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beispielsweise ungünstige Raumverhältnisse in einem Aufnahmestudio herrschen, die die an sich erforderliche symmetrische Anordnung von Aufnahmemikrophonen und schallsendendem Objekt nicht zulassen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemässen Einrichtung und die Fig. 2 bis 4 zeigen drei weitere, an sich unterschiedliche Ausführungsformen der erfindungsgemässen Einrichtung.
In Fig. 1 ist schematisch eine Wiedergabeeinrichtung für stereophonen Raumklang dargestellt. An die Eingänge des zweikanaligen Verstärkers --1, 2-- ist eine stereophone Signalquelle --3-- angeschlossen. An den Ausgang des Wiedergabeverstärkerkanals--l--ist der Lautsprecher--L--angeschlossen, an den
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--2-- istTandempotentiometers --4-- gleichsinnig einstellbar.
Befindet sich der Zuhörer entlang der Streckensymmetrale--5--, von der jeder Lautsprecher--L, R-gleich weit entfernt ist, so hört er die Informationen sowohl vom Lautsprecher--R--als auch vom Lautsprecher-L-gleich laut. Um nun aber diese Klangsymmetrie auch beispielsweise in der Position 6 des Zuhörers aufrecht zu erhalten, ist eine Einrichtung vorgesehen, die in Abhängigkeit von der Position 6 die Wiedergabelautstärke des Lautsprechers--L--bzw. des Lautsprechers--R--derart beeinflusst, dass dem Zuhörer die Lautsprecher--L, R--akustisch gleich weit entfernt erscheinen.
Diese Einrichtung wird im wesentlichen durch einen der Position 6 des Zuhörers zugeordneten Signalsenders in Form einer Lichtquelle - mit Speisung aus einer Stromquelle --8-- und jedem Lautsprecher--L, R--örtlich zugeordnete
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10-gegeben.- entlang der Mittellinie--5--, so fällt von der Lichtquelle --7-- auf beide Photowiderstände --9, 10--Licht mit gleicher Stärke. Dies bedeutet, dass die Signale am Eingang der Verstärker --1, 2-- in gleichem Masse abgeschwächt werden. Nimmt hingegen der Zuhörer und die Lichtquelle --7--- die Position --6-- ein, so fällt auf den Photowiderstand--9--das Licht der Lichtquelle--7--mit wesentlich grösserer Stärke als auf den Photo widerstand--10--.
Hiedurch wird das Signal des Lautsprechers--L--in zutreffender Weise abgeschwächt, das Signal des Lautsprechers--R--wird jedoch in zutreffender Weise erhöht. Dieser Effekt vermittelt dem Zuhörer den Eindruck, dass er sich in symmetrischer Lage zu den beiden Lautsprechern --L,R-- befindet, wodurch die angestrebte Lautstärkenbalance für den Zuhörer erzielt wird.
Nimmt der Zuhörer und die Lichtquelle die Position 66 bzw. 77 ein, so ändern sich sinngemäss die Beleuchtungsstärken an den Photowiderständen --9,10--, wodurch ebenfalls die angestrebte Symmetrierung der Lautstärken für die Position des Zuhörers abseits der Mittellinie 5 erreicht wird.
Grundsätzlich kann mit dieser Einrichtung erreicht werden, dass sich die Lautstärken an den Lautsprechern --L, R-immer nach der Position der Lichtquelle-7 bzw. 77-einstellen. Bewegt sich der Zuhörer im Bereich vor den Lautsprechern-L, R-und ordnet er die Lichtquelle --7-- seiner Position zu, so werden die Lautstärken der einzelnen Wiedergabekanäle stets so nachgeregelt, dass die erforderliche Klangperspektive jederzeit gegeben ist.
Um die Funktion der Einrichtung nicht durch Fremdlicht zu stören, ist es vorteilhaft, bei der Ausführungsform nach Fig. 1 Infrarotlicht zu verwenden. Dies kann in einfacher Weise durch Vorschaltung von entsprechenden Filtern am Signalsender und an den Signalempfängern erfolgen. Neben der Ausbalancierung der akustischen Informationen erfolgt auch eine gleichsinnige Änderung der Lautstärken beider Wiedergabekanäle bei Änderung des Normalabstandes des Zuhörers bzw. der Lichtquelle--7--von der durch die beiden
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Symmetrierung der Schallabstrahlung an den Lautsprechern-L, R-jedoch erhalten bleibt.
Nicht lineare Relationen der akustischen Information und der Lichtsignale-bedingt durch unterschiedliche Ausbreitungscharakteristika-können gegebenenfalls durch mit den Spannungsteiler--10, 12 bzw. 9, 11-verknüpfte Kompensationsstufen vermieden werden.
Nach Fig. 2 sind den Lautsprechern--L, R--, die an die wiedergabeverstärker --1,2-- angeschlossen
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100-zurSenders--70--von der Mittellinie--5--.
Um zu vermeiden, dass der Ultraschallsender --70-- während der gesamten Dauer der
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--13-- einWiedergabeverstärker--1, 2--zugefiihrt ist. Durch die Anordnung des Signalspeichers--14--, der als Klemmstufe od. dgl. ausgebildet sein kann, wird erreicht, dass lediglich beim Einnehmen einer neuen Position des Zuhörers der Ultraschallsender--70--mittels der Taste--16--kurzzeitig aktiviert werden muss, wonach der Signalspeicher--14--das der örtlichen Position des Zuhörers zugeordnete Steuersignal für den Balanceregler--15--speichert.
In vorteilhafter Weise ist der Signalspeicher--14--derart auszubilden, dass beim Eintreffen eines neuen Signales an seinem Eingang-bedingt durch einen Positionswechsel des Zuhörers-das gespeicherte Signal gelöscht wird und das neue, im Differenzverstärker--13--gewonnene Signal gespeichert wird. Die Einrichtungen zur gleichsinnigen Einstellung der Lautstärken der Signale der Lautsprecher--L, R--sind in Fig. 2 nicht dargestellt.
Nach der Ausführungsform gemäss Fig. 3 sind die Lautsprecher--L, R--einer stereophonen Übertragungseinrichtung an die Ausgänge der Wiedergabeverstärker --1,2-- angeschlossen. Die Eingänge der Wiedergabeverstärker --1,2-- sind an einer nicht dargestellten Raumtonquelle angeschlossen. Zur örtlichen Feststellung des Zuhörers ist diesem ein Wechsellichtsender zugeordnet, dessen Lichtemission durch eine Leuchtdiode erfolgt. Den Lautsprechern--L, R--ist als Wechsellichtempfänger jeweils ein Photoelement --109 und 110--zugeordnet, an deren Ausgänge jeweils eine selektive Filter-und Gleichrichterstufe--18- angeschlossen ist.
Die Ausgänge der Stufen --18-- führen an den Differenzverstärker--13--, der Ausgang des Differenzverstärkers --13-- ist mit dem Signalspeicher --14-- verbunden. Wie nach Fig. 2 wird das
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Balanceregler--15--der Wiedergabeverstärker--l, 2--Entfernung des Zuhörers (Lichtsender--17--) gesteuert wird. Grosse Signalspannungen an den Photoelementen--109, 110--bewirken hiebei eine geringe Lautstärke, kleine Signale-bedingt durch eine grosse Entferung von der Basis der Lautsprecher-bewirken eine Erhöhung der Gesamtlautstärke, wie dies
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wird dann im Signalspeicher--20--gespeichert.
Nach der Ausführungsform gemäss Fig. 4 sind den wiedergabeverstärkern --1,2-- Klangregelverstärker --22-- und Eingangswahlschalter--23--vorgeordnet. Über die Eingangswahlschalter --23-- können beispielsweise die zweikanaligen Signale eines Plattenspielers, eines Bandgerätes u. dgl. angeschlossen werden. Die Klangregelverstärker--22--sind zur Gesamtlautstärkenregelung und Klangfarbenregelung (Bässe, Höhen) ausgebildet. Die Steuerung der Klangregelverstärker --22-- erfolgt drahtlos mittels der Ultraschallfernsteuerung --70-- die den einzelnen Funktionsgruppen zugeordnete Tastkontakte--24, 25, 26--aufweist.
Die Balanceregelung bzw. die örtliche Feststellung des Zuhörers (und des Ultraschallsenders--70--) erfolgt mittels der Ultraschallmikrophone--99 und 100--, die den entsprechenden Lautsprechern--L, R--zugeordnet sind. Hiezu sind an die Ausgänge der Mikrophone --99, 100-- gleichrichterstufen --18-- angeschlossen, deren Ausgänge mit den Eingängen des Differenzverstärkers --13-- verbunden sind. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers--13--wird wie nach den Ausführungsformen gemäss der Fig. 2 und 3 über den Signalspeicher--14--an den Balanceregler --15-- geführt. Weiterhin ist an dem Ausgang des Mikrophones --99-- die Auswerteeinrichtung --27-- für die Informationssignale bezüglich des Klangregelverstärkers --22-- angeschlossen.
Zur naturgetreuen Raumtonwiedergabe ist neben der Symmetrierung bzw. Ausbalancierung der Lautstärken an den Lautsprechern--L, R--auch eine gewisse Mischung der Signale der Wiedergabekanäle erforderlich. Befindet sich der Zuhörer nahe an der durch die Lautsprecher gebildeten Basis, so ist eine starke Mischung der zu übertragenden Informationssignale erforderlich. Befindet sich der Zuhörer jedoch relativ weit von den Lautsprechern, so ist eine grosse Kanaltrennung anzustreben. Nach Fig. 4 wird diese Mischung ebenfalls selbsttätig durch das von der örtlichen Feststellung des Zuhörers abgeleitete Signal durchgeführt.
Hiezu sind die Ausgänge der Gleichrichterstufen--18--mit den Eingängen des Additionsverstärkers--28--verbunden, dessen Ausgangssignal über einen Signalspeicher--29--einem sogenannten Basisbreitenregler--30--zu dessen Steuerung zugeführt ist. Das Ausgangssignal des Additionsverstärkers-28-ist abhängig von der Entfernung des Zuhörers bzw. des Ultraschallsenders--70--von den Lautsprechern--L, R--und somit eine elektrische Grösse, die zur Beeinflussung der Mischung herangezogen werden kann. In vorteilhafter Weise kann der Basisbreitenregler in an sich bekannter Weise derart ausgebildet sein, dass durch elektronische Massnahmen der physiologische Effekt einer Vergrösserung des Abstandes der beiden Lautsprecher-L, R-erzielbar ist.
Im wesentlichen ist dieser Effekt durch Phasendrehungen von Differenzsignalen der beiden Wiedergabekanäle erreichbar. Eine Erweiterung der Basisbreite ist dann anzustreben, wenn sich der Zuhörer weit entfernt von Lautsprechern--L, R--aufhält, oder die gewählte Wiedergabegesamtlautstärke sehr gross ist.
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Nach der Ausführungsform gemäss Fig. 4 wird die örtliche Feststellung des Zuhörers bzw. des Signalsenders --70-- derart durchgeführt, dass jedes beliebige Informationssignal für die Klangregelverstärker --22-- dem Differenzverstärker --13-- und den angeschlossenen weiteren elektronischen Ausrüstungen zugeführt wird. Die
Funktion der Ortung ist hiebei nicht von der Art und Beschaffenheit des Signals des Senders--70-, sondern nur vom Vorhandensein eines beliebigen Ausgangssignals des Senders abhängig. Ändert der Zuhörer seine
Position, so ist sicherlich die Lautstärke mittels der Taste--24--zu verstellen, was aber unverzüglich auch die
Symmetrierung der akustischen Informationen der Lautsprecher R--bewirkt.
Die Balanceregler, die Gesamtlautstärkeregler, gegebenenfalls auch der Basisbreitenregler können durch nicht dargestellte, dynamische Spannungsteiler od. dgl. gegeben sein, bei denen mindestens ein Teilwiderstand durch einen steuerbaren Halbleiter gegeben ist. Der Steuerelektrode dieser Halbleiter ist dann das Ausgangssignal des Differenzverstärkers --13-- bzw. des Additionsverstärkers--28--bzw. der Signalspeicher - -14, 20, 29-- zuzuführen.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind stets auf stereophone Übertragungseinrichtungen abgestellt ; zur Steuerung von quadrophonen Raumtonanlagen sind lediglich Licht- oder Schallempfänger den weiteren zwei Wiedergabekanälen zuzuordnen. Die Verstärkereinrichtungen dieser weiteren Wiedergabekanäle müssen dann mit den entsprechenden Steuereinrichtungen ausgerüstet sein.
Die Abstrahlcharakteristik bzw. die Empfangscharakteristik der Sender und der Empfänger sollte möglichst kugelförmig sein. Es ist denkbar, die Ausgänge der Empfänger der Einrichtung zur örtlichen Feststellung des Zuhörers an geregelte Verstärker anzuschliessen. Schliesslich sei noch darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemässe Einrichtung auch als Zusatzeinrichtung zu einer bereits vorhandenen übertragungseinrichtung vorgesehen sein kann. In diesem Falle wäre die Handhabe des Balancereglers bzw. des Basisbreitenreglers mit einem Stellmotor zu kuppeln, der über den Differenzverstärker --13-- bzw. die Additionsverstärker--19 und bzw. oder 28--angesteuert wird.
Die Einrichtungen zur örtlichen Feststellung des Zuhörers können durch verschiedene, an sich bekannte Einrichtungen gegeben sein. Grundsätzlich sind auch Einrichtungen verwendbar, die durch die unterschiedliche Lage des Zuhörers zu den Lautsprechern bedingte Phasenunterschiede der ausgesandten Wellenzüge erfassen und auswerten.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Steuerung mehrkanaliger elektroakustischer übertragungseinrichtungen mit
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Signalsenders (7,17, 70) vorgesehen ist, die jedem Lautsprecher (R, L) bzw. jeder Lautsprechergruppe eines Wiedergabekanals (1, 2) örtlich zugeordnete Signalempfänger (9,10, 99,100, 109,110) aufweist, deren Ausgangssignal der Übertragungseinrichtung zu deren Steuerung, vorzugsweise mindestens der bzw. den
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