DE613357C - Schaltung zur gleichzeitigen Verwendung einer Elektronenroehre mit einer Kathode und drei oder mehr nicht geheizten, in der gleichen Entladungsbahn liegenden Elektroden zur Gleichrichtung und Verstaerkung von Wechselspannungen - Google Patents

Schaltung zur gleichzeitigen Verwendung einer Elektronenroehre mit einer Kathode und drei oder mehr nicht geheizten, in der gleichen Entladungsbahn liegenden Elektroden zur Gleichrichtung und Verstaerkung von Wechselspannungen

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DE613357C
DE613357C DER86046D DER0086046D DE613357C DE 613357 C DE613357 C DE 613357C DE R86046 D DER86046 D DE R86046D DE R0086046 D DER0086046 D DE R0086046D DE 613357 C DE613357 C DE 613357C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/14Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles
    • H03D1/16Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles of discharge tubes

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zur vielfachen Ausnutzung von Mehrgitterelektronenröhren zur Gleichrichtung hochfrequenter Schwingungen und gleichzeitigen Verstärkung der bei der Gleichrichtung gewonnenen niederfrequenten Wechselspannungen.
Es sind Schaltungen mit Speziairöhren bekannt, bei denen innerhalb eines Röhrengefäßes ein Netzgleichrichter und ein Verstärkersystem mit getrennten Kathoden und getrennten Entladungsbahnen untergebracht sind. Die zur Durchführung dieser Schaltungen erforderlichen Speziairöhren sind teuerer als zwei einzelne entsprechend einfachere Röhren.
Es sind weiter Schaltungen mit normalen Mehrgitter röhren bekannt, bei denen eine Röhre mit einer Kathode und drei oder mehr nicht geheizten, in der gleichen Entladungsbahn liegenden Elektroden zur Gleichrichtung von hochfrequenten Schwingungen und zur gleichzeitigen Verstärkung der bei der Gleichrichtung gewonnenen niederfrequenten Wechselspannungen verwendet wird. Die Schaltungen wurden dabei immer so getroffen, daß die äußerste Elektrode als die eine Gleichrichterelektrode verwendet wurde. Diese Elektrode ist meist als Vollblechanode ausgeführt und besitzt infolge ihrer Abmessungen trotz der größeren Entfernung von der Kathode eine erhebliche Kapazität gegenüber der als zweite Gleichrichterelektrode dienende Kathode. Es ist aber von großer Wichtigkeit, daß die Kapazität zwischen den mit der Hochfrequenz in Verbindung stehenden Elektroden so klein wie möglich ist, damit sich kein zu großer kapazitiver Verschiebungsstrom ausbilden kann.
In den bekannten Schaltungen wurde meist als Anode für das Verstärkersystem eine gitterförmige Elektrode benutzt, die sowohl hinsichtlich ihrer Oberflächenausbildung nicht zur Aufnahme größerer Leistung befähigt ist, als auch, hinsichtlich ihrer Anordnung im Elektrodensystem nicht in der Lage ist, die durch, die Anodenverluste erzeugte Wärme abstrahlen zu können.
Die erfindungsgemäße Schaltung zur gleichzeitigen Verwendung einer Elektronenröhre mit einer Kathode und drei oder mehr nicht geheizten, in der gleichen Entladungsbahn liegenden Elektroden zur Gleichrichtung und Verstärkung von Wechselspannungen derart, daß die Kathode und eine weitere Elektrode eine Diodengleichrichtungsstrecke für die Hochfrequenz bilden und die Kathode zusammen mit den anderen Elektroden als Niederfrequenzverstärkersystem arbeitet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrich-
tung zwischen der Kathode und einer zwischen dem der ■ Kathode zunächstliegenden Gitter •und der äußersten Elektrode befindlichen Elektrode stattfindet.
Die beiden Elektroden, Kathode und äußerste Gitterelektrode, besitzen die geringste gegenseitige Kapazität. Bei der Durchführung der Schaltung wird man mit Rücksicht auf die Belastbarkeit die Außenelektrode als Verstärkeranode verwenden.
In den Abb. ι und 2 sind beispielsweise Ausführungen der erfindungsgemäßen Schaltung angegeben. In der Schaltung nach Abb. ι ist eine Doppelgitterröhre mit einer Kathode C, zwei Gittern G1 und G2 und eine Anode P verwendet worden.. Die im Eingangskreis ι auftretenden hochfrequenten Schwingungen werden einerseits direkt der Kathode C und andererseits über eine Kombination, bestehend aus einem Widerstand 3 und einem Kondensator 2, dem Gitter G2 zugeführt. Die bei der Gleichrichtung entstehenden niederfrequenten Pulsationen werden über eine Hochfrequenzdrossel 4 und einen Kondensator 10 dem Gitter G1, dem Steuergitter des Niederfrequenzverstärkersystems, zugeleitet. Zwischen dem Verbindungspunkt der Hochfrequenzdrossel 4 mit dem Kondensator 10 und der Kathode C liegt ein Kondensator 5, der verhindern soll, daß zwischen G1 und C eine Hochfrequenzpotentialdifferenz auftritt. Die Gittervorspannungsquelle 8 ist über einen Widerstand 9 an das Steuergitter gelegt. In der Verbindung zwisehen Anode/5 und Anodenspannungsquelle 7 liegt ein Transformator 6 zur Abnahme der verstärkten niederfrequenten Wechselspannungen.
Der Umstand, daß das Gitter G2 in dem Elektronenstrom zwischen Kathode und Anode liegt, ist unwesentlich. Das Gleichstrompotential äer beiden als Diodengleichrichter arbeitenden Elektroden G2 und C wird derart gewählt, daß die Hochfrequenzspannungen keinen Einfluß auf den Raumstrom ausüben.
Die Schaltung nach Abb. 2 entspricht im wesentlichen der Schaltung nach Abb. 1. Zur Vermeidung von Rückwirkungen zwischen der Gleichrichterelektrode G3 und dem Verstärkersteuergitter G1 ist ein Schirmgitter G2 vorgesehen. Die Erfindung hat außer dem Vorteil der Vereinigung von Gleichrichter und Verstärker noch den weiteren Vorteil, daß sie über einen weiten Spannungsbereich lineare Gleichrichtung ergibt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung zur gleichzeitigen Verwendung einer Elektronenröhre mit einer Kathode und drei oder mehr nicht geheizten, in der gleichen Entladungsbahn liegenden Elektroden zur Gleichrichtung und Verstärkung von Wechselspannungen derart, daß die Kathode und eine weitere Elektrode eine Diodengleichrichtungsstrecke für die Hochfrequenz bilden und die Kathoden zusammen mit den anderen Elektroden als Niederfrequenzverstärkersystem arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtung zwischen der Kathode und einer Elektrode stattfindet, die zwischen dem der Kathode zunächstliegenden Gitter und der äußersten Elektrode liegt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Elektrode als Anode des Niederfrequenzverstärkersystems verwendet wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gleichrichteranode kathodenseitig unmittelbar benachbarte Elektrode als Schirmgitter wirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER86046D 1932-10-01 1932-10-01 Schaltung zur gleichzeitigen Verwendung einer Elektronenroehre mit einer Kathode und drei oder mehr nicht geheizten, in der gleichen Entladungsbahn liegenden Elektroden zur Gleichrichtung und Verstaerkung von Wechselspannungen Expired DE613357C (de)

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