DE763326A - - Google Patents
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Description
* Sw/ich 26.5.43
84 116 VlIIa/21a1, 34/11
Die Erfindung besieht sich auf iernsehübertragungsanlages
die mit einem den zu übertragenden^Gegenstand abtastenden Lichtstrahl
arbeiten. Derartige LientstielJLabtaster sind z.B. bei
eehanlagen in Gebrauch, um das Bild einer Person zu üb ertragen;, sie lassen sich bei der übertragung von Filmen anwenden und können
in Verbindung mit Bildfongerrohren arbeiten, bei denen ein
elektrisch gespeichertes £ild mit Ei lie eines Xd.chtstr.Jals abgetastet
wird. Wird zur Erzeugung des Licktfleckes .eine Braunsche
Rönre benutzt, wie dies varT^^ii
ist, so besteht eine Hauptschv/ierigkeit darin, den Einfluß des
Nachleuchtens bei .der Abtastung auszuschalten, und es ist auch
, &r». unter ZuMIfenahme e.L.ner zweiten
sehen Köhre, eine !Compensation der iTachleuchterscheinung zu erreichen,
Die Verwendung einer zweiten Braunschen Röhre, die
dem in ihren Eigenschaften der eigentlichen ibtaströhren genau gleich sein muß, macht aber Schwierigkeiten, und es wird daher
gemäß der Erfindung ein. Veg angegeben, um das unerwünschte Nachleuchten
auf einfachere ',/eise au beseitigen.
Auch sind anordnungen bekarurc, bei denen eine Impulsfolge,
die durch das zeitiice . acheilen des Ansprechvorganges
einer lichtempfindlichen Zelle verscLlifien wurden, in ihrer
urspra.u&liehen Gestalt wieder Herzustellen. Zu diesem 3weck v/ircl
die verscnliffene Ixapulsreihe differenziert und .hierauf eine Addition
der verschliffenen und der differenzierten Impulsfolge genommen, wobei eine annähernde iTompenssxion der Verschleifung
erreicht wird.
Die Lrfinduns gpht von der Erkenntnis i.us, daß
besondere bei einem Schmrs-.-eiß-Bild die Zunahme oder
cer Helligkeit sprunghaft erfolgt;, a.h. innerhalb der
die der Lichxfleck br„ucnc, uu einen '. ej, der se-r.er eigenen
Jreite entspric. t, zurückzulegen, wehrend der ?.<. chi sucht Vorgang
stets ein dlmJilich «ibKlingenaer Vorgcn._ ist. Tie Hrfinäung,
die in einem Verfahren zur Teseitigung der durch das iracaleucht
des Schirms einer Kathodenstrahl^btaströLre verursjchteii Störungen
bei der Abtastung von Bildern besteht, bei denen Flächen
eher Helligkeit kleiner oder gleich einem Eildpunkt
sind, ist dadurch gekennzeichnet, dnß die von der Photozelle
erhaltenen elektrischen Impulse differenziert, ihre,
negativen Amplituden abgeschnitten und die einzelnen Impulse verbreitert werden. G-emäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfolgt die Verbreiterung der Impulse durch Aufladung eines Kondensators,
der durch periodische Impulse entladen wird.
üs wird im folgenden p ein Ausführungsbeispiel
angegeben, das eine Beseitigung des EachLeuchtens
&et»l>ber-
r,^/% Au'
tragung von Schwarz-Weiß-BiIdem jw^ d.h. yg» Bildern
mit sprunghaft sich ändernden r-ielligkeitsunterschieden.
Derartige Schwarz-Weiß-Bilder sind z.B. Schriftstücke, üie übertragen werden sollen, oder auch n3ch Art des Easterdruckes
gerasterte Bilder, deren Üastung 'so fein ist, daß sie auf den Beschauer den Eindruck eines getönten Bildes
machen.
-'^an Hand von Dia-
Die Pig. 1 bis 6 zeigen Diagramme, in denen der Verlauf der Helligkeiten bzw. Photoströme oaer der davon
abgeleiteten Ströme einer Eeihe^/Bildjunkte^dargestellt
ist. figur 7 gibt eine Schaltung zur Ausfuhrung des Verfahrens wieder.
In J'ife. 1 ist die Zeile eines abzutastenden Bildes
schematisch in ihren delligkeitswerten dargestellt.
Es ist angenommen, daß zehn Helligkeitsstufen G bis 10
vorhanden sind und daß die
Zeile 12 Bildpunkte a Ms ybesitzt. Der erste Bildpunkt a hat die
Helligkeit 10, der zweite b die Helligkeit 0, der dritte c die Helligkeit 5 usw., d.h. wenn der abtastende Lichtstrahl auf diese
Zeile fällt, wird ein Anteil des Lichtes reflektiert, der diesen Helligkeitswerten proportional ist. Erfolgt die Abtastung mit
einem auf dem Schirm der Braunschen Röhre erzeugten Lichtfleck, so gelangt in die Fotozelle nicht nur das von dem Leuchtfleck
selbst ausgehende Licht, sondern auch noch das Licht des Teils des Leuchtechirms, der gerade kurz vorher zum Leuchten angeregt
worden ist. Da die Leuchterscheinung auf dem Schirm nach einem Exponentialgesetz abnimmt, ergibt sich eine Gesamtlichtmenge,
die auf die Fotozelle fällt nach Fig. 2.
Wird ferner in Betracht gezogen, daß die volle Helligkeit nicht momentan erreicht wird, sondern daß der Leuchtfleck eine
gewisse Zeit braucht, um inseiner ganzen Ausdehnung auf den hellen
Bildpunkt zu gelangen, so erhält man eine Kurve nach Fig. 3, bei der angenommen ist, daß der abtastende Lichtpunkt eine Ausdehnung
von x/4 Bildpunktbreite hat, und daß die Anregung des
Phosphors momentan erfolgt.
Um einen Strom zu bekommen, der proportional der Kurve der Fig. 1 verläuft, wird gemäß der Erfindung eine elektrische Differentiation
der Kurve der Fig. 3 durchgeführt. Man erhält dann eine Kurve nach Fig. 4, von der zweckmäßig auf elektrischem Wege
die negativen Anteile abgeschnitten werden. Dieser Stromverlauf ist in Fig. 5 dargestellt. Wird nun eine Verbreiterung der Impulse
vorgenommen, so erhält man eine Kurve nach Fig. 6, die der ursprünglichen Helligkeitskurve der Fig. 1 proportional ist. Da
nach der o die negativen Werte der Kurve abgeschnitten
werden, ergibt sich ein gewisser Fehler gegenüber der ursprünglichen Kurve, der von der Neigung der Nachleu/Ckurve abhängt. Die
Genauigkeit der Wiedergabe hängt daher von dem Verhältnis der Anleuchtzeit, d.h. der Anstiegssteilheit in Fig. 3 zur Nachleuchtzeit
ab. Für die Anstiegssteilheit ist dabei die Eigenschaft des Leuchtphosphors, die Größe des Leuchtflecks und die Trägheit des
gesamten Übertragungssystems maßgebend.
Sollten bei einem Fernsehbild 30 Gradationsstufen übertragen
werden, so kommt es darauf an, den einem Bildelement der Gradationsstufe 1 zugehörigen Impulswert größer zu halten als den dem
Bildwert von 30 Gradationsstufen entsprechenden Nachleuchtwört.
Andererseits wird durch eine zu weitgehende Vergrößerung der Nachleuchtdauer eine Vergrößerung der Störamplitude bedingt. Bs
ist also nicht zweckmäßig, die Nachleuchtdauer zu weit zu steigern, besonders weil der Nachleuchtimpuls den ganzen Verstärkungsweg mit durchlaufen muß. Wenn man davon ausgeht, daß die Schrotspannung
der Fotozelle proportional der Wurzel aus dem Strom ist, wird man bei einem Nachleuchten, das sich über 10 Bildpunkte erstreckt,
mit deja- dreifachen Schrov'rechnen müssen gegenüber einer
Abtastung bei Nachleuchtfreiheit.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel für diese Art der Abtastung angegeben. Die Braunsche Röhre 11 mit dem Strahlerzeugungssystem
12, dem Wehneltzylinder 13, der Konzentrierspule 14 und dem Ablenksystem 15 trägt auf dem Boden eine Fluoreszenzschicht
16, die von dem Kathodenstrahl rasterförmig überstrichen wird.
Der Leuchtschirm wird durch ein optisches System 17 auf den Film
18 oder die abzutastende Person abgebildet und der hindurch.tretende
bzw. reflektierte Strahl gegebenenfalls über einen Kondensor
19 auf die Photozelle 20 geworfen. Im Ausgangskreis der Photozelle
liegt eine Spule 21, so daß an der Spule eine Spannung von der Größe U » -L · -jir entsteht, d.h. der Differentialquotient der
Spannung. Als Photozelle wird zweckmäßig eine Sekundäremissionszelle
benutzt mit hohem Innenwiderstand. Es ist außerdem dafür gesorgt, daß die Spule nicht in ihrer Eigenfrequenz anschwingen
kann.
Die an der Spule auftretende Spannung wird dem Gitter einer Verstärkerröhre 22 zugeführt, die durch eine Vorspannungsbatterie
32 so negativ vorgespannt ist, daß bei negativen Impulsen kein Strom fließt und bei positiven Impulsen de^Rohigmehr oder
weniger stark geöffnet wird.
Beim öffnen der Röhre wird innerhalb des ersten Viertels des
Bildpunktes der Kondensator 23 aufgeladen, bleibt während des
zweiten und dritten Viertels geöffnet und wird während des letzten Viertels über eine aweite Röhre 24 in regelmäßigen Abständen
entladen durch Impulse, die einem Widerstand 25 aufgedrückt werden. An dem Kondensator 23 wird direkt der Helligkeitsimpuls zur
Steuerung einer weiteren Verstärkeranordnung oder direkt eines Empfangsgerätes abgenommen. Zur angenäherten Differentiation kann
auch eine Kapazitätswiderstandsanordnung benutzt werden, die die schnellen Änderungen hindurchläßt, die langsamen Änderungen aber
unterdrückt.
Claims (1)
- 26.3.43 I 84 116 YIIIa/21a1, 34/11Pat entaasprucue.1. Terfciiren zur Beseitigung der durcla das l ^chleuchten des Schirmes einer Ksthodenstrahlabxaströhre verursachten Störungen bei der Abtastung von Eildern, bei denen !'lachen gleicher Helligkeit kleiner oder gleich einem Bildpunkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Photozelle erl aitenen elektrischen Impulse differenziert, ihre negativen Amplituden abgeschnitten und die einzelnen Impulse verbreitert werden.2. Verfahren nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung der Impulse durch, aufladung eines Kondensators erfolgt, der durch periodische Impulse entladen wird.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahrenfolgende Druckschriften*)in Betracht gezogen worden.deutsche PS 5^,7 669 schweizerische PS 123 830 britische PS 434 936469 9o7 "Fernsehen" 1930, L. 267 if.Nichtzutreffendes ist zu streichen
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