DE3415646C2 - - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04S—STEREOPHONIC SYSTEMS
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- H04S7/30—Control circuits for electronic adaptation of the sound field
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- H04S7/302—Electronic adaptation of stereophonic sound system to listener position or orientation
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Description
Die Erfindung betrifft eine fernbedienbare Anordnung der
im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art, sowie einen
Fernbedienungsgeber hierfür.
Den besten Höreindruck von einem stereophonen Tonereignis
hat ein Hörer, der sich am Ort der Spitze eines gedachten
Dreiecks gleichweit von den das Schallergebnis abstrahlenden
Lautsprecheranordnungen entfernt befindet, wenn sich
diese Lautsprecheranordnungen an den anderen beiden Spitzen
des gedachten Dreieckes befinden. Die Balanceeinsteller
im Tonübertragungsteil einer Anordnung zur Wiedergabe
stereophoner Tonereignisse sind in diesem Fall dazu vorgesehen,
unterschiedliche Dämpfungen in den beiden Stereokanälen
auszugleichen und dem Hörer gleichzeitig den Eindruck
zu vermitteln, die Mitte der Schallquelle befände
sich in der Mitte zwischen den beiden Lautsprecheranordnungen.
Zur Einstellung eines derartigen stereophonen
Eindruckes ist es beispielsweise aus der FR-PS 12 18 571
bekannt, die Eingänge des Tonübertragungsteils an einen
Testtongenerator umzuschalten und gleichzeitig die Ausgänge
des Tonübertragungsteils an eine Vergleicheranordnung
umzuschalten, die die Ausgangspegel des Tonübertragungsteils
optisch anzeigt.
Befindet sich der Hörer unterschiedlich weit entfernt von
den beiden Lautsprecheranordnungen, kann er mittels der
Balanceeinsteller die Übertragungseigenschaften der beiden
Stereotonkanäle derart verändern, daß am Standort des Hörers
die Schallwellen aus den beiden Lautsprecheranordnungen
mit etwa der gleichen Schallintensität ankommen und
der Hörer damit wiederum den Eindruck hat, die Mitte der
Schallquelle befinde sich in der Mitte der beiden Lautsprecher.
Mit dieser Einstellung hat sich der Hörer gleichzeitig
den besten stereophonen Eindruck für das abgestrahlte
Tonereignis eingestellt, das er bei normalem Gehör rein
räumlich am Standort des Hörens erhalten kann. Eine derartige
Einstellung kann der Hörer jedoch ohne fremde Hilfe
nur mit einer fernbedienbaren Anordnung zur Wiedergabe
stereophoner Tonereignisse durchführen.
Eine derartige
fernbedienbare Anordnung ist beispielsweise aus der Zeitschrift
"Funkschau" 1981, Heft 15, Seiten 55 bis 57 oder
der Zeitschrift "Radio Mentor Electronic" 1980, Heft 1/2,
Seiten 17 bis 20 bekannt. Der Durchschnittshörer hat jedoch
bereits Schwierigkeiten, die Balance rein nach seinem
Gehör dann richtig einzustellen, wenn er sich in einem für
den stereophonen Höreindruck günstigen Ort mit gleichweitem
Abstand von den beiden Lautsprecheranordnungen befindet.
Viel schwieriger wird diese Einstellung für diesen
Hörer, wenn der Ort, an dem er das Schallereignis anhört,
unterschiedlich weit von den Lautsprecheranordnungen entfernt
ist.
Aus der DE-OS 29 50 156 ist eine fernbedienbare Anordnung
zur Einstellung der Balance im Tonübertragungsteil einer
Anordnung zur Wiedergabe eines stereophonen Tonereignisses
bekannt, auf die sich die Erfindung bezieht, in deren
Fernbedienungsgeber sich zwei stereophon aufnehmende
Mikrophonkapseln befinden. Die Ausgangssignale dieser Mikrophone
werden über einen Sender des Fernbedienungsgebers an das
Stereogerät übertragen und dort in einer Vergleicheranordnung
mit Sollwerten verglichen. Bei dem Vergleich wird ein
Stellsignal erzeugt, das die Balanceregler so lange ansteuert,
bis zwischen den empfangenen Istwerten und den
Sollwerten eine kleinstmögliche Abweichung erreicht ist.
Auf dem Weg zwischen den Mikrophonen im Fernbedienungsgeber
und der Vergleicheranordnung im Steuergerät können jedoch
insbesondere durch die mehrfache Umsetzung des Ist-Tonsignales
so erhebliche Verfälschungen des Ist-Tonsignales
auftreten, daß keine einwandfreie Balanceeinstellung
sichergestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fernbedienbare
Anordnung zur Einstellung der Balance, wie sie im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist, so auszubilden,
daß ein in der Beurteilung von Tonereignissen ungeübter
Hörer an jedem zum stereophonen Hören noch geeigneten Ort
ohne Verwendung des eigenen Gehörs die Balance sicher einstellen
kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die fernbedienbare Anordnung zur Einstellung der Balance
gemäß der Erfindung weist insbesondere den Vorteil auf,
daß die akustische Mitte der Basis des stereophonen Tonereignisses,
auf die der Hörer im Bereich zwischen den
beiden Lautsprecheranordnungen mit dem Fernbedienungsgeber
zielt, nach Betätigen eines Auslösers selbsttätig und ohne
weiteres Zutun des Hörers mit großer Sicherheit eingestellt
wird. Der Hörer wird somit bei der Einstellarbeit nicht
verunsichert. Die Balancetasten auf dem Fernbedienungsgeber
sowie eine Anzeige der Einstellung der Balance an dem
den Tonübertragungsteil mit den Balanceeinstellern enthaltenden
Gerät können entfallen.
Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung. Eine Ausgestaltung
nach Anspruch 2 weist insbesondere den Vorteil auf, daß in
jedem handelsüblichen Gerät mit einem Tonübertragungsteil
zur Übertragung stereophoner Tonereignisse und fernsteuerbaren
Balanceeinstellern die Balanceeinstellung selbsttätig
durchführbar ist, ohne daß nachträglich Eingriffe
hierzu in dem Gerät erforderlich sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Anordnung
zur selbsttätigen Balanceeinstellung
in einer Anordnung zur Wiedergabe stereophoner Tonereignisse,
Fig. 2 einen Fernbedienungsgeber mit einer zwei
Schallempfänger enthaltenden Schallempfängeranordnung
und einer Taste zum Auslösen
der selbsttätigen Balanceeinstellung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Anordnung nach Fig. 1 mit
einem Tonübertragungsteil eines unveränderten
handelsüblichen Wiedergabegerätes,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zum Ablauf der Schaltungseinstellungen
für die selbsttätige Einstellung
der Balance in der in Fig. 3
dargestellten Anordnung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Anordnung nach Fig. 1 mit
zwei Tongeneratoren unterschiedlicher
Tonfrequenz als Testtonquelle im Tonübertragungsteil
der Anordnung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Balancesteueranordnung
eines Fernbedienungsgebers mit
zwei gerichteten Schallempfängern in der
Schallempfängeranordnung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Anordnung nach Fig. 1 mit
einer zur Selektion der Tonkanäle getasteten
Testtonquelle,
Fig. 8 Signaldiagramm a) bis g) für an den mit a) bis
g) bezeichneten Ausgängen der in Fig. 7
dargestellten Anordnung auftretende Signale.
In Fig. 1 ist in einem Prinzipschaltbild eine fernbedienbare
Anordnung zur selbsttätigen Einstellung der Balance
im Übertragungsteil einer Anordnung zur Wiedergabe eines
stereophonen Tonereignisses dargestellt, die aus einem links
in der Fig. 1 dargestellten Fernbedienungsgeber 1 und aus
einem rechts in der Fig. 1 dargestellten Tonübertragungsteil
2, beispielsweise eines Verstärkergerätes oder eines
Rundfunkgerätes oder eines Fernsehgerätes besteht. Das Tonübertragungsteil
wird von einer Nutztonquelle 3 gespeist,
beispielsweise einem Stereodecoder oder der Ausgangsschaltung
eines Tonband- oder Schallplattengerätes. Der Stereoausgang
4 der Nutztonquelle 3 ist mittels einer Stummschaltung
5, die Bestandteil der Nutztonquelle sein kann, ausschaltbar.
Zwischen dem Stereoausgang 4 der Nutztonquelle
3 und den Eingängen der Endverstärker 6 und 7 des
rechten Tonkanals R und des linken Tonkanals L ist eine
Balanceeinstelleranordnung 8 mit nicht näher dargestellten,
elektronisch einstellbaren Balanceeinstellern angeordnet.
Vor den Signaleingängen 9 und 10 ist eine an einem Schalteingang
11 ein- und ausschaltbare Testtonquelle 12 mit je
einem Ausgang 13 und 14 an die beiden Stereotonkanäle L
und R angeschlossen. Der Stelleingang 15 der Balanceeinstellanordnung
8 ist mit einem ersten Ausgang 16 eines Fernbedienungssignalempfängers
17 verbunden. An einem zweiten
Ausgang 18 des Fernbedienungssignalempfängers ist der Schalteingang
11 der Testtonquelle 12 und der Schalteingang 19
der Stummschaltung angeschlossen. Die beiden Tonkanäle L
und R speisen je eine Lautsprecheranordnung 20 und 21, die
in der Zeichnung durch je einen Lautsprecher dargestellt
sind.
Der Fernbedienungsgeber 1 enthält einen Befehl-Signal-
Wandler 22, der einen von einer Tastatur 23 abgerufenen
Schalt- oder Stellbefehl in ein zugehöriges Schalt- oder
Stellsignal umwandelt und an einen Signalsender 24 weiterleitet.
Der Signalsender 24 speist ein Sendeelement 25,
beispielsweise eine Infrarot- oder Ultraschallquelle, die
das Signal über eine Übertragungsstrecke 26 auf ein dem
Fernbedienungssignalempfänger 17 des Tonübertragungsteiles
2 vorgeschaltetes Empfangselement 27, beispielsweise
einen Infrarot- oder Ultraschallempfänger abstrahlt. Für
die Übertragungsstrecke 26 können auch andere Übertragungsmittel
angewendet werden, beispielsweise drahtgebundene
oder drahtlose elektrische Wellen mit den entsprechenden
Sende- und Empfangselementen.
Die Befehlseingänge B L und B R des Befehl-
Signal-Wandlers
22, die zur Rechtsverschiebung oder Linksverschiebung der
Balance vorgesehen sind, sind nicht wie üblich mit Schaltern
der Tastatur 23, sondern mit Ausgängen 28 und 29 einer
Balancesteueranordnung 30 des Fernbedienungsgebers 1 verbunden.
Diese Balancesteueranordnung enthält eine Schallempfängeranordnung
31, eine Selektionseinrichtung 32, eine
Meßschaltung 33 und eine Vergleicheranordnung 34. Die mit
dem Gehäuse des Fernbedienungsgebers kombinierte Schallempfängeranordnung
enthält einen oder mehrere Schallempfänger
35, die die von den Lautsprecheranordnungen 20 und 21
abgestrahlten Tonsignale empfangen. Mit Hilfe der Selektionseinrichtung
32, die auch Bestandteil der Schallempfängeranordnung
sein kann, werden die empfangenen Tonsignale
derart selektiert, daß die Tonsignale des einen Tonkanales
L im wesentlichen auf den einen Empfangskanal 36 der Balancesteueranordnung
30 gelangen und die von der Lautsprecheranordnung
21 abgestrahlten Tonsignale des rechten Tonkanals
R des Tonübertragungsteiles 2 im wesentlichen auf den
anderen Empfangskanal 37 der Balancesteueranordnung gelangen.
Die in den Empfangskanälen 36 und 37 angeordnete Meß-
Schaltung 33 erzeugt an den Ausgängen 38 r und 38 l der beiden
Empfangskanäle 36 und 37 ein Ausgangssignal, dessen
Größe im dargestellten Ausführungsbeispiel proportional der
Lautstärke jeweils der beiden Schaltfelder 39 und 40 ist.
Die Vergleicheranordnung 34 vergleicht die Ausgangssignale
der beiden Empfangskanäle 36 und 37 miteinander und erzeugt
bei einer Ungleichheit dieser Ausgangssignale einen Schaltbefehl
für einen der beiden Befehlseingänge B L oder B R zur
Änderung der Balanceeinstellung in der Richtung, daß die
Ungleichheit der Ausgangssignale der beiden Empfangskanäle
36 und 37 am Eingang der Vergleicheranordnung 34 geringer
wird.
Zur Auslösung der automatischen Balanceeinstellung enthält
der Fernbedienungsgeber 1 einen durch eine Taste 41 betätigbaren
Schalter 42, der eine Programmschaltung 43 einschaltet.
Die Programmschaltung 43 erzeugt zunächst einen
Schaltbefehl B, der im Befehl-Signal-Wandler 22 umcodiert
und über die Fernbedienungs-Übertragungsstrecke 24, 25, 26
und 27 an den Eingang des Fernbedienungssignalempfängers
17 des Tonübertragungsteils 2 übertragen wird. Der Fernbedienungssignalempfänger
erzeugt dadurch an seinem Ausgang
ein Schaltsignal, das die Nutztonquelle 3 mittels der
Stummschaltung 5 ausschaltet und die Testtonquelle 12 an
die beiden Tonkanäle L und R schaltet oder die an diese
Tonkanäle angeschlossene Testtonquelle 12 einschaltet. Dadurch
gelangt auf jeden Tonkanal L und R ein Testton, der
von der zugehörigen Lautsprecheranordnung 20 und 21 abgestrahlt
wird. In einem weiteren Programmschritt der Programmschaltung
43 wird die Balancesteueranordnung über den
Schalteingang 44 eingeschaltet. Der von der Vergleicheranordnung
34 der Balancesteueranordnung 30 erzeugte Balancestellbefehl
wird im Befehl-Signal-Wandler 22 umcodiert und
über die Fernbedienungs-Übetragungsstrecke 24, 25, 26 und
27 an den Fernbedienungssignalempfänger 17 übertragen, der
daraus an einem zugehörigen Ausgang 16 ein entsprechendes
Stellsignal für den Stelleingang 15 der Balanceeinstellanordnung
8 erzeugt. Nach erfolgter Balanceeinstellung
schaltet die Programmschaltung 43 die Balancesteueranordnung
30 wieder aus. Der Tonübertragungsteil 2 wird nach erfolgter
Balanceeinstellung in den Stereobetriebszustand umgeschaltet,
in dem die Stummschaltung und die Testtonquelle
ausgeschaltet sind.
In Fig. 2 ist die perspektivische Ansicht eines Fernbedienungsgebers
im Prinzip dargestellt, dessen Gehäuse auf der
Oberseite Tasten 47 zum Abrufen von Stell- und Schaltbefehlen
enthält, mit denen das zu bedienende Gerät oder die zu
bedienende Anordnung nach Wunsch des Benutzers über die
Übertragungsstrecke (26, Fig. 1) der Fernbedienung eingestellt
werden soll. Für die Übertragung dieser Befehle enthält
das Fernbedienungsgebergehäuse 46 an seiner Frontseite
48 ein Fenster 49, hinter der das Sendeelement (25, Fig. 1)
für die Fernbedienungs-Übertragungsstrecke (26, Fig. 1)
angeordnet ist. Außerdem enthält das Gehäuse 46 an seinen
beiden seitlichen Schmalseiten 50 Eingänge 51 für die dahinter
angeordneten Schallempfänger (35, Fig. 1) einer
Schallempfängeranordnung (31, Fig. 1) der Balancesteueranordnung
(30, Fig. 1). Jedem der beiden Empfangskanäle (36
und 37, Fig. 1) ist ein Schallempfänger mit einem Eingang
51 zugeordnet. Zusammen mit dem Eingang 51 am Gehäuse 46
bildet der zu einem Empfangskanal gehörige Schallempfänger
eine Richtcharakteristik 52 für ein von der Lautstärke des
empfangenen Schallereignisses abhängiges Schallfeld, die im wesentlichen nur den
Halbraum vor der Fläche der seitlichen Schmalseite 50 umfaßt
und deren Hauptrichtung etwa senkrecht von einer
Symmetrieebene 53 weggerichtet ist, die das Gehäuse in
seiner Gebrauchslage (Fläche mit den Tasten 47 nach oben
weisend) längs der Zielrichtung 54 des Gehäuses 46 durchschneidet.
Durch diese voneinander weggerichteten Richtcharakteristiken
52 der beiden in dem Gehäuse 46 angeordneten
Schallempfänger wird gleichzeitig eine Selektion
der von den Lautsprecheranordnungen (20, 21, Fig. 1) abgestrahlten
Testtonsignale in dem Fernbedienungsgeber erreicht,
so daß die Anordnung der Richtcharakteristiken
der beiden Schallempfänger im Fernbedienungsgehäuse 46
gleichzeitig die Selektionseinrichtung der in dem Fernbedienungsgeber
enthaltenen Balancesteueranordnung 30 darstellt.
Anstelle zweier Stelltasten zum Aufruf einer Rechtsverschiebung
oder einer Linksverschiebung der Balance enthält
die Tastatur (23, Fig. 1) auf der Oberseite des Gehäuses
46 des Fernbedienungsgebers 1 eine Befehlstaste 41
zur Auslösung der selbsttätigen Balanceeinstellung der mit
dem Fernbedienungsgeber 1 zusammen arbeitenden Anordnung.
Zur Einstellung der für den Aufenthaltsort des Hörers richtigen
Balance braucht dieser Hörer den Fernbedienungsgeber
1 mit dem Fenster 49 für das Sendeelement der Fernbedienungsstrecke
nur in eine Richtung zwischen den beiden
Lautsprecheranordnungen (20 und 21, Fig. 1) zu richten
und die Taste 41 zur Auslösung der automatischen Balanceeinstellung
zu betätigen.
Die Schaltungsanordnungen und Einrichtungen, die einander
entsprechen, werden in den nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispielen
mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet,
auch wenn sie nicht miteinander identisch sind, um
eine überschaubare Darstellung zu erhalten.
Bei dem in Fig. 3 in einem Blockschaltbild dargestellten
Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur selbsttätigen Balanceeinstellung
dient als Testtonquelle des Tonübertragungsteiles
2 die auf Monowiedergabe geschaltete Nutztonquelle 3 . Im dargestellten
Ausführungsbeispiel enthält die Nutztonquelle 3
einen Stereodecoder 56, der an einem Schalteingang 57 in den
Mono- oder Stereobetriebszustand geschaltet werden kann.
In den beiden an die Ausgänge des Stereodecoders 56 angeschlossenen
Tonkanäle R und L ist außerdem eine Balanceeinstellanordnung
8 und eine Lautstärkenstelleranordnung
58 angeordnet. Der Schalteingang 57 des Stereodecoders 56
und die Stelleingänge 15 und 59 der beiden Einstelleranordnungen
8 und 58 werden von Ausgangssignalen eines Fernbedienungssignalempfängers
17 des Tonübertragungsteiles 2
gesteuert. Weitere Anordnungen sind im Tonübertragungsteil
2 des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispieles zur
selbsttätigen Einstellung der Balance der Stereoübertragung
nicht erforderlich, so daß eine selbsttätige Balanceeinstellung
auch bei in der Vergangenheit hergestellten,
handelsüblichen Geräten mit einem dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 entsprechenden Tonübertragungsteil 2 möglich ist.
Der Fernbedienungsgeber 1 der in Fig. 3 dargestellten Anordnung
enthält eine Schallempfängeranordnung 31 mit zwei
Schallempfängern 60 und 61, deren Richtcharakteristiken für
den Empfang von Schallereignissen in entgegengesetzte Richtungen weisen
und die beispielsweise entsprechend einer Schallempfängeranordnung
ausgebildet ist, wie sie bei dem in Fig. 2
dargestellten Fernbedienungsgeber angegeben ist. Die Schallempfängeranordnung
selektiert somit die empfangenen Schallsignale
und leitet die elektrischen Ausgangssignale der
Schallempfänger 60 und 61 auf die den unterschiedlichen
Tonkanälen R und L zugeordneten Empfangskanäle 36 und 37
der Balancesteueranordnung 30 des Fernbedienungsgebers 1.
Die der Schallempfängeranordnung nachgeschaltete Meßschaltung
33 enthält in jedem Empfangskanal einen Verstärker 62
für die Ausgangssignale des dem Empfangskanal zugehörigen
Schallempfängers, ein Hochpaßfilter 63, das den für den
Stereoeindruck besonders wirksamen Frequenzanteil für die
höheren Töne durchläßt, einen Spitzenwertgleichrichter 64,
der aus den auf dem Empfangskanal übertragenen Ausgangssignalen
des Schallempfängers ein der Lautstärke des am Eingang
der Schallempfängeranordnung 31 befindlichen Schallfeldes
39, 40 entsprechendes Meßsignal erzeugt. An die Ausgänge
der Meßschaltung 33 sind Analog-Digital-Wandler 65 angeschlossen,
da die an den Ausgang 38 r und 38 l der Empfangskanäle
36 und 37 angeschlossenen Vergleicheranordnung 34
und Rechnerschaltung 66 im dargestellten Ausführungsbeispiel
nur digitale Daten verarbeiten. Eine Programmschaltung 43
steuert den Ablauf der Verarbeitung der Ausgangssignale der
beiden Empfangskanäle 36 und 37 der Balancesteueranordnung 30.
Der Programmablauf zur selbsttätigen Einstellung der Balance
in einer in Fig. 3 dargestellten Anordnung wird anhand eines
in Fig. 4 dargestellten Flußdiagrammes nachfolgend näher
erläutert. Durch Schließen des Schalters 42 nach Betätigen
der Balance-Taste 41 auf dem Gehäuse (46, Fig. 2)
des Fernbedienungsgebers 1 wird die Programmschaltung 43
in den Zustand des Programmschrittes 1 gesetzt. In diesem
Zustand erzeugt die Programmschaltung einen Mono-Schaltbefehl
M, der über die Fernbedienungs-Übertragungsstrecke 24,
25, 26, 27 und 17 an das Tonübertragungsteil 2 übertragen
wird und dort den Stereodecoder 56 in den Monobetriebszustand
umschaltet. Im Flußdiagramm der Fig. 4 ist in einem
mit einem Rechteck umgrenzten Feld der Befehl eingetragen,
den die Programmschaltung 43 im Schaltzustand des Programmschrittes
erzeugt, dessen eingekreiste Nummer neben dem
Rechteckfeld des Flußdiagrammes angegeben ist. Nach der
Übertragung des Mono-Befehls M schaltet sich die Programmschaltung
43 in den Zustand des Programmschrittes 2, in dem
die Programmschaltung bis auf Widerruf ein Einschaltsignal
für den Schalteingang 44 der Balancesteueranordnung 30 erzeugt.
Im Zustand des nächsten Programmschrittes 3 schaltet
die Programmschaltung mit einem Schaltsignal die Rechnerschaltung
66 in einen Rechen- bzw. Vergleichsmodus, in
dem die Rechenschaltung durch den Rombus 68 des Flußdiagrammes
in Fig. 4 dargestellten Rechenablauf prüft, ob der
Wert A des Ausgangssignales jedes der Empfangskanäle 36 und
37 kleiner als ein Wert A max ist. Überschreiten die Ausgangssignale
der beiden Empfangskanäle 36 und 37 den Wert
A max , ist anzunehmen, daß die Verstärker 62 im Begrenzungsbereich
arbeiten und das Ausgangssignal der Meßschaltung
deshalb nicht mehr proportional zur empfangenen Lautstärke
ist. Die Rechnerschaltung erzeugt in diesem Fall an ihrem
Ausgang 69 einen Stellbefehl L- an den entsprechenden Befehlseingang
des Befehl-Signal-Wandlers 22 zur Übertragung
dieses Befehls an den Stelleingang 59 der Lautstärkestelleranordnung
58 im Tonübertragungsteil 2. Gleichzeitig wird
mit diesem Stellbefehl eine Torschaltung 70 zum Takteingang
71 für die Vorwärtszählung eines Vor-Rückwärtszählers 72
geöffnet. Im Befehl-Signal-Wandler 22 wird der Stellbefehl
L- in Schrittsignale umgewandelt, mittels denen die Lautstärke
schrittweise vermindert wird. Für jeden Stellschritt erzeugt
der Befehl-Signal-Wandler 22 ein Taktsignal T, das
über die Torschaltung 70 an den Takteingang 71 für die Vorwärtszählung
des Zählers 72 gelangt. Liegt der Wert der
Ausgangssignale der beiden Empfangskanäle 36 und 37 jeweils
unterhalb des Höchstwertes A max , erzeugt die Rechnerschaltung
66 an einem Ausgang 73 ein Steuersignal P für einen
Schalteingang 74 der Programmschaltung 43, das die Programmschaltung
in den Zustand des Programmschrittes 4 schaltet.
In diesem Zustand wird die Vergleicheranordnung 34 an einem
Steuereingang 75 in den Vergleichsmodus geschaltet.
Sind die beiden zu vergleichenden Ausgangssignale der Empfangskanäle
36 und 37 ungleich, erzeugt die Vergleicheranordnung
34 an ihren Ausgängen 28 oder 29 einen Stellbefehl
B R oder B L an den Befehl-Signal-Wandler 22, der die Balanceeinstellanordnung
8 über die Fernbedienungs-Übertragungsstrecke
derart in ihrer Einstellung verändert, daß die
Ungleichheit der Ausgangssignale der Empfangskanäle 36 und
37 geringer wird. Wird die Ungleichheit der Werte A dieser
Ausgangssignale größer, ist die Zuordnung der Empfangskanäle
36 und 37 der Balancesteueranordnung 30 im Fernbedienungsgeber
1 zu den Tonkanälen R und L im Tonübertragungsteil
2 falsch gepolt. Dies kann beispielsweise mittels der
Rechnerschaltung 66 in einem zweiten Rechenmodus festgestellt
und in einer Alarmeinrichtung 76 des Fernbedienungsgebers
1 angezeigt werden.
Der Ablaufvorgang des Vergleiches des Wertes A r des Ausgangssignals
des Empfangskanals 37 mit dem Wert A l des Ausgangssignals
des Empfangskanals 36 ist im Flußdiagramm der Fig. 4
mit dem Rombus 77 dargestellt. Bei Gleichheit dieser
beiden Werte A r und A l erzeugt die Vergleicheranordnung 34
an einem Ausgang 78 ein Steuersignal für den Schalteingang
74 der Programmschaltung 43. Dadurch wird die Programmschaltung
in den Zustand des nächsten Programmschrittes 5 geschaltet.
In diesem Zustand erzeugt die Programmschaltung
ein Ausgangssignals, das einerseits als Stellbefehl L+ zur
Erhöhung der Lautstärke im Tonübertragungsteil 2 dient und
andererseits als Steuersignal eine Torschaltung 79 zum
Takteingang 80 für die Rückwärtszählung des Zählers 72 und
eine Torschaltung 81 zum Nullausgang 82 des Zählers 72 öffnet.
Der Befehl-Signal-Wandler 22 wandelt diesen Stellbefehl
L+ in Stellschrittsignale um, die über die Fernbedienungs-
Übertragungsstrecke an den Stelleingang 59 der Lautstärkestelleranordnung
58 gelangen. Für jeden Stellschritt erzeugt
der Befehl-Signal-Wandler 22 ein Taktsignal T, das
über die Torschaltung 79 an den Takteingang 80 für die Rückwärtszählung
des Zählers 72 gelangt. Gelangt der Zähler 72
in die Nullstellung oder befindet er sich in der Nullstellung,
erzeugt er an seinem Nullausgang 82 ein Ausgangssignal,
das über die Torschaltung 81 an den Schalteingang 74
der Programmschaltung 43 gelangt und die Programmschaltung
in den Zustand des nächsten Programmschrittes 6 schaltet.
Damit ist der Schaltungsablauf für die Erhöhung der Lautstärke
im Befehl-Signal-Wandler 22 beendet (Rombus 83 in Fig. 4)
und die ursprüngliche Lautstärke der Stereoübertragung
über die beiden Tonkanäle R und L wieder hergestellt.
Mit dem Zustand des Programmschrittes 6 beendet die Programmschaltung
die Ausgabe des Schaltsignales an den Schalteingang
44 der Balancesteueranordnung 30 und schaltet sich anschließend
in den Zustand des Programmschrittes 7, in dem sie einen
Stereo-Befehl St für den entsprechenden Befehlseingang des Befehl-
Signal-Wandlers 22 erzeugt. Mit diesem Stereo-Befehl
St wird der Stereodecoder 56 des Tonübertragungsteils 2 in
den Stereomodus zurückgeschaltet. Gleichzeitig prüft die
Programmschaltung 43 in einer Prüfschaltung, die durch den
Rombus 84 im Flußdiagramm der Fig. 4 dargestellt ist, ob
der Schalter 42 noch geschlossen ist. Nach dem Öffnen des
Balanceschalters 42 schaltet sich die Programmschaltung 43
in den Bereitschaftszustand des Programmschrittes 0, von
dem sie bei einem Schließen des Balanceschalters 42 in
den Zustand des Programmschrittes 1 geschaltet wird.
Die Rechnerschaltung 66 , die Vergleicheranordnung 34 und
die Programmschaltung 43 sind in dem in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel einschließlich des Zählers 72 und
der Torschaltungen 70, 79 und 81 Bestandteile einer Prozessorschaltung.
Diese Prozessorschaltung kann wiederum Bestandteil
einer Prozessorschaltung des Befehl-Signal-Wandlers
sein. In dieser Prozessorschaltung können in einer
besonderen Ausbildung der dargestellten Anordnung die Vergleicheranordnung
34 und die Rechnerschaltung 66 in dem
erforderlichen Modus jeweils im Betriebszustand für den
entsprechenden Programmschritt der Programmschaltung gebildet
werden.
Bei dem in Fig. 5 in einem Blockschaltbild dargestellten
Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur selbsttätigen Einstellung
der Balance ist vor den Signaleingang 9 einer
Balanceeinstellanordnung 8 im linken Tonkanal L des Tonübertragungsteiles
2 der Anordnung ein erster Tongenerator
85 mit einer ersten Tonfrequenz f T ₁ an den linken Tonkanal
L angeschlossen und vor dem Signaleingang 10 der Balanceeinstellanordnung
8 ein zweiter Tongenerator 86 mit einer
von der ersten Tonfrequenz f T ₁ verschiedenen Tonfrequenz
f T ₂ an den rechten Tonkanal R als Testtonquelle angeschlossen.
Die beiden Tongeneratoren 85 und 86 werden mit
dem gleichen Schaltsignal eines Fernbedienungssignalempfängers
17 des Tonübertragungsteiles 2 eingeschaltet, mit dem
die stereophone Nutztonquelle 3 an einer Stummschaltung 5
stummgeschaltet wird. Eine Balancesteueranordnung 30 des
Fernbedienungsgebers 1 der in Fig. 5 dargestellten Anordnung
enthält zum Empfang der von den Lautsprecheranordnungen
20 und 21 der beiden Tonkanäle L und R abgestrahlten
Testtöne einen Schallempfänger 35 in ihrer Schallempfängeranordnung
31, an dessen Ausgang die beiden dem linken und
dem rechten Tonkanal zugeordneten Empfangskanäle 36 und 37
angeschlossen sind. Die beiden Empfangskanäle enthalten jeweils
einen Regelverstärker 87, der die Ausgangssignale des Schallempfängers
verstärkt, ein Filter 88, das auf die Frequenz
f T ₁ oder f T ₂ des dem Empfangskanal 36 oder 37 zugeordneten
Testtones abgestimmt ist, und einen Spitzenwertgleichrichter
64, der ein der Lautstärke des Testtonsignales am Eingang
der Schallempfängeranordnung 31 proportionales Ausgangssignal
am Ausgang 38 l bzw. 38 r erzeugt. Die Filter 88
in den beiden Empfangskanälen 36 und 37 entsprechen somit
der Selektionseinrichtung 32 der in Fig. 1 dargestellten
Anordnung zur selbsttätigen Einstellung der Balance.
Die beiden Regelverstärker 87 werden von einer Regelschaltung
89 gesteuert, die das Regelsignal aus dem Ausgangssignal
des Schallempfängers 35 ableitet und die Regelverstärker
87 so steuert, daß diese nicht in den Begrenzungsbereich
gelangen. Die Vergleicheranordnung, die zwischen den
Ausgang der beiden Empfangskanäle 36 und 37 und die beiden
Befehlseingänge für die Balancestellbefehle B L und B R eines
Befehl-Signal-Wandlers 22 des Fernbedienungsgebers 1
geschaltet ist, enthält einen Differenzverstärker 90, an
dessen positiven Eingang (+) der Ausgang 38 r des einen Empfangskanals
37 angeschlossen ist und an dessen negativen Eingang
(-) der Ausgang 38 l des anderen Empfangskanals 36 der Balancesteuerung
30 angeschlossen ist. Der Differenzverstärker
90 bildet aus den Ausgangssignalen der beiden
Empfangskanäle 36 und 37 ein Differenzsignal, das den beiden
nachgeschalteten Schwellwertschaltern 91 und 92 zugeleitet
wird. Der Ausgang des Differenzverstärkers 90 ist
über einen Widerstand 93 an das Bezugspotential angeschlossen.
Ist der Wert des am Pluseingang des Differenzverstärkers
90 anliegenden Ausgangssignals des Empfangskanals 37
größer als der Wert des am Minuseingang des Differenzverstärkers
anliegenden Ausgangssignals des Empfangskanals
36, entsteht am Ausgang des Differenzverstärkers ein positives
Signal, das den Schwellwertschalter 92 für positive Signale
einschaltet und an dessen Ausgang ein Stellbefehl B L
für den zugehörigen Befehlseingang des Befehl-Signal-Wandlers
22 erzeugt. Im umgekehrten Fall entsteht am Ausgang
des Differenzverstärkers 90 ein negatives Differenzsignal,
das den Schwellwertschalter 91 für negative Signale einschaltet
und an dessen Ausgang einen Stellbefehl B R für den
zugehörigen Befehlseingang des Befehl-Signal-Wandlers 22
erzeugt. Ist der Wert der Ausgangssignale der beiden Empfangskanäle
36 und 37 gleich, entsteht am Ausgang des Differenzverstärkers
90 kein Ausgangssignal, so daß weder der
Schwellwertschalter 91 noch der Schwellwertschalter 92 angesteuert
werden. Eine Programmschaltung 43 zur selbsttätigen
Einstellung der Balance erzeugt beim Schließen des
Schalters 42 zunächst einen Schaltbefehl B zum Stummschalten
der stereophonen Nutztonquelle 3 und zum Einschalten
der Tongeneratoren 85 und 86 und danach einen Schaltbefehl
an den Schalteingang 44 zum Einschalten der Balancesteueranordnung
30. Nach Beendigung der selbsttätigen Balanceeinstellung
oder nach dem Öffnen des Schalters 42 wird mit
dem Stereobefehl St die Anordnung wieder in den normalen
Stereobetriebszustand geschaltet.
In Fig. 6 ist in einem Blockschaltbild eine weitere Balancesteuerschaltung
30 eines Fernbedienungsgebers 1 dargestellt,
deren Schallempfängeranordnung 31 zwei Schallempfänger
60 und 61 enthält. Die Schallempfängeranordnung 31 und
die Schallempfänger 60 und 61 sind so ausgebildet und im Gehäuse
des Fernbedienungsgebers 1 so angeordnet, daß die
Richtcharakteristiken 52 l und 52 r der Lautstärke sich nicht
überschneiden und in entgegengesetzte Richtungen weisen und daß die von
den beiden Lautsprecheranordnungen 20 und 21 des Tonübertragungsteiles
2 einer Anordnung für stereophone Tonwiedergabe
abgestrahlten Testtonsignale von der Schallempfängeranordnung
31 der Balancesteueranordnung 30 eines Fernbedienungsgebers
(1, Fig. 1) ausreichend selektiert werden. An den Ausgang
der beiden Schallempfänger ist je ein Empfangskanal 36
und 37 der Balancesteueranordnung angeschlossen. Jeder Empfangskanal
enthält einen regelbaren Verstärker 87 und einen
Spitzenwertgleichrichter 64, die beide denen in den Empfangskanälen
der in Fig. 5 dargestellten Anordnung entsprechen.
Die beiden regelbaren Verstärker werden wiederum von einer
Regelschaltung 89 so geregelt, daß sie nicht in den Begrenzungsbereich
gelangen. Die Gleichrichtung in den Spitzenwertgleichrichtern
64 und 64′ der beiden Empfangskanäle ist
jedoch entgegengesetzt gepolt, so daß die Ausgangssignale des
Empfangskanals 37 beispielsweise positive Werte und die Ausgangssignale
des Empfangskanals 36 beispielsweise negative
Werte aufweisen. Beide Signale werden über zwei Widerstände
94 und 95 addiert, so daß am Verbindungspunkt 96 der beiden
Widerstände das gleiche Differenzsignal wie am Ausgang des
Differenzverstärkers 90 in der in Fig. 5 dargestellten Anordnung
entsteht. Dieses Differenzsignal wird über eine Filterschaltung
97 dem Steuereingang der beiden Schwellwertschalter
91 und 92 zugeleitet, und einer Bezugsspannung U₀ überlagert.
Die Wirkung der Schwellwertschalter 91 und 92 entspricht
der der Schwellwertschalter 91 und 92 der in Fig.
5 dargestellten Anordnung. Durch die Filterschaltung 97
können insbesondere Störfrequenzen unterdrückt werden.
Bei der in Fig. 7 in einem Blockschaltbild dargestellten
Anordnung zur selbsttätigen Einstellung der Balance enthält
der Tonübertragungsteil 2 der zugehörigen Anordnung oder des
zugehörigen Gerätes zur Wiedergabe eine stereophonen Schallereignisses
ebenfalls eine durch eine Stummschaltung 5 vom
rechten Tonkanal R und vom linken Tonkanal L abschaltbare
stereophone Nutztonquelle 3 und eine Balanceeinstellanordnung
8. Ein Tongenerator 98 einer Testtonquelle 12 des
Tonübertragungsteils 2 ist über zwei Torschaltungen 99 und
100 an die Tonkanäle L und R anschaltbar. Eine Multiplexeranordnung
der Testtonquelle 12 enthält einen Multiplexertaktgeber
101, der einen vierstelligen Zähler 102 taktet.
An den dritten Zählausgang z 3 des Zählers 102 ist der Steuereingang
der einen Torschaltung 99 angeschlossen und an
den vierten Zählausgang z 4 des Zählers ist der Steuereingang
der anderen Torschaltung 100 angeschlossen. Der umlaufende
Zähler 102 bestimmt somit den Zähltakt T 1 bis T 4 der
Multiplexeranordnung, der im Diagramm a) der Fig. 8
angegeben ist.
Die Balancesteueranordnung 30 des Fernbedienungsgebers 1
der in Fig. 7 dargestellten Anordnung enthält einen Schallempfänger
35, dem ein Regelverstärker 87 und eine auf die Tonfrequenz
f T des Tongenerators 98 des Tonübertragungsteils
2 abgestimmte Filterschaltung 97 nachgeschaltet ist. Als
Selektionseinrichtung 32 ist zwischen die Vergleicheranordnung
34 der Balancesteueranordnung 30 und den Ausgang der
Filterschaltung 97 eine Demultiplexeranordnung mit einem
Demultiplexerschalter 103 geschaltet. Der Demultiplexerschalter
wird von einem synchronisierbaren Taktgeber 104
gesteuert, an dessen Synchroneingang 105 eine mit dem Ausgang
der Filterschaltung 97 verbundene Synchronisierschaltung
109 angeschlossen ist. Die Synchronisierschaltung enthält
einen Hüllkurvendemodulator 106, ein Amplitudensieb
107 und eine Impulsformerschaltung 108, die aus einer
Begrenzerschaltung 110 und einer Differenzierschaltung 111
gebildet ist.
Die Wirkungsweise der in Fig. 7 dargestellten Anordnung zur
selbsttätigen Einstellung der Balance wird anhand der in
Fig. 8 dargestellten Diagramme a) bis g) näher erläutert.
Die selbsttätige Einstellung der Balance wird durch Betätigung
der Taste 41 auf dem Fernbedienungsgeber 1, wodurch der
Schalter 42 geschlossen wird, ausgelöst. Die Programmschaltung
43 erzeugt zunächst einen Schaltbefehl, der über den
Befehl-Signal-Wandler 22 und die Fernbedienung-Übertragungsstrecke
24, 25, 26 und 27 an den Fernbedienungssignalempfänger
17 des Tonübertragungsteiles 2 gelangt und in dem Fernbedienungssignalempfänger
ein Schaltsignal auslöst, das den
Multiplexertaktgeber 101 und die Stummschaltung 5 einschaltet.
Dadurch erzeugt der Multiplexertaktgeber 101 ein in
Diagramm a) der Fig. 8 dargestelltes Ausgangssignal, das
den als elektronischen Wähler ausgebildeten Zähler 102 der
Multiplexeranordnung der Testtonquelle steuert. Der Ausgang
des Zählers schaltet während des Multiplexertaktes T 3 die
Torschaltung 99 durchlässig, so daß der Testton des Tongenerators
98 auf den rechten Tonkanal R des Tonübertragungsteiles
2 gelangt, wie in Diagramm b) der Fig. 8 dargestellt
ist. Während des nächsten Taktes T 4 ist die Torschaltung
100 durchlässig gesteuert, so daß der Testton des Tongenerators
98 nunmehr auf den linken Tonkanal L des Tonübertragungsteiles
2 gelangt, wie in Diagramm c) dargestellt ist.
Die von den Lautsprecheranordnungen 20 und 21 des Tonübertragungsteiles
2 abgestrahlten Testtöne gelangen über den
Schallempfänger 35 als Schwingungspakete 112 und 113 an
den Ausgang der Filterschaltung 97, wie in Diagramm d) der
Fig. 8 dargestellt ist. Sowohl das Schwingungspaket 112,
das von der Lautsprecheranordnung 21 des rechten Tonkanals
R des Tonübertragungsteiles 2 abgestrahlt wurde als auch
das Schwingungspaket 113, das von der Lautsprecheranordnung
20 des linken Tonkanals des Tonübertragungsteils abgestrahlt
wurde, gelangt an den Signaleingang 114 des Demultiplexerschalters
103 und wird entsprechend dem Signal am Steuereingang
115 des Demultiplexerschalters auf die zugehörigen
Empfangskanäle 36 und 37 der Balancesteueranordnung 30 verteilt.
Zur Erzeugung eines Synchronsignales, das den Taktgeber
104 der Demultiplexeranordnung zuordnungsgerecht synchronisiert,
wird das Ausgangssignal der Filterschaltung 97
(Diagramm d)) im Hüllkurvendemodulator 106 der Synchronisierschaltung
demoduliert (Diagramm e)) und im Impulsformer
108 aus jeder Flanke des Hüllkurvensignales im Diagramm f)
dargestellte Synchronisierimpulse gebildet, von denen die
positiven Synchronisierimpulse eine positive Flanke der Signale
des Taktgebers 104 und die negativen Synchronisierimpulse
eine negative Flanke der Signale des Taktgebers 104
anregen, wie in Diagramm g) der Fig. 8 dargestellt ist.
An den Ausgängen des in die Empfangskanäle 36 und 37 geschalteten
Spitzenwertgleichrichters 64 kann somit ein Ausgangssignal
entstehen, dessen Amplitude proportional zur
Lautstärke des zugehörigen Schallfeldes am Eingang des
Schallempfängers 35 ist. Bei Ungleichheit der Werte dieser
Ausgangssignale erzeugt die Vergleicheranordnung 34 Stellbefehle
für die Balanceeinstellung, die über die Fernbedienungs-
Übertragungsstrecke an die Balanceeinstellanordnung
8 des Tonübertragungsteils 2 übertragen werden. Der Tonübertragungsteil
2 enthält in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Zeitschaltung 116, die den Tonübertragungsteil
nach einer vorbestimmten Zeit Δ t vom Testtonbetriebszustand
in den Stereobetriebszustand umschaltet. Die Balancesteueranordnung
30, die nach dem Schließen des Schalters
42 an ihrem Schalteingang 44 eingeschaltet wurde,
bleibt beispielsweise so lange eingeschaltet, so lange der
Schalter 42 durch Betätigen der Taste 41 geschlossen ist.
Die erforderliche Schließzeit wird beispielsweise durch den
hörbaren Testton der Lautsprecheranordnungen 20 und 21 angezeigt.
Claims (20)
1. Fernbedienbare Anordnung zur Einstellung der Balance im
Tonübertragungsteil einer Anordnung zur Wiedergabe eines
stereophonen Tonereignisses
- - mit einer Lautsprecheranordnung, die die im rechten Tonkanal übertragenen Tonereignisse abstrahlt, und einer Lautsprecheranordnung, die die im linken Tonkanal des Tonübertragungsteils übertragenen Tonereignisse abstrahlt,
- - mit einer Balanceeinstellanordnung, deren Balanceeinsteller in den Tonkanälen angeordnet und von den Stellsignalen eines Fernbedienungs-Signalempfängers in ihrer Einstellung verstellbar sind,
- - mit einem Fernbedienungsgeber, der eine Schallempfängeranordnung zum Empfang von Tonsignalen, die die Lautsprecheranordnungen der beiden Stereotonkanäle abstrahlen, eine Selektionseinrichtung, die die empfangenen Tonsignale auf den Stereotonkanälen zugeordnete Empfangskanäle leitet, und einen Signalsender zur Übertragung von Signalen zu dem Fernbedienungs-Signalempfänger enthält,
- - und mit einer Vergleicheranordnung, die bei einer Ungleichheit der zu vergleichenden Signale einen Stellbefehl zur Änderung der Einstellung der Balanceeinsteller erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Fernbedienungsgeber (1) in einer Balancesteueranordnung (30) eine Meßschaltung (33) zur Erzeugung eines Ausgangssignals auf den beiden in der Balancesteueranordnung angeordneten Empfangskanälen (36, 37) enthält, das die Größe eines Parameters des von der Schallempfängeranordnung erfaßten Schallfeldes wiedergibt,
- - daß die Vergleicheranordnung (34) in den Empfangskanälen (36, 37) der Balancesteueranordnung angeordnet ist und bei einer Ungleichheit der auf den beiden Empfangskanälen befindlichen Ausgangssignale der Meßschaltung einen Stellbefehl (B L , B R ) zur Änderung der Einstellung der Balanceeinsteller (8) für den zugehörigen, der Vergleicheranordnung nachgeschalteten Befehlseingang eines Befehl-Signal-Wandlers (22) des Fernbedienungsgebers erzeugt, und
- - daß der stereophone Tonübertragungsteil (2) von Schaltsignalen des Fernbedienungssignalempfängers (17) nach Empfang eines zugehörigen Schaltbefehls des Befehl-Signal-Wandlers eine begrenzte Zeitspanne (Δ t) in einen Betriebszustand geschaltet ist, in dem anstelle einer Nutztonquelle (3) eine Testtonquelle (12) an den Signaleingang (9, 10) der Balanceeinsteller (8) geschaltet ist (Testtonbetriebszustand).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Testtonquelle (12) die in den Mono-Betriebszustand geschaltete
Nutztonquelle (56) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Testtonquelle (12) ein beiden Stereotonkanälen (L, R)
gemeinsamer Tongenerator (98) ist, der vom Fernbedienungssignalempfänger
(17) einschaltbar ist und eine vorgegebene
Tonfrequenz (fT) oder ein Rauschspektrum erzeugt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Stereotonkanal (L, R) ein Tongenerator zugeordnet ist,
daß die Tongeneratoren von einem Schaltsignal des Fernbedienungssignalempfängers
(17) einschaltbar sind und daß die
den beiden Stereokanälen zugeordneten Testtonsignale eine
voneinander unterscheidbare, den Tonkanal kennzeichnende Tonfrequenz
(f T 1, f T 2) aufweisen.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Testtonquelle (12) eine
Multiplexerschaltung (101, 102) enthält, die die
Stereotonkanäle (L, R) mit einem vorgegebenen Schalttakt
abwechselnd an die Testtonquelle schaltet.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichet, daß
vor den Balanceeinstellern (8) an jeden Stereotonkanal (L,
R) der Ausgang einer Torschaltung (99, 100) angeschlossen
ist, daß während eines Balanceschaltsignals (B) des Fernbedienungssignalempfängers
(17) die Nutztonquelle (3, 5) abgeschaltet
und ein Multiplextaktgeber (101) eingeschaltet
ist und daß Ausgänge (z 3 , z 4) eines vom Multiplextaktgeber
gesteuerten elektronischen Wählers (Zähler 102) mit den
Steuereingängen der Torschaltungen (99, 100) verbunden sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz (f T ) der
Testtonsignale (39, 40) außerhalb des menschlichen Hörbereiches
liegt.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine an den Fernbedienungssignalempfänger
(17) angeschlossene Zeitgeberschaltung (116), deren
Ausgangssignal den in den Zustand für den Testtonbetrieb
geschalteten Tonübertragungsteil (2) nach einer vorgegebenen
Zeitspanne (Δ t) über den Fernbedienungssignalempfänger in
den Zustand für den Stereobetrieb schaltet.
9. Fernbedienungsgeber für eine fernbedienbare Anordnung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schallempfängeranordnung (31) der
Balance-Steueranordnung (30) zwei Schallempfänger (60, 61)
enthält, die im in das Gehäuse (46) des
Fernbedienungsgebers (1) eingebauten Zustand eine im
wesentlichen in den Halbraum vor dem Eingang (51) der
Schallempfänger gerichtete Richtcharakteristik (52)
aufweisen und die zur Selektion der Testtonsignale so im
Gehäuse des Fernbedienungsgebers angeordnet sind, daß
diese Richtcharakteristiken etwa senkrecht zu einer
senkrechten Symmetrieebene (53) durch die Längsrichtung
(54) des Gehäuses des in Gebrauchslage befindlichen
Fernbedienungsgebers und voneinander weg gerichtet sind.
10. Fernbedienungsgeber für eine fernbedienbare Anordnung
nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Schallempfängeranordnung (31) nur einen Schallempfänger (35) enthält, dessen Richtcharakteristik im in das Gehäuse (46) des Fernbedienungsgebers (1) eingebauten Zustand etwa symmetrisch zu einer parallel zur senkrechten Symmetrieebene (53) durch die Längsachse (54) des Gehäuses des in Gebrauchslage befindlichen Fernbedienungsgebers verlaufenden und den Schallgeber durchsetzenden Ebene ausgebildet ist, und
- - daß die Selektionseinrichtung (32) eine in der Schaltungsanordnung zwischen dem Schallempfänger und dem Eingang der Vergleicheranordnung (34) angeordnete Demultiplexerschaltung ist.
11. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Demultiplexerschaltung (103) von
einem synchronisierbaren Taktgeber (104) gesteuert ist und
daß die zwischen den Schallempfänger (35) und einen
Synchronisiereingang (105) des Taktgebers geschaltete
Synchronisierschaltung (109) einen Hüllkurvendemodulator
(106) und einen Impulsformer (108) enthält.
12. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Synchronisierschaltung (109) ein Amplitudensieb
(107) angeordnet ist.
13. Fernbedienungsgeber für eine fernbedienbare
Anordnung nach Anspruch 4, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Schallempfängeranordnung (31) nur einen Schallempfänger (35) enthält, dessen Richtcharakteristik im in das Gehäuse (46) des Fernbedienungsgebers (1) eingebauten Zustand etwa symmetrisch zur Längsachse (54 ) des Gehäuses (46) ausgebildet ist, und
- - daß die Selektionseinrichtung (32) eine dem Schallempfänger (35) nachgeschaltete Filterschaltung (88) ist, die ein erstes, auf die erste Tonfrequenz (f T 1) des ersten Testtonsignals abgestimmtes erstes Filter in dem ersten Empfangskanal (36) der Balancesteueranordnung (30) und ein zweites auf die zweite, von der ersten Tonfrequenz verschiedene Tonfrequenz (f T 2) des gleichzeitig zu empfangenden zweiten Testtonsignals abgestimmtes zweites Filter in dem anderen Empfangskanal (37) der Balancesteueranordnung enthält.
14. Fernbedienungsgeber nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschaltung (33) in jedem
Empfangskanal (36, 37) oder in dem den beiden Empfangskanälen
vorgeschalteten gemeinsamen Kanal einen Spitzenwertgleichrichter
(64) enthält.
15. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichrichterpolung des Spitzenwertgleichrichters
(64′) des einen Empfangskanals (36) der Gleichrichterpolung
des Spitzenwertgleichrichters (64) des anderen
Empfangskanals (37) entgegengesetzt gerichtet ist.
16. Fernbedienungsgeber nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleicheranordnung (34)
eine digitale Rechenschaltung enthält, deren Dateneingängen
für die zu vergleichenden Daten ein Analog-Digital-Wandler
(65) vorgeschaltet ist.
17. Fernbedienungsgeber nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
gekennzeichnet durch eine Programmschaltung (43), die von
einem am Gehäuse (46) des Fernbedienungsgebers (1) betätigbaren
Schalter (42) einschaltbar ist und die innerhalb einer
vorgegebenen Programmfolge einen Einschaltbefehl (B)
an die Befehlseingänge des Befehl-Signal-Wandlers (22) erzeugt,
der als Einschaltsignal zur Einschaltung des Testtonbetriebszustandes
des Tonübertragungsteils (2 ) an den
Fernbedienungssignalempfänger (17) übertragen wird.
18. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschaltbefehl (B) der Monoschaltbefehl
(M) ist.
19. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Programmschaltung (8) den Stereobefehl
(St) als Ausschaltbefehl zum Ausschalten des Testtonbetriebszustandes
des Tonübertragungsteils (2) erzeugt.
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