DE925812C - Schaltungsanordnung fuer ruhestromueberwachte Melderanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ruhestromueberwachte Melderanlagen

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Publication number
DE925812C
DE925812C DET755A DET0000755A DE925812C DE 925812 C DE925812 C DE 925812C DE T755 A DET755 A DE T755A DE T0000755 A DET0000755 A DE T0000755A DE 925812 C DE925812 C DE 925812C
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DE
Germany
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detector
circuit
circuit arrangement
closed
contact
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Expired
Application number
DET755A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Koepcke
Otto Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DET755A priority Critical patent/DE925812C/de
Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/06Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für ruhestromüberwachte lvlelderanlagen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an eine bereits bestehende ruhestromüberwachte Melderschleife einen Teilnehmer anzuschließen" der von der Melderschleife räumlich so weit entfernt liegt, daß ein Ausbau der Melderschleife bis zu dem Teilnehmer den Schleifen-widerstand über das zulässige Maß erhöhen und daher Änderungen in der Zentrale, z. B. durch Erhöhung der Batteriespannung, erforderlich würden. Die Erfindung zeigt einen Weg, um ohne Änderungen einer bereits, bestehenden Melderanlage -den Teilnehmer an das Meldersystem anzuschließen. Die Erfindung besteht darin, daß der Laufwerkrnelder eines einzelnen Teilnehmers mit seinem Kontakt den von einer beim Teilnehmer vorgesehenen Batterie gespeisten Ruhestromkreis eines Relais entsprechend dem Kennzeichen der Meldung unterbricht, dessen Kontakt die Meldungen durch einfaches Öffnen und Schließen einer ruhestromüberwachten Melderschleife zu einer Empfangsstelle überträgt. Hierbei kann also der Teilnehmer über eine von der Melderschleife unabh ängige Verbindungsleitung, als welche beispielsweise ein bereits verlegtes Postkabel dienen kann, an die Melderschleife angeschlossen werden. Für die Impulsübertragung kann die eine Ader dieser Verbindungsleitung benutzt werden, welche auf der Seite des Teilnehmers über dessen Batterie und auf der Seite des Impulsübertragungsrelais über dieses geerdet ist. Die zweite Ader kann dazu benutzt werden, während der Impulsübertragung eine Erdung der Melderschleife'herbeiz:uführen, um in bekannter Weise eine Meldung der Empfangsstelle auch bei Drahtbruch der Melderschleife zuzuleiten. Weitere Einzelheiten gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines. Ausführungsbeispiels der MelderanJage gemäß der Erfindung hervor. In dem dargestellten Schaltungsschema der Melderanlage sind die Kontakte mit ausgezogenen Linien in, ihrer dem aberregten Relais entsprechenden Lage dargestellt, während durch gestrichelte Linien die Lage der Kontakte bei erregtem Relais wiedergegeben ist.
  • Die von der Zentrale Z ausgehende Melderschleife c, d ist zu einer Unterstation U hingeführt, in der ein von dieser entfernt liegender Laufwerkmelder M des Teilnehmers. T auf die Melderschleife zur Einwirkung gebracht werden soll.. Die über den. Impulskontakt k r des Laufwerkmelders M einpolig an Erde liegende Teilln.ehmerbatterie B r speist die zur Unterstation führenden Kabeladern: e, f, in deren Leitungszug je ein in der Unterstation angeordnetes. Relais A, B liegt, deren Verbindung ebenfälls an Erde liegt. Diese beiden Relais werden somit über die Kabeladern; e, f von der Teilnehmerbatterie B i ruhestromkontrolliert. Das Impulsübertragungsrelais A hat zwei in der Melderschleife c, d in Reihe liegende, gleichzeitig gesteuerte -Kon takte ca i, während der Kontakt b des. Relais B in der Verbindungsleitung zwischen beiden miteinander verbundenen Kontakten a i und Erde liegt. In einem Stromkreis des. Relais B liegt ein weiterer _Melderkontakt k2, der bei ablaufendem Melder geöffnet wird.. In der Unterstation U ist ferner eine vom Relais A und Schalter s .gesteuerte Signaleinrichtung untergebracht, die aus einer von der örtlichen Batterie B 3 gespeisten Lampe L und dem Summer SE besteht. Die Melderschleife c, d weist, wie üblich; in der Zentrale Z zwei Empfangsgeräte Ei und E2 sowie eine Batterie B2 auf, deren Mitte geerdet ist. Durch diese Batterie wird die Melderschleife Beim Ablauf des Laufwerkmelders M wird das Relais A im Takt der Schleifenunterbrechungen durch den Melderkontakt k i stromlos und überträgt diese Unterbrechungen mittels. seiner beiden Kontakte a i auf die Melderschleife c, d. Zugleich wird das Relais -B für die-Dauerdes Melderablaufs durch den Mel:derkontakt k:2 stromlos und legt über seinen Kontakt b die Melderschleife zwischen beiden Kontakten a i -während der einzelnen Kontaktschlüsse des Impulskontaktes, k i an Erde, wodurch die Weitergabe der Meldung an d .ie bzw. an eines der Empfangsgeräte E i, E2 der Zentrale Z auch im Falle eines Drahtbruches der Melderschleife c, d über die geerdete Batterie B:2 der Zentrale sichergestellt ist. Ein Drahtbruch in der Impulsübertragungsleitung f der Teilnehmerschleife wirkt sich über das Relais A sofort als Unterbrechung der Melderschleife c, d aus, während ein Drahtbruch in der Leitung e der Teilnehmerschleife die Melderschleife c, d erdet und damit eine Erdsehlußmeldung in der Zentrale Z in bekannter Weisse .auslöst.
  • Um die Störung in der Unterstation U sofort zu erkennen, betätigt das Impulsüberüragungsrelais A über einen zweiten Kontakt a:2 den optischen und den akustischen SsgnaIgeber L und SR. Dieses Signal kann abgeschaltet werden über den Kontakt s i eines. Schalters s, dessen. Kontakt s2 gleichzeitig die Kontakte a i überbrückt und. damit die Melderschleife. c, d wieder für eine erneute Meldung bereitmacht. Um bei völligem Ablauf des Melders; der beispielsweise durch eine Störung im Kreis des Auslösemagneten des Melders verursacht sein kann, den dauernden Erdsühluß der Melderschleife über den Kontakt b wieder aufzuheben, kann ein weiterer Kontakts 3 des Schalters s in der Erdschlußleitung vorgesehen sein, durch den die Erde abgeschaltet wird. Die Kontakte a2 und s i sind. als Umschaltekontakte ausgebildet, so daß bei Störungsbeseitigung der Stromkreis für .die Signalgeber L und Su über den vorher betätigten Schalterkontakts i wieder geschlossen und dadurch eine Rückmeldung über die beseitigte Störung :gegeben wird. Wird der Schalter zurückgestellt, so erlischt die Lampe L, und der Summer Su verstummt, während andererseits der Erdstromkreis wieder vorbereitet sowie der Kurzschluß an den Kontakten a i aufgehoben wird.
  • Soll der dauernde Stromverbrauch, in der Steuerleitung e für die Erdung der Melderschleife vermieden werden, der durch die Ruhestromkontrolle dieser Leitung bedingt ist, so empfiehlt sich die Anschaltung der Erde an die Melderschleife unmittelbar über den Meldezkontakt k:2, der in diesem Falle .als Arbeitskontakt ausgebildet ist, so daß das Relais B wegfällt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für ru'hestiromüberwachte Melderanlagen, dadurch gekennzeichnet, däß der Laufwerkmelder (M) eines, einzelnen Teilnehmers (T) mit seinem Kontakt (k i) den von einer beim Teilnehmer vorgesehenen Batterie (B i) gespeisten- Ruhestromkreis eines Relais (A) entsprechend dem Kennzeichen der Meldung unterbricht, dessen Kontakt (a i) die Meldung durch einfaches öffnen und Schließen einer ruhestromüberwachten Meldersehleife (c, d) zu einer Empfangsstelle (Z) überträgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwerkmelder (M) einen Ruhestromkreis für ein von der Teilnehmerbatterie (B i) gespeistes weiteres Relais (B) unterbricht, welches im stromlosen Zustand die Melderschleife (c, d) erdet.
  3. 3. Schaltungsanordnung .nasch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulskontakt (k i) des. Laufwerkmelders (M) in einem beiden Ruhestromkreisen (Adern e, f) gemeinsamen Abzweig zur geerdeten Teilnehmerbatterie (B i) liegt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwerkmelder (M) des Teilnehmers (T) eine Erdung der Melderschleife (c, d) über einen während des Melderablawfs geschlossenen Melderkontakt (h 2) bewirkt, der in einer vom Teilnehmer (T) zur lvIelderschleife (c, d) hinführenden Leitung (e) liegt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsübertragungsrelais (A) unmittelbar Signalgeber (L, Su) betätigt, die sowohl beim Ablauf des Melders (M) als auch bei einer Störung im Stromkreis des Impulsübertragungsrelais (A) ansprechen. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Signalgeber (L, Su) ein Schalter (s) angeordnet ist, der bei Betätigung die Signalgeber (L, Su) abschaltet und zugleich den Kontakt (a i) des Impulsübertragungsrelais (A) überbrückt. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (s) bei Betätigung die Erde von der Melderschleife (c, d) wegnimmt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der betätigte Schalter (s) für die Signalgeber (L, Su) einen weiteren Stromkreis vorbereitet, der bei Störungsbeseitigung geschlossen wird. Angezogene Druckschriften: Dr. S t ä b 1 e i n : »Die Technik der Fernwirkanlagen«, 1934, S. 211.
DET755A 1950-04-23 1950-04-23 Schaltungsanordnung fuer ruhestromueberwachte Melderanlagen Expired DE925812C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117137B (de) * 1957-12-20 1961-11-16 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von aromatischen Aminen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1117137B (de) * 1957-12-20 1961-11-16 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von aromatischen Aminen

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