DE2725009A1 - Signalisierverfahren fuer vorfahrtsberechtigte fahrzeuge und anordnung zu dessen durchfuehrung - Google Patents
Signalisierverfahren fuer vorfahrtsberechtigte fahrzeuge und anordnung zu dessen durchfuehrungInfo
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Description
ELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGERÄTE
Signalisierverfahren für vorfahrtsberechtigte Fahrzeuge und Anordnung
zu dessen Durchführung
Die Erfindung betrifft ein Signalisierverfahren, bei dem ein charakteristisches, akustisches, zum Beispiel aus
einer periodisch wiederholbaren Sequenz aus charakteristischen Tönen bestehendes (vorbestimmtes) Warnsignal
von einem vorfahrtsberechtigten Fahrzeug aus an andere Verkehrsteilnehmer ausgesandt wird.
Aus der DT-PS 1 566 952 ist ein Alarmsignalgenerator für eine mobile Lautsprecheranlage zur Durchführung eines
derartigen Signalisierverfahren bekannt, bei dem speziell die Tonhöhe periodisch zwischen zwei vorgegebenen Werten
umgeschaltet wird.
Bei dem bekannten Signalisierverfahren wird das Warnsignal von den anderen Verkehrsteilnehmern mit dem Ohr wahrgenommen.
Dabei ergeben sich die Nachteile, daß es zufolge eines zu großen Stör-SchalIpegeIs im Fahrzeug des anderen
Verkehrsteilnehmers oder zufolge der Unachtsamkeit des anderen Verkehrsteilnehmers von diesem nicht oder nicht
rechtzeitig wahrgenommen wird oder daß es zufolge der sehr großen Lautstärke, mit der es zur Vermeidung dieses Nachteils
ausgesandt wird, insbesondere zur Nachtzeit oder allgemein in Schallschutzzonen (Krankenhäuser, Schulen, geschlossenen
Wohngebieten) als äußerst lästig empfunden wird.
Die Erfindung vermeidet den erstgenannten Nachteil durch die Anwendung des im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten
Verfahrens. Auf diese Weise ist es möglich, das ausgesandte
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Wsnc33l
ELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGERÄTE
A 222 - έ -
Warnsignal trotz eines großen Störschallpegels sicher aufzunehmen und unbeeinflußt von diesem zur Anzeige
zu bringen.
Eine Weiterbildung der Erfindung, der selbständiger Schutz zukommt, ergibt sich durch das im Anspruch 5 angegebene
Verfahren. Auf diese Weise ist es möglich, das Gebiet, in dem das V/arnsignal mit den elektroakustischen Mitteln
sicher empfangen werden kann, mit einer weit geringeren Schalleistung zu bedienen, als sie zur sicheren Aufnahme
des Warnsignals mit dem Ohr notwendig wäre. Damit ist das Gebiet, in dem die verringerte Sohalleistung mit dem Ohr
noch als lästig empfunden wird, wesentlich geringer als das Gebiet, in dem das Warnsignal mit den elektroakustischen
Mitteln sicher empfangen wird.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung, der ebenfalls selbständiger Schutz zukommt, geht von einer Anordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Signalisierverfahrens
aus, bei der sendeseitig zum Aussenden des mit dem Ohr aufnehmbaren Warnsignals eine mobile Warnsignal-
(z.B eine elektroakustische V/arnsignalanlage
anlage^mit mindestens einem Lautsprecher, einem diesen speisenden
Verstärker und einem Warnsignalgenerator,
der an den Verstärker das vorgegebene charakteristische Warnsignal abgibt, vorgesehen ist.
Eine derartige Anordnung ist ebenfalls aus der DT-PS 1 566 952 bekannt. Sie hat den Nachteil, daß zur Aufnahme
des Warnsignals lediglich das (breitbandige) menschliche Ohr vorgesehen ist, so daß bei Anwesenheit von Störschall
am Empfangsort das Warnsignal zufolge eines zu geringen Empfangsschallpegels und bzw. oder eines zu schlechten
Signal zu Stör-Verhältnisses und bzw. oder zufolge von Ablenkung der Aufmerksamkeit leicht überhört (nicht wahrgenommen)
werden kann.
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Wsndal & Goltermann
ELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGERÄTE
AO
A 222 - ρ■ -
Eine andere Weiterbildung der Erfindung vermeidet diesen Nachteil durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 6 angegebenen Mittel. Auf diese Weise stehen nur auf das vorgegebene charakteristische Warnsignal
ansprechende Aufnahmegeräte zur Verfügung, deren Ansprechempfindlichkeit ein wesentlich größeres
Empfangsgebiet ergibt, als es bei unmittelbarer Aufnahme
des Warnsignals durch das Ohr gewährleistet ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung, der ebenfalls
selbständigerSchutz zukommt, ergibt sich durch Anwendung der im Anspruch 19 angegebenen Maßnahmen. Auf diese
Weise ist eine vollkommen stille Warnung in einem großen Empfangsbereich sicher möglich.
Eine andere, besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, der ebenfalls selbständiger Schutz zukommt,
ergibt sich durch Anwendung der im Anspruch 24 angegebenen Mittel. Auf diese Weise ist es möglich, während
der Nacht oder innerhalb von Lärmschutzzonen mit weitgehend reduzierter Schalleistung zu warnen, so daß einerseits
sich nur ein äußerst kleines Gebiet ergibt, in dem das Warnsignal als lästig laut empfunden wird, andererseits
aber noch eine ausreichend große Zone besteht, in der das Warnsignal von Verkehrsteilnehmern ohne Warnsignalaufnahmegerät
(Radfahrer, Fußgänger) noch wahrgenommen werden kann, und schließlich eine große Zone besteht in der das Warnsignal
trotz eventuell hohem Störschallpegel mit dem Warnsignalaufnahmegerät sicher empfangen werden kann.
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ELE KTR ON I SC H E PRÄZISIONS M ESSGERÄTE
A 222 -A -
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Hierbei
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer mobilen elektroakustischen
Warnsignalanlage (Sendeseite) mit reduzierbarem Warnsignalsendepegel und eine schematische
Darstellung der Ausbreitungsverhältnisse,
Fig. 2 einen schematischen Lageplan einer Straßeneinmündung mit einer eine Ampelanlage steuernden
Verkehrsregel/anlage, die mit Warnsignalaufnahmegeräten eines zweiten Ausführungsbeispiels
verbunden ist,
Fig. 3
bis 8 jeweils ein Blockschaltbild eines dritten bis achten Ausführungsbeispiels eines Warnsignalaufnahmegerätes
und
Fig. 9
bis 12 jeweils ein Blockschaltbild eines neunten bis zwölften Ausführungsbeispiels einer
mobilen elektroakustischen Warnsignalanlage (Sendeseite).
Bei dem in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel einer Sendeseite einer elektroakustischen Warnsignalanlage
steuert ein Warnsignalgenerator 1, der mit einem ersten Schalter 2 einschaltbar ist, einen
Verstärker 3, der einen das Warnsignal aussendenden
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ELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGERÄTE
Lautsprecher 4 speist. Die vom Warnsignalgenerator 1 an den Verstärker 3 abgegebene Steuerspannung kann
durch Betätigen eines Schalters 5 reduziert werden, so daß der Lautsprecher 4 das Warnsignal entweder mit
einem maximalen Pegel (Oberstrichwert) oder einem demgegenüber wesentlich reduzierten Pegel aussendet.
Beim Aussenden des Warnsignals mit dem Oberstrichwert ergibt sich eine relativ große, von einer Grenze 6
markierte Zone a um den Lautsprecher 4, in der das
(wird Warnsignal als lästig laut empfunden», an die sich eine von einer Grenze 7 markierte Zone b anschließt, in der
das Warnsignal mit dem Ohr gut hörbar ist. Schließlich folgt eine Zone c, in der das Warnsignal nicht mehr
sicher oder gar nicht mehr aufnehmbar ist.
Bei reduziertem Pegel ergeben sich näher am Lautsprecher liegende Grenzen 6' und 7* und damit wesentlich verkleinerte
Zonen a' und bf. Jedoch gelingt es bei Verwendung
von Warnsignalaufnahmegeräten (Figuren 3 bis 9)
bis zu einer weit außerhalb der Grenze 7 (Oberstrichfall) liegenden Grenze 8'und damit in einer Zone d', die größer
als die Zone b (Oberstrichfall) ist, das Warnsignal sicher aufzunehmen und anzuzeigen. Erst inriich außen an die
Zone d1 anschließenden Zone ef kann das Warnsignal auch
nicht mehr sicher oder gar nicht mehr mit Hilfe von Warnsignalaufnahmegeräten empfangen werden.
Beim zweiten AusfUhrungsbeispiel ist bei einer eine Straßeneinmündung
9 sichernden Verkehrsregelungsanlage mit drei Verkehrsampeln 10,11,12 vor jeder derselben ein ortsfest
installiertes Warnsignalaufnahmegerät 13,14,15 angeordnet, deren Meldemittel (z.B. Relais 37 in Figur 5) mit der
Steuerung 16 für die Ampeln 10,11,12 verbunden sind. Damit ist es beispielsweise möglich, bei Empfang eines Warnsignals
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A 222 - β ~
aus einer der drei Richtungen in dieser Richtung den Verkehr freizugeben bzw. die anderen Richtungen zu
sperren.
Das in Figur 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel
ist zur Aufnahme eines Warnsignals bestimmt, dessen Sequenz drei verschiedene Töne umfaßt. Daher sind drei
selektive Kanäle vorgesehen, die jeweils aus einem Mikrofon 17,17*,17f',einem Verstärker I8,l8f,l8tf,
einem auf den betreffenden Warnsignalton abgestimmten Bandfilter 19,19', 19" und einem Gleichrichter 20,20',2O"
bestehen. Die Ausgangssignale der Gleichrichter 20,20',20tf
beaufschlagen ein Exclusiv-Oder-Gatter 21, das eine Auswerteeinrichtung
22 ansteuert, die eine Blinkimpulsspannung an eine Signallampe 23 abgibt, wenn das Ausgangssignal
des Exlusiv-Oder-Gatters 21 ständig oder nur mit zulässig kurzen Unterbrechungen ansteht.
Das in Figur 4 dargestellte vierte AusfUhrungsbeispiel
ist zur Aufnahme eines Warnsignals bestimmt, das aus einer periodischen Folge zweier unterschiedlicher Töne gleicher
Dauer besteht. Es besitzt demzufolge nur zwei selektive Kanäle 24 bis 27 und 24* bis 27*. Die impulsförmigen Ausgangsgleichspannungen
der beiden Kanäle liegen an den Eingängen eines Differenzverstärkers 28. An dessen Ausgang
liegt däier bei Empfang des Warnsignals eine Rechteckspannung mit der Tonumschaltfrequenz des Warnsignals
Q (z.B. ca. IHz), die über einen auf diese Frequenz abge-
*° stimmten Tiefpaß 29 einen Gleichrichter 30 speist, der
oo
■ρ- eine Warnsignallampe 31 betätigt.
^ Das in Figur 5 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel
n> entspricht im wesentlichen bis auf die Verwendung von
N-Pfad-Filtern 32,32* und gesteuerten Gleichrichtern
33,33* der in Figur 3 dargestellten Anordnung. Zur
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ELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGERÄTE
Erzeugung der hierfür notwendigen Steuerspannungen sind zwei phasengerastete Oszillatoren 34,34' vorgesehen
(PLL), die mit den Ausgängen der Verstärker 35>35! der beiden Kanäle verbunden sind und die jeweils
nur einen geringen, die betreffende Soll-Tonfrequenz des jeweiligen Kanals einschließenden Fangbereich besitzt.
Außerdem ist hier ein vom Ausgangssignal des Gleichrichters J>6
betätigbares Relais 37 vorgesehen.
Das in Figur 6 dargestellte sechste Ausführungsbeispiel ist für ein Warnsignal mit drei verschiedenen Tönen
in der Sequenz bestimmt. Das Warnsignal wird von einem Mikrofon 33 aufgenommen und über einen Verstärker 39 an
drei auf die verschiedenen Warnsignaltöne abgestimmte Bandfilter 4o,4o',4OM gelegt, die ein- und ausgangsseitig
jeweils parallelgeschaltet sind. An den Ausgängen dieser Bandfilter liegt ein phasengerasteter
Oszillator 41, dessen Fangbereich alle drei Signaltonfrequenzen einschließt und dessen Osziilatorsteuergleichspannung
(interne Phasenmesserausgangsspannung) an einem Fensterdiskriminator 42 liegt, der drei Beobachtungsfenster
aufweist bei den drei Phasenmesserausgangsspannungen des phasengerasteten Oszillators 41,
die bei den drei Warnsignaltonfrequenzen auftreten. Das Ausgangssignal des Fensterdiskriminators 42 betätigt
über eine die Sequenz überwachende Auswerteschaltung 43
eine Warnsignalblinklampe 44 und einen Summer 45·
Das in Figur 7 dargestellte siebte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im wesentlichen vom fünften Ausführungsbeispiel
dadurch, daß die Steuerspannungen für seine N-Pfad-Filter 46,46' und gesteuerte Gleichrichter
47,47' aus einem frequenzgenauen Muttergenerator 48 und
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Wandal & Goltermann
ELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGERÄTE
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diesem nachgeschalteten Frequenzteilern 49,49* abgeleiter
sind, wodurch sehr geringe Bandbreiten der Filter anwendbar und damit eine große Störsicherheit erreichbar
ist. Außerdem verwendet diese Anordnung selektive, jeweils auf eine Warntonfrequenz abgestimmte Mikrofone 50*50*.
Das in Figur 8 dargestellte achte Ausführungsbeispiel
enthält neben der in Figur 4 dargestellten Anordnung noch einen weiteren Zweig zum Aufnehmen eines mit dem
Warnsignal modulierten Ultraschallsignals. Hierzu ist
/mit
ein Ultraschallmikrofon 51' Kugelcharakteristik vorgesehen, das über einen Verstärker 52 und ein Bandfilter 53 einen
Diskriminator 54 speist, dessen Ausgangssignal über das
auf die Tonumschaltfrequenz des Warnsignals abgestimmte Bandfilter 55 und die Auswerteschaltung 56 die Warnblinklampe
57 betätigt.
Bei dem in Figur 9 dargestellten neunten Ausführungsbeispiel einer Sendeseite einer elektroakustischen Warnsignalanlage
steuert ein mit einem Schalter 58 ein- und ausschaltbarer Warnsignalgenerator 59 über einen
Umschalter 60 in dessen einen Stellung unmittelbar einen Verstärker 61, der einen Lautsprecher 62 speist. In der
/ anderen Stellung des Umschalters 60 wird der Verstärker 6l
vom Abgriff eines am Warnsignalgenerator 59 liegenden Spannungsteilers 601 aus mit verringertem Pegel angesteuert.
Bei dem in Figur 10 dargestellten zehnten Ausführungsbeispiel einer Sendeseite ist zwischen einem Warnsignalgenerator
63 und dem Eingang eines Verstärkers 64 ein elektrisch kontinuierlich einstellbarer Spannungsteiler
eingeschaltet, dessen Steuerspannung vom Ausgang eines
Störschallmessers 66 geliefert wird, der in tonlosen
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ELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGERÄTE
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Pausen der Warnsignalsequenz den äußeren Störschall über ein breitbandiges Mikrofon 67 und einen Verstärker
68 mißt. Dem Störschallmesser 66 wird von einem die Sequenz des Warnsignalgenerators 65
steuernden Taktgeber 69 in den Pausen ein Freigabesignal zugeführt.
Bei dem in Figur 11 dargestellten elften AusfUhrungsbeispiel
handelt es sich um eine Sendeseite, die mit frequenzmoduliertem Ultraschall arbeitet. Ein Dauertongenerator
70 mit der Frequenz von ca. 200Hz moduliert die Frequenz eines Ultraschallgenerators 71 mit einer
Mittenfrequenz von etwa 16 kHz, der über einen Verstärker 72 einen rundstrahlenden Ultraschallautsprecher 72
speist.
Diese Anordnung läßt sich für Amplitudenmodulation dahin
abwandeln, daß der Block 71 ein Amplitudenmodulator ist,
der einerseits mit dem Warnsignalgenerator 70 und andererseits mit einem Trägergenerator 7^ verbunden ist.
Die in Figur 11 dargestellte Anordnung läßt sich dahin abwandeln, daß anstelle eines Lautsprechers mit Rundstrahlcharakteristik
ein solcher mit Richtstrahlcharakteristik Verwendet wird, dessen Hauptabstrahlrichtung periodisch
verschwenkt wird, z.B. durch Drehen des Lautsprechers oder eines von diesem angestrahlten Reflexionskörpers.
Bei dem in Figur 12 dargestellten zwölften Ausführungsbeispiel
steuert ein Warnsignalgenerator 75 einerseits einen frequenzmodulierbaren Ultraschallgenerator 76, der über
einen ersten Verstärker 77 einen Ultraschallautsprecher
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speist, und andererseits in einer ersten Stellung eines Umschalters 79 direkt und in einer zweiten
Stellung vom Abgriff eines Spannungsteilers 8o aus einen Verstärker 8l, der einen Lautsprecher 82 speist.
EP Ku/Eu
2. Juni 1977
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Claims (25)
- Wandal & GoltermannELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGERÄTEA 222Patentansprüche1/. Signalisierverfahren, bei dem ein charakteristisches akustisches, z.B. aus einer charakteristischen Sequenz aus charakteristischen Töne bestehendes Warnsignal von einem vorfahrtsberechtigten Fahrzeug an andere Verkehrsteilnehmer ausgesandt wird, dadurch gekennze lehnet, daß das ausgesandte Warnsignal mit elektroakustischen Mitteln empfangen, verstärkt, hinsichtlich seines Charakteristikums ausgewertet (geprüft) und gegebenenfalls angezeigt oder weitergemeldet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im Fahrzeug eines anderen Verkehrsteilnehmers ausgeübt wird. (Figur l)
- 3· Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß es im Rahmen einer Verkehrsregelungsanlage ausgeübt wird und die Weitermeldung an eine Steuereinrichtung der Verkehrsregelungsanlage erfolgt. (Figur 2)
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig das Charakteristikum, z.B. die Sequenz und die Tonfrequenzen, von einer engtolerierten Referenzfrequenz abgeleitet werden und daß empfangsseitig bei der Auswertung engtolerierte Referenzfrequenzen zum Vergleich herangezogen werden.
- 5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß das Warnsignal wahlweise mit gegenüber einem Oberstrichwert verringertem Schallpegel bzw. verringerter Leistung aussendbar ist. (Figur 1) 809849/0426-2-Wandel & GoltermannELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGERÄTEA 222 - 2 -
- 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der sendeseitig zum Aussenden eines in an sich bekannter Weise von anderen Verkehrsteilnehmern mit dem Ohr aufnehmbaren Warnsignals vom vorfahrtsberechtigten Fahrzeug aus eine an sich bekannte mobile Warnsignalanlage, z.B. eine elektroakustische, mit mindestens einem Lautsprecher, einem diesen speisenden Verstärker und einem Warnsignalgenerator, der an den Verstärker ein vorgegebenes charakteristisches Warnsignal abgibt, vorgesehen ist, das z.B. aus einer charakteristischen periodisch wiederholten Sequenz aus charakteristischen vorgegebenen Tönen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß bei anderen Verkehrsteilnehmern (mobile) und bzw. oder an Verkehrswegen mit Verkehrsüberwachung oder Verkehrslenkung (ortsfeste) elektroakustisch^ Warnsignalaufnahmegeräte vorgesehen sind, von denen jedes mindestens einen elektroakustischen Wandler, eine von diesem gespeiste Anzahl von jeweils auf einen der vorbestimmten Töne des Warnsignals abgestimmte Selektionsmittel, eine vom Ausgangssignal der Selektionsmittel gespeiste, auf die vorbestimmte Sequenz der Töne ansprechende Auswerteschaltung und ein Anzeige- bzw. Meldemittel besetzt.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Warnsignalaufnahmegerät für jeden charakteristischen Ton des Warnsignals einen selektiven Kanal mit jeweils mindestens einem Mikrofon (17,17',171M einem Tonfilter (19,19',191M* einem Verstärker^,^1 ,18* *) und einem Gleichrichter (20,20* ,20*'),-3-809849/0426Wandsl & Ooltermann E LE KTR O N ISC H E PRÄZISIONSMESSGERÄTEA 222 - 3 -sowie ein von den Ausgangssignalen der Gleichrichter beaufschlagtes Exklusiv-Oder-Gatter (21) hat, dessen Ausgangssignal das Anzeige- bzw. Meldemittel (23) steuert. (Figur 3)
- 8. Anordnung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Warnsignal mit nur zwei Tönen anstelle der Exklusiv-Oder-Schaltung ein Differenzverstärker (28) und ein von diesem gespeister, auf eine Tonumschaltfrequenz der Sequenz abgestimmter Band- bzw. Tiefpaß (29) tritt. (Figur 4)
- 9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, ,d a d u r c h gekennzeichnet, daß sie für jeden charakteristischen Ton des Warnsignals ein N-Pfad-Tonfilter (46,46*) und bzw. oder einen getasteten Gleichrichter (47,47*) sowie zu deren Steuerung (Tastung) einen Mitlaufoszillator (48,48') mit einem beschränkten Fangbereich hat. (Figur 7)
- 10. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Warnsignalaufnahmegerät einen einzigen, für jeden der verschiedenen Töne des Warnsignals selektiven Empfangskanal und einen Frequenzdiskriminator hat, dessen Ausgangsspannung auf das Vorhandensein der vorgegebenen Tonsequenz und bzw. oder deren Wiederholungsperiode hin ausgewertet (42) wird. (Figur 6)
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzdiskriminator ein phasengerasteter Mitlaufoszillator (PLL-Oszillator 41) mit breitem Fangbereich ist, der alle Töne des Warnsignals umfaßt. (Figur 6)8098A9/0A26-4-Wandel & GoltermannELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGER ATEA 222 - 4 -
- 12. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Warnsignalgenerator einen Muttergenerator (48) mit hochkonstanter Frequenz enthält, von der die Frequenzen der Töne, die Sequenz und deren Wiederholungsfrequenz abgeleitet sind. (Figur 7)
- 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Warnsignalaufnahmecerät einen Muttergenerator (48) mit einer nachgeschalteten Teileranordnung (49,49') zum Steuern von N-Pfad-Filtern (46,46*) und bzw. oder Gleichrichtern (47,47*) und bzw. oder der Auswerteschaltung für die Sequenz und deren Wiederholungsfrequenz hat. (Figur 7)
- 14. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigemittel ein optisches Signal (Blinklampe 44) und bzw. oder ein akustisches Signal (Summer 45) abgibt. (Figur 6)
- 15· Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Betätigung des Anzeigemittels ein gegebenenfalls im Fahrzeug des Verkehrsteilnehmers vorhandener Rundfunkempfänger bzw. eine Elakanlage (Rundfunkempfänger, Kasettenrekorder etcO stummgeschaltet wird. (Relais 37 in Fig. 5)
- 16. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meldemittel ein Relais (37) ist. (Figur 5)
- 17· Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-—zeichnet, daß das Warnsignalaufnahmegerät für nur einen der charakteristischen Töne des Warnsignals einen sdektiven Kanal mit jeweils mindestens einem809849/0428 -5-Wandel & GoltermannELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGER ATE A 222 - 5 -Filter, einem Verstärker und einem Gleichrichter sowie eine auf das Auftreten des betreffenden Tones in der Sequenz ansprechende Auswerteschaltung hat.
- 18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1J bis 9, d adurch gekennzeichnet, daß die Mikrofone (5O,5Of) selbst selektiv auf den betreffenden Ton des Warnsignals abgestimmt sind.
- 19. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig im vorfahrtsberechtigten Fahrzeug eine mobile elektroakustische Warnsignalanlage vorgesehen ist mit mindestens einem Ultraschallautspreche^ vorzugsweise mit Kugelcharakteristik oder periodsch veränderter Hauptabstrahlrichtung, einem Verstärker und einem im Ultraschallbereich arbeitenden, mit einem charakteristischen Warnsignal modulierbaren Warnsignalgeber, und daß empfangsseitig bei anderen Verkehrsteilnehmern (mobile) und bzw. oder an Verkehrswegen mit Verkehrsüberwachung oder Verkehrslenkung (ortsfeste) elektroakustische Ultraschall-Warnsignal-Aufnahmegeräte vorgesehen sind, von denen jedes mindestens einen elektroakustischen Wandler, vorzugsweise mit Kugelcharakteristik oder periodsch veränderter Hauptaufnahmerichtung, einen Verstärker, einen Demodulator und eine auf das Charakteristikum des Warnsignals ansprechende und das Anzeige- bzw. Meldemittel betätigende Auswerteschaltung hat.
- 20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Warnsignalgeber frequenzmodulierbar—ist. (Figur 11)-6-809849/0426Wandsl & Goltermann ELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGERÄTEA 222 - 6 -
- 21. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Warnsignal ein im Hörbarkeitsbereich liegender Dauerton ist. (Figur 11)
- 22. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Warnsignal aus einer charakteristischen, periodisch wiederholten Sequenz aus vorgegebenen charakteristischen Tönen besteht. (Figuren 1,9* 10,12)
- 23. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Warnsignalanlage sowohl ein hörbares als auch ein unhörbares (Ultraschall) Warnsignal abpibt. (Figur 12)
- 24. Anordnung anch einem der Ansprüche 6 bis 18 oder 23, mit einer elektroakustischen Warnsignalanlage, d adurch gekennzeichnet, daß der Warnsignalgenerator (59;75) und bzw. oder der Verstärker der elektroakustischen Warnsignalanlage (Sendeseite) einen Umschalter (6O;79) bzw. eine Steuereinrichtung besitzen, bei deren Betätigung das mit dem Ohr wahrnehmbare Warnsignal wahlweise mit einem Oberstrichwert oder mit einem demgegenüber reduzierten Pegel ausgesandt wird. (Figuren 9,12)
- 25. Anordnung nach Anspruch 24 für ein in seiner Sequenz eine Pause (tonlose Teilzeit) enthaltendes Warnsignal, dadurch gekennzeichnet, daß im vorfahrtsberechtigten Fahrzeug eine elektroakustische warnsignalanlage mit kontinuierlich oder in mehreren-7-809849/0426Wandel & GoltermannELEKTRONISCHE PRÄZISIONSMESSGERÄTE A 222 - 7 -Stufen einstellbarem (reduzierten) Warnsignalsendepegel und ein während der Pause in der Sequenz einschaltbarer Störschallmesser (66) vorgesehen ist, dessen Meßwert den Warnsignalsendepegel bestimmt. (Figur 10)EP Ku/Eu2. Juni 1977809849/0426
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