt, wobei ihr Einsatz unter anderem abhängt von dem Grundriß der jeweiligen Wohneinheit, der Lage im Haus und der Lage des Hauses als Ganzes.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Scharf- /Unscharfschalteinrichtung eine Code-Tastatur auf. Der Bewohner der Wohneinheit kann durch ein gegebenenfalls von ihm selbst festgelegtes Codewort die Anlage durch Eingabe dieses Codewortes an der Code-Tastatur die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung bedienen und so letztlich die Generierung des Rücknahmesignals in der Hauptzentrale auslösen, wodurch das zur Versendung an das Wachunternehmen anstehende Alarmsignal zurückgenommen wird.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Scharf- /Unscharfschalteinrichtung mittels einer Magnetkarte oder Transponder berührungslos betätigbar sein.
In dem einen Falle weist die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung einen Magnetkartenleser auf, im anderen Fall einen Transponder, welcher die in dem beweglichen Transponder, welchen der Bewohner der Wohneinheit an die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung heranführt, abgelegten Daten über Zugangsberechtigung etc. liest und auswertet.
Besonders bevorzugt wird eine Weiterbildung des Alarmsystems, bei dem der Hauptzentrale ein Rechner nachgeschaltet ist, der aus einem nicht zurückgenommenen Alarmsignal Informationen hinsichtlich der Identifizierung der Wohneinheit, in der das Ereignissignal erzeugt worden ist, sowie die Art der das Signal auslösenden Meldeeinheit aufbereitet und über ein Modem per Telefonleitung an das angeschlossene Wachunternehmen weitergibt. So kann dem Wachunternehmen unverzüglich Mitteilung darüber gemacht werden, daß ein Alarmfall vorliegt, in welcher Wohnung der Alarm ausgelöst worden ist und gegebenenfalls welcher Melder ein Ereignissignal generiert hat. So kann im Falle eines Meldesignals von einem Feuermelder das Wachunternehmen unverzüglich eine Meldung an die örtliche Feuerwehr abgeben. Wenn das Alarmsystem in einem beispielsweise Pflegeheim untergebracht ist und eine Person einen Notruf per Handschalter abgegeben hat, so kann das Wachunternehmen beispielsweise sofort einen Arzt oder andere Pflegekräfte anfordern.
Das erfindungsgemäße Alarmsystem kann ein verdrahtetes System sein, so daß also die bidirektionale Kommunikation zwischen den Unterzentralen und der Hauptzentrale drahtgebunden abläuft. Diese kostengünstige Ausführungsform bietet sich vor allem bei einem Neubau an, so daß die Verlegung der elektrischen Leitungen von vornherein mit in die Planung einbezogen werden kann.
Bei einer Nachrüstung eines bestehenden Mehrfamilienhauses bietet es sich jedoch an, gemäß einer alternativen Ausführungsform das Alarmsystem so auszubilden, daß die bidirektionale Kommunikation zwischen den Unterzentralen und der Hauptzentrale zumindest teilweise drahtlos über Funkstrecken erfolgt. Hierdurch können erhebliche Kosten, die bei der Verlegung von elektrischen Leitungen anfallen würden, eingespart werden. Die Anlage kann vollständig als Funkalarmsystem ausgelegt werden, womit sich der Verdrahtungsaufwand auf ein Minimum reduziert.
Besonders kompakt wird die Einrichtung in jeder Wohneinheit, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung in die Unterzentralen integriert sind. In diesem Falle wäre in jeder Wohneinheit lediglich die Unterzentrale mit beispielsweise integrierter Code Tastatur in einem gegebenenfalls formschönen Gehäuse anzubringen.
Damit der Bewohner selbst beispielsweise beim Betreten der Wohnung daran erinnert wird, daß er innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer ΔT die Anlage unscharf zu schalten hat, da ansonsten ein Alarmsignal an das Wachunternehmen gesendet wird, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, daß während der vorbestimmten Zeitdauer ein akustisches oder optisches Signal in der jeweiligen Wohneinheit erzeugt wird. Entsprechendes gilt, wenn der Bewohner die Wohnung verlassen möchte. Wenn er beispielsweise zum Verlassen der Wohnung die Wohnungseingangstür, die mit einem Kontaktmelder in Verbindung steht, bereits geöffnet hat, wird ein Signal akustischer oder optischer Art generiert, die ihn dazu auffordert, die Anlage scharfzuschalten und die Wohnung zu verlassen.
Mit dem erfindungsgemäßen Alarmsystem lassen sich Wohnhäuser auf eine bisher nicht bekannte Art und Weise auf Einbruch und anderen Parametern auf relativ kostengünstige Weise überwachen. Vor allem aber ist das System in hervorragender Weise gegen Sabotage und Vandalismus in dem Sinne gesichert, daß in jedem Falle eine Meldung nach außen abgeht, also eine Reaktion erfolgen wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß der einzigen Zeichnungsfigur näher erläutert. Diese zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Stockwerken.
Das schematisch dargestellte Haus 7 verfügt über vier Stockwerke. Im Keller des Hauses 7 mit dem Treppenaufgang 8 findet sich der separate Installationsraum 9. In diesem ist die Hauptzentrale 1 des Alarmsystems für die Öffentlichkeit unzugänglich untergebracht.
Die Hauptzentrale 1 steht in bidirektionaler Kommunikation mit den Unterzentralen 4, von denen in jeder abgeschlossenen Wohneinheit 6 eine untergebracht ist.
Jeder Unterzentrale 4 ist eine Scharf-/Unscharfschalteinrichtung 10 mit integrierter Code-Tastatur (nicht dargestellt).
In jeder Wohneinheit 6 ist wenigstens eine Meldeeinheit 11 vorgesehen, die vorliegend schematisch als Bewegungsmelder angedeutet ist.
In dem Separatraum 9 ist der Hauptzentrale 1 nachgeordnet ein Computer 2 sowie ein Modem 3. Über den Modem 3 kann ein Alarmsignal an ein aufgeschaltetes Wachunternehmen geleitet werden.
Die Arbeitsweise des Systems wird beispielhaft anhand des Falles erläutert, in dem eine Person eine Wohneinheit 6 betritt, deren Alarmanlage scharf geschaltet worden ist.
Sobald die Wohnungseingangstür der Wohneinheit 6 geöffnet wird, erfaßt der Bewegungsmelder die eintretende Person und leitet eine Meldung an die Unterzentrale 4. Diese Unterzentrale 4 leitet ein alarmvorbereitendes Signal an die Hauptzentrale 1 im Keller des Hauses 7 über eine bidirektionale Funkstrecke. Gleichzeitig wird ein akustisches Signal in der Wohneinheit 6 ausgelöst zur Erinnerung der Bedienerperson, daß innerhalb von 20 Sekunden die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung 10 betätigt werden muß, also der zutreffene Code eingegeben werden muß, da anderenfalls nach den 20 Sekunden die Hauptzentrale 1 über den Computer 2 und den Modem 3 ein Alarmsignal an das externe Wachunternehmen abgibt. Der zum Eintritt in die Wohneinheit 6 berechtigten Person wird dies in aller Regel gelingen. Ganz anders freilich geht die Sache aus für eine widerrechtlich die Wohneinheit 6 betretende Person. Auch diese Person löst natürlich im Bewegungsmelder 11 eine Ereignismeldung aus, die wiederum zur Unterzentrale 4 gesendet wird, woraufhin diese das erwähnte alarmvorbereitende Signal in der Hauptzentrale 1 generiert hat. Möglicherweise versucht diese Person durch Eingabe eines Codes an der Code-Tastatur den Alarm noch zurückzusetzen. Dies wird freilich im Regelfall nicht möglich sein, da die betreffende Person nicht in Kenntnis des zutreffenden Codes sein wird. Nach Verstreichen der Zeitdauer von beispielsweise 20 Sekunden wird kein Rücksetzsignal in der Hauptzentrale 1 erzeugt, so daß wiederum über den Computer 2 und den Modem 3 ein Alarmsignal an das angeschlossene Wachunternehmen geleitet wird.
Versucht die betreffende Person, die Anlage zu zerstören, beispielsweise durch Zerstörung der Unterzentrale 4 oder der Scharf-/Unscharfschalteinrichtung 10, ändert dies nichts daran, daß das vorgemerkte Alarmsignal in der Hauptzentrale 1 nach der besagten Zeitdauer von ca. 20 Sekunden an das Wachdienstunternehmen geleitet wird.
Wesentlich ist die örtliche Trennung des Aufstellortes der Hauptzentrale 1 von den einzelnen Wohneinheiten 6, da nämlich dann der Einbrecher keine Chance hat, durch Sabotage oder durch Zerstörung der Hauptzentrale 1, das vorbereitete Alarmsignal noch zurückzuhalten.

Claims (12)

1. Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus (7) mit mehreren abgeschlossenen Wohneinheiten (6), aufweisend
eine Hauptzentrale (1), welche im Alarmfall eine entsprechende Meldung an ein angeschlossenes Wachunternehmen über das Telefonnetz abgeben kann,
jeweils eine in jeder Wohneinheit (6) angeordnete Unterzentrale (4), der jeweils wenigstens eine Meldeeinheit (11) in der betreffenden Wohneinheit zugeordnet ist, die im Ereignisfall eine Meldung an die jeweilige Unterzentrale (4) leitet, welche ihrerseits unverzüglich ein alarmvorbereitendes Signal an die Hauptzentrale (1) weiterleitet, die daraufhin ein zur Abgabe an das Wachunternehmen bereites Alarmsignal generiert, sowie
eine Scharf-/Unscharfschalteinrichtung (10) in jeder Wohneinheit (6), nach deren Betätigung innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer (ΔT) die Unterzentrale (4) ein Rücksetzsignal an die Hauptzentrale (1) weiterleitet, woraufhin diese das abgabebereite Alarmsignal zurücknimmt.
2. Alarmsystem nach Anspruch 1, bei dem die Meldeeinheiten (11) Öffnungs- und Verschlußmelder im Bereich der Wohnungseingangstüren umfassen.
3. Alarmsystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zusätzlich Bewegungsmelder als Meldeeinheiten (11) in den Wohneinheiten vorgesehen sind.
4. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem zusätzlich Glasbruchmelder als Meldeeinheiten (11) vorgesehen sind.
5. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem zusätzlich Feuer- und/oder Rauchmelder als Meldeeinheiten (11) vorgesehen sind.
6. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung (10) eine Codetastatur aufweist.
7. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung (10) mittels einer Magnetkarte oder einem Transponder berührungslos betätigbar ist.
8. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Hauptzentrale (1) ein Rechner (2) nachgeschaltet ist, der aus einem nicht zurückgenommenen Alarmsignal Informationen hinsichtlich der Identifizierung der Wohneinheit (6), in der das Ereignissignal erzeugt worden ist, sowie die Art der das Signal auslösenden Meldeeinheit (11) aufbereitet und über ein Modem (3) per Telefonleitung an das angeschlossene Wachunternehmen weitergibt.
9. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die bidirektionale Kommunikation zwischen den Unterzentralen (4) und der Hauptzentrale (1) drahtgebunden ist.
10. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die bidirektionale Kommunikation zwischen den Unterzentralen (4) und der Hauptzentrale (1) zumindest teilweise drahtlos über Funkstrecken erfolgt.
11. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung (10) in die Unterzentralen (4) integriert sind.
12. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem während der vorbestimmten Zeitdauer (ΔT) ein akustisches und/oder optisches Signal in der jeweiligen Wohneinheit (6) erzeugt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9408119U1 (de) * 1994-05-17 1994-08-04 Freese Christian Alarmsystem für gefährdete Personen
DE4414231A1 (de) * 1994-04-23 1995-10-26 Nakura Wach Und Sicherheitsdie Einbruchsicherungs- und Meldeanlage
WO1996013820A1 (de) * 1994-10-27 1996-05-09 Margus Ludvik Elektronisches sicherheitssystem, vorzugsweise zum schutz von wohnungen, die mit kabelfernsehanschluss ausgestattet sind

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