DE672888C - Vorrichtung zum Umkehren von Negativen auf elektrischem Wege zwecks Pruefung ihrer Kopierfaehigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Umkehren von Negativen auf elektrischem Wege zwecks Pruefung ihrer Kopierfaehigkeit

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Publication number
DE672888C
DE672888C DEI59750D DEI0059750D DE672888C DE 672888 C DE672888 C DE 672888C DE I59750 D DEI59750 D DE I59750D DE I0059750 D DEI0059750 D DE I0059750D DE 672888 C DE672888 C DE 672888C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
amplifier
cathode
photocell
intensity
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Expired
Application number
DEI59750D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Biedermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE672888C publication Critical patent/DE672888C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umkehren von Negativen auf elektrischem Wege zwecks Prüfung ihrer Kopierfähigkeit D- ei der Prüfung von Negativen hinsichtlich ihrer Kopierfähigkeit ist es für verschiedene Zweige der praktischen Photographie von großem Vorteil, wenn man das Negativ als Positiv in seiner ursprünglichen Größe oder als vergrößertes Bild vorführen kann ohne Zwischenschaltung eines Kopiervorganges.
  • Es ist bereits bekannt, in einem vollständigen, aus Sender und Empfänger bestehenden Fernsehsystem das von der Senderöhre ausgesandte negative Bild in der Empfangsröhre als positives Bild erscheinen zu lassen. Derartige Vorrichtungen sind jedoch nicht einfach und benötigen eine Reihe zusätzlicher Einrichtungen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umkehren der zu prüfenden t> Negative auf elektrischem Wege, bei dem eine einzige, gleichzeitig als Sende- und Empfangsröhre dienende Braunsche Röhre verwendet wird, deren Fluoreszenzlicht durch das zu prüfende Negativ hindurchgeht, es hierbei punktweise abtastet und dann auf eine Fotozelle trifft, die rückwirkend entweder die Intensität des Kathodenstrahls oder auch die Abtastgeschwindigkeit in der Weise steuert, daß die Fotozelle stets den gleichen Lichtstrom erhält. Zur rückwirkenden Steuerung der Kathodenstrahl-Intensität ist zwischen Fotozelle einerseits und Steuerelektrode und Kathode der Braunschen Röhre andererseits eine Regelvorrichtung in Verbindung mit einem Verstärker eingeschaltet. Die Steuerung der Intensität erfolgt hierbei in der Weise, daß der Ausgang des Verstärkers einen Einfluß auf die Spannung zwischen Stenerelektrode und Kathode ausübt. Bei Bildumkehrung unter Benutzung der Abtastgeschwindigkeit wird die Frequenz des Kippschwinggerätes durch das Regelglied oder die Ausspannung des Verstärkers beeinflußt. , In den Abbildungen ist die Wirkungsweise der Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtanor#dnung der Umkehrvorrichtung und Abb.:2 ein Beispiel für die Schaltung des Regelgliedes.
  • B ist die Braunsche Röhre mit dem Fluoreszenzschirm F und den Ablenkplatten P, P2, Ps und P4; ferner enthält die Röhre die übrigen, nur schematisch eingezeichneten üblichen Elektroden (Anode A, Steuerelektrode G und Kathode K). Durch die Ablenkplatten, die ihre Spannung aus einem Kippgerät KG erhalten, wird der Kathodenstrahl wie beim Fernsehen nach beiden Koordinaten abgelenkt, so daß er in einer bestimmten Zeit ein gewisses rechteckiges Bild auf dem Fluoreszenzschirm F abtastet. Dieses so abgetastete, in der Fluoreszenzfarbe leuchtende Rechteck (oder Quadrat) wird durch das Objektiv 0 auf dem umzukehrenden Negativ N (Stehbild oder vorbeilaufender Film) abzebildet. Das durch das Negativ N hindurchtretende Licht fällt, durch Linse L ge- gebenenfalls zusammengefaßt, auf die Fotozelle Z. Diese Zelle Z steuert nun über ein Regelglied R und einen Verstärker V ihrerseits die Intensität des Kathodenstrahls etwa da-durch, daß der Ausgang des Verstärkers V die Spannung zwischen Steuerelektrode G und Kathode K der Braunschen Röhre liefert. Diese rückwirkende Steuerung durch die Zelle Z erfolgt nun mittels des Regelgliedes in dem Sinn, daß auf die Fotozelle in jedem Augenblick die gleiche Lichtmenge fällt, d. h. an dunklen Stellen des Negativs wird automatisch die Intensität des Kathodenstrahls stärker, so daß die diesen dunklen Negativstellen entsprechenden Stellen des Fluoreszenzschirmes gerade sehr hell aufleuchten, und umgekehrt. Auf dem Schirm ist also die gewünschte komplementäre Helligkeitsverteilung vorhanden, er zeigt ein Positiv des in den Strahlengang gebrachten Negativs N. Das Fluoreszenzbild. wird entweder unmittelbar betrachtet oder kann auch projiziert werden.
  • Die Regelung auf gleichen Lichtstrom geht aus der in Abb. 2 beispielsweise dargestellten Schaltung hervor. Z ist wieder die Zelle, die das durch das Negativ tretende Licht erhält. Sie bildet zusammen mit den Widerständen r, undr, und dem veränderlichen Widerstand r, eine Brückenanordnung. Bei einem bestimmten Lichtstrom und damit durch Z fließenden Strom herrscht zwischen den Punkten a und b eine bestimmte Spannung E, die als Gitterspannung oder Teil der Gitterspannung -für eine Regelröhre verwendet wird. Er-"-#liält Z mehr Licht, so wird a negativer gegenüber b, der Verstärkungsgrad der Röhre wird herabgesetzt und damit die Intensität des Kathodenstrahls, und zwar so lange, bis an der Brücke -wieder der vorherige Zustand vorhanden ist. Erhält Z weniger Licht, so wird der Verstärkungsgrad heraufgesetzt und als Folge davon die Intensität des Kathodenstrahls. Dem Steuergitter der Braunschen Röhre wird entweder unmittelbar die verstärkte Gleichspannung oder auch eine in ihrer Höhe durch den Regler R gesteuerte Wechselspannung zugeführt. je nachdem, zu welchem konstanten Lichtwert die Vorrichtung ergänzt, besitzt das auf dem Schirm F erscheinende Bild die verschiedensten Gradationen. Die Gradation ist also einstellbar und kann entweder mittels einer Blende oder eines Filters vor der Fotozelle Z oder durch veränderliche Ausbildung eines Regelglied#s r, oder Verstärkerteils geschehen.
  • Während die beschriebene Vorrichtung die Steuerung der Kathodenstrahlenintensität benutzt, läßt sich die Bildumkehrung in ähnlicher Weise durch Steuerung der Abtastgeschwindigkeit vornehmen. Bei diesem Verfahren wird bekanntlich zur Variation der Helligkeit ein Lichtpunkt mit veränderlicher Geschwindigkeit über die Bildfläche geführt, so daß an Stellen schneller Bewegung ein dunklerer Eindruck als an Stellen langsamer Bewegung entsteht. Die Abtastgeschwindigkeit hängt somit von der Frequenz des Kippschwinggerätes ab, die durch das Regelglied R oder die Ausgangsspannung des Verstärkers beeinflußt wird.
  • Die Vorrichtung bedarf keiner Synchronisierung. Die Bildpunktzahl kann wesentlich höher als beim Fernsehen sein, da einmal die hohen Frequenzen nicht durch Kabel usw. beschnitten werden; zum anderen kann - vor allem bei der Umkehrung von Stehbildern - die Bildwechselzahl ganz tief gelegt werden, wobei das Flimmern durch eine entsprechend große Nachleuchtdauer des Fluoreszenzschirmes vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Vorrichtung zum Umkehren von Negativen auf elektrischem Wege zwecks Prüfung ihrer Kopierfähigkeit, gekennzeichnet durch die Anwendung einer einzigen Braunschen Röhre, deren Fluoreszenzlicht in punktweiser Abtastung durch das umzukehrende Bild (N) auf eine Fotozelle (Z) trifft, die rückwirkend die Intensität oder Abtastgeschwindigkeit (Liniellstenerung) des Kathodenstrahls in der Weise steuert, daß auf die Fotozelle (Z) in jedem Augenblick der gleiche Lichtstrom fällt. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, da' durch gekennzeichnet, daß die rückwirkende Steuerung der Kathodenstrahlintensität durch eine zwischen Fotozelle (Z) einerseits und Steuerelektrode (G) und Kathode (K) der Braunschen Röhre (B) andererseits eingeschaltete Regelvorrichtung (R), gegebenenfalls in Verbindung mit einem Verstärker (V), erfolgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung derKathodenstrahl-Intensität in derWeise erfolgt, daß der Ausgang des Verstärkers die gesamte oder einen Teil der Spannung zwischen Steuerelektrode (G) und Kathode (K) liefert. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Abtastgeschwindigkeit (Liniensteuerverfahren) in der Weise erfolgt, daß das Regelglied (R) bzw. die Ausgangsspannung des Verstärkers (V) die Frequenz des Kippschwinggerätes (KG) beeinflußt. 5. Vorrichtung nachAnspruch2oder3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Gradation des auf dem Schirm (F) el der Braunschen Röhre (B) erscheinen-.den positiven Bildes ein veränderlicher Widerstand (r,) in der Brückenschaltung (R) oder ein veränderlicher Teil im Verstärker vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Gradation des auf dem Schirm (F) der Braunschen Röhre erscheinenden positiven Bildes ein vor die Fotozelle schaltbares Filter oder eine Blende angeordnet ist.
DEI59750D 1937-11-30 1937-11-30 Vorrichtung zum Umkehren von Negativen auf elektrischem Wege zwecks Pruefung ihrer Kopierfaehigkeit Expired DE672888C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2455532A (en) * 1945-05-24 1948-12-07 Philco Corp Light responsive displacement indicator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2455532A (en) * 1945-05-24 1948-12-07 Philco Corp Light responsive displacement indicator

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