DE668499C - Bremsfeldschaltung zur Verstaerkung oder Gleichrichtung von Schwingungen - Google Patents

Bremsfeldschaltung zur Verstaerkung oder Gleichrichtung von Schwingungen

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DE668499C
DE668499C DEH130793D DEH0130793D DE668499C DE 668499 C DE668499 C DE 668499C DE H130793 D DEH130793 D DE H130793D DE H0130793 D DEH0130793 D DE H0130793D DE 668499 C DE668499 C DE 668499C
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circuit
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brake
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braking
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/163Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/26Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of transit-time tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Premsfeldschaltung zur Verstärkung oder Gleichrichtung von Schwingungen Die Erfindung betrifft eine Bremsfeldschaltung zur Verstärkung oder Gleichrichtung von Schwingungen beliebiger Frequenz unter Verwendung einer Mehrgitterröhre.
  • Zur Verstärkung oder zum Empfang von Schwingungen beliebiger Frequenz können bekanntlich Dreielektrodenröhren in Bremsfeldschaltung verwendet werden, deren Bremselektrodenkreis die Eingangsschwingungen zugeführt und von deren Beschleunigungselektrodenkreis die Ausgangsspannungen abgenommen werden. Bei den bisher verwendeten Schaltungen wurden die zu verstärkenden oder zu empfangenden Schwingungen den Eingangselektroden direkt zugeführt und die verstärkten oder demodulierten Spannungen von einem im Stromkreis der Ausgangselektroden liegenden Belastungswiderstand abgenommen. Diese Schaltungen haben den Nachteil, daß, wie weiter unten noch gezeigt wird, der Verstärkungsgrad durch den Belastungswiderstand des Ausgangskreises begrenzt wird und daß außerdem die Stabilität der Schaltung durch diesen Belastungswiderstand leidet.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß unter Verwendung einer Mehrgitterröhre die zu verstärkenden oder gleichzurichtenden Schwingungen einem zwischen der Beschleunigungs- und der Bremselektrode liegenden Gitter zugeführt und die verstärkten oder gleichgerichteten Spannungen aus dem Kreis der Beschleunigungselektrode oder der Bremselektrode abgenommen werden und daß sowohl der zwischen Bremselektrode und Kathode als auch der zwischen Beschleunigungselektrode und Kathode liegende Kreis finit getrennten Widerständen belastet sind, deren Größenverhältnis so gewählt ist, daß die Schaltung stabil arbeitet.
  • Die Verwendung von Mehrgitterröhren in Bremsfeldschaltungen ist an sich bekannt.. Hierbei war jedoch nur der Ausgangskreis mit einem Nutzwiderstand belastet, so daß auch hier die obenerwähnten -Nachteile auftraten.
  • Der Erfindungsgedanke sei an Hand der Fig. r erläutert. Darin ist eine Doppelgitterröhre gezeichnet, deren Gitteranode GA über den äußeren Widerstand Rga an der positiven Spannung Ega liegt, während die Bremselektrode B über den zweiten Widerstand Rb eine geringe Spannung Eb erhält. Die gleichzurichtende oder zu verstärkende Eingangsspannung wird dem Steuergitter G zugeführt, das ebenfalls eine bestimmte Vorspannung Eg erhalten kann. Als Ausgangsspannung kann entweder der an Rga oder der an Rb auftretende Spannungsabfall benutzt werden.
  • Die theoretische Behandlung einer Bremsfeldschaltung, in der die Bremsröhre nur mit einem einzigen Widerstand Rga belastet war, während die Bremselektrode ein konstantes Potential erhielt, führt zu dem Ergebnis, daß es nicht ohne weiteres möglich ist, den Widerstand Rga beliebig hoch zu wählen, um so den Verstärkungsgrad beliebig hoch zu treiben. Vielmehr ist für Rga ein kritischer Wert gegeben, bei dessen Überschreiten die Schaltung labil und zu Verstärkungszwecken unbrauchbar wird.
  • Hierbei wird nun erfindungsgemäß durch die doppelseitige Belastung eine Abhilfe geschaffen. Es zeigt sich allmählich, daß sich wegen der Umkehr der Stromrichtung im Gitteranoden- und im Bremskreis die Be- :I# lastung durch Rga und Rb in entgegengesret@.r tem Sinne auf die dynamischen Arbeitskr Linien der Bremsschaltung auswirkt, ind durch Anwachsen von Rga eine Vergrößeruri'' der dynamischen Steilheit, durch Anwachsen von Rb- indessen eine Verminderung bewirkt wird. Dadurch ist es möglich, einen an sich bereits eine labile Kennlinie ergebenden Gitteranoden-widerstand Rga durch einen geeignet dimensionierten Bremswiderstand Rb zu kompensieren. Damit kann also auch der Verstärkungsgrad beliebig hoch getrieben werden, sofern nur Rb im gleichen Verhältnis mit vergrößert wird.
  • Die Ausgangsspannung kann nach Belieben entweder an Rga oder Rb abgegriffen werden, denn es ist natürlich auch die umgekehrte Kompensation von Rb und Rga möglich; d. h,, es kann auch die Verflachung der Arbeitskennlinie bei Belastung des Bremskreises durch eine entsprechende Belastung des Gitteranodenkreises aufgehoben werden, so daß beliebig steile Bremsstromkennlinien und entsprechend hohe Verstärkungsgrade auch im Bremskreis zu erhalten sind.
  • Die Kompensation ist natürlich nur dann vollkommen möglich, wenn die beiden Widerstände Rga und Rb rein ohmisch sind. Da nun aber der Scheinwiderstand eines Schwingungskreises bei Resonanz ebenfalls rein ohmisch ist; besteht die Möglichkeit; den Bremswiderstand Rb durch einen abgestimmten Hochfrequenzkreis in der Gitteranodenleitung zu kompensieren. Als praktisches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens sei die Schaltung der Fig. 2 angeführt. Darin wird die von einem Empfangskreis EI herrührende Hochfrequenz dem Steuergitter der Bremsröhre R1 zugeführt. Im Bremskreis liegt der Koppelwiderstand Rb, an dem die Ausgangsspannung abgegriffen und im vorliegenden Fall z. B. einer normalen Audionröhre R2 zugeführt wird. E2 ist der zur Kompensation dienende Resonanzkreis. Wird derselbe auf die Empfangswelle abgestimmt, so wird die durch Rb bedingte Verflachung der dynamischen Kennlinie aufgehoben, und die Verstärkung erreicht bei Abstimmung ein Maximum. Die Schärfe dieses Maximums ist abhängig von dem Verhältnis der beiden Belastungswiderstände. Durch geeignete Wahl von Rb lädt sich also eine äußerst hohe Selektivität der Bremsstufe erzielen. Durch eine induktive Kopplung zwischen den beiden Kreisen Ei und 'E2 oder durch eine sonstige Rückkopplung läßt sich die Anordnung in normaler Weise entdämpfen.
  • Um die direkte Übertragung von Hochfre-.buenz über die innere Elektrodenkapazität zu runterdrücken, kann die Kapazität in bekann-.,t Weise durch zwischen den einzelnen Elek-@i-oden angebrachte Schirmgitter herabgesetzt werden.
  • Ferner läßt sich die Schaltung als hochempfindliches Audion verwenden, wenn durch Abriegelung des Steuergitters über einen Kondensator und Ableitung über einen Hochohrnwiderstand ein Richteffekt der Gittergleichspannung ermöglicht wird, ebenso wie es bei der normalen Audionschaltung mit Gittergleichrichtung der Fall ist.
  • Allgemein findet die vorliegende Bremsfeldschaltung als Verstärker und Gleichrichter für beliebige Frequenzen Verwendung, der sich durch seinen besonders hohen Verstärkungsgrad auszeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Bremsfeldschaltüng zur Verstärkung oder Gleichrichtung von Schwingungen beliebiger Frequenz unter Verwendung einer Mehrgitterröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verstärkenden oder gleichzurichtenden Schwingungen einem zwischen der Beschleunigungs- und der Bremselektrode liegenden Gitter zugeführt und die verstärkten oder gleichgerichteten Spannungen aus dem Kreis der Beschleunigungselektrode oder der Bremselektrode abgenommen werden und daß sowohl,der zwischen Bremselektrode und Kathode als auch der zwischen Beschleunigungselektrode und Kathode liegende Kreis mit getrennten Widerständen belastet sind, deren Größenverhältnis so gewählt ist, daß die Schaltung stabil arbeitet.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der am Steuergitter liegende Eingangskreis mit einem an der Beschleunigungselektrode oder an der Bremselektrode liegenden Schwingungskreis induktiv oder kapazitiv gekoppelt ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter über einen Kondensator abgeriegelt und über einen Aochohmwiderstand abgeleitet ist. q.. Schaltung nach Anspruch r und folgenden, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Röhre, bei der die gegenseitige Kapazität der wechselstromführenden Elektroden durch dazwischenliegende Schirmgitter herabgesetzt ist.
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