DE505377C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen

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DE505377C
DE505377C DEL72929D DEL0072929D DE505377C DE 505377 C DE505377 C DE 505377C DE L72929 D DEL72929 D DE L72929D DE L0072929 D DEL0072929 D DE L0072929D DE 505377 C DE505377 C DE 505377C
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Germany
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relay
line
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Expired
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DEL72929D
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English (en)
Inventor
Robert Helmerl
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/38Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using combinations of direct currents of different amplitudes or polarities over line conductors or combination of line conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW
18. AUGUST 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE
C. Lorenz Akt-Ges. in Berlin -Tempelhof*)
Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1928 ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen über lange zweiadrige Leitungen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Die Aufgabe, die vorliegender Erfindung zugrunde liegt, besteht in der Erhöhung der Reichweite der Stromstoßsendung. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß von den zur Einstellung der
ίο Schalteinrichtungen erforderlichen, aufeinanderfolgenden Stromstößen die ungeradzahligen auf der einen und die geradzahligen auf der anderen Ader einer zweiadrigen Leitung übertragen werden. Am ankommenden Ende der Leitung werden dann gemäß der Erfindung die über die zwei Adern der Leitung ausgesandten Stromstöße derart zusammengefaßt, daß sie als Schleifenstromstöße zur Einstellung der Wähler weitergegeben wer-
ao den.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Anzahl der in der Zeiteinheit auf einer Leitung zu übertragenden Stromstöße herabgesetzt. Infolgedessen kann die An-Sprechzeit der Relais, welche die Stromstöße aufnehmen, größer gewählt werden, und dadurch wird eine Herabsetzung der Stromsicherheit und eine Erhöhung der Windungszahl erzielt.
Beiliegende Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. In der Abbildung sind nur die Schalteinrichtungen dargestellt, die zur Übertragung von Stromstößen gemäß vorliegender Erfindung erforderlich sind. Die besonderen Schaltmittel, die zur Herstellung einer Verbindung dienen, sind in der Abbildung nicht dargestellt und werden auch in der Beschreibung nicht erwähnt. Es sei angenommen, daß eine Teilnehmerstelle T über eine lange Teilnehmeranschlußleitung mit dem Amt in Verbindung steht. Gemäß der Erfindung ist an der Teilnehmerstelle selbst eine Übertragereinrichtung Ue1 vorgesehen, welche die Verteilung der Stromstöße auf die beiden Adern α und b der Teilnehmerleitung vornimmt. Am ankommenden Ende der Teilnehmerleitung befindet sich ein Übertrager Ue2, welcher folgende Aufgabe zu erfüllen hat: Die über die Adern α und b. der Teil nehmeranschlußleitung ankommenden Stromstöße werden mittels des Übertragers Ue2 derart beeinflußt, daß nur über eine Ader die Stromstöße zur Einstellung der Verbindungseinrichtungen für die Herstellung einer Ver- bindung weitergegeben werden.
In der Abbildung ist die Teilnehmeranschlußleitung in drei Abschnitte geteilt, und zwar bezeichnet L1 das abgehende Ende, L3 das ankommende Ende der Teilnehmeranschlußleitung, während mit L2 der Teil der Teilnehmeranschlußleitung gekennzeich-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worJen:
Robert Hclmerl in Berlin-Lichterfelde.
net ist, welcher die Teilnehmerstelle mit dem Amt verbindet. Für das Verständnis des Erfindungsgegenstandes ist es belanglos, auf welche Weise der Teilnehmer T bei einem Anruf mit den Verbindungseinrichtungen (Wählern) verbunden wird. In der Abbildung sind, wie schon oben angegeben, nur die Schaltmittel dargestellt, welche zum Wesen des Erfindungsgedankens gehören. ίο Es sei nun im folgenden die Wirkungsweise der in der Abbildung dargestellten erfindungsgemäßen Anordnung näher beschrieben.
Wünscht die Teilnehmerstelle T eine Verbindung, so wird beim Abnehmen des Hörers von Seiten der anrufenden Teilnehmerstelle T für das Relais / folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Wicklung des Relais /, Leitung α des Leitungsabschnittes L1, ao Teilnehmerstelle T, Leitung b des Leitungsabschnittes L1, Wicklung des Relais /, Erde. Das Relais / spricht in diesem Stromkreis an und schließt über den Kontakt ϊΛ einen Stromkreis für das Relais V. Das Relais V ist als Verzögerungsrelais ausgebildet und bleibt während der Stromstoßgabe, wenn das Relais/ stromstoßweise erregt wird, angesprochen. Durch das Ansprechen des Relais V werden die Kontakte V1 und V2 umgelegt. Durch Schließen des Kontaktes V2 wird ein Stromkreis für das Relais I vorbereitet. Durch Schließen des Kontaktes V1 wird Spannung an die Ader α der Teilnehmeranschlußleitung angelegt, wodurch das Relais A am ankommenden Ende der Teilnehmerleitung zum Ansprechen gebracht wird. Der Stromkreis ist folgender: Erde, Wicklung des Relais.4, Leitung« des Leitungsabschnittes L2, Ruhekontakt H3, Arbeitskontakt v\, Batterie, Erde. In der Beschreibung werden zuerst die Schaltvorgänge beschrieben, welche beim Aussenden der Stromstöße am abgehenden Ende der Teilnehmerleitung auftreten, während im zweiten Teil der Beschreibung die Wirkungsweise des am ankommenden Ende der Teilnehmerleitung angeordneten Übertragers Ue2 dargelegt wird. Die Relais A und / sind erregt.
Sendet die Teilnehmer stelle T die zur Einstellung der Verbindungseinrichtungen erforderlichen Stromstöße aus, so werden folgende Schaltvorgänge ausgelöst. Beim Aussenden des ersten Stromstoßes fällt das Relais/ ab. Dadurch ist folgender Stromkreis für das Relais I gebildet: Erde, Arbeitskontakt V2, Ruhekontakt i2, Ruhekontakt H1, Wicklung des Relais I, Ruhekontakt H2, Batterie, Erde. Das Relais I spricht in diesem Stromkreis an und betätigt seinen Kontakt I1. Durch Umlegen dieses Kontaktes wird ein Stromkreis für das Relais II vorbereitet. Solange das Relais/ abgefallen ist, ist das Relais II wie folgt kurzgeschlossen: Erde, Arbeitskontaktv2, Ruhekontakt i2, Ruhekontakt H1, Arbeitskontakt I1, Wicklung A des Relais II, Erde. Beim Wiederansprechen des Relais/ kommt folgender Stromkreis für das Relais II zustande: Erde, Wicklung A des Relais II, · Arbeitskontakt I1, Wicklung des Relais I, Ruhekontakt H2, Batterie, Erde. Das Relais II spricht an und betätigt seine Kontakte H1, H2 und H3. Durch Umlegen des Kontaktes H2 wird ein Haltestromkreis für das Relais II gebildet, der wie folgt verläuft: Erde, Wicklung A des Relais II, Arbeitskontakt I1, Wicklung des Relais I, Arbeitskontakt H2, Wicklung B des Relais II, Batterie, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes H3 wird Spannung an die Ader b der Leitung angelegt, wodurch am ankommenden Ende der Teilnehmerleitung das Relais B wie folgt zum Ansprechen kömmt: Erde, Wicklung des Relais B, Ader b des Leitungsabschnittes L2, Arbeitskontakt II3, Arbeitskontakt V1, Batterie, Erde. Durch das Ansprechen des Relais B werden am ankommenden Ende der Teilnehmerleitung Schaltvorgänge zur Wirkung gebracht, die erst später beschrieben werden. Beim Aussenden des ersten Stromstoßes wird also Spannung an die Ader b angelegt, wodurch das Relais A zum Abfallen kommt. Die Relais /, I, II und B sind erregt.
Bei Aussendung des zweiten Stromstoßes wird wie folgt Spannung an die Ader« der Teilnehmerleitung angelegt und dadurch das Relais A zum Ansprechen gebracht. Wie schon oben für die Aussendung des ersten Stromstoßes dargelegt ist, wird beim zweiten Stromstoß ebenfalls das Relais / zum Abfallen gebracht. Dadurch wird das Re- ioo lais I wie folgt kurzgeschlossen: Erde, Arbeitskontakt V2, Ruhekontakt I2, Arbeitskonlakt H2, Wicklung des Relais I, Arbeitskontakt I1, Wicklung A des Relais II, Erde. Das Relais I fällt ab, während das Relais II in folgendem Stromkreise erregt gehalten wird: Erde, Arbeitskontakt V2, Ruhekoniakt /2, Arbeitskontakt H1, Wicklung B des Relais II, Batterie, Erde. Beim Wiederansprechen des Relais / wird das Relais II durch Öffnen des Kontaktes /2 aberregt und das Relais A am ankommenden Ende der Teilnehmerleitung über folgenden Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Arbeitskontakt V1, Ruhekontakt H3, Ader α des Lei- tungsabschnittes L2, Wicklung des Relais A, Erde. Das Relais A bewirkt bei seinem Ansprechen Schaltvorgänge, die erst später beschrieben werden. Beide Relais I und II sind wiederum im überregten Zustande. Bei Aussendung des dritten Stromstoßes wird dann derselbe über die Ader δ in die Vermitt-
lungsstelle weitergeleitet und dabei das Relais B zum Ansprechen gebracht. Aus den bisherigen Darlegungen geht hervor, daß bei Aussendung eines geradzahligen Stromstoßes das Relais A und bei Aussendung eines ungeradzahligen Stromstoßes das Relais B in der Vermittlungsstelle zum Ansprechen kommt. Bei Aussendung der weiteren Stromstöße wiederholen sich die schon für die
ίο Aussendung des ersten und des zweiten Stromstoßes beschriebenen Schaltvorgänge in genau derselben Weise.
Der am ankommenden Ende der Teilnehmerleitung vorgesehene Übertrager Ue« hat, wie schon dargelegt, die Aufgabe, die über beide Adern α und b ausgesandten Stromstöße derart zusammenzufassen, daß die einzelnen Stromstöße wieder über eine Ader zur Einstellung der Verbindungseinrichtungen ausgesandt werden. Dies geschieht auf folgende Weise: Vor Beginn der Stromstoßgabe ist das Relais A angesprochen. Dadurch ist folgender Stromkreis für das Relais Z gebildet: Erde, Batterie, Widerstand, Wicklung des Relais Z, Arbeitskontakt U1, Erde. Das Relais Z ist als Verzögerungsrelais ausgebildet und bleibt bei den einzelnen Erregungen der Relais A und B dauernd angesprochen, denn, wie schon dargelegt, wird bei Aussendung eines ungeradzahligen Stromstoßes das Relais B und bei Aussendung eines geradzahligen Stromstoßes das Relais A erregt. Ist das Relais B erregt, so ist der Stromkreis für das Relais Z folgender: Erde, Batterie, Widerstand, Wicklung des Relais Z, Ruhekontakt O1, Arbeitskontakt O1, Erde. Das Relais Z betätigt seinen Kontakt Z1, wodurch die für die Einstellung der Verbindungseinrichtungen erforderliche Schleife über die Drossel Dr geschlossen wird. Durch das Ansprechen des Relais A wird über den Kontakt «2 ein Stromkreis für das Relais III gebildet, der wie folgt verläuft: Erde, Arbeitskontakt fl2, Ruhekontakt b2, Wicklung des Re-
♦5 lais III, Batterie, Erde. Das Relais III spricht an und schließt für sich folgenden Haltestromkreis: Erde, Ruhekontakt IV1, Arbeitskontakt HI1, Wicklung des Relais III, Batterie, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes 1113 wird ein Widerstand W3 parallel zu dem Relais III gelegt. Durch das Ansprechen des Relais III wird ebenfalls der Kontakt IH1 geöffnet.
Bei Aussendung des ersten Stromstoßes ist, wie schon dargelegt, das Relais B erregt. Dadurch wird der Kontakt b3 geschlossen und folgender Stromkreis für das Relais IV über Erde, Arbeitskontakt O3, Ruhekontakt «3, Wicklung des Relais IV, Batterie, Erde, gebildet. Das Relais IV spricht an und schließt für sich folgenden Haltestromkreis: Erde, Ruhekontakt IH2, Arbeitskontakt IV2, Wicklung des Relais IV, Batterie, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes IV4 wird ein Widerstand W4 parallel zu dem Relais IV geschaltet. Der Kontakt IV4 wird geöffnet und so die Schleife unterbrochen. Durch Öffnen des Kontaktes IV1 wird der Haltestromkreis für das Relais III geöffnet. Das Relais III fällt verzögert ab, wobei die Abfallzeit durch den Widerstand W3 bestimmt ist. Bei abgefallenem Anker1 wird der über den Widerstand W3 gebildete Dämpfungskreis für das Relais III durch den Kontakt IH3 unterbrochen, so daß das magnetische Feld vollends verschwindet. Während der Abfallzeit des Relais III ist die Ader α des Leitungsabschnittes L3 der Teilnehmerleitung durch die Kontakte IH4 und IV4 unterbrochen, so daß das erste Abfallen des Relais/, also der erste Stromstoß auf dem Leitungsabschnitt L3 der Teilnehmerleitung übertragen wird.
Bei Aussendung des zweiten Stromstoßes spricht, da es sich um einen geradzahligen Stromstoß handelt, das Relais A wiederum an. Dabei wird durch Öffnen des Kontaktes as der Stromkreis für das Relais IV geöffnet, welches verzögert abfällt. Die Verzögerung ist von dem Widerstand W4 abhängig. Bei beiden Relais III und IV werden die Wider- go stände W3 und W4 nach ihrem Abfallen wiederum ausgeschaltet. Durch Umlegen des Kontaktes a2 wird ein Stromkreis für das Relais III gebildet, der schon vorher beschrieben wurde. Der Leitungsabschnitt JL3 ist wiederum durch die Kontakte HI4 und IV4 unterbrochen, und auf diese Weise wird der zweite Stromstoß zur Einstellung der Verbindungseinrichtungen über den Leitungsabschnitt Z,3 der Teilnehmerleitung übertragen. Die Aussendung der weiteren Stromstöße über den Leitungsabschnitt L3 vollzieht sich genau in derselben Weise, so daß von einer Beschreibung der Übertragung der noch folgenden Stromstöße abgesehen werden kann.
Nach Gesprächsbeendigung wird in bekannter Weise die Auslösung der Verbindung veranlaßt. Die für die erfindungsgemäße Anordnung erforderlichen Schalteinrichtungen werden wie folgt in die Ruhelage zurückgebracht. Beim Aufhängen des Hörers von Seiten der anrufenden Teilnehmerstelle T wird das Relais / endgültig zum Abfallen gebracht. Dadurch wird über den Kontakt Z1 der Stromkreis für das Verzögerungsrelais V unterbrochen. Durch Öffnen des Kontaktes V1 wird die Spannung von beiden Adern α und b der Teilnehmerleitung abgeschaltet, so daß weder das Relais A noch das Relais B am ankommenden Ende der Vermittlungsstelle erregt sind. Dadurch wird über die Kontakte A1 und &x das Relais Z infolge Kurz-
Schlusses zum Abfall gebracht/ welches verzögert abfällt und so durch Öffnen des Kontaktes Z1 die am Leitungsabschnitt L3 liegenden Verbindungseinrichtungen zur Auslösung bringt. Die anderen Schalteinrichtungen befinden sich dann in ihrer Ruhelage.
Mit Hilfe der Schalteinrichtungen, die am abgehenden und ankommenden Ende der Teilnehmerleitung angebracht sind, läßt sich
ίο noch eine weitere Schaltmaßnahme mit Einfachheit ausführen.
Ist das Relais / bei Anruf von seiten der Teilnehmerstelle T erregt und ebenso das Relais V1, so werden durch Umlegen einer Taste UT Stromkreise für die Relais .4 und B am ankommenden Ende der Teilnehmerleitung gebildet, und die Relais sind gleichzeitig angesprochen, und zwar das Relais A über Erde, Batterie, Arbeitskontakt V1, Ruhekontakt H3, Ader α des Leitungsabschnittes L2, Wicklung des Relais A, Erde und das Relais B über Erde, Wicklung des Relais B, Ader h des Leitungsabschnittes L2, gedrückte Taste UT, Ruhekontakt H3, ArbeitskontaktV1, Batterie, Erde. Durch das gleichzeitige Ansprechen der Relais^, und B wird ein Stromkreis für das Relais U und für das Relais Z gebildet. Der Stromkreis für das Relais Z ist folgender: Erde, Batterie, Widerstand, Wicklung des Relais Z, Arbeitskontakt av Erde, und der Stromkreis des Relais U verläuft über Erde, Arbeitskontakt aiy Arbeitskontakt eit Wicklung des Relais U, Batterie, Erde. Das Relais Z und das Relais U sprechen in den oben beschriebenen Stromkreisen an. Das Relais U schließt sich für folgenden Haltestromkreis: Erde, Batterie, Wicklung des Relais U, Arbeitskontakt M1, Arbeitskontakt S2, Erde. Durch Umlegen der Kontakte i«3 und a4 wird nun die anrufende Teilnehmerleitung auf eine besondere Leitung Z4 umgeschaltet, welche z. B. zu einem Beamtinnenplatz geführt ist. Bei Loslassen der Taste UT wird dann das Relais B zum Abfallen gebracht, während das Relais j4 angesprochen bleibt. Ebenso bleibt das Relais Z und das Relais U im erregten Zustande. Die anrufende Teilnehmerstelle T kann nun mit der Beamtin
. in Sprechverbindung treten. Beim Aufhängen des Hörers von seiten der anrufenden Teilnehmerstelle T werden dann die Relais / und V zum Abfallen gebracht. Dadurch fallen die Relais A, Z und U wieder ab. Die Anlage befindet sich dann in ihrer Ruhelage.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    r. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen über lange zweiadrige Leitungen, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am abgehenden als auch am ankommenden Ende einer langen zweiadrigen Leitung (Teilnehmerleitung, Verbindungsleitung) Schaltmittel vorgesehen sind, von welchen die ersten Schaltmittel (I, II) bewirken, daß von den zur Einstellung von Wählern ausgesandten Stromstößen jeder Reihe die ungeradzahligen auf der einen (b) und die geradzahligen auf der anderen Ader (a) einer zweiadrigen Leitung übertragen werden und die letzten (III, IV) die über die einzelnen Adern der Leitung ankommenden Stromstöße derart zusammenfassen, daß sie in einer für die Einstellung der Wähler tauglichen Weise (z. B. Schleifenstromstöße) weitergegeben werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am abgehenden Ende einer langen zweiadrigen Leitung vorgesehenen Schaltmittel aus Relais bestehen, welche bei ihrem Zurwirkungkommen bei Aussendung der ungeradzahligen Stromstöße Spannung an die eine Ader und bei Aussendung der geradzahligen Stromstöße einer Stromstoßreihe Spannung an die andere Ader der zweiadrigen Leitung legen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am ankommenden Ende der zweiadrigen Leitung zwei Empfangsrelais (A und B) vorgesehen sind, von welchen das eine Relais bei Aussendung eines jeden ungeradzahligen und das andere Relais bei Aussendung eines jeden geradzahligen Stromstoßes einer Stromstoßreihe erregt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ansprechen der Empfangsrelais eine Sendevorrichtung (Relais III, IV) derart beeinflußt wird, daß die Stromstöße über die Leitung z. B. als Schleifen-Stromstöße weitergegeben werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendevorrichtung aus zwei Relais besteht (III und IV), von welchen das eine Relais (IV) bei Ansprechen eines Empfangsrelais (,Relais B) erregt wird und das zweite Relais (III) verzögert abfällt, wodurch die Schleife unterbrochen und die ungeradzahligen Stromstöße einer Strom- π stoßreihe übertragen werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aussendung eines jeden geradzahligen Stromstoßes einer Stromstoßreihe das andere Relais der Sendevorrichtung (III) zum Ansprechen kommt und das erstere
    Relais (IV) abfällt, wodurch die geradzahligen Stromstöße über die Leitung z. B. als Schleifenstromstöße weitergegeben werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Erregung der beiden Empfangsrelais eine Umschaltung von einer Leitung (L3) auf eine andere Leitung (ZL4) vorgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL72929D 1928-09-22 1928-09-22 Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen Expired DE505377C (de)

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