DE595297C - Schaltungsanordnung fuer die UEbermittlung einer Nachricht, bei welcher die Sendestellen in Schleifen untergebracht sind - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die UEbermittlung einer Nachricht, bei welcher die Sendestellen in Schleifen untergebracht sind

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Publication number
DE595297C
DE595297C DEL75226D DEL0075226D DE595297C DE 595297 C DE595297 C DE 595297C DE L75226 D DEL75226 D DE L75226D DE L0075226 D DEL0075226 D DE L0075226D DE 595297 C DE595297 C DE 595297C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
loop
loops
message
relays
Prior art date
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Expired
Application number
DEL75226D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Chodziesner
Christian Wisspeintner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL75226D priority Critical patent/DE595297C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE595297C publication Critical patent/DE595297C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/04Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using a single signalling line, e.g. in a closed loop
    • G08B25/045Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using a single signalling line, e.g. in a closed loop with sensing devices and central station in a closed loop, e.g. McCullough loop

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 595297 KLASSE 74 c GRUPPE
L 75226 VIIIφ4 c Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 22. März 1934
C. Lorenz Akt.-Ges. in Berlin-Tempelhof*)
in Schleifen untergebracht sind
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1929 ab
In Feuermelde-, Polizeimeldeanlagen u. dgl. werden die Sendestellen in Schleifen angeordnet. In der Vermittlungsstelle sind für jede Schleife Schalteinrichtungen vorgesehen, die die Aufnahme bzw: die Weitergabe einer Nachricht zur Zentralstelle oder aber auch zu • einer anderen Schleife ermöglichen. Zu diesem Zweck ist in der Vermittlungsstelle für jede Schleife ein besonderes Sende- und Empfangsrelais angeordnet.
Vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Anordnung zu schaffen, bei welcher die Aussendung einer Nachricht seitens einer Sendestelle von jeder anderen Stelle aus unterbrochen werden kann, damit jede Stelle in jedem Augenblick in der Lage ist, eine wichtige Nachricht zuungunsten einer weniger wichtigen auszusenden.
Gemäß der Erfindung sind für die Übermittlung in der Vermittlungsstelle für jede Schleife nur zwei Relais vorgesehen, nämlich ein polarisiertes Sende- und ein polarisiertes Empfangsrelais, und die Empfangsrelais der einzelnen Schleifen stehen derart über die Ruhekontakte der Senderelais miteinander in Verbindung, daß die von einer Sendestelle einer Schleife ausgesandten Nachrichtenimpulse die Empfangsrelais der übrigen Schleifen über die Ruhekontakte der Senderelais dieser Schleifen beeinflussen und somit die Aufnahme der Nachricht in irgendeiner Schleife jederzeit unterbrochen werden kann.
Beiliegende Abb. 1 und 2 zeigen eine Ausführung des Erfindungsgedankens. In der Abb. ι sind drei Schleifen 1,2 und 3 dargestellt. In denselben befinden sich eine Anzahl von Sendestellen, so in der Schleife 1 die Sendestellen 4 und 5, in der Schleife 2 die Sendestellen 6 und 7 und in der Schleife 3 die Sendestellen 8 und 9. In der Vermittlungsstelle sind für die drei Schleifen je ein Senderelais und ein Empfangsrelais angeordnet. Das Senderelais A und das Empfangsrelais Ό gehören zur Schleife 1, das Senderelais B und das Empfangsrelais E zur Schleife 2 und das Senderelais C und das Empfangsrelais F zur Schleife 3. Die Sende- und Empfangsrelais sind polarisierte Relais, und zwar sind die Senderelais neutral eingestellt, während die Empfangsrelais D, E und F in der Abb. 1 einseitig eingestellte polarisierte Relais sind.
Es sei angenommen, daß vom Sender 6 der Schleife 2 eine Nachricht an die übrigen Schleifen 1 und 3 übermittelt werden soll.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Georg Chodsiesner in Berlin-ZeJilendorf und Christian Wißpeintner in Berlin-Charlottenburg.
Befinden sich die Schleifen in Ruhe, so fließt Ruhestrom über die Senderelais und über die Sendestellen. Die Aussendung einer Nachricht erfolgt durch Stromunterbrechungen. Bei der ersten Stromunterbrechung fällt dann das Relais B ab und legt über den Kontakt 26 Strom an die Relais D und F. Derselbe Vorgang wiederholt sich, solange die Stromunterbrechungen, die durch die Sendestelle 6 hervorgerufen werden, dauern. Das Empfangsrelais E der die Nachricht übermittelnden Schleife 2 kann den durch die Sendestelle 6 ausgesandten Stromstößen nicht folgen, da es durch den Kontakt 26 nicht an Batterie gelegt wird. Der Stromkreis für das Empfangsrelais D der Schleife 1 ist folgender: Batterie, Stromstoßkontakt 2b, Ruhekontakt i«, Wicklung des Empfangsrelais D, Widerstand Wi zurück zur Batterie. Der Stromkreis für das Empfangsrelais F der Schleife 3 verläuft über Batterie, Stromstoßkontakt 2δ, Ruhekontakt 3C, Wicklung des Empfangsrelais F, Widerstand Wi zurück zur Batterie. Das Relais D überträgt mittels seines Kontaktes 4d die aufgenommenen Stromstöße auf die Sendestellen 4 und 5 der Schleife 1, und das Empfangsi-elais F überträgt dieselben Stromstöße über seinen Kontakt θ auf die Sendestellen 8 und 9 der Schleife 3. Durch Öffnen und Schließen des Kontaktes 4d kann das Senderelais A nicht betätigt werden, da dasselbe ein neutral eingestelltes polarisiertes Relais ist. Aus demselben Grunde kann auch das Senderelais C nicht mitarbeiten. Infolgedessen ist eine einwandfreie Übertragung der von der Schleife 2 ausgesandten Nachricht ' auf die Schleifen 1 und 3 gegeben.
Soll während der Übermittlung der Nachricht von der Schleife 2 auf die Schleifen 1 und 3 die Aufnahme derselben in der Schleife 3 unterbrochen werden, so geschieht dies in einfacher Weise dadurch, daß das Senderelais C der Schleife 3 zum Abfallen gebracht wird, und durch Umlegen des Kontaktes 3C wird die
Übermittlung der Nachricht aus der Schleife2 unterbrochen.
Es sei erwähnt, daß die Senderelais, z. B. das Senderelais A der Schleife 1 in der Weise arbeitet, daß, wenn Ruhestrom fließt, in der Wicklung 1' desselben mehr Strom fließt als in der Wicklung 2'. Durch Unterbrechung des Ruhestromes wird dann der Strom für die Wicklung 1' unterbrochen und das Relais dadurch zum Abfallen gebracht. Bei der Aufnähme einer Nachricht, z. B. durch die Schleife 1, kann das Senderelais A nicht mitarbeiten, da der durch die Ströme in den Wicklungen 1' und 2' hervorgerufene, auf den Anker des Relais einwirkende resultierende Kraftfluß unverändert bleibt.
Nach der Beendigung der Nachricht der Sendestelle 6 in der Schleife 2 kehrt die Anlage wiederum in die Ruhestellung zurück.
Die Abb. 2 zeigt im Prinzip dieselbe Anordnung wie die Abb. 1, nur mit dem Unterschied, daß die Empfangsrelais D, E und F, die den Schleifen 1, 2 und 3 zugeordnet sind, neutral eingestellte polarisierte Relais sind, während die Empfangsrelais D1 E und F der Abb. ι als einseitig eingestellte polarisierte Relais ausgebildet sind. Infolgedessen müssen die Empfangsrelais D1 E und F der Abb. 2 über Kondensatoren impulsweise erregt werden, um nach jedem Stromstoß dieselben wiederum in ihre Ruhelage zurückzubringen. Sendet z. B. die Sendestelle S der Schleife 3 eine Nachricht an die Schleifen 1 und 2, so werden die Empfangsrelais D und E über den Stromstoßkontakt 3C wie folgt entsprechend den von der Sendestelle S ausgesandten Stromstoßen betätigt. Der Stromkreis für das Empfangsrelais D ist folgender: Batterie, Stromstoßkontakt 3C, Kondensator, Wicklung des Empfangsrelais D1 Widerstand Wi zurück zur Batterie. Der Stromkreis für das Emp- 8g fangsrelais E verläuft über Batterie, Strom stoßkontakt$c, Kondensator, Wicklung des Empfangsrelais E, Widerstand Wi zurück zur Batterie. Beim Umlegen des Kontaktes 3C werden die Kondensatoren aufgeladen und beim Zurückkehren des Kontaktes 3C in die Ruhestellung werden dieselben entladen und ■ auf diese Weise die Empfangsrelais D und E impuls weise erregt, wobei jedes Relais nach jedem Stromstoß in die Ruhelage zurückkehrt. Das Empfangsrelais F der sendenden Schleife 3 kann dabei nicht betätigt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für die Übermittlung einer Nachricht, bei welcher die Sendestellen in Schleifen untergebracht sind und die Kennzeichnung einer Nachricht durch Aussendung einer bestimmten Anzahl von Stromstößen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übermittlung in der \rermittlungsstelle für jede Schleife nur zwei Relais vorgesehen sind, nämlich ein polarisiertes Sende- und ein polarisiertes Empfangsrelais, und daß die Empfangsrelais (Abb. 1; D, E1 F) der einzelnen Schleifen (1, 2, 3) derart miteinander über die Ruhekontakte der Senderelais (Abb. i; A, B, C) in Verbindung stehen, daß die von einer Sendestelle einer Schleife ausgesandten Nachrichtenimpulse die Empfangsrelais der übrigen Schleifen über die Ruhekontakte der Senderelais dieser Schleifen beeinflussen und somit die Aufnahme der Nachricht in irgendeiner Schleife jederzeit unterbrochen werden kann.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangsrelais der sendenden Schleife durch einen Kontakt des Senderelais bei der Betätigung des Senderelais abgeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polarisierten Empfangsrelais (Abb. 2; D; E und F) der einzelnen Schleifen neutral eingestellt sind und stromstoßweise über Kondensatoren erregt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL75226D 1929-05-28 1929-05-29 Schaltungsanordnung fuer die UEbermittlung einer Nachricht, bei welcher die Sendestellen in Schleifen untergebracht sind Expired DE595297C (de)

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