DE898607C - Schaltungsanordnung fuer Elektronenstrahloszillographen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Elektronenstrahloszillographen

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DE898607C
DE898607C DEA12301D DEA0012301D DE898607C DE 898607 C DE898607 C DE 898607C DE A12301 D DEA12301 D DE A12301D DE A0012301 D DEA0012301 D DE A0012301D DE 898607 C DE898607 C DE 898607C
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DE
Germany
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circuit arrangement
capacitor
cathode
resistor
grid
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Expired
Application number
DEA12301D
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English (en)
Inventor
Rudolf Kurz
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AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/005Reducing noise, e.g. humm, from the supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Elektronenstrahloszillographen Bei den Elektronenstrahloszillographen üblicher Bauart tritt bisweilen ein sogenannter Helligkeitsbrumm auf, d. h. die Strahlhelligkeit schwankt im Takt der Netzfrequenz. Naturgemäß machen sich diese Störungen bei. hohen Ablenkfrequenzen weitaus geringer als bei Ablenkfrequenzen bemerkbar, welche kleiner als die Netzfrequenz sind. Die Schwankung oder Strahlhelligkeit tritt besonders dann auf, wenn die. Netzfrequenz ungefähr ein ganzzahliges Vielfaches derAblenkfrequenz beträgt. Der Helligkeitsbrumm bewirkt in diesem Fall eine verschiedene Helligkeit der Aufzeichnungen auf dem Leuchtschirm.
  • Praktisch ist ein Helligkeitsbrumm nicht völlig zu beseitigen, da es nicht gelingt, die Siebung der zur Beschleunigung der Elektronen dienenden Hochspannung beliebig zu verbessern. Eine Brummüberlagerun:g dieser Hochspannung bewirkt zunächst noch keinen Helligkeitsbrumm, sondern erzeugt nur eine Modulation der Ablenkempfindlichkeit. Die Helligkeitsmodulation ergibt sich erst, wenn Kathode und Steuergitter (Wehneltzylinder) der Brauaschen Röhre verschieden starke Brummspannungen erhalten. Aus diesem Grunde wird bei den bekannten Schaltungen der in der Figur eingezeichnete Kondensator i vorgesehen, welcher die Kathode 12 und das Steuergitter 13 der Brauaschen Röhre wechselstrommäßig miteinander verbindet.
  • Es ergibt sich vielfach die Notwendigkeit, die Helligkeit durch eine Wechselspannung zu tasten, welche die Aufgabe hat, das Schirmbild im geeigneten Moment hell oder dunkel zu steuern. Zu diesem Zweck wird das Steuergitter -i3 gemäß der Figur über einenAbleitwiderstand 2 mit .der Speisespannung und außerdem über den Koppelkondensator 3 mit dem Ausgang des Steuerorgans q., einem Verstärker od. dgl. verbunden. Eine derartige Steuerung hat beispielsweise die Aufgabe einer Rücklaufverdunklung oder einer impulsmäßigen Helltastung. Die Ankopplung bringt für das Steuergitter eine zusätzliche Aussiebung der überlagerten Brummspannung mit sich, zumal der Ausgangswiderstand des Steuerorgans 4 im Vergleich zum Ableitwiderstand 2 vorzugsweise niederohmig gewählt wird. Die Kathode erhält also die volle der Gleichspannung überlagerte Brummapannung, während an dem Steuergitter nur ein Teil ,der Brummspannung liegt. Es tritt also zwischen Steuergitter und Kathode eine Wechselspannung auf, was eine Helligkeitsmodulation .des Leuchtschirmbildes zur Folge hat.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Elektronenstrahloszillographen, bei der .der Helligkeitsbrumm herabgesetzt wird. Dieses wird nach ,der Erfindung dadurch erreicht, daß die Speisespannung der Kathode in gleichem Maße wie diejenige des Steuergitters gesiebt wird. Zu diesem Zweck kann die Kathodenspannung über einen Ableitungswiderstand, welcher in der Figur mit dem Bezugszeichen 5 versehen ist, zugeführt und die Kathode über einen Kondensator 6 und einen Widerstand 7 mit der Erde verbunden werden. Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, die Schaltelemente entsprechend der Beziehung zu wählen, wenn. mit N2 der Ableitwiderstand des Steuergitters, mit 923 die Recktanz des Koppelkondensators 3, mit 924 der Ausgangswiderstand des Steuerorgans 4, mit 25 der Ableitwiderstand der Kathode, mit NE die Recktanz des Kondensators 6 und mit 927 der Widerstand 7 bezeichnet werden. Bei Einhaltung der angegebenen Bedingung kann die zwischen Kathode und Wehneltzylinder auftretende Wechselspannung, welche eine Helligkeitsmodulation des Schirmbildes bewirken würde, kompensiert werden.
  • In manchen Fällen hat es sich nach einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens als zweckmäßig erwiesen, .die Speisespannung des Schirmgitters (Blende) ebenfalls in gleichem Maße wie diejenige des Steuergitters zu sieben. Zu diesem Zweck kann das Schirmgitter i i (Blende) über einen Ableitungswiderstand 8 an die Speisespannung gelegt und ferner das Schirmgitter über einen Kondensator 9 und einen Widerstand @io mit Erde verbunden werden. Dabei werden zweckmäßig die Widerstände der weiteren Kompensationsglieder R8, 929 und 9210 entsprechend folgender Beziehung gewählt: Auf diese Weise wird verhindert, daß die dem Schirmgitter überlagerte Wechselspannung eine Modulation der Bildhelligkeit hervorruft, falls der Durchgriff des Schirmgitters (Blende) dazu ausreicht.
  • Im allgemeinen wird der Ausgangswiderstand des Steuerorgans 4 im Vergleich zum Gitterableitwiderstand 2 niederohmig gewählt. Die Widerstände 7 und i.o würden somit nur verhältnismäßig kleine Werte enthalten. Aus diesem Grunde können sie vielfach überbrückt werden, ohne daß dadurch ein störender Helligkeitsbrumm hervorgerufen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Elektronenstrahloszillographen, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung,der Kathode in gleichem Maße wie diejenige des Steuergitters gesiebt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenspannung über einen Ableitwiderstand (5) zugeführt und die Kathode über einen Kondensator (6) und gegebenenfalls einen Widerstand (7) mit der Erde verbunden wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente entsprechend der Beziehung gewählt werden, wenn mit N2 Ableitwiderstand des Steuergitters, mit 93 Recktanz des Koppelkondensators (3), mit 924 Ausgangswiderstand ,des Steuerorgans (4), mit N5 Ableitwiderstand ,der Kathode, mit N0 Recktanz des Kondensators (6) und mit R7 Widerstand (7) bezeichnet werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung des Schirmgitters (Blende) ebenfalls in gleichem Maße wie diejenige .des Steuergitters ,gesiebt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, da-,durch gekennzeichnet, daß die Speisespannung ,des Schirmgitters über einen Ableitwiderstand (8) zugeführt und das Schirmgitter (5) über einen Kondensator (9) und gegebenenfalls einen Widerstand (io) mit der Erde verbunden wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nachAnspruch 5"dadurch gekennzeichnet, daß -die Schaltelemente entsprechend der Beziehung gewählt werden, wenn mit 34 Ableitwiderstand ,des Steuergitters, mit 923 Recktanz des Koppelkondensators (3), mit 94 Ausgangswiderstand des Steuerorgans (4), mit 928 der Ableitwiderstand (8), mit 3J29 die Recktanz des Kondensators (9) und mit 9210 der Widerstand (io) bezeichnet werden.
DEA12301D 1944-07-18 1944-07-18 Schaltungsanordnung fuer Elektronenstrahloszillographen Expired DE898607C (de)

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DE (1) DE898607C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964076C (de) * 1954-06-20 1957-05-16 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung zur Messung oder Anzeige einer elektrischen Groesse durch Ablenkung eines Elektronenstrahles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964076C (de) * 1954-06-20 1957-05-16 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung zur Messung oder Anzeige einer elektrischen Groesse durch Ablenkung eines Elektronenstrahles

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