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Frank Moik, 3551 Niederweimar, Huteweg 3, und Helmut Steffes, 3551
Niederweimar, Sonnenstraße 13 Alarmvorrichtung Beschreibuna Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf eine Alarmvorrichtung für Raumschutzzwecke mit wenigstens einem
Ultraschall-Bewegungsmelder in einem Gerät, das zur Aufstellung in einem zu überwachenden
Raum mit Anschluß an eine Netzspannungsquelle eingerichtet ist.
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Eine mit Kleinspannung gespeiste Alarmanlage für Raumschutzzwecke
ist in dem DT-GM 71 31 626 beschrieben.
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Dabei sind hinter der Frontplatte eines ein Netzteil enthaltenden
Gehäuses zwei Ultraschallwandler im Abstand zueinander angeordnet, nUmlich ein Ultraschallsender
mit Oszillator und ein damit elektrisch verbundener Ultraschallempfänger mit Auswerter.
An letzteren ist ein auf der Abdeckplatte des Gehäuses montierter Signalgeber angeschlossen,
der z.B. ein Lautsprecher, eine Signallampe, eine Glocke, ein Tonbandgerät, eine
Fernseh- bzw. Filmkamera o.dgl. sein kann und der durch einen im Uberwachungs raum
bewegten Körper ausgelöst wird, wenn der Empfänger eine
Frequenzverschiebung
gegenüber der vom Ultraschallsender ständig abgestahlten Ultraschallfrequenz aufnimmt.
Ein solches Gerät ermöglicht zunächst nur eine Warnung im überwachten Raum selbst,
wo sie selten gebraucht wird. Sollen Warnsignale außerhalb des Uberwachungsraums
erzeugt werden, so sind besondere Anschlüsse an fest zu installierenden Einrichtungen
erforderlich, namentlich Steckverbindungen zum Kabelanschluß von Telefonwählgeräten,
Fernbedienungsschaltern, Zusatzsirenen usw. Jeder derartige Anschluß stellt eine
potentielle Störungsquelle dar und erhöht den erforderlichen Aufwand.
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Entsprechendes gilt von einer in dem DT-GM 74 34 581 angegebenen Alarmvorrichtung
zur Diebstahlsicherung von geschlossenen Räumen, wobei ein Bewegungsmelder, ein
Warntongeber sowie die Versorgungsteile für Netz- und Notbetrieb in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht sind, das in einem von dem Warntongeber beaufschlagten Bereich
schalldurchlässig ausgebildet ist. Die Installation von eigenen Verbindungsleitungen
ist auch hierfür unerläßlich, wenn eine Warnung an einen anderen als den überwachten
Raum abgegeben werden soll.
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Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine verbesserte Alarmvorrichtung
zu schaffen, die bei einfachem Aufbau, wirtschaftlicher Fertigung und bequemer Montage
eine sichere Uberwachung von Räumlichkeiten gerade auch außerhalb des Bereichs der
Ultraschall-Bewegungsmelder gewährleistet, ohne daß zusätzliche Installationen vorgenommen
oder weitere Leitungen verlegt werden müßten.
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Bei einer Alarmvorrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß das Gerät einen in dem überwachten Raum befindlichen, von dem bzw.
jedem Ultraschall-Bewegungsmelder gesteuerten Signalsender aufweist und über vorhandene
Leitungen an wenigstens einen außerhalb dieses
Raumes angeordneten
Empfänger angekoppelt ist, der mit einem Alarmgeber in Wirkverbindung steht.
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Nach der Erfindung ist somit das die Ultraschall-Bewegungsmelder enthaltende
Gerät mit dem ohnehin mit geeigneten Verbindungsleitungen versehenen Gebäude- Installationssystem
kombiniert. Der im Gerät vorhandene Sender nimmt Signale von dem bzw. jedem Ultraschall-Bewegungsmelder
auf und gibt sie, gegebenenfalls nach Umsetzung, an einen oder mehrere Empfänger
außerhalb des Uberwachungsraumes ab.
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Bei diesem System entfallen jegliche Installationsarbeiten.
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Außerdem ist ein "stiller" Alarm möglich, der zunächst nur von der
Person wahrgenommen wird, die sich bei der empfangenden Sprechstation befindet und
die dann weitere Maßnahmen einleiten kann, z.B. das Herbeirufen von Hilfe, die Weitergabe
des Alarms an Dritte, die Betätigung zusätzlicher Alarmeinrichtungen usw.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß Signalsender
und Empfänger an Netzspannungsleitungen angeschlossen und über diese miteinander
gekoppelt sind, vorzugsweise mittels einer Trägerfrequenz außerhalb des Niederfrequenzbereichs.
Hierzu können die installierten Stromversorgungsleitungen verwendet werden, die
in jedem Gebäude vorhanden sind, das einen zu überwachenden Raum oder eine Anzahl
solcher Räumlichkeiten aufweist. Ferner können herkömmliche Anschlußeinrichtungen
verwendet werden, die in öffentlichen Gebäuden, Büros, Wohnungen usw. allgemein
üblich sind und daher auch einem Unbefugten nicht auffallen.
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Zumindest der Signalsender kann als unauffälliger Gegenstand getarnt
sein, indem das ihn enthaltende Gerät z.B. Buchform hat oder wie ein Zweitlautsprecher
ausgebildet ist. Die Ubertragung und Koppelung mittels einer Trägerfrequenz ist
einfach und betriebssicher, namentlich wenn eine postzulässige mittlere Frequenz
von z.B. 200 kHz verwendet wird,
wie sie für Wechselsprechanlagen
gebräuchlich ist. Die Erfindung liefert mithin eine Grundstücksanlage, die bei eingehaltenem
Funkstörgrad N innerhalb der Grundstücksgrenzen frei von Auflagen, Gebühren und
Genehmigungen benutzt werden kann.
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Die Erfindung sieht weiter vor, daß Signalsender und Empfänger wahlweise
oder zusätzlich mit einer Ruhestromschleife verbunden bzw. verbindbar sind, so daß
sich zwanglos eine weitere Sicherungsmöglichkeit insbesondere in dafür bereits eingerichteten
Räumlichkeiten wie Banken, Sparkassen, Ämtern, Warenhäusern, Lagerhallen u.dgl.
anbietet.
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Nach einem Merkmal der Erfindung weist der Signalsender einen von
dem im ij;berwachunsraum befindlichen Ultraschall-Bewegungsmelder gesteuerten Tonkreis
auf, der auf einen Tonkreis des bzw. jedes Empfängers abstimmbar oder abgestimmt
ist, welcher ein Ausgangsrelais steuert. Unabhängig von der sonstigen Funktion der
installierten Einrichtungen kann also die Trägerfrequenz mit dem aus dem überwachten
Raum eintreffenden Ultraschallsignal moduliert werden.
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Diese modulierte Trägerfrequenz ist wegen der Reichweite des Senders,
die 100 m und mehr betragen kann, in dem Installationssystem des Gebäudes, das den
Uberwachungsraum enthält, überall vorhanden. Daher kann ein an beliebiger Stelle
in dem Gebäude angeschlossener Empfänger dazu dienen, das Warnsignal aufzunehmen,
zu demodulieren und auszustrahlen, sobald das Ausgangsrelais anspricht. Die Abstimmung
der Tonkreise von Signalsender und Empfänger(n) stellt sicher, daß unerwünschte
Einflüsse ferngehalten werden.
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Zweckmäßig ist eine Selektionseinrichtung für die Tonkreis-Abstimmfrequenz
zumindest empfängerseitig vorhanden, so daß die Senderfrequenz genau aufgesucht
werden kann. Auch ist es dadurch möglich, in verschiedenen überwachten Räumen
jeweils
einen Signalsender aufzustellen, wenn jeder dieser mit einheitlicher, postzulässiger
Trägerfrequenz arbeitenden Signalsender eine andere Tonfrequenz oder Modulationsfrequenz
im NF-Bereich hat und diese Frequenzen z.B. mittels eines Wahlschalters an den betreffenden
Empfängern eingestellt werden können. So lassen sich Empfänger eines einheitlichen
Typs an den verschiedenen zu überwachenden Stellen des Gebäudes nach Bedarf einsetzen.
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Die Überwachungssicherheit wird gesteigert, wenn nach einem anderen
Merkmal der Erfindung am Eingang des Tonkreises des Signalsenders und/oder am Ausgang
des Tonkreises des Empfängers ein Relais angeordnet ist. Ein Alarm kann also nur
gegeben werden, wenn das betreffende Relais angesprochen hat, was durch Verzögerungsglieder
hinausgeschoben oder durch Haltekreise als Dauerzustand festgehalten werden kann,
sich aber nach Einspeichern in einem Zählwerk, Schieberegister o.dgl. auch (lediglich
für den überwachten Raum) nvergessenn läßt, um die Bereitschaft für einen weiteren
Alarm in der Uberwachungszone herzustellen, während außerhalb dieser der erste Alarm
bestehen bleibt.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Signalsender
einen Taktgeber aufweist, mittels dessen am Empfänger die Betriebsbereitschaft dz
Signale senders anzeigbar ist. Ohne daß an letzterem eine solche Anzeige erkannt
werden könnte, führt also der betreffende Empfänger die Betriebskontrolle für den
Signalsender durch.
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Mithin kann empfängerseitig jeder Netzausfall bzw. jede Betriebsstörung
des Signalsenders optisch und/oder akustisch ermittelt werden, und zwar durch eine
von dem Taktgeber gesteuerte Störanzeige, die von den Alarmsignalen deutlich verschieden
ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß mittels des Taktgebers eine von der
Ultraschall- und der Trägerfrequenz verschiedene Taktfrequenz erzeugbar ist, die
ebenfalls über die installierten Leitungen läuft und den bzw. die
betreffenden
Empfänger im ganzen Gebäude erreicht. Zumindest an dem bzw. jedem Empfänger kann
eine Anzeigeeinrichtung beispielsweise in Form einer Leuchtdiode, eines akustischen
Signalgebers o.dgl. für jeden Ausfall der Fremdstromversorgung vorhanden sein.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der
Signalsender für Dauerbetrieb eingerichtet ist, etwa mit Hilfe eines Ruhestromrelais.
Infolgcdessen ist der Signalsender ständig in Betrieb, so daß eine Raumsicherung
rund um die Uhr möglich ist.
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Für das Uberwachungssystem ist es vorteilhaft, wenn die Alarmvorrichtung
außer dem Signalsender einen Mutterempfänger und eine Anzahl von Tochterempfängern
umfaßt, wobei etwa der Mutterempfänger externe Ausgänge für den wahlweisen Anschluß
verschiedener Geräte aufweisen kann, während jeder der Tochterempfänger einfacher
ausgeführt und z.B. mit einer bestimmten Signaleinrichtung wie Rundumleuchte, Horn,
Hupe usw. versehen ist. Für den bzw. die Empfänger kann ein Betriebsschalter vorhanden
sein, der vorzugsweise von einem handbetätigbaren Gerät gebildet ist, insbesondere
von einem elektromechanischen oder elektronischen Kontaktgeber, einer elektromagnetischen
Verriegelungseinrichtung o.dgl.
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Warenhäuser, aber auch öffentliche Gebäude und andere abzusichernde
Komplexe können mit einer solchen Vorrichtung während der üblichen Dienststunden
frei benutzt werden, während nach Dienstschluß die entsprechenden Kontaktgeber,
Schlösser usw. in herkömmlicher Weise betätigt werden, und zwar gleichzeitig mit
dem Betriebsschalter, der den bzw. die Alarmempfänger aktiviert.
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Der Mutterempfänger kann einen Umsetzer enthalten, mittels dessen
bei Eintreffen eines Alarmsignals vom Sender eine neue, geänderte Frequenz an den
bzw. die Tochterempfänger
abgebbar ist, insbesondere mit einstellbarer
Verzögerung z.B. über ein RC-Glied, so daß ein eigener Tonkreis und/oder ein eigener
Oszillator zum Schalten eines (weiteren) Alarmgebers beaufschlagbar ist.
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Ein einfacher Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist durch
einen Alarmsteuerteil des Empfängers gegeben, wobei ein Leistungsverstärker mit
einer Steuerstufe vorhanden ist, die eine Kontrolleinrichtung für die Betriebsbereitschaft
von Signalsender und/oder Empfänger speist.
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Es genügen wenige Bauelemente, die sich z.B. auf einer gedruckten
Leiterplatte mit geringen Abmessungen unterbringen lassen, so daß Signal sender
und Empfänger sehr wirtschaftlich gebaut werden können.
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Konstruktiv ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung günstig,
wonach der Signal sender zusammen mit den Ultraschall-Bewegungsmeldern in einem
teilweise schalldurchlässigen Gehäuse untergebracht ist, wobei zweckmäßig zwischen
den Ultraschall-Bewegungsmeldern untereinander sowie zu den Empfängern Mindestabstände
vorhanden sind, die akustische Rückkopplungen auch bei ungünstigen Raumverhältnissen
verhindern.
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Eine besondere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die
Wirkverbindung zwischen den Ultraschall-Bewegungsmeldern und/oder der Ruhestromschleife
einerseits und dem Signalsender und/oder wenigstens einem Empfänger andererseits
auf elektrischem Wege gebildet ist, z.B. über ein Schaltrelais; diese Wirkverbindung
kann aber auch zusätzlich oder nur durch Schallübertragung gebildet sein, wenn eine
störungsfreie Übertragung gesichert ist.
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Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung, für die selbständiger Schutz
in Anspruch genommen wird, sieht vor, daß der Signalsender und der bzw. jeder Empfänger
in ein Wechselsprechgerät integriert ist. Dies bedeutet nicht nur eine starke bauliche
Vereinfachung, sondern kann auch die
Tarnung des Ultraschalldetektors
fördern. Hierbei kann man handelsübliche Wechselsrrecheinrichtunpien verwenden;
auch können die den Signalsender und den bzw. die Empfänffler enthaltenden Gerate
zusätzlich zur Abgabe und Aufnahme von Ultraschallsignalen eingerichtet sein, die
in elektrische Hochfrequenzsignale umwandelbar und auf den vorhandenen Leitungen
an den bzw. jeden Empfänger übertragbar und in diesem mittels eines Wandlers in
Hörton umsetzbar sind.
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Hierzu kann der bzw. jeder Empfänger einen dem Wandler vor-oder nachgeschalteten
Demodulator aufweisen.
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Für die Hörbarkeit sowohl der besonderen Signale als auch des gewöhnlichen
Sprechverkehrs ist es vorteilhaft, wenn der bzw. jeder Empfänger eine Rauschsperre
aufweist.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die einzelnen Geräte
mit Tastenschaltern, Anzeigelämpchen, Kleinlautsprechern u.dgl. ausgestattet sein,
die jede herkömmliche Verwendung erlauben, gegebenenfalls aber auch zusätzliche
Möglichkeiten bzw. Verbindungen schaffen können.
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Nach einer bevorzugten Bauform der Erfindung können die Einheiten
der Alarmvorrichtung ohne Anschlußleitungen an das Netz angeschlossen werden, indem
der Sender und/oder der bzw. jeder Empfänger mit einem Steckerteil versehen ist,
welcher mit dem Gerätegehäuse entweder starr verbunden (z.B. einstückig angeformt)
oder lösbar und insbesondere schwenkbar daran angebracht ist. Dadurch ist es bequem
möglich, jede so gestaltete Einheit direkt in eine vorhandene Steckdose einzustöpseln.
Je nach der Einbauhöhe der betreffenden Steckdose kann namentlich die Abstrahlwand
des Sendergehäuses bei der schwenkbaren Ausführungsform, die vorteilhaft mittels
Drehlager angelenkte Bügel oder sonstige Halterungen aufweist, in geeignetem Winkel
zur Raumwand eingestellt werden, so daß die Ultraschall-Bewegungsmelder in breiter
Richtkeule den gesamten zu überwachenden Raum erfassen. Bei starrer bzw.
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einstückiger Ausbildung ist die Vorderwand des Gehäuses vorzugsweise
in flachem Winkel gegenüber der Rückwand geneigt,
was bei hochgelegener
Anbringung zweckmäßig ist, aber auch - bei in seiner Ebene llm 900 gedrehtem Gerät
-z.B. in Ecken, Nischen o.d-l. vorteilhaft sein kann.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile dor irfindur) ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Darin zeien: Fig. 1a eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Geräts mit eingebautem
eigtlalsenders vor einer im Schnitt gezeichneten Steckdose, Fig. ib eine Seitenansicht
einer abgewandelten Ausführungsform ähnlich Fig. 1a, Fig. 2 eine Schrägansicht eines
Empfängers, Fig. 3 ein Schema einer erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung, Fig. 4i
je ein Blockschaltbild des Signalsenuers bzw.
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und 5 des Empfängers einer erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung, Fig.
6A) je ein vereinfachtes Schaltbild eines Geräts und 6B) entsprechend Fig. 4 bzw.
5, Fig. 7 ein Schaltschema des Stromversorgungsteils eines Geräts nach der Erfindung,
Fig. 8 ein Schema einer anderen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung,
Fig. 9 ein Schema einer weiteren Abwandlung einer erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Signalsenders, Fig. 11 eine
Schrägansicht einer anderen Ausführungsform eines Gerätes mit eingebautem Signalsender
und Fig. 12 eine Schrägansicht einer anderen Ausführungsform eines Empfängers.
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Die in Fig. 1a und Ib dargestellten Geräte 10 haben ein Gehäuse 11,
einen Steckerteil 28 bzw. 28' zum direkten Einstöpseln in eine Steckdose St und
schalldurchlässige Öffnungen 13,13' (Fig. 4), hinter denen Ultrasch2ll-Bewegungsmelder
14,14' angeordnet sind. In Fig. la ist das Steckerteil 28 mit dem Gehause 11 starr
verbunden oder einstückig, und die vorzugsweise schwache Neigung der Vorderwand
11a ist so gewählt, daß bei etwa in Kopfhöhe befindlicher Steckdose St die Richtkeule
der Bewegungsmelder
14,14' den ganzen zu überwachenden Raum R (Fig.
3) überstreicht. Dasselbe kann im Ausführungsbeispiel der Fi;. Ib auch bei tief
ançeordneten Steckdosen dadurch erreicht werden, daß das mit dem Steckerteil 28'
am Lager L schwenk-und festsetzbar verbundene Gehäuse 11 (das hier parallele Vorder-
und Rückwände hat) auf den günstigsten Winkel zum Raum hin eingestellt wird.
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Die Vorrichtung kann eine Anzahl von Empfängern 30 z.B.
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des in Fig. 2 dargestellten Typs umfassen, deren Gehäuse 31 einen
Netzanschluß 32 hat. Hinter schalldurchlässigen Öffnungen 33 kann ein akustischer
Signalgeber angeordnet sein.
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Ein Betriebsanzeigelämpchen 34 zeigt, wie weiter unten erläutert wird,
die Betriebsbereitschaft des Signalsenders im Gerät 10 an, was zusätzlich mit einer
Betriebskontrolle des Empfängers 30 selbst verbunden sein kann. Weitere Lämpchen
oder Leuchtdioden können andere Funktionen anzeigen, beispielsweise optische Alarmsignale,
das Bestehen von Verbindungen oder die Fernbetätigung von elektrischen Geraten.
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Ein Tastenaggregat 55 dient zum Herstellen verschiedener Verbindungen.
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Das Schema der Fig. 3 zeigt die allgemeine Anordnung einer erfindungsgemäßen
Alarmvorrichtung. Das Gerät 10 ist in einem strickpunktiert angedeuteten Raum R
angeordnet und über Netzanschlüsse 12 an vorhandene Installationsleitungen 29 angeschlossen,
mit denen außerhalb des Raumes R, aber im gleichen Leitungssystem, ein Mutterempfänger
59 und Tochterempfänger 60,61 über Netzanschlüsse 32 verbunden sind.
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Während sich also das Gerät 10 mit dem Signalsender unmittelbar in
dem zu überwachenden Raum R befindet, können die Empfänger 59 bis 61 an beliebigem
Ort aufgestellt sein, soferne sie nur mit demselben Stromkreis des installierten
Leitungsnetzes in Verbindung stehen. Die Anzahl und Anordnung der Empfänger unterliegt
grundsätzlich keinen Beschränkungen.
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tian erkennt aus Fig. 4, daß das Gerbt 10 in seinem Gehäuse 11 eine
Durchführung für die Netzanschlüsse 12 und Öffnungen 13,13' aufweist, hinter denen
sich mit großem Basisabstand zueinander die Ultraschall-Bewegungsmelder 14,14' befinden,
die mit einem Schaitrelais 17 verbunden sind, das einen Tonkreis 18 steuert. Dieser
kann mit externen Eingängen 22 versehen sein. Er steht mit einem Oszillator 19 in
Verbindung, der einen Taktgeber 20 aufweist. An den Oszillator 19 schließt ein Übertrager
21 an, der mit einem Netzteil 15 und gegebenenfalls mit einer Notstromversorgung
16 gekoppelt sein kann und auch als Ausgangsübertrager des Gerts 10 dient. Die Netzanschlüsse
12 verbinden den Übertrager 21 mit der nächstgelegenen Steckdose.
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Einen ähnlichen Aufbau besitzen die Empfänger 30 (Fig. 5).
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Sie haben ein Gehäuse 31 mit Netz anschlüssen 32 und schalldurchlässigen
Öffnungen 33. An einen Eingangsübertrager 37, der mit den Netzanschlüssen 32 in
Verbindung steht, schließen ein Netzteil 35 sowie eine Notstromversorgung 36 an.
Ferner ist der Eingangsübertrager 37 mit einem Demodulator 38, einer Rauschsperre
39 und einem Niederfrequenz-Verstärker 40 verbunden. Der Niederfrequenz-Verstärker
40 beaufschlagt einen Alarmsteuerteil, der erforderlichenfalls mit einem zusotzlichen
Alarmgeber 50 verbunden sein kann.
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Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung
ergibt sich aus den Fig. 6A und 6B.
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Das den Signalsender enthaltende Gerät 10 weist danach einen Betriebs
schalter 24 auf, dessen Kontakte im Ruhezustand geschlossen sind. Die Netzanschlüsse
12 sind mit einem (hier nicht gezeichneten) Netzteil und mit einer Notstromversorgung
verbunden, welche an der mit + gekennzeichneten Klemme eine Gleichspannung von z.B.
9 V oder 12...20 V liefern. Der Eingangsübertrager 21 besitzt eine veränderliche
Induktivität und ist über ein entsprechendes Stellglied mit einer veränderlichen
Induktivität 23 des
Oszillators 19 gekoppelt, der beispielsweise
im Basiskreis seines Transistors einen gestrichelt eingezeichneten Taktgeber 20
haben kann. An den Emitter des Oszillator-Transistors ist ein ebenfalls transistorisierter
Tonkreis 18 angeschlossen, der eine Spule mit Abgriff hat, welcher mit den Schaltkontakten
des Relais 17 in Verbindung steht. Dieses wird von den Bewegungsmeldern 14,14l unmittelbar
beeinflußt.
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Empfängerseitig führen die Anschlüsse 32 zu dem Eingang übertrager
37, an den der Demodulator 38 anschließt. Dieser ist mit der Rauschsperre 39 verbunden,
welche ein Spannungsteiler-Stellglied hat. An den anschließenden Niederfrequenz-Verstärker
40 ist als erste Stufe des Alarmsteuerteils 41 ein Leistungsverstärker 42 kapazitiv
angekoppelt, an dessen Ausgang einerseits für die Abstimmung der Tonkroisfrequenz
auf jene des Signalsenders eine Selektionseinrichtung 43, z.B, ein RC-Gliea oder
eine Gruppe von abgestimmten RC-Gliedern, und andererseits eine Steuerstufe 47 anschließt,
in deren Ausgangsleitungen die Betriebskontrolle 34 in Form einer Leuchtdiode o.dgl.
liegt.
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Wie schematisch angedeutet ist, erfolgt die Spannungsversorgung über
mit + gekennzeichneten Klemmen. Hinter der Selektionseinrichtung 43 befindet sich
der Tonkreis 44, dessen Ausgang ein Steuerrelais 45 enthält, das mit Kontaktsätzen
46 versehen ist. Ein Betriebsschalter 49 befindet sich normalerweise in offener
Stellung und bedarf einer Betätigung, um den Empfänger 30 in Betrieb zu setzen.
Es kann ein Halteglied vorgesehen sein, um den Betriebsschalter 49 dann in geschlossener
Stellung zu halten.
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Eine Ausführungsform der Stromversorgungsteile einer erfindungsgemäßen
Alarmvorrichtung ist in Fig. 7 dargestellt. Der Netzteil 35 enthält die Netzanschlüsse
32 mit dem Betriebsschalter 49 und dem Eingangsübertrager 37.
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An diesen schließt ein Brückengleichrichter 65 an, der über ein Siebglied
die mit + und - gekennzeichneten Anschlußklemmen für die erforderliche Gleichspannung
speist.
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Neben den sonstigen Einrichtungen ist an die Gleichspannungsklemmen
ein Ruhestromrelais 66 angeschlossen, das zu der Notstromversorgung 36 gehörige
Umschaltkontakte 67 aufweist, die nur dann schließen, wenn das Relais 66 infolge
eines Netzspannungsausfalls oder einer Betriebsstörung im Netzteil 35 abfällt. Die
Notstromversorgung 36 hat eine Batterie 64, welche bei geschlossenen Kontakten 67
an den Notspeisungs-Anschlüssen 68 eine Spannung liefert, welche dann auch zum Betrieb
der Einrichtungen 39 bis 47 und gegebenenfalls des Alarmgebers 50 zur Verfügung
steht.
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Letzterer kann von Hand abschaltbar sein, damit bei Abtrennung des
Empfängers 30 vom Netz nicht etwa unbeabsichtigter Alarm gegeben wird.
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Zu erwähnen ist, daß eine Stabilisierung der Netzteile 15,35 nicht
erforderlich ist, weil die Schaltungsanordnung einer erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung
auch bei Netzspannungsschwankungen ohne weiteres funktioniert.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Alarmvorrichtung nach der Erfindung
ist aus Fig. 8 ersichtlich. An die Netzspannungsleitungen 29 kann einerseits über
die Anschlüsse 12 das Steuergerät 10 mit den Ultraschall-Bewegungsmeldern 14,141
und dem hier mit S gekennzeichneten Signalsender, der externe Eingänge 22 haben
kann, und andererseits eine Anzahl von Empfängern angeschlossen sein.
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Im gezeichneten Beispiel ist über die Anschlüsse 32 ein Mutterempfänger
59 mit externen Ausgängen 48 angeschlossen, der eine Haupt-Station I aufweist. Ebenfalls
an die Netzleitungen 29 angeschlossene Tochterempfänger 61,62,63 bilden Nebenstationen
Ii, III, IV und besitzen Signaleinrichtungen, z.B. eine optische Signaleinrichtung
51, die als Rundumleuchte an dem zu sichernden Gebäude oder Gebäudeteil angebracht
sein kann, eine akustische Signaleinrichtunglletwa etwa in Form eines Horns oder
einer Hupe, oder auch irgendeinen sonstigen Alarmgeber 50, Es ist hervorzuheben,
daß es wegen der Abstimmbarkeit auf verschiedene Tonkreisfrequenzen
möglich
ist, ii gleichen Stroikreis 29 weitere Uberwachungsräume vorzusehen, in denen jeweils
ein Steuergerät 10 mit einer anderen Signalfrequenz aufgestellt sein kann. Stattdessen
oder zusätzlich ist es auch aögiich, die Taktgeber 20 3edes einzelnen Signalsenders
unterschiedlich auszubilden oder umschaltbar zu machen, so daß auch die hiervon
ausgehenden Taktsignale deutlich verschieden sein können.
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Während herkömmlicherweise der Anschluß von Rundumbeleuchtungen, Hupen
usw. nur über fest installierte Zentralen möglich war, an denen sämtliche Leitungen
aus allen überwachten Räumen zusammenlaufen, genügt für denselben Zweck erfindungsgemäß
irgendein Empfänger, der grundsätzlich frei beweglich und mithin an beliebiger Stelle
des Installationssysteins anschließbar ist. Insbesondere mit dem Mutterempfänger
59 ist eine sehr vorteilhafte Überwachungsform ausführbar, indem man ihn an einem
wichtigen Ort aufstellt, z.B. beim Platzwart eines Campingplatzes, und mit diesem
einen Empfangsgerät das Funktionieren einer Anzahl von auf verschiedene Tonfrequenzen
abgestimmten Sendegeräten (10) überwacht. Ohne irgendwelche zusätzlichen Installationen
wird auf diese Weise Jeder einzelne Störungsfall sofort angezeigt, einschließlich
einer jeder Abschaltung Jedes Senders vorn Netz.
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Die Außerbetriebsetzung dieses einen Empfängers würde aber die Alarmvorrichtung
keineswegs prinzipiell unbrauchbar wachen, weil jederzeit beliebig viele weitere
Empfänger an anderer Stelle des Leitungssystems angeordnet werden bzw.
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sein konnen.
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Von Bedeutung ist auch die erfindungsgemäß vorgesehene Möglichkeit,
die Auslösung eines Alarms durch Nebengeräusche aus der Umwelt, z.B. von Haushaltsmotoren,
Telefonen, Bausklingeln usw. durch eine automatische Schwellenwertsteuerung zu unterbinden.
Ferner kann eine Schalteinrichtung vorgesehen sein, mittels deren der Alarm in vorgegebenen
Zeitabstand nach Beendigung der Störung@abschaltbar ist,
namentlich
also der alarmauslösenden Bewegung.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 9 dargestellt.
Dabei hat das Steuergerät 10 außer den Öffnungen 13,13' noch eine weitere schaildurchlässige
Öffnung 13"', welche von den Bewegungsmeldern 14,14' gerichtet abgehenden Ultraschall
auf die Öffnung 33 und ein dahinter befindliches Ultraschallmikrofon 58 eines entsprechend
aufgestellten Empfangers 30 auftreffen läßt. Das Mikrofon beaufschlagt einen Wandler
53, der entsprechende Hochfrequenzsignale an einen Demodulator 54 überträgt, in
welchem eine niederfrequente Modulationsspannung abgenommen und den Schaltungsteilen
39...41 zugeführt werden kann, welche einen - im gezeichneten Ausführungsbeispiel
außerhalb des Empfängers 30 angeordneten - Alarmgeber 50 direkt ansteuern.
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Während die Ultraschall-Bewegungsmelder 14,14' mit den entsprechenden
Schaltungsteilen des Gerätes 10 im allgemeinen auf elektrischem Wege verbunden sind,
ist gemäß der Ausführungsform von Fig. 10 auch eine Schailverbindung möglich, welche
auf einen z.B. mit Ultraschall-Mikrofon 58 und einem Wandler 59 versehenen Lautsprecher
56 oder auf einen Breitband-Akustikwandler wirkt, an den Tonkreis 18, Oszillator
19 und Taktgeber 20 sowie Ausgangsübertrager 21 anschließen. Das Vorhandensein der
Stromversorgung ist schematisch durch das Häutchen 15,16 angedeutet.
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Eine wichtige Maßnahme der Erfindung besteht darin, daß von jedem
Empfänger 30 bzw. 59...62 aus feststellbar ist, ob der zugeordnete Signalsender
des Geräts 10 in Betrieb ist. Dazu dient die Betriebskontrolle 34, welche über den
Taktgeber 20 mit einem von jedem anderen Signal deutlich verschiedenen Signal versorgt
wird, so daß jede Betriebsstörung am Signalsender sofort hör- und/oder sichtbar
wird. Kombiniert damit oder zusätzlich kann eine Leuchtanzeige für die Kontrolle
der Empfänger-Betriebsbereitschaft
vorhanden sein.
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Eine erfindungsgemäße Alarmvorrichtung kann mit einer beliebigen Kontakt
schleife oder mit einer Anzahl von Kontaktschleifen zusammenwirken, die Je nachdem
mit Ruhe-oder mit Arbeitsstrom versorgt sein bzw. werden können.
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Für zahlreiche Zwecke wird eine (nicht dargestellte) Ruhestromschleife
bevorzugt.
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Die Erfindung, ist nicht auf die beschriebenen Ausführimsbeispiele
beschränkt. So besteht eine wichtige eiterbildung darin, daß Signalsender und Empfänger
mit den Geräten einer Wechselsprecheinrichtung zusemmengefaßt sind.
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Geeignete Elemente sind in den Fig. 4,5,11 und 12 gestrichelt bzw.
gepunktet einrezeichnet. So kann das mit einer schalldurchlässigen Öffnung 13",
einem Mikrofonlautsprecher 26 und einem nachgeschalteten Verstärker 27 versehene
Gerbt 10 eine Haupt-Sprechstation bilden, während als Nebenstationen jeweils Sprechempfänger
30 bzw. 59 bis 61 vorgesehen sind, die hinter ihren schalldurchlässigen Öffnungen
33 einen Kleinlautsprecher 56 haben sowie eine Sprechschaltung 57 aufweisen, welche
allerdings auch durch die Schaltungsteile 38,39,40 (Fig. 5 und 6B) ersetzt sein
kann.
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Zahlreiche weitere Abwandlungen unter Verwendung bekannter Hilfsmittel
sowie Vereinfachungen fallen ohne weiteres in den Rahmen der Erfindung. Sämtliche
aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und
Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen
und Verfi1rensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.