DE698644C - Modulationseinrichtung - Google Patents

Modulationseinrichtung

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DE698644C
DE698644C DE1935ST053555 DEST053555D DE698644C DE 698644 C DE698644 C DE 698644C DE 1935ST053555 DE1935ST053555 DE 1935ST053555 DE ST053555 D DEST053555 D DE ST053555D DE 698644 C DE698644 C DE 698644C
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Germany
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modulation
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DE1935ST053555
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
AT&T Corp
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Bell Telephone Laboratories Inc
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/02Details
    • H03C1/06Modifications of modulator to reduce distortion, e.g. by feedback, and clearly applicable to more than one type of modulator

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  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Modulatiönseinrichtung, bei welcher durch eine negative Rückkopplung zwischen Ausgangsund Eingangskreis Verzerrungen vermieden werden.
Es ist bekannt, den Ausgangsstrom einer Mddulatofröhre gleichzurichten und die so gewonnenen Modulationsfrequenzen dem Gitterkreis der Modulationsröhre in einer Phase
to zuzuführen, welche zu der der ursprünglichen Modulationsfrequenzen entgegengesetzt ist. Zur Gleichrichtung der Modulationsfrequenzen benötigt man also einen besonderen Gleichrichter.
Die Erfindung besteht darin, daß die Modulatorröhre oder eine nachfolgende Röhre einen Anodenstrom aufweist, der im wesentlichen bei unbelasteter Röhre Null ist, und daß der Anodenstrom dieser Röhre nach Glättung für die negative Rückkopplung benutzt wird, so daß für die negative Rückkopplungsspannung kein besonderer Gleichrichter notwendig ist.
In der Abb. 1 ist die Anwendung des Erfindungsgedankes' bei einem Modulationsverstärker der Klasse B oder C dargestellt, d. h. eines Verstärkers, der mit einer solchen negativen Gittervorspannung arbeitet, daß bei Abwesenheit der Eingangswechselspannungen der· Anodenstrom unterbrochen oder nahezu unterdrückt ist. Der Trägerfrequenzgenerator 12 ist mit der Antenne 2 über den Modulationsverstärker 13 verbunden. Die Signalstromquelle 4 ist mit dem Eingangskreis des Verstärkers 13 über den Transformators und die Brücke 6 gekoppelt. In der Brückendiagonale, welche der des Transformators 5 entgegengesetzt ist; liegt eine Niederfrequenzspule 18, welche in den Anodenkreis der Röhre 13 eingeschaltet ist. Ein Arm dieser Brücke liegt im Gitterkreis der Röhre 13. Die Anodenbatterie ist mit 19 bezeichnet. Wenn die Einrichtung in Betrieb genommen wird, werden dem Gitterkreis der "Röhre 13 -die Signalströme von der Brücke 6 her und die Trägerwellen aus der Quelle 12 zugeführt. Der Anodenstrom aus der Batterie 19 fließt durch die Brücke 6, so daß das Gitter der Röhre eine negative Vorspannung erhält,-welche durch den Spannungsabfall über den so Brückenarm des Gitterkreises bestimmt ist. Infolge der starken negativen Vorspannung fließt der Anodenstrom in Stromstößen, wenn die Trägerwelle und die Signalwellen der Röhre zugeleitet werden. Wenn die Trägerwelle allein ohne Signalströme angelegt ist, sind die Stromstöße gleichförmig. Wenn aber außerdem Signalströme auftreten, ändern sich
die Stromstöße entsprechend den Signalen. Infolgedessen * enthält der Anodenstrom eine Niederfrequenzkomponente, die im wesentlichen eine naturgetreue Wiedergabe der Umgrenzung der modulierten Welle darstellt. Die Niederfrequenzströme durchfließen die Spule 18, so daß eine Rückkopplung auf den Gitterkreis der Röhre 13 eintritt. Diese Rückkopplung ist ihrer Natur nach eine umgekehrte, da man aus der Schaltung erkennt, daß eine Zunahme des Anodenstromes" durch die Spule 18 das Gifter negativer macht, während eine Abnahme des Anodenstromes das Gitter weniger negativ macht. Diese Änderungen der Gitterspannung sind also in der Phase entgegengesetzt denen der Signalspannung. Bei dieser Einrichtung ist kein besonderer Detektor notwendig, da der Verstärker gleichzeitig als Detektor arbeitet. Durch die Einrichtung werden Störgeräusche und Verzerrungen verringert, die in dem Modulationsverstärker oder in dem Trägerfrequenzgenerator auftreten.
In der Abb. 2 ist eine Einrichtung dargestellt, bei welcher eine umgekehrte Rückkopplung von dem Anodenkreis zum Gitterkreis einer Schirmgitterröhre vorgesehen ist. Die Trägerstromquelle 12 ist mit der Antenne 2 über eine Schirmgitterröhre 20 verbunden. An der Röhre liegt eine große Vorspannungsbatterie 21, damit man B- oder C-Verstärkung erhält. Die Signalstromquelle 4 ist mit dem Schirmgitter der Röhre 20 über den Transformator 5 verbunden. Zwischen dem Anoden- und Schirmgitterkreis wird eine Kopplung für die Modulationsfrequenzen durch den Transformator 11 hervorgerufen. Wenn die Einrichtung in Betrieb ist, wird der Trägerstrom dem Gitter und der Signalstrom dem Schirmgitter der Röhre 20 zugeleitet. Die modulierten Wellen des Anodenkreises werden dann durch die Antenne 2 ausgestrahlt. Die Niederfrequenzkomponente des durch B- oder C-Verstärkung erzeugten Anodenstromes wird vermittels des Transformators II auf das Schirmgitter rückgekoppelt. Dieser Transformator ist so gepolt, daß eine Zunahme des Anodenstromes eine Abnahme der positiven Vorspannung des Schirmgitters und eine Abnahme des Anodenstromes eine Zunahme der Schirmgittervorspannung zur Folge hat, so daß die Rückkopplung also im entgegengesetzten Sinne wirkt. In der Abb. 3 ist eine Schaltung mit umgekehrter Rückkopplung dargestellt, bei welcher die rückgekoppelte Welle eine Komponente des Anodenstromes einer B-Verstärkerröhre ist. Die Trägerstromquelle 12 ist mit der Antenne 2 über den Trägerstromverstärker 30, den Modulationsverstärker 13 und den Kraftverstärker 17 verbunden. In den Trägerfrequenzverstärker 30 ist eine Drosselspule 31 eingeschaltet, die dem Anoden- und dem Gitterkreis des Verstärkers gemeinsam ist. Die Signalstromquelle 4 ist mit dem Gityter der Röhre 14 über den Transformator 5 und die Brücke 6 verbunden. Der Anodenkreis der Röhre 14 ist mit dem Gitterkreis der Röhre 13 durch den Widerstand 32 gekoppelt. Eine Drosselspule 18 im Anodenkreis der ,Röhre 17 ist mit dem Gitterkreis der Röhre 14 durch die Brücke 6 gekoppelt. Alle Verstärker können als B-Verstärker arbeiten. Die Trägerfrequenz, welche dem Modulator zugeführt wird, ist im wesentliehen frei von Verzerrungen infolge der negativen Rückkopplung, welche bei dem Verstärker 30 angewandt ist. Wenn diese Röhre als B-Verstärker arbeitet, äußert sich jede Änderung in der Trägerfrequenzamplitude als eine Schwankung des mittleren Anodenstromesi Diese Schwankung wird in umgekehrter Phase dem Gitterkreis über die Spule 31 zugeführt, so daß eine ausgleichende Veränderung des Verstärkungsgrades erfolgt. Es wird also eine Zunahme des Anodeustromes bewirken, · daß die Gitterspannung negativer wird, so daß" der Verstärkungsgrad sinkt, während eine Abnahme des Anodenstromes das Gitter weniger negativ macht, so daß die Verstärkung ansteigt. Die geregelte Trägerwelle wird dann dem Gitter der Röhre j 3 zusammen mit der aus der Röhre 14 kommenden Signalwelle zugeführt, so daß im Anodenkreis der Röhre 13 eine modulierte Welle auftritt. Diese wird in der Röhre 17 verstärkt und von der Antenne 2 ausgestrahlt. Die Niederfrequenzkomponente des Anodenstromes der Röhre 17 wird auf das Gitter der Röhre 14 vermittels der Drosselspule 18 rückgekoppelt. Durch die beschriebene Schaltung werden in den Verstärkern 13, 14 und 17 entstehende Störgeräusche -und Verzerrungen und ebenso auch solche Störgeräusche, welche in dem Generator 12 und der Röhre 30 auftreten, vermindert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Modulationseinrichtung, bei welcher durch eine negative Rückkopplung zwischen Ausgangs- und Eingangskreis Verzerrungen vermieden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatorröhre oder eine nachfolgende Röhre einen Anodenstrom aufweist, der im wesentlichen bei unbelasteter Röhre Null ist, und daß der Anodenstrom dieser Röhre nach Glättung für die negative Rückkopplung benutzt wird, so daß für die negative Rückkopplungsspannung kein besonderer Gleichrichter notwendig ist.
  2. 2. Modulationseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsfrequenzen an die eine Diagonale einer Brücke (6) geschaltet sind, während an der anderen Diagonale eine Drossel liegt, welche vom Anodenstrom der Modulatorröhre durchflossen wird, und daß ein Brückenarm im Gitterkreis einer Röhre liegt.
  3. 3. Modulationseinrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Modulator eine Schirmgitterröhre verwendet wird, deren Schirmgitter die Modulationsfrequenzen zugeführt werden, und daß zwischen Anoden- und Schirmgitterkreis eine negative. Rückkopplung für die Modulationsfrequenzen vorhanden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935ST053555 1934-06-09 1935-05-30 Modulationseinrichtung Expired DE698644C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US729735A US2159020A (en) 1934-06-09 1934-06-09 Modulating system
US211548A US2288275A (en) 1934-06-09 1938-06-03 Modulating system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE698644C true DE698644C (de) 1940-11-14

Family

ID=26906233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935ST053555 Expired DE698644C (de) 1934-06-09 1935-05-30 Modulationseinrichtung

Country Status (6)

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US (1) US2288275A (de)
BE (1) BE409720A (de)
DE (1) DE698644C (de)
FR (1) FR791875A (de)
GB (1) GB440993A (de)
NL (1) NL40734C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2460498A (en) * 1943-03-15 1949-02-01 Sperry Corp Modulation control apparatus
US2858511A (en) * 1954-07-12 1958-10-28 Westinghouse Electric Corp Method of obtaining audio feedback from a modulated r. f. amplifier

Also Published As

Publication number Publication date
US2288275A (en) 1942-06-30
GB440993A (en) 1936-01-09
FR791875A (fr) 1935-12-18
BE409720A (fr) 1935-06-29
NL40734C (de) 1937-05-15

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