DE19638485C2 - Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus - Google Patents
Alarmsystem für ein MehrfamilienhausInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/22—Electrical actuation
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/009—Signalling of the alarm condition to a substation whose identity is signalled to a central station, e.g. relaying alarm signals in order to extend communication range
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus mit
mehreren abgeschlossenen Wohneinheiten.
In Zeiten der ständig zunehmenden Einbrüche in Wohnungen und Häuser besteht
der Bedarf nach zusätzlicher Absicherung des Wohneigentums, auch und
insbesondere in Mehrfamilienhäusern mit mehreren abgeschlossenen
Wohneinheiten.
Der Einsatz von Alarmanlagen, die für Einfamilienhäuser konzipiert sind,
verbietet sich in einem solchen Umfeld. So macht es beispielsweise keinen Sinn,
eine Außensirene zu aktivieren, wenn in eine von beispielsweise 50 Wohnungen
eingebrochen worden ist, da die wichtigste Information, nämlich in welche
Wohnung eingebrochen worden ist, diesem Alarmsignal nicht zu entnehmen ist.
Theoretisch könnte man natürlich an der Vorderfront des Hauses in diesem Fall
für jede abgeschlossene Wohneinheit eine Alarmsirene vorsehen, also in diesem
Fall 50 Alarmsirenen. dies verbietet sich allerdings aus Kostengründen sowie aus
ästhetischen Gründen.
Darüber hinaus ist zu bedenken, daß in einer größeren Wohneinheit ein
Einbrecher nach Betreten der Wohneinheit durchaus in der Lage ist, die
Alarmeinheit durch Gewaltanwendung zu zerstören, ohne daß eine Alarmmeldung
die Wohneinheit oder das Mehrfamilienhaus verläßt.
Aus der DE 44 14 231 A1 ist eine Einbruchsicherungs- und Meldeanlage bekannt,
die vorzugsweise zur Absicherung von Wohnungen in Ein- und
Mehrfamilienhäusern dienen soll.
Aus der DE 94 08 119 U1 ist dagegen ein tragbares Notrufgerät zur
Personenüberwachung bekannt. Dabei wird zur Vermeidung von Fehlalarmen ein
Rücksetzsignal erzeugt, wodurch die Aussendung des Alarmes verhindert werden
kann.
Bei allen bekannten Systemen ist es als nachteilig anzusehen, daß ein Gewalttäter
die Gelegenheit hat, Einfluß auf die Alarmanlage zu nehmen, d. h. beispielsweise
zu zerstören, bevor ein Alarmsignal das Haus verlassen hat.
Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus mit mehreren abgeschlossenen
Wohneinheiten anzugeben, welches in kostengünstiger Weise dafür Sorge trägt,
daß im Falle eines Einbruchs in eine der Wohneinheiten ein Alarmsignal das
Haus mit Sicherheit verläßt, ohne daß der Einbrecher die Gelegenheit hat, die
Alarmanlage in der betreffenden Wohneinheit zu zerstören oder in sonstiger
Weise zu sabotieren.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Alarmsystem, welches die folgenden
Komponenten aufweist:
Es ist eine Hauptzentrale vorgesehen, welche im Alarmfall eine entsprechende Meldung an ein angeschlossenes Wachunternehmen über das Telefonnetz abgeben kann. Diese Hauptzentrale ist vorzugsweise in einem der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Raum angeordnet.
Es ist eine Hauptzentrale vorgesehen, welche im Alarmfall eine entsprechende Meldung an ein angeschlossenes Wachunternehmen über das Telefonnetz abgeben kann. Diese Hauptzentrale ist vorzugsweise in einem der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Raum angeordnet.
In jeder Wohneinheit ist eine Unterzentrale angeordnet, der jeweils
Meldeeinheiten in der betreffenden Wohneinheit zugeordnet sind. Die
Meldeeinheiten leiten im Ereignisfall, d. h. also im Fall des Einbruchs oder
aber im Falle eines Notrufs (wenn die Anlage beispielsweise in einem
Pflegeheim angeordnet ist), an die jeweilige Unterzentrale weiter. Diese leitet
ihrerseits unverzüglich ein alarmvorbereitendes Signal an die Hauptzentrale in
dem separaten Raum weiter. Die Hauptzentrale generiert daraufhin ein zur
Abgabe an das Wachunternehmen bereites Alarmsignal.
Es ist in jeder Wohneinheit eine Scharf-/Unscharfschalteinrichtung vorgesehen,
mit der die Überwachungsanlage jeder Wohneinheit scharf bzw. unscharf
geschaltet werden kann. Nach deren Betätigung leitet die Unterzentrale der
betreffenden Wohneinheit innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer ein
Rücksetzsignal an die Hauptzentrale weiter, woraufhin diese das abgabebereite
Alarmsignal zurücknimmt.
Wenn also der Bewohner die Überwachungsanlage der von ihm bewohnten
Wohneinheit scharfschalten möchte, so betätigt er zunächst die
Scharfschalteinrichtung. Hieraufhin teilt die Unterzentrale in der Wohneinheit
der Hauptzentrale in dem separaten Raum mit, daß ein Alarmsignal
vorzubereiten ist. Die Hauptzentrale geht davon aus, daß in die Wohneinheit
eingebrochen worden ist und generiert das Alarmsignal, welches über ein
Telefonwählgerät an ein Wachunternehmen weitergeleitet wird, wenn nicht
innerhalb der besagten vorgenannten Zeitdauer, beispielsweise innerhalb von
20 Sekunden, ein Rücknahmesignal von der Unterzentrale an die Hauptzentrale
geleitet wird, dann nämlich, wenn die Scharfschalteinrichtung betätigt worden
ist.
Im umgekehrten Falle, wenn also der Bewohner die Wohneinheit mit
scharfgeschaltetem System betreten möchte, löst er durch Öffnen der
Wohnungstür zunächst einen Alarm in der Hauptzentrale aus, welcher jedoch
nicht an das Wachunternehmen weitergeleitet wird, wenn er innerhalb der
vorbestimmten Zeitdauer die Unscharfschalteinrichtung betätigt. Betätigt der
Bewohner diese Einrichtung nicht, wird automatisch das Alarmsignal von der
Hauptzentrale an das Wachunternehmen weitergeleitet.
Das erfindungsgemäße Alarmsystem bietet eine hohe Sicherheit, insbesondere
auch gegen eine Sabotage durch den Einbrecher. Da die Scharf-
/Unscharfschalteinrichtung in der Wohneinheit untergebracht ist, ist eine
Manipulation von außen nicht möglich. Dem Einbrecher nützt auch nichts,
nach erfolgtem Einbruch die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung zu zerstören, da
dann in keinem Falle das für die Rücknahme des bereits vorbereiteten
Alarmsignals notwendige Signal von der Unterzentrale an die Hauptzentrale
geleitet werden kann. In einem solchen Fall wird das Wachunternehmen in
jedem Falle von dem erfolgten Einbruch unterrichtet.
Die nachfolgenden Ausführungen betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Alarmsystems.
Als Meldeeinheiten können Öffnungs- und Verschlußmelder im Bereich der
Wohnungseingangstüren vorteilhaft eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein
Magnetkontakt und ein Kontaktmelder eine Meldeeinheit bilden.
Darüber hinaus können Bewegungsmelder, Glasbruchmelder (vor allem im
Bereich des Erdgeschosses) oder Feuer- und/oder Rauchmelder als
Meldeeinheiten vorgesehen sein.
Am gebräuchlichsten werden die Öffnungs- und Verschlußmelder eingesetzt
werden, da sie unmittelbar ein Signal beim Öffnen der Wohnungseingangstür
generieren und an die Unterzentrale weiterleiten. Aber auch Bewegungsmelder
und Glasbruchmelder werden bevorzugt eingesetzt, wobei ihr Einsatz unter
anderem abhängt von dem Grundriß der jeweiligen Wohneinheit, der Lage im
Haus und der Lage des Hauses als Ganzes.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Scharf-
/Unscharfschalteinrichtung eine Code-Tastatur auf. Der Bewohner der
Wohneinheit kann durch ein gegebenenfalls von ihm selbst festgelegtes
Codewort die Anlage durch Eingabe dieses Codewortes an der Code-Tastatur
die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung bedienen und so letztlich die
Generierung des Rücknahmesignals in der Hauptzentrale auslösen, wodurch
das zur Versendung an das Wachunternehmen anstehende Alarmsignal
zurückgenommen wird.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Scharf-
/Unscharfschalteinrichtung mittels einer Magnetkarte oder Transponder
berührungslos betätigbar sein.
In dem einen Falle weist die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung einen
Magnetkartenleser auf, im anderen Fall einen Transponder, welcher die in dem
beweglichen Transponder, welchen der Bewohner der Wohneinheit an die
Scharf-/Unscharfschalteinrichtung heranführt, abgelegten Daten über
Zugangsberechtigung etc. liest und auswertet.
Besonders bevorzugt wird eine Weiterbildung des Alarmsystems, bei dem der
Hauptzentrale ein Rechner nachgeschaltet ist, der aus einem nicht
zurückgenommenen Alarmsignal Informationen hinsichtlich der Identifizierung
der Wohneinheit, in der das Ereignissignal erzeugt worden ist, sowie die Art
der das Signal auslösenden Meldeeinheit aufbereitet und über ein Modem per
Telefonleitung an das angeschlossene Wachunternehmen weitergibt. So kann
dem Wachunternehmen unverzüglich Mitteilung darüber gemacht werden, daß
ein Alarmfall vorliegt, in welcher Wohnung der Alarm ausgelöst worden ist
und gegebenenfalls welcher Melder ein Ereignissignal generiert hat. So kann
im Falle eines Meldesignals von einem Feuermelder das Wachunternehmen
unverzüglich eine Meldung an die örtliche Feuerwehr abgeben. Wenn das
Alarmsystem in einem beispielsweise Pflegeheim untergebracht ist und eine
Person einen Notruf per Handschalter abgegeben hat, so kann das
Wachunternehmen beispielsweise sofort einen Arzt oder andere Pflegekräfte
anfordern.
Das erfindungsgemäße Alarmsystem kann ein verdrahtetes System sein, so daß
also die bidirektionale Kommunikation zwischen den Unterzentralen und der
Hauptzentrale drahtgebunden abläuft. Diese kostengünstige Ausführungsform
bietet sich vor allem bei einem Neubau an, so daß die Verlegung der
elektrischen Leitungen von vornherein mit in die Planung einbezogen werden
kann.
Bei einer Nachrüstung eines bestehenden Mehrfamilienhauses bietet es sich
jedoch an, gemäß einer alternativen Ausführungsform das Alarmsystem so
auszubilden, daß die bidirektionale Kommunikation zwischen den
Unterzentralen und der Hauptzentrale zumindest teilweise drahtlos über
Funkstrecken erfolgt. Hierdurch können erhebliche Kosten, die bei der
Verlegung von elektrischen Leitungen anfallen würden, eingespart werden. Die
Anlage kann vollständig als Funkalarmsystem ausgelegt werden, womit sich
der Verdrahtungsaufwand auf ein Minimum reduziert.
Besonders kompakt wird die Einrichtung in jeder Wohneinheit, wenn gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung in die
Unterzentralen integriert sind. In diesem Falle wäre in jeder Wohneinheit
lediglich die Unterzentrale mit beispielsweise integrierter Code Tastatur in
einem gegebenenfalls formschönen Gehäuse anzubringen.
Damit der Bewohner selbst beispielsweise beim Betreten der Wohnung daran
erinnert wird, daß er innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer ΔT die Anlage
unscharf zu schalten hat, da ansonsten ein Alarmsignal an das
Wachunternehmen gesendet wird, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
vorgesehen, daß während der vorbestimmten Zeitdauer ein akustisches oder
optisches Signal in der jeweiligen Wohneinheit erzeugt wird. Entsprechendes
gilt, wenn der Bewohner die Wohnung verlassen möchte. Wenn er
beispielsweise zum Verlassen der Wohnung die Wohnungseingangstür, die mit
einem Kontaktmelder in Verbindung steht, bereits geöffnet hat, wird ein Signal
akustischer oder optischer Art generiert, die ihn dazu auffordert, die Anlage
scharfzuschalten und die Wohnung zu verlassen.
Mit dem erfindungsgemäßen Alarmsystem lassen sich Wohnhäuser auf eine
bisher nicht bekannte Art und Weise auf Einbruch und anderen Parametern auf
relativ kostengünstige Weise überwachen. Vor allem aber ist das System in
hervorragender Weise gegen Sabotage und Vandalismus in dem Sinne
gesichert, daß in jedem Falle eine Meldung nach außen abgeht, also eine
Reaktion erfolgen wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß der einzigen
Zeichnungsfigur näher erläutert. Diese zeigt schematisch einen Querschnitt
durch ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Stockwerken.
Das schematisch dargestellte Haus 7 verfügt über vier Stockwerke. Im Keller
des Hauses 7 mit dem Treppenaufgang 8 findet sich der separate
Installationsraum 9. In diesem ist die Hauptzentrale 1 des Alarmsystems für
die Öffentlichkeit unzugänglich untergebracht.
Die Hauptzentrale 1 steht in bidirektionaler Kommunikation mit den
Unterzentralen 4, von denen in jeder abgeschlossenen Wohneinheit 6 eine
untergebracht ist.
Jeder Unterzentrale 4 ist eine Scharf-/Unscharfschalteinrichtung 10 mit
integrierter Code-Tastatur (nicht dargestellt).
In jeder Wohneinheit 6 ist wenigstens eine Meldeeinheit 11 vorgesehen, die
vorliegend schematisch als Bewegungsmelder angedeutet ist.
In dem Separatraum 9 ist der Hauptzentrale 1 nachgeordnet ein Computer 2
sowie ein Modem 3. Über den Modem 3 kann ein Alarmsignal an ein
aufgeschaltetes Wachunternehmen geleitet werden.
Die Arbeitsweise des Systems wird beispielhaft anhand des Falles erläutert, in
dem eine Person eine Wohneinheit 6 betritt, deren Alarmanlage scharf
geschaltet worden ist.
Sobald die Wohnungseingangstür der Wohneinheit 6 geöffnet wird, erfaßt der
Bewegungsmelder die eintretende Person und leitet eine Meldung an die
Unterzentrale 4. Diese Unterzentrale 4 leitet ein alarmvorbereitendes Signal an
die Hauptzentrale 1 im Keller des Hauses 7 über eine bidirektionale
Funkstrecke. Gleichzeitig wird ein akustisches Signal in der Wohneinheit 6
ausgelöst zur Erinnerung der Bedienerperson, daß innerhalb von 20 Sekunden
die Scharf-/Unscharfschalteinrichtung 10 betätigt werden muß, also der
zutreffene Code eingegeben werden muß, da anderenfalls nach den 20
Sekunden die Hauptzentrale 1 über den Computer 2 und den Modem 3 ein
Alarmsignal an das externe Wachunternehmen abgibt. Der zum Eintritt in die
Wohneinheit 6 berechtigten Person wird dies in aller Regel gelingen. Ganz
anders freilich geht die Sache aus für eine widerrechtlich die Wohneinheit 6
betretende Person. Auch diese Person löst natürlich im Bewegungsmelder 11
eine Ereignismeldung aus, die wiederum zur Unterzentrale 4 gesendet wird,
woraufhin diese das erwähnte alarmvorbereitende Signal in der Hauptzentrale 1
generiert hat. Möglicherweise versucht diese Person durch Eingabe eines
Codes an der Code-Tastatur den Alarm noch zurückzusetzen. Dies wird
freilich im Regelfall nicht möglich sein, da die betreffende Person nicht
in Kenntnis des zutreffenden Codes sein wird. Nach Verstreichen der Zeitdauer
von beispielsweise 20 Sekunden wird kein Rücksetzsignal in der Hauptzentrale
1 erzeugt, so daß wiederum über den Computer 2 und den Modem 3 ein
Alarmsignal an das angeschlossene Wachunternehmen geleitet wird.
Versucht die betreffende Person, die Anlage zu zerstören, beispielsweise durch
Zerstörung der Unterzentrale 4 oder der Scharf-/Unscharfschalteinrichtung 10,
ändert dies nichts daran, daß das vorgemerkte Alarmsignal in der
Hauptzentrale 1 nach der besagten Zeitdauer von ca. 20 Sekunden an das
Wachdienstunternehmen geleitet wird.
Wesentlich ist die örtliche Trennung des Aufstellortes der Hauptzentrale 1 von
den einzelnen Wohneinheiten 6, da nämlich dann der Einbrecher keine Chance
hat, durch Sabotage oder durch Zerstörung der Hauptzentrale 1, das
vorbereitete Alarmsignal noch zurückzuhalten.
Claims (12)
1. Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus (7) mit mehreren
abgeschlossenen Wohneinheiten (6), aufweisend
eine Hauptzentrale (1), welche im Alarmfall eine entsprechende Meldung an ein angeschlossenes Wachunternehmen über das Telefonnetz abgeben kann,
jeweils eine in jeder Wohneinheit (6) angeordnete Unterzentrale (4), der jeweils wenigstens eine Meldeeinheit (11) in der betreffenden Wohneinheit zugeordnet ist, die im Ereignisfall eine Meldung an die jeweilige Unterzentrale (4) leitet, welche ihrerseits unverzüglich ein alarmvorbereitendes Signal an die Hauptzentrale (1) weiterleitet, die daraufhin ein zur Abgabe an das Wachunternehmen bereites Alarmsignal generiert, sowie
eine Scharf-/Unscharfschalteinrichtung (10) in jeder Wohneinheit (6), nach deren Betätigung innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer (ΔT) die Unterzentrale (4) ein Rücksetzsignal an die Hauptzentrale (1) weiterleitet, woraufhin diese das abgabebereite Alarmsignal zurücknimmt.
eine Hauptzentrale (1), welche im Alarmfall eine entsprechende Meldung an ein angeschlossenes Wachunternehmen über das Telefonnetz abgeben kann,
jeweils eine in jeder Wohneinheit (6) angeordnete Unterzentrale (4), der jeweils wenigstens eine Meldeeinheit (11) in der betreffenden Wohneinheit zugeordnet ist, die im Ereignisfall eine Meldung an die jeweilige Unterzentrale (4) leitet, welche ihrerseits unverzüglich ein alarmvorbereitendes Signal an die Hauptzentrale (1) weiterleitet, die daraufhin ein zur Abgabe an das Wachunternehmen bereites Alarmsignal generiert, sowie
eine Scharf-/Unscharfschalteinrichtung (10) in jeder Wohneinheit (6), nach deren Betätigung innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer (ΔT) die Unterzentrale (4) ein Rücksetzsignal an die Hauptzentrale (1) weiterleitet, woraufhin diese das abgabebereite Alarmsignal zurücknimmt.
2. Alarmsystem nach Anspruch 1, bei dem die Meldeeinheiten (11)
Öffnungs- und Verschlußmelder im Bereich der
Wohnungseingangstüren umfassen.
3. Alarmsystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zusätzlich
Bewegungsmelder als Meldeeinheiten (11) in den Wohneinheiten
vorgesehen sind.
4. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem zusätzlich
Glasbruchmelder als Meldeeinheiten (11) vorgesehen sind.
5. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem zusätzlich
Feuer- und/oder Rauchmelder als Meldeeinheiten (11) vorgesehen sind.
6. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die
Scharf-/Unscharfschalteinrichtung (10) eine Codetastatur aufweist.
7. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die
Scharf-/Unscharfschalteinrichtung (10) mittels einer Magnetkarte oder
einem Transponder berührungslos betätigbar ist.
8. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der
Hauptzentrale (1) ein Rechner (2) nachgeschaltet ist, der aus einem
nicht zurückgenommenen Alarmsignal Informationen hinsichtlich der
Identifizierung der Wohneinheit (6), in der das Ereignissignal erzeugt
worden ist, sowie die Art der das Signal auslösenden Meldeeinheit (11)
aufbereitet und über ein Modem (3) per Telefonleitung an das
angeschlossene Wachunternehmen weitergibt.
9. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die
bidirektionale Kommunikation zwischen den Unterzentralen (4) und der
Hauptzentrale (1) drahtgebunden ist.
10. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die
bidirektionale Kommunikation zwischen den Unterzentralen (4) und der
Hauptzentrale (1) zumindest teilweise drahtlos über Funkstrecken
erfolgt.
11. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die
Scharf-/Unscharfschalteinrichtung (10) in die Unterzentralen (4)
integriert sind.
12. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem während der
vorbestimmten Zeitdauer (ΔT) ein akustisches und/oder optisches Signal
in der jeweiligen Wohneinheit (6) erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138485 DE19638485C2 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138485 DE19638485C2 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19638485A1 DE19638485A1 (de) | 1998-04-02 |
DE19638485C2 true DE19638485C2 (de) | 2002-09-26 |
Family
ID=7806280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996138485 Expired - Fee Related DE19638485C2 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Alarmsystem für ein Mehrfamilienhaus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19638485C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9408119U1 (de) * | 1994-05-17 | 1994-08-04 | Freese Christian | Alarmsystem für gefährdete Personen |
DE4414231A1 (de) * | 1994-04-23 | 1995-10-26 | Nakura Wach Und Sicherheitsdie | Einbruchsicherungs- und Meldeanlage |
WO1996013820A1 (de) * | 1994-10-27 | 1996-05-09 | Margus Ludvik | Elektronisches sicherheitssystem, vorzugsweise zum schutz von wohnungen, die mit kabelfernsehanschluss ausgestattet sind |
-
1996
- 1996-09-20 DE DE1996138485 patent/DE19638485C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4414231A1 (de) * | 1994-04-23 | 1995-10-26 | Nakura Wach Und Sicherheitsdie | Einbruchsicherungs- und Meldeanlage |
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WO1996013820A1 (de) * | 1994-10-27 | 1996-05-09 | Margus Ludvik | Elektronisches sicherheitssystem, vorzugsweise zum schutz von wohnungen, die mit kabelfernsehanschluss ausgestattet sind |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19638485A1 (de) | 1998-04-02 |
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Legal Events
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