DE2007398A1 - Meldeanreizschaltung - Google Patents

Description

• Meldeanreizschaltung Die Erfindung betrifft eine Meldeanreizschaltung für Neuwertmelder.
• Fernwirkanlagen bestehen meist aus einer Zentrale und einer bzw. mehreren von nicht besetzten Unterstationen. Treten in eher Unterstation Veränderungen ein, so müssen diese an die Zentrale gemeldet werden. Dies geschieht in Form eines Impulstelegramms. Um ein solches Impulstelegramm abgeben zu können, muß die entsprechende Meldeeinrichtung dazu veranlaßt werden. Das geschieht durch eine Meldeanreizschaltung.
• Es ist bereits eine Meldeanreizschaltung bekannt, die aus einem Meldeeingaberelais mit einer Anzahl von Kontakten und einem daran angeschlossenen Anreizrelais besteht, das von einem RC-Glied berbrückt ist. Andert sich in einer Schaltungsanlage eine Schaltstellung, so wird ein Schalterhilfskontakt betätigt, wodurch das Meldeeingaberelais in der bekannten Xeldeanreizschaltung beeinflußt wird.
• Nun tritt ein Wischkontakt in Tätigkeit, derart, dat. ein Kondensator des RC-Gliedes aufgeladen wird, und ein AnreizreLais beeinflußt wird. Dies bewirkt dann die Abgabe des Impulstelegramms mit der Meldung der Zustandsänderung der <1er Unters ta tion an die Zentrale. Vie Verwendung eines Wischkon taktes hat grobe Nachteile. Sie bedingt einen großen Aufwand und ist schwierig in der technischen Ausfiihrung, da der Wischkontakt genau justiert sein muß.
• Die Aufgabe besteht daher darin, eine Me@deanrei@schaltung für Fernwirkanlagen zu schaffen, die robust in der Ausführung ist, wenig Wartung braucht und eine große Sicherheit gewährleistet.
• Diese Aufgabe wird mit Hilfe der Neldeanreizschaltung für Neuwertmelder nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Meldeeingaberelais mit einem Kontaktpaar vorgesehen ist, über das in Reihe mit einem Spannungsteiler ein Ruhestrom fließt und das mit Kathode und Zündelektrode eines Thyristors so überbrückt ist, daß bei einer Unterbrechung des Ruhestromes an dem Kontaktpaar dieser Thyristor zündet und einen in seinem Stromkreis liegenden Blockmarkierer bis zur Quittierung anschaltet.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Aus einer nicht dargestellten Schaltanlage kommt über eine Leitung 1 die Meldung von einer Zustandsänderung über einen Widerstand 2 zu einem Eingabemelderelais 3, das eine Anzahl von Kontakten k1 - kn enthält. Diese Kontakte sind einerseits über einen weiteren Widerstand 4 mit dem anderen Pol der Stromversorgung verbunden, andererseits mit einem Thyristor 5. Die Kontakte kl - k und der Widerstand 4 sind n überbrückt von einem Spannungsteiler, der aus den Widerständen 6 und 7 besteht. Parallel zu dem Widerstand 7 liegt eine Diode 8. Diese dient zur Steuerung des Thyristors 5. Am Thyristor 5 hängt dann der Blockmarkierer 9 z.B. mit einer Abwurf-Wicklung des Anreizrelais, eine andere Wicklung dieses Anreizrelais ist gegenläufig zu der ersten geschaltet.
• Im Ruhestand ist das Anreizrelais angezogen,und die zweite Spule steht unter Strom. Da die erste Spule nicht vom Strom durchflossen ist, sperrt der Thyristor 5. Der Kontakt 10 des Anreizrelais ist geschlossen.
• Tritt nun in der Unterstation eine Anderung ein, so unterbricht einer der Kontakte k1 - k kurzzeitig. Während dien ser kurzen Unterbrechung fließt über den Widerstand. 4 ein Strom zu dem Thyristor 5 und dieser zündet. Nunmehr steht die erste Wicklung des Anreizrelais unter Strom, das Anreizrelais fällt ab, und der Kontakt 10 öffnet. Dadurch wird die Abgabe des Impulstelegramms in Gang gesetzt. Wenn der Kontakt 10 öffnet, wird der Thyristor 5 gelöscht, so daß die Meldeanreizschaltung für eine neue Betätigung bereit ist. Nach der Abgabe des Impuls telegramms kehrt der Kontakt 10 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück, und das Anreizrelais zieht wieder an.
• 3 Beschreibungsseiten 1 Patentanspruch 1 Blatt Zeichnungen mit 1 Figur

Claims (1)

1. Patentanspruch: Meldeanreizschaltung für Neuwertmelder, dadurch gekenzeichnet, daß ein Neldeeingaberelais mit einem Kontaktpaar vorgesehen ist, über das in Reihe mit einem Spannungsteiler ein Ruhestrom fließt und das mit Kathode und Zünd elektrode eines Thyristors so überbrückt ist, daß bei einer Unterbrechung des Ruhestromes an dem Kontaktpaar dieser Thyristor zündet und einen in seinem Stromkreis liegenden Blockmarkierer bis zur Quittierung anschaltet.