DE915591C - Anordnung zur Erdschlussueberwachung von mit kurzzeitigen Impulsen beschickten Leitungen der Fernmeldetechnik - Google Patents

Anordnung zur Erdschlussueberwachung von mit kurzzeitigen Impulsen beschickten Leitungen der Fernmeldetechnik

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DE915591C
DE915591C DES24749A DES0024749A DE915591C DE 915591 C DE915591 C DE 915591C DE S24749 A DES24749 A DE S24749A DE S0024749 A DES0024749 A DE S0024749A DE 915591 C DE915591 C DE 915591C
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DE
Germany
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lines
power source
pulses
battery
switching means
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Expired
Application number
DES24749A
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English (en)
Inventor
Walter Kammerer
Heinz Laass
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/021Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step
    • G04C13/023Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step via existing transmission lines
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
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  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erdschlußüberwachung von mit kurzzeitigen Impulsen beschickten Leitungen der Fernmeldetechnik In der Fernmeldetechnik, insbesondere bei Nebenuhrenanlagen, bei Feuermeldern und sonstigen Signalanlagen, werden häufig Leitungsschleifen oder Doppelleitungen benutzt, die mit Impulsen beschickt werden. Diese Impulse bewirken entweder die Weiterschaltung von Nebenuhren oder die Einleitung und Durchgabe irgendwelcher Meldungen, Signale od. dgl. Zur Überwachung der Leitungen auf Erdschluß ist es bekannt, sie, in den Impulspausen über einen Schalter kurzzuschließen, so daß man auf diese Weise einen Punkt gewinnt, von dem aus die Erdschlußüberwachung und gegebenenfalls die Einmessung eines Erdschlusses vorgenommen werden kann. Der Schalter ist normalerweise zweipolig ausgeführt und schaltet bei Doppelleitungen die beiden Leitungsäste, bei Leitungsschleifen die beiden Enden der Schleife auf einen bei den bisher üblichen Schaltungen mit einem- Pol der Stromquelle für die Anlage verbundenen Punkt. Die Schaltung hat den Nachteil, daß eine einpolig geerdete Stromquelle für die Anlage nicht verwendet werden kann, wie aus Fig. i hervorgeht, die eine derartige bekannte Schaltungsanordnung unter Weglassung aller für das Prinzip der weiter unten beschriebenen Erfindung nicht notwendigen Einzelheiten zeigt.
  • In Fig. i ist mit B eine Stromquelle bezeichnet, die über die Kontakte e und f die an den Leitungen L1 und ZZ liegenden Uhren U1 und UZ weiterschaltet. Dies geschieht in der Weise, daß abwechselnd der Kontakte und der Kontakt f für die Dauer eines Impulses umgelegt werden, so daß einmal der Minuspol der Batterie an die Leitung L1 gelegt wird, während, da f in Ruhestellung ist, der Pluspol an La liegt, beim nächstenmal der Minuspol der Batterie über f an ZZ angeschaltet wird, während durch das Liegenbleiben von e der Pluspol der Batterie an L1 liegenbleibt. In den Pausen zwischen den Impulsen liegen beide Kontakte e und f an dem kurzen Leitungsstück m, das mit dem Pluspol der Batterie in Verbindung steht. An der Stelle E ist ein Erdschluß angedeutet. Die Erdschlußmessung und Überwachung erfolgen nun jedesmal in den Impulspausen mit Hilfe des Instruments J auf dem folgenden Weg: Pluspol der Batterie, Leitungsstück m, einer der Kontakte e und f, Erdschlußstelle, Erde, Instrument, Minuspol der Batterie B. Es ist einleuchtend, daß diese Überwachung bei einpolig geerdeter Batterie nicht vorgenommen werden kann, weil im einen Fall das Instrument J, im anderen Fall der Erdschluß E kurzgeschlossen würden.
  • In der gesamten Nachrichtentechnik sind indessen Anlagen mit einpolig geerdeter Stromquelle üblich und in der Regel auch notwendig. Die Erfindung gibt eine Schaltung an, mit deren Hilfe ohne wesentlicheÄnderungenAnlagen sowohl mit geerdeter als auch mit urigeerdeter Batterie auf Erdschluß überwacht werden können. Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß die einseitig an eine geerdete Stromquelle, im Falle der Verwendung einer geerdeten Linienbatterie beispielsweise an diese, anzuschließende Erdschlußmeßeinrichtung andenseitig an ein Leitungsstück angeschlossen wird, welches die Fernmeldeleitungen während der Impulspausen über die die Impulse auf diese Leitungen gebenden Schaltmittel bzw. synchron mit diesen betätigte Schaltmittel kurzschließt.
  • Zu diesem Zweck werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die die Impulse auf die Leitungen gebenden Schaltmittel als zwei Relais ausgeführt, von denen das eine die Allschaltung der Leitungen an das kurzschließende Leitungsstück in der Impulspause und an die Stromquelle während der Impulse bewirkt, das andere über seine zwischen Stromquelle und Kontakte des ersten eingeschalteten Kontakte die Umpolung der Stromquelle relativ zu den Leitungen vornimmt. Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung kann so getroffen werden, daß von den beiden Kontakten jedes Relais jeweils der erste zur wechselweisen Allschaltung der Leitungen an den einen Pol der Stromquelle und an das Kurzschlußstück dient, während der andere die wechselweise Allschaltung an den anderen Pol der Stromquelle und an den ersten Kontakt des anderen Relais vornimmt. Gegenüber der in Fig. x dargestellten bekannten Anordnung, die ebenfalls mit zwei Relais arbeitet, entsteht dabei kein Mehraufwand.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Anordnung gemäß der Erfindung, wobei in Fig. 2 die soeben als erste, in Fig. 3 die als zweite geschilderte Ausführungsform gewählt ist.
  • In Fig. 2 bedeutet wieder B die Batterie, Ll und L2 die Leitungen zu den Uhren, von denen in dieser Figur nur die erste, mit U1 bezeichnete dargestellt ist. J ist das Überwachungsinstrument für Erdschlüsse, das durch Betätigung des Schalters S an eine Hilfsbatterie A angeschaltet werden kann. Schalter S kann selbstverständlich auch weggelassen werden, wenn an eine dauernde Überwachung der Leitungen L1 und L2 unabhängig von einer jeweiligen besonderen Einschaltung der Überwachungsvorrichtung gedacht ist.
  • Die Weitergabe der Impulse von. der Batterie B an die Uhren bzw. an die Leitungen L1 und ZZ erfolgt mit Hilfe von zwei Relais E und F, von denen lediglich die Kontakte e1 und e2, f 1 und f 2 gezeigt sind. Die Schaltung wird in der Weise vorgenommen, daß die Kontakte f1 und f2 jedesmal gleichzeitig die Leitungen L1 . und L2 an die Kontakte e1 und e2 schalten, die ihrerseits für die Dauer eines Impulses beide in der gezeichneten, für die Dauer des nächsten Impulses beide in der nichtgezeichneten Stellung liegen. Es ergibt sich genau wie bei der Anordnung nach Fig. z eine Durchgabe von Impulsen abwechselnder Polarität an die Uhren U1 usw. Bei dieser Anordnung ist jedoch das Leitungsstück in, von dem aus die Erdschlußüberwachung vorgenommen wird, gemäß der Erfindung elektrisch vollständig von der Batterie B getrennt. Man erkennt ohne weiteres aus der Figur, daß die Erdschlußüberwachung bei urgeerdeter Batterie in genau der gleichen Weise vorgenommen werden kann wie bei Erdung eines ihrer beiden Pole. Ist kein Pol der Batterie geerdet, so kann die gestrichelt eingezeichnete Verbindung n weggelassen werden. Zur Überwachung wird die Hilfsbatterie A herangezogen. Bei geerdetem Pluspol erübrigt sich die Anordnung einer besonderen Batterie A, da dann auch zur Erdschlußüberwachung die Betriebsbatterie B herangezogen werden kann. Dasselbe gilt auch bei geerdetem Minuspol.
  • Die Anordnung gemäß Fig.3, in der wieder B die Betriebsbatterie, L1 und L2 die Leitungen zu den Uhren U1 usw., J das Instrument, A die Hilfsbatterie und S einen Schalter zur Allschaltung dieser Batterie darstellen, unterscheidet sich von der Anordnung gemäß Fig: 2 durch die andere Gruppierung der zur Fortschaltung der Uhren benutzten Relais. Es sind hier wieder zwei Relais E und F vorgesehen, deren Kontakte e1, e2 und f 1 , f 2 aber wechselweise hintereinandergeschaltet sind. Die normale Weiterschaltung der Uhren erfolgt in der Weise, daß abwechselnd Relais E und Relais F betätigt werden, so daß also einmal der Minuspol der Batterie über e1 und f2 an L1, der Pluspol der Batterie über e2 an L2 und dann der Minuspol der Batterie über f l und e2 an L2, der Pluspol über f 2 an L1 gelegt werden. Die Erdschlußüberwachung erfolgt in genau der gleichen Weise wie bei der Anordnung nach Fig. 2 und ist, da das Leitungsstück m keine elektrische Verbindung zur Batterie B hat, wieder völlig unabhängig davon, ob die Batterie B geerdet ist oder nicht. Auch hier kann über die gestrichelt gezeichnete Verbindung n die Erdung der Batterie B und die Schließung des Überwachungsstromkreises beim Fortfall der Hilfsbatterie A gleichzeitig erzielt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Erdschlußüberwachung von mit kurzzeitigen Impulsen beschickten Leitungen der Fernmeldetechnik, insbesondere von Nebenuhrenlinien, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig an eine geerdete Stromquelle, z. B. Linienbatterie (B) der Nebenuhren, anzuschließende Erdschlußmeßeinrichtung (J) anderseitig an ein Leitungsstück (m) angeschlossen ist, welches die Fernmeldeleitungen (L1, L,) über die die Impulse auf diese Leitungen gebenden Schaltmittel (ei, e2) bzw. synchron mit diesen betätigte Schaltmittel (f i, f,) in den Impulspausen kurzschließt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Impulse auf die Leitungen gebenden Schaltmittel aus zwei Relais bestehen, von denen das eine die Anschaltung der Leitungen an das kurzschließende Leitungsstück in der Impulspause und an die Stromquelle während der Impulse bewirkt, das andere über seine zwischen Stromquelle und Kontakte des ersten eingeschalteten Kontakte die Umpolung der Stromquelle relativ zu den Leitungen vornimmt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Impulse auf die Leitungen gebenden Schaltmittel aus zwei Relais bestehen, von denen je ein erster Kontakt zur wechselweisen Anschaltung der Leitungen an den einen Pol der Stromquelle und an das Kurzschlußstück dient, während der jeweils zweite die wechselweise Anschaltung an den anderen Pol der Stromquelle und an den ersten Kontakt des anderen Relais vornimmt.
DES24749A 1951-09-12 1951-09-12 Anordnung zur Erdschlussueberwachung von mit kurzzeitigen Impulsen beschickten Leitungen der Fernmeldetechnik Expired DE915591C (de)

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DE915591C true DE915591C (de) 1954-07-26

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DE (1) DE915591C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013205B (de) * 1954-08-31 1957-08-01 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer die Erdschlussueberwachung in Fernmeldeanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1013205B (de) * 1954-08-31 1957-08-01 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer die Erdschlussueberwachung in Fernmeldeanlagen

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