DE621366C - - Google Patents

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DE621366C
DE621366C DE1935621366D DE621366DA DE621366C DE 621366 C DE621366 C DE 621366C DE 1935621366 D DE1935621366 D DE 1935621366D DE 621366D A DE621366D A DE 621366DA DE 621366 C DE621366 C DE 621366C
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tubes
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DE1935621366D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/26Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor
    • H03F3/28Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gegentaktschaltung und hat eine weitere Entwicklung der durch das Patent 597 865 geschützten Schaltungsanordnung zum Gegenstand.
Das Hauptpatent betrifft eine Verstärkungsstufe mit zwei Entladungsröhren, die im Gegentakt arbeiten, wobei der Gegentakt dadurch erzielt wird, daß man die Phascnumkehreigenschaft einer Entladungsröhre mit drei oder mehr Elektroden benutzt, statt den Gegentakt von Spulen mit Mittelpunktsabgriff oder geteilten Stromkreisen in früher bekannter Weise abzuleiten.
Gemäß der Erfindung wird bei einer Gegentaktschaltung mit zwei Entladungsrohren, bei denen die veränderliche Spannung am Gitter der zweiten Röhre zur Erzeugung des Gegentaktes von einer Impedanz abgenommen wird, die mit der Anode der ersten Röhre verbunden ist, diese Impedanz z. B. in Gestalt eines Ohmschen Widerstandes zwischen die Anoden der beiden Röhren geschaltet, so daß die Spannungsschwankungen, die dem Gitter der zweiten Röhre zugeführt werden, von den Spannungsschwankungen der Anoden beider Röhren abhängen.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Schaltung einer Verstärkungsstufe gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die gleiche Schaltungsanordnung mit einer Zusatzeinrichtung.
Nach dem Hauptpatent wurde die Eingangsspannung zwischen Gitter und Kathode der ersten Röhre zugeführt, und von der in deren Anodenwiderstand auftretenden verstärkten Wechselspannung entgegengesetzter Phase wird unmittelbar ein der Eingangsspannung gleicher Teil abgegriffen und dem Gitter der zweiten Röhre über einen Kondensator zügeführt.
Nach der Erfindung (s. Fig. 1) erfolgt der Abgriff des nötigen Bruchteiles der Spannung im Anodenkreis der Röhre A in folgender Weise: Neben den Anodenwiderständen 3 und 9 ist eine gegenüber den Anodenimpedanzen der Röhrend und B große Impedanz in Gestalt eines nicht induktiven Widerstandes 40 unmittelbar zwischen den Anoden der beiden Röhren A und B angeordnet. Im Widerstand 40 erfolgt ein Abgriff bei 41 über den Kondensator 42 zum Gitter der Röhre B, das
einen Gitterableitungswiderstand 8 aufweist;. Bei ι und 2 ist der Eingangskreis der Röhre A angeschlossen, und das Gitter der Röhre A erhält eine Vorspannung von der Batterie J über einen Widerstand 39. S ist die Heizbatterie für beide Röhren und 6 die Anodenbatterie. Ein Ausgangskreis ist an die Klemmen 11 und 12 angeschlossen/ die mit den Anoden der Röhren yl und B verbunden sind, sowie an die Klemme 13, an die die Kathoden beider Röhren angeschlossen sind.
Der Abgriffpunkt 41 am Widerstand 40 liegt links von dessen Mittelpunkt m, und zwar in Richtung auf die Röhre A verschoben.
Diese Anordnung mit einem nicht induktiven Widerstand 40 ist besonders zweckmäßig, wenn die Spulen 3 und 9 nicht aus Ohmschen Widerständen, sondern aus Drosseln mit Eisenkern bestehen.
Die dargestellte Schaltung hat den großen Vorteil, daß jede der beiden Röhrend und B durch eine Röhre ähnlichen Typs, aber ohne identische Kennmerkmale ersetzt werdenkann, ohne daß dadurch wesentliche Störungen eintreten, wenn einmal ein richtiger Abgleich erfolgt ist.
Da die Wechselspannungen an den Anoden der Röhren A und B entgegengesetzte Phase aufweisen, so wird offenbar bei Gleich· heit der Spannungen der Mittelpunkt m der Impedanz 40 auf einem im wesentlichen unveränderten Potential verbleiben. Vernachlässigt man die Nebenschlußwirkung des Gitterableitungswiderstandes 8 und die kapazitiven Reaktanzen, so soll der Punkt 41 so gewählt sein, daß das Verhältnis einer Hälfte des Widerstandes 40 zu dem Teil des Widerstandes zwischen den Punkten 41 und m gleich ist der Verstärkung durch die Röhren A oder B, die hier als gleich angenommen sind. Wenn daher der Spannungsverstärkungsfaktor der Röhrend und B nicht zu niedrig ist, so liegt der Abgriffpunkt 41 nahe dem Mittelpunkt m. Wenn unter diesen Umständen die Röhre B durch eine Entladungsröhre ersetzt wird, die beispielsweise eine kleinere Spannungsverstärkung aufweist, so wird sich der Punkt m längs des Widerstandes 40 in Richtung auf die Röhre B verschieben. Da aber die Punkte 41 und m dicht beieinander liegen, so wird die prozentuell kleine Bewegung des Punktes m nach rechts eine prozentuell viel stärkere Zunahme im Abstand zwischen den Punkten 41 und m hervorrufen, mit dem Ergebnis, daß der Abgriff ρ unkt 41 nunmehr ein erhöhtes Wechselpotential erhält. Diese Zunahme gleicht fast völlig jede Abnahme in dem wirksamen Verstärkungsfaktor der Röhre B aus. In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei Auftreten eines meßbaren Unterschiedes in den an den Anoden der beiden Röhren A und B erzeugten Spannungen eine sehr wesentliche Veränderung in. den Kennmerkmalen der Röhre B eintreten muß. Wird die Röhre B durch eine solche mit größerem Verstärkungsfaktor ersetzt, so folgt selbsttätig ein Ausgleich in ähnlicher Weise, jedoch in entgegengesetztem Sinne. Eine Veränderung in den Kennmerkmalen der Röhret wirkt entsprechend in gleicher Weise.
Die Schaltung nach Fig. 2 entspricht genau der nach Fig. 1, nur ist ein zweiter Abgriff 41' am Widerstand 40 vorgesehen, der auf der anderen Seite des Mittelpunktes m liegt, an der sich der Abgriff punkt 41 befindet, und zwar im gleichen Abstand wie dieser. Diese symmetrische Anordnung vermeidet die Notwendigkeit einer sorgsamen Ausfilterung im Anodenkreis. Der Anschluß des zweiten Abgriffpunktes 41' führt über einen Kondensator 42', dessen Kapazität gleich der des Kondensators 42 ist, zum Gitter der Röhre A. In diesem Falle hat der Gitterableitungswiderstand 39 der Röhret den gleichen Wert wie der Gitterableitungswiderstand 8 der Röhre B. Es ist dafür zu sorgen, daß das System nicht durch Anschluß des Eingangskreises unsymmetrisch gemacht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch : ■
    Gegentaktschaltung nach Patent 597 865, bei v der eine Wechselspannung, die von einer mit der Anode einer Entladungsröhre verbundenen Impedanz abgegriffen wird, dem Gitter einer zweiten Entladungsröhre zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Impedanz z. B. in Gestalt eines Ohmschen Widerstandes zwischen die beiden Anoden geschaltet ist, so daß die Spannungsschwankungen, die dem Gitter der zweiten Röhre zugeführt werden, von den Spannungsschwankungen der Anoden beider Röhren abhängen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935621366D 1928-11-28 1935-10-17 Expired DE621366C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB35081/28A GB325833A (en) 1928-11-28 1928-11-28 Improvements relating to electron discharge amplifying apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE621366C true DE621366C (de) 1935-11-06

Family

ID=10895678

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC43101A Expired DE597865C (de) 1928-11-28 1929-05-15 Gegentaktschaltung
DE1935621366D Expired DE621366C (de) 1928-11-28 1935-10-17

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC43101A Expired DE597865C (de) 1928-11-28 1929-05-15 Gegentaktschaltung

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US (1) US1999318A (de)
BE (1) BE365713A (de)
DE (2) DE597865C (de)
FR (1) FR699781A (de)
GB (2) GB325833A (de)

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Also Published As

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GB325833A (en) 1930-02-28
DE597865C (de) 1934-06-04
GB333143A (en) 1930-08-07
US1999318A (en) 1935-04-30
FR699781A (fr) 1931-02-19
BE365713A (de) 1929-12-31

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