DE753440C - Schaltung zur Verminderung des Nachleuchtens bei Fernsehkathodenstrahlroehren - Google Patents

Schaltung zur Verminderung des Nachleuchtens bei Fernsehkathodenstrahlroehren

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DE753440C
DE753440C DER92680D DER0092680D DE753440C DE 753440 C DE753440 C DE 753440C DE R92680 D DER92680 D DE R92680D DE R0092680 D DER0092680 D DE R0092680D DE 753440 C DE753440 C DE 753440C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
    • H04N5/257Picture signal generators using flying-spot scanners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Schaltung zur Verminderung des Nachleuchtens bei Fernsehkathodenstrahlröhren In der Fernsehtechnik ist es bekannt, die Abtastung eines Bildfilms mit Hilfe einer Braunschen Röhre zu bewirken. Der Elektronenstrahl der Braunschen Röhre beschreibt hierbei beispielsweise einen waagerechten Strich, und der Film bewegt sich gleichmäßig in vertikaler Richtung. Durch die Relativbewegung zwischen dem Strich des Elektronenstrahls und dem Film erfolgt dann eine Abtastung des Films in nebeneinanderliegenden Zeilen. Es besteht neuerdings die Tendenz, die Bildzeilenzahlen und die Bildfrequenz möglichst zu erhöhen, um eine feinere Unterteilung des Bildes zu erhalten. Es ergeben sich jedoch bei der erwähnten Abtastmethode Schwierigkeiten, da die Nachleuchtdauer des Fluoreszenzmaterials zu groß ist. Die Photozelle steht nämlich noch unter dem Lichteindruck eines Bildpunktes, auf dem sich der Elektronenstrahl nicht mehr befindet. Die Folge davon ist, daß die Punkte auf der Empfangsseite verwaschen werden, d. h. scharfe Kollturell im Empfangsbild fehlen.
  • Es ist versucht «-orden, diese Mängel durch entsprechend ausgewählte Fluoreszenzmaterialien herabzusetzen. Auch ist es bekannt, das Fluoreszenzleuchten und Phosphoreszenzleuchten durch entsprechende Filter voneinander zu trennen und nur eins von beiden auszunutzen oder dem Verstärker einen solchen Frequenzgang zu geben, daß die tiefen Frequenzen unterdrückt werden. Da bei derartigen Schaltungen die Verstärkung bereits bis zur Schrotgrenze gesteigert ist, kann hierdurch kein nennenswerter Gewinn erzielt werden. Entsprechend dem vor der Röhre vorhandenen Pegel der hohen Frequenzen werden diese im Schrot untergehen bzw. stark moduliert «-erden.
  • Weiterhin ist eine Schaltung bekannt, die eine V erwaschung der Bildkonturen, die durch die endliche Bildpunkt größe entstellt, vermindert. Diese Verfahren können unter Umständen eine gewisse Besserung bringen, versagen jedoch bei höheren Bildpunktzahlen ebenfalls. Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile schlägt die Erfindung vor, in den der Photozelle nachfolgenden Verstärker beim Fernsehbildabtaster mit Kathodenstrahlröhre einzugreifen und diesen so auszubilden, daß die zu verstärkenden Bildströme einer Regelröhre zugeführt werden, deren Verstärkungsgrad von der Änderungsgeschwindigkeit der zu verstärkenden Ströme abhängig gemacht ist.
  • Ausführungsbeispiele zur Durchführung des Erfindungsgedankens sind in den Abb. i und 2 dargestellt. Es sei jedoch vor Erläuterung der Abbildungen die bestellende Aufgabe all einem Beispiel noch näher erörtert.
  • Fällt bei der erwähnten Fernsehsendeanordnung die Durchlässigkeit des abzutastenden Feldes von iooolo auf Null, so wäre es erwünscht, daß auch der Strom im Verstärker gleichphasig voll seinem Größtwert auf Null absinkt. Das Nachleuchten der Fluoreszenzmassewirkt sich aber derart aus, daß, wenn zeitlich der Kathodenstrahl bereits auf der dunklen (lichtundurchlässigen) Stelle steht, die abklingende Intensität des vorher abgetasteten Punktes im Verstärker noch einen Strom zustande kommen läßt und so kontrastreiche Vorgänge verwischt. Dieser Strom klingt mit der Zeitkonstante des Nachleuchtens der Fluoreszenzmasse ab. Wird erfindungsgemäß eine von di/dt abhängige Spannung erzeugt, die so groß ist. daß sie während des natürlichen Abklingens des Fluoreszenzleuchtens den Verstärkungsgrad des Verstärkers auf etwa Null herabsetzt, so hat das Nachleuchten keine nachteilige Wirkung mehr. Um eine solche von di/dt abhängige Regelspannung zu erzeugen, kann man z. B. in die Kathodenleitung einer Verstärkerröhre eine, Selbstinduktion legen und die an ihr entstehende Spannung transformatorisch in den Gitterkreis übertragen.
  • Eine derartige Schaltung ist in der Abb. i dargestellt. Eine Röhre mit variabler Steilheit ist mit i, der Transformator mit 2 bezeichnet. Die zu verstärkende Spannung wird an den Widerstand 3 dem Gitterkreis zugeführt. Diese Maßnahme kann in einer beliebigen Verstärkerstufe getroffen werden.
  • Damit die richtige Phasenlage. vorhanden ist und die Trägheitserscheinungen wirklich gemildert werden, muß die Transformator-Sekundärspannung im richtigen Sinne allgeschlossen werden, da andernfalls die Trägheitserscheinungen verstärkt «-erden.
  • Man kann die Selbstinduktionsspannung aber auch in passender Weise mittels einer Hilfsröhre auf den Gitterkreis wirken lassen, wie dies z. B. in der Abb. 2 dargestellt ist.
  • ist die Hilfsröhre. Die entsprechenden Schaltelemente tragen dieselben Bezeichnungen wie in der Abb. i. Mit 5 ist der Widerstand im Gitterkreis der Röhre bezeichnet, all dem die Spannung U= f (di/(1t) auftritt.
  • Die vorgeschlagene Schaltungsanordnung vermeidet die Wirkung des -Nachleuchtens nur bei Übergängen von Hell auf Dunkel, während bei umgekehrten Übergängen die Nachleuchtwirkung nicht verringert wird. Für die Güte des wiedergegebenen Bildes ist dies jedoch unerheblich, da nur das Nachleuchten von großen Helligkeiten störend wirkt. Ein Übergang von einer hellen Bildstelle auf eine noch hellere Stelle wird vom Auge nur sehr schwach empfunden, so daß auch in diesem Fall das Nachleuchten keine störende Wirkung hat. Die regelnde Wirkung der Anordnung bei Übergängen von Dunkel auf Hell läßt sich gegebenenfalls durch allgemein. bekannte Schaltanordnungen verringern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Verminderung des Nachleuchtens bei Fernsehkathodenstrahlröhren zur Bildsendung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verstärkenden Bildströme einer Regelröhre zugeführt werden, deren Verstärkungsgrad von der Änderungsgeschwindigkeit der zu verstärkenden Ströme abhängig gemacht ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannung U = f (d-i/dt) durch eine im Anodenstromkreis der Regelröhre liegende Selbstinduktion erzeugt und durch einen Transformator oder eine Hilfsröhre auf den Gitterkreis der jeweiligen Röhren übertragen wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 538 842, 597 865 schweizerische Patentschrift Nr. 123 830; französische Patentschriften Nr. 56o 2o8, 65o 658, 734 239, 742 674; britische Patentschrift Nr. 366 683,-USA.-Patentschrift Nr. i 884 68i »Fernsehen« 1930, S.273; B a n n e i t z , »Taschenbuch der drahtlosen Telegraphie und Telephonie«, 1927, S.855.
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Citations (9)

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