DE955878C - Zeitablenkungseinrichtung fuer periodische oder einmal auftretende Erscheinungen mitHelligkeitssteuerung, im besonderen fuer Elektronenstrahl-Oszillographen - Google Patents

Zeitablenkungseinrichtung fuer periodische oder einmal auftretende Erscheinungen mitHelligkeitssteuerung, im besonderen fuer Elektronenstrahl-Oszillographen

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DE955878C
DE955878C DES19759D DES0019759D DE955878C DE 955878 C DE955878 C DE 955878C DE S19759 D DES19759 D DE S19759D DE S0019759 D DES0019759 D DE S0019759D DE 955878 C DE955878 C DE 955878C
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DE
Germany
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time
periodic
pulse
control
deflection
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Expired
Application number
DES19759D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Paul Eduard Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1957
S 19759 VIII c121 e
(Ges. v. 15.7.1951)
Bei einem Elektronenstrahl-Oszillographen mit periodischer elektrischer Zeitablenkung wird1 der Elektronenstrahl im allgemeinen beim Rücklauf in der Stärke vermindert, um das Bild auf dem Leuchtschirm nicht durch die Rücklaufkurve unnötig verwickelt zu machen. Bei Erscheinungen, die nur einmal auftreten und bei denen die aufzunehmende Kurve also einmal auf dem Leuchtschirm beschrieben) wird, kann man — insbesondere wenn kein Rücklauf vorhanden ist — von der Verminderung der Stärke des Strahles absehen; in diesem Falle wird der Strahl im Ruhezustand von dem Oszillographen jedoch vollständig blockiert oder von der Fläche des Bildschirmes abgelenkt, um Überbeanspruchung oder Beschädigung des Bildschirmes oder unzeitige Belichtung des fotographischen Registriermaterials zu vermeiden. Um den Elektronenstrahl wieder entstehen zu lassen, macht man von dem aufzunehmenden Impuls selbst Gebrauch, oder man führt einen Impuls, welcher von dem aufzunehmenden Impuls abgeleitet ist oder dadurch verursacht wird, einer Einrichtung zu, die mit der Zeitablenkungeschaltung verbunden ist und den Impuls für die Helligkeitssteuerung hervorruft.
Soll nun in einem Oszillographen sowohl eine periodische als auch eine nur einmal auftretende Zeitablenkung ausgeführt werden, dann sollte man für die periodischen Erscheinungen also eine Verminderung der Strahlstärke beim Rücklauf und für die einmal auftretenden Erscheinungen eine Ein-
schaltung des Strahles bewirken. Die Einstellung der Kippschaltung wie auch die Einstellung der Helligkeit und der Schärfe der Braunschen Röhre ist bei nur einmal auftretenden Erscheinungen zwar nicht ganz unmöglich, wohl aber außergewöhnlich lästig, da diese Erscheinungen so rasch auf dem Leuchtschirm abgezeichnet werden, daß eine ausreichende Wahrnehmung nicht möglich ist. Man versucht daher, diese Einstellung mit einer ίο periodischen Erscheinung auszuführen. Dann muß aber die Forderung gestellt werden, daß der Elektronenstrahl bei einer nur einmal auftretenden Ablenkung und bei periodischer Ablenkung die gleiche Helligkeit aufweist; sonst hätte ja die Einstellung insgesamt keinen Sinn. Bei den bisherigen Einrichtungen kann aber dieser Forderung nicht Genüge getan werden, da während eines Teiles der Ablenkung einerseits eine Stärkeverminderung und andererseits eine Stärkevermehrung des Strahles ao ausgeführt werden muß.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeitablenkungseinrichtung für periodische und nur einmal auftretende Erscheinungen mit Helligkeitssteuerung für Elektronenstrahl-Oszillographen und ist dadurch gekennzeichnet, daß von einem Punkt der Einrichtung aus, der bei einer periodischen Ablenkung und bei einer nur einmal auftretendien Ablenkung während des langsam zunehmenden und abnehmenden Teiles der Zeitablenkspannung denselben Potential verlauf hat, jedesmal ein Impuls abgeleitet ist, der — eventuell unter Anwendung einer zusätzlichen Impedanz -zum Erhalt eines Potentialverlaufs, der geeignet ist, eine Helligkeitssteuerung zustande zu bringen — direkt oder indirekt dem Wehneltzylinder oder einer anderen Elektrode zur Steuerung der Helligkeit der Elektronenstrahlröhre zugeführt ist.
Der Vorteil der neuen Einrichtung ist somit in erster Linie der, daß bei einer periodischen und bei einer nur einmal auftretenden Zeitablenkung die gleichen Helligkeitsverhältnisse vorherrschen, so daß mit einer willkürlichen periodischen Meßspannung der Oszillograph auch für nur einmal auftretende Erscheinungen sehr genau eingestellt werden kann, ohne daß — wie früher ■— weitläufige und zeitraubende Probebelichtungen erforderlich sind.
In· Fig. ι ist ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Der Kippkondensator 1 wird bei- periodischer Zeitablenkung in Stellung α von dem Schalter 2 über eine gesteuerte, mit Gas oder Dampf gefüllte Röhre 3 geladen. Bei einer nur einmal auftretenden Ablenkung erfolgt diese vorbereitende Ladung in der punktiert gezeichneten Stellung b von dem Schalter 21 über einen Widerstand 4. Die Entladung des Kondensators i, die im gezeichneten Beispiel den Teil der Sägezahnkurve darstellt, der däe Analyse der zu registrierenden Erscheinung zustände bringt, effolgt durch eine Entladungsröhre 5. Der Schalter 6 ist beim periodischen Arbeiten geschlossen und sorgt dann für die gewünschte Gittervorspannung. Bei einer nur einmal auftretenden Zeitablenkung dagegen ist der Schalter 6 offen und wird erst geschlossen, wenn die Schaltung in Gang kommen soll. Dieses Inbetriebnehmen kann auch mit bekannten, trägheitslosen Mitteln geschehen. Die nur einmal auftretende oder periodische Zeitablenkungsspannung wird von der Klemme 7 abgenommen.
In Reihe mit Kondensator 1 liegt sowohl bei der periodischen als auch bei der nur einmal auftretenden Zeitablenkung eine Impedanz 8. Da bei der Entladung des Kondensators 1 über die Röhre 5 die Analyse der aufzuzeichnenden Erscheinung stattfindet, muß gleichzeitig ein- Spannungsimpuls hervorgerufen werden, der dazu dient, den Elektronenstrahl freizugeben oder in dter Stärke zu erhöhen. Während, der Kondensatorentdadung fließt durch die Impedanz 8 ein konstanter Strom, und an diesem Widerstand entsteht folglich während der Entladung — und nicht länger — eine Spannung, die — wie leicht einzusehen — einen rechtwinkligen Verlauf hat. Diese Spannung kann man direkt oder über einen Kondensator 9 der Elektrode der Kathodenstrahlröhre zuführen, die der Helligkeit«- steuerung dient. In dem hier betrachteten Beispiel ist noch eine Amplitudenbegrenzungsröhre 10 angebracht, und der Impuls für die Helligkeitssteuerung wird von dter an die Anode dieser Röhre angeschlossenen Klemme n abgenommen. Der Arbeitspunkt der Röhre 10 ist so gewählt, daß die Amplitude bzw. die Frequenz des Impulses, der von der Impedanz 8 kommt, keinen Einfluß auf die Amplitude des Impulses hat, der von der Klemme 11 abgenommen werden kann.
Aus Fig. 2 a ist zu ersehen, wie die verschiedenen elektrischen Erscheinungen bei einer periodischen Ablenkung α und bei einer nur einmal auftretenden Ablenkung b verlaufen. Die Kurve 12 stellt die Sägezahnspannung bei periodischer Zeitablenkung dar. Während der Teil dieser Linie, der für die Analyse der aufzunehmenden Erscheinung gebracht wird, entstehen an der Impedanz 8 rechtwinklige Impulse, die durch die Kurve 13 dargestellt werden.
In Fig. 2-b ist die entsprechende Wirkung bei einer nur einmal auftretenden Ablenkung angegeben. Die Kurve 14 stellt die Zeitablenkungsspannung dar, deren abfallender Teil durch den Gebrauch derselben Entladeröhre wie bei der periodischen Ablenkung den gleichen Verlauf hat wie die Teile der Kurve 12, die im letzteren Falle für die Analyse der aufzunehmenden Erscheinung dienen. Es ist klar, daß in Fig. 2 b der rechtwinklige Impuls 15, der dem abfallenden Ast der Kurve 14 entspricht und genau dieselbe Amplitude und dieselbe Dauer haben muß wie die verschiedenen rechtwinkligen Impulse, aus denen die Kurve 13 besteht. Bei der neuen Einrichtung soll also bei einer nur einmal auftretenden Ablenkung und bei einer periodischen Ablenkung notwendigerweise iao dieselbe Helligkeit erreicht werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Zeitablenkungseinrichtung für periodische 1*5 und' nur einmal auftretende Erscheinungen
    mit HeUigkeitssteuerung für Elektronenstrahl-Oszillographen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Punkt (7) der Einrichtung aus, der bei einer periodischen Ablenkung und bei einer nur einmal auftretenden Ablenkung während des langsam zunehmenden oder abnehmenden Teiles der Zeitablenkungsspannung denselben Potentialverlauf hat, jedesmal ein Impuls abgeleitet ist, der — eventuell unter Anwendung einer zusätzlichen Impedanz zum Erhalt eines Potentialverlaufs, der geeignet ist, eine Helligkeitssteuerung zustande zu bringen — direkt oder indirekt dem Wehneltzylinder oder einer anderen Elektrode zur Steuerung der Helligkeit der Elektronenstrahlröhre zugeführt ist.
  2. 2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Entlade- oder dem Ladekreis des Kippkondensators, der durch den langsam zunehmenden oder abnehmenden Strom durchlaufen wird, eine zusätzliche Impedanz angebracht ist, an der ein Steuerimpuls für die HeUigkeitssteuerung der Elektronenstrahlröhre abgenommen wird.
  3. 3. Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, d!adurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung angebracht ist, die eine Amplitudenbegrenzung zustande bringt, um für die Helligkeitssteuerung einen Impuls zu erhalten, der unabhängig von der Frequenz und der Spannung der Zeitablenkung ist.
  4. 4. Einrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Impedanz entnommene Spannungsimpuls dem Steuergitter der Elektronenröhre (10) zugeführt ist, von der der Arbeitspunkt so eingestellt ist, daß die Impulsamplitude in dem Anodenkreis unabhängig von der Amplitude des Steuerimpulses ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    @ 609 547/245 6.56 (609 742 1.57)
DES19759D 1938-07-19 1938-07-19 Zeitablenkungseinrichtung fuer periodische oder einmal auftretende Erscheinungen mitHelligkeitssteuerung, im besonderen fuer Elektronenstrahl-Oszillographen Expired DE955878C (de)

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