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Einrichtung zum Verstärken einer Gleichspannung oder einer langsam Unktuierenden Spannung mit Hilfe einer Hochfrequenz-oder Zwischenfrequenzträgerschwingung.
Die Erfindung betrifft Verstärkerschaltungen, insbesondere solche, bei denen Gleichspannungen oder langsam fluktuierende Spannungen verstärkt werden.
Aus der britischen Patentanmeldung Nr. 149702 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der eine Gleichspannung oder eine langsam fluktuierende Spannung mit Hilfe einer Hochfrequenz-oder
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des Modulators auftreten, kann keine wesentliche Verstärkung der Niederfrequenzspannungen erzielt werden, weil in diesem Fall der Anodenstromkreis überlastet wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung. hei der die Verstärkung der Gleichspannungen dadurch erheblich erhöht werden kann, dass die Hoehfrequenzsehwingungen im Ausgangsstromkreis des Modulators wesentlich ausgeglichen werden.
Nach der Erfindung wird die Gleichspannung oder die langsam fluktuierende Spannung entgegengesetzt an die Gitter zweier Entladungsröhren angelegt, die derart in Gegentaktschaltung verbunden sind, dass die im Eingangsstromkreis der Gegentaktschaltung induzierten Hoch-oder Zwischenfrequellz- schwingungen im Ausgangsstromkreis ausgeglichen werden, solange die erwähnte Spannung nicht vorhanden ist.
Ausserdem wird zweckmässig eine Schaltung verwendet, bei der ein Bruchteil der im Ausgangsstromkreis der Verstärkerschaltung auftretenden verstärkten Spannung auf die Primärseite der Verstärkerschaltung in Gegenschaltung rückgekoppelt wird. so dass eine lineare Verstärkung erzielt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an ei. lem sehematiseh dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die zu verstärkende Gleichspannung oder langsam fluktuierende Spannung wird an die Kontakte 9 und 10 angeschlossen, so dass mit Hilfe von gefrebenerfalls regelbaren Kontakten 6 und 8 ein Teil dieser Spannung entgegengesetzt an die Gitter zweier Entladungsröhren 12 und 13 angelegt wird. Diese Röhren können Eingitter-oder Mehrgitterröhren sein und gegebenenfalls mit den üblichen Schutzgittern versehen sein. wie dies in der Zeichnung angedeutet ist. Die aus einer Batterie 11 entnommene Vorspannung an diesen Gittern, die bewirkt, dass die Röhren im gekrümmten Teil der Charakteristik arbeiten, wird dann für beide Röhren verschieden beeinflusst. so dass diese Röhren in verschiedenen Punkten des gekrümmten Teiles der Charakteristik arbeiten.
Für die Hochfrequenz-oder Zwisehenfrequenzsehwingungen eines Oszillators 1 sind die beiden Röhren 12 und 13 derart in Gegentaktschaltung verbunden, dass bei gleicher Vorspannung an den Gittern dieser Röhren die sich in der Wicklung 14 ergebende Spannung 0 ist.
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Hochfrequenzschwingungen im Eingangsstromkreis genau einzustellen. Die Kondensatoren 2 und 3 sollen die Möglichkeit geben, jede gewünschte Potentialdifferenz zwischen den Punkten 6 und 8 zu erzielen.
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Die modulierten Hoch-oder Zwischenfrequenzschwingungen werden über die auf die Frequenz der Trägersehwingung abgestimmten Stromkreise 14 und 16 an das Gitter einer Detektorröhre 18 angelegt und durch diese Röhre gleichgerichtet. Parallel zum Ausgangsstromkreis dieser Röhre 18 ist ein Kondensator 19 mit gegebenenfalls in Reihe geschalteter Induktanz 2ss gelegt, der die Hoch-und Zwischenfrequenzschwingungen kurzschliessen soll. Die Kurvenform der an den Enden des Widerstandes 21 auftretenden verstärkten Spannung hat aber gegenüber der Kurvenform der zu verstärkenden Spannung ihre Form geändert. Eine formgetreue Verstärkung kann durch Rückkopplung von einem Bruchteil der Ausgangsspannung auf die Primärseite der Verstärkersehaltung erzielt werden.
Dies geschieht dadurch, dass ein Teil des Widerstandes im Eingangskreis der Gegentaktschaltung in Reihe mit dem Widerstand 21 und der Anodenbatterie BB im Ausgangskreis der Detektorröhre aufgenommen ist. Dadurch entsteht im Eingangskreis eine der zu verstärkenden Spannung entgegengesetzte Spannung. Die Grösse der Rückkopplung kann derart gewählt werden, dass die Formänderungen der verstärkten Spannungen kompensiert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Verstärken einer Gleichspannung oder einer langsam fluktuierenden Spannung
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die Gleichspannung oder die langsam fluktuierende Spannung an die Gitter zweier Entladungsröhren entgegengesetzt angelegt wird, die derart in Gegentaktschaltung verbunden sind, dass die im Eingangsstromkreis der Gegentaktschaltung induzierten Hoch-oder Zwischenfrequenzschwingungen im Ausgangsstromkreis ausgeglichen werden, solange die erwähnte Spannung nicht vorhanden ist.