DE888712C - Zur Amplitudenmodulation eines Traegers dienende Anordnung, die mit einer Gegenkopplung ausgestattet ist - Google Patents

Zur Amplitudenmodulation eines Traegers dienende Anordnung, die mit einer Gegenkopplung ausgestattet ist

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Publication number
DE888712C
DE888712C DEL4802D DEL0004802D DE888712C DE 888712 C DE888712 C DE 888712C DE L4802 D DEL4802 D DE L4802D DE L0004802 D DEL0004802 D DE L0004802D DE 888712 C DE888712 C DE 888712C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
modulation
carrier
circuit
voltage
amplitude
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Expired
Application number
DEL4802D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Heinecke
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/02Details
    • H03C1/06Modifications of modulator to reduce distortion, e.g. by feedback, and clearly applicable to more than one type of modulator

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  • Transmitters (AREA)

Description

  • Zur Amplitudenmodulation eines Trägers dienende Anordnung, die mit einer Gegenkopplung ausgestattet ist Die Güte einer Nachrichtenverbindung mittels eines amplitudenmodulierten Trägers ist abhängig von der einwandfreien Modulierurng des Trääers. Es können sowohl beim Modulationsvorgang Verzerrungen auftreten als auch beim Demodulationsvorgang, letzteres z. B., wenn der Modulationsgra-,d über ein bestimmtes zulässiges Maß hinaus gesteigert ist. Es kommt demgemäß sendeseitig darauf an, denMo.d@ulationsvorgang möglichst verzerrungsfrei (klirrfaktorfrei) durchzuführen und eine tlerschreitung des zulässigen Modulationsgrades zu verhindern.
  • Ein bewährtes Mittel, ,diese Aufgaben durchzuführen, ist -die Gegenmodulation. Diese wird in der Weise vorgenommen, daß mittels einer im Betrieb durch Demodulation des modulierten Trägers .gewonnene Steuerspannung derart in den Modulationskanal eingekoppelt wird, daß zu einem gewissen Verhältnissatz eine Herabminderung d es Modulationsgrades bewirkt wird. Eine solche Maßnahme wirkt in gleichem Sinn wie die in der Verstärkertechnik bekannte Gegenkopplung zur Herabminderung des in Verstärkerstufen auftretenden Klirrfaktors.
  • Die Gegenkopplungsmaßnahme bedeutet insofern einen gewissen Aufwand, als sie einerseits den Verstärkungsgrad, bei der Gegenmodulation den Modulationsgrad herabsetzt und aus diesem Grund eine größere steuernde Eingangsspannung erfordert. Mehr ins Gewicht fällt noch,der technische Aufwand in Gestalt eines zusätzlichen Demodulators bzw. Regelspannungserzeugers. Dieser führte .dazu, daß man von ,dem vorteilhaften Mittel der Gegenmodulation in einfachen kleinen Sendegeräten Abstand nahm.
  • Durch die Erfindung wird der erwähnte Nachteil des höherenAuf@vandes bei einer Gegenmodulationsschaltung beseitigt. Dadurch ist auch die Möglichkeit gegeben, selbst in solchen Fällen, in denen ein Mindestaufwand unbedingt eingehalten werden muß, die Gegenmodulation durchzuführen.
  • Gemäß der Erfindung wird in solchen Fällen die Gegenmodulation in denkbar einfachster Weise -dadurch bewirkt, daß unmittelbar an einem im Anodenkreis entweder des den Träger modulierenden Rohres oder einer den modulierten Träger in einer B- oder C-Schaltung verstärkenden Röhre liegenden Widerstand die Gegenmodulationsspannung abgegriffen und als solche in den Modulationskanal z. B. in den Gitterkreis einer Modulationsverstärkervorröhre eingekoppelt wird. Der genannte Wnderstand für die Gewinnung der Gegenmodulationsspannung kann ein rein Ohmscher Widerstand aber auch etwa die Eingangswicklung eines Transformators oder ein sonstiger geeigneter Ankopplungswiderstand sein; .er wird zweckmäßig in -den Anodenkreis der betreffende Röhre so eingeschaltet, daß von ihm die Hochfrequenzkomponente des Anodenstromes ferngehalten wird, so daß er selbst keine Bedämpfung des hochfrequenten Anodenkreises auslöst. Er kann im Stromkreis der Anode liegen, aber auch in den Kathodenkreis eingeschaltet sein, es muß nur die Voraussetzung erfüllt sein, daß der Widerstand von der modulationsfrequenten Wechselstromkomponente durchflossen wird, :die im Anoidenkreis einer den Träger in Abhätgigkeit von der Modulationsspannung verstärkenden Röhre bzw. im Anodenkreis einer solchen, die in der B- oder C-Schaltung einen modulierten Träger verstärkt, vorhanden ist.
  • Dem erfindungsgemäßen Vorschlag zufolge wird also ein zusätzlicher Demodulator erspart und darüber hinaus auch noch alle etwaigen zusätzlichen Unvollkommenheiten bzw. Umständlichkeiten, die durch einen solchen Demodulator in Kauf genommen werden müssen, von vornherein vermieden.
  • Die Abbildung zeigt in schematischer Weise das Schaltbild eines Ausführungs-beispieles der erfindungsgemäßen Modulationsanordnung. i ist :die letzte im Modulationskanal vorgesehene Verstärkertriode, 2 ist die im Sender vorhandene Mehrgittermodul ato.rröhre.
  • Im Anodenkreis der Modulationsverstärkertriode liegt (die Primärwicklung des Modulationstransformators, -dessen Ausgangswicklung im Bremsgitterkreis der Modulatorröhre liegt. Die zur Durchführung der Modulation erforderliche Bremsgittervorspannung wird in der ,durch .die Widerstände 5 und 6 und den Glättungskondensator 7 gebildeten Spannungsteileranordnung gewonnen.
  • Im Anodenkreis der Modu.latorröhre liegt die Hochfrequenzdrosselspule 8, über die die Anodenspannung der Röhre zugeleitet wird. Im Anodenkreis der Modulatorröhre liegt ferner noch in- Reihe mit der Drossel 8 der Ohmsche Widerstand io, der hochfrequenzmäßig mittels des Kondensators g überbrückt ist. Am Schaltungspunkt ii ist eine modulations-frequente Spannung vorhanden, die erfindungsgemäß dazu ausgenutzt wird, um die angestrebte Gegenmodulation durchzuführen, und zwar wird die Gebenmodulationsspannung über den Kopplungskondensator 12 und den Widerstand 13 an die Kathode der Modulationsverstärkertriode i gelegt. Der Kathodenwiderstand der Triode i ist mit 15 bezeichnet.
  • Die die Modulationsverstälrkertriode steuernde Gitterspannung ist mit 16 bezeichnet und die dem Gitter der Modulatorröhre zugeführte hochfrequente Steuerspannung mit 17 angegeben. 18 ist der :den Anodenkreis der Modulatorröhre abstimmende Schwingungskreis.
  • Das Schirmgitter ist elektrisch durch den Kondensator 21 an Null- bzw. Erdpotential und über den Vorwid,erstand 2o an die Anodenbetriebsspannung gelegt. Der Blockkondensator 22 dient !dem Abschluß der Modulationsverstärkerstufe i.
  • Die gegenüber dem Er-d- bzw. Nullpotential positiven Betriebsspannungen sind mit -I- bezeichnet und das gegenüber dem Erd- bzw. Nullpotential negative Betriebsspannungspotential mit - gekennzeichnet.
  • Wie bereits erwähnt, kann als Ankopplungswiderstand für den Abgriff der Gegenmodulations spannung jeder geeignete andere Widerstand, wie z. B. eine Drossel oder ein Transformator, verwendet werden. Im' Fall der Verwendung eines Transformators könnte dieser dann so angeschlossen sein, idaß seine etwa im Kathodenkreis der Endröhre des Modulationsverstärkers liegt. Bei Gegentaktstufen muß der zur Gewinnung der Gegenmodulation.sspannung benötigte Widerstand in einer gemeinsamen Leitung der Gegentaktstufen angeordnet sein.
  • Es muß noch erwähnt werden, daß die Modulations-art für die Durchführung des erfindungsgemäßenVerfahrens von untergeordneterBedeutung ist. Statt einer Bremsgittermodulation kann etwa eine Gitter- oder Anodenmodulation vorgenommen werden. Die Einkopplung oder Gegenmodulationsspannung in den Modulationskanal kann gegebenenfalls auch unmittelbar in der- Modulatorstufe durchgeführt werden.
  • In an sich bekannter Weise kann die erfindungsgemäße Gegenmodulation auch zur linearen Entzerrung bzw. Verzerrung der endgültigen Modulation ausgenutzt werden. Auch kann, wie eingangs erwähnt, die Schaltung zur Stabilisierung des Madulationsgrades, z. B. bei hochgradig modulierten Bakensendern, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zur AmplitudenmoduIation eines Trägers dienende Anordnung, die mit einer Zusatzschaltung ausgestattet ist, derz.ufolge eine im Betrieb durch Demodulation des modulierten Trägers gewonnene Steuerspannung in den Modulationskanal in einem -den Moduiationsgrad herabsetzenden Sinn eingekoppelt wird, gekennzeichnet durch unmittelbaren Abgriff ,der Steuerspannung an einem Widerstand, der vom Anodenstrom einer den Träger verstärkenden Röhre durchflossen wird, deren Anodenstrom eine modulationsfrequente Komponente aufweist.
DEL4802D 1942-11-23 1942-11-24 Zur Amplitudenmodulation eines Traegers dienende Anordnung, die mit einer Gegenkopplung ausgestattet ist Expired DE888712C (de)

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DEL4802D DE888712C (de) 1942-11-23 1942-11-24 Zur Amplitudenmodulation eines Traegers dienende Anordnung, die mit einer Gegenkopplung ausgestattet ist

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DE888712C true DE888712C (de) 1953-09-03

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ID=25956008

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DEL4802D Expired DE888712C (de) 1942-11-23 1942-11-24 Zur Amplitudenmodulation eines Traegers dienende Anordnung, die mit einer Gegenkopplung ausgestattet ist

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DE (1) DE888712C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034213B (de) * 1954-08-04 1958-07-17 Emi Ltd Sendeanordnung fuer die UEbertragung des Bild- und Tonkanals eines Fernsehsenders

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DE1034213B (de) * 1954-08-04 1958-07-17 Emi Ltd Sendeanordnung fuer die UEbertragung des Bild- und Tonkanals eines Fernsehsenders

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