DE809672C - Schaltung zur Demodulation einer frequenzmodulierten Schwingung - Google Patents

Schaltung zur Demodulation einer frequenzmodulierten Schwingung

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DE809672C
DE809672C DEP33349D DEP0033349D DE809672C DE 809672 C DE809672 C DE 809672C DE P33349 D DEP33349 D DE P33349D DE P0033349 D DEP0033349 D DE P0033349D DE 809672 C DE809672 C DE 809672C
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DE
Germany
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frequency
circuit
frequency detector
mentioned
curve
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Expired
Application number
DEP33349D
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English (en)
Inventor
Willem Wigger Boelens
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G11/00Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
    • H03G11/06Limiters of angle-modulated signals; such limiters combined with discriminators

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Schaltung zur Demodulation einer freguenzmodulierten Schwingung Es wurde bereits eine Schaltung zum Empfang und Demodulieren einer frequenzmodulierten Schwingung vorgeschlagen, welche einen Modulator, einen Frequenzdetektor (das ist eine Vorrichtung, die eine Ausgangsspannung liefert, deren Augenblickswert etwa proportional zu der Amplitude und der Frequenz der ihr zugeführten Schwingung ist) und einen getrennten Demodulator enthält. Bei dieser Schaltung werden die Eingangsschwingungen im erwähnten Modulator mit einer Hilfsspannung in der Amplitude moduliert und darauf dem Frequenzdetektor zugeführt, in dessen Ausgangskreis eine Spannung erzeugt wird, die, gegebenenfalls nach Verstärkung, als Hilfsspannung dem erwähnten Modulator zugeführt wird, und zwar in der Weise, daß die unerwünschte Amplitudenmodulation der Eingangsschwingung herabgesetzt wird und die demodulierte Schwingung über den getrennten Demodulator dem Eingang des Frequenzdetektors entnommen wird.
  • Insbesondere wird in der Schaltung nach diesem älteren Vorschlag noch als getrennter Demodulator ein Frequenzdetektor verwendet, dem die im Eingangskreis des zuerst genannten Frequenzdetektors auftretende Schwingung zugeführt wird und dessen Ausgang die demodulierte Schwingung entnommen wird.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung entspricht dieser bekannten Schaltung bis auf den Unterschied, daß der zuerst genannte Frequenzdetektor durch eine Vorrichtung ersetzt ist, deren Ausgangsspannung abhängig von der Amplitude und der Frequenz der zugeführten Schwingung ist, aber ihr nicht proportional zu sein braucht. Nach der Erfindung weist die genannte Vorrichtung eine solche Frequenzkurve auf, 'd. h. die Ausgangsspannung dieser Vorrichtung ist derart abhängig von der Augenblicksfrequenz der bei gleichbleibender Amplitude ihr zugeführten Schwingung, daß die Nichtlinearität des Frequenzdetektors, dem die. demodulierte Schwingung entnommen wird, ausgeglichen wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der in den Fig. i und 3 dargestellten Schaltungen erläutert, während in der Fig.2 die Demodulationskürve des in diesen Schaltungen verwendeten Frequenzdetektors und die Frequenzkurve der erwähnten Vorrichtung dargestellt sind.
  • In der Schaltung nach Fig. i, die größtenteils dem älteren Vorschlag entspricht, wird die Eingangsschwingung über die Eingangsklemmen 2o einer als Vorverstärkerstufe und gleichzeitig als Modulatorstufe wirkenden Röhre i zugeführt, in der sie mit einer über die Leitung 31 zugeführten Spannung in der Amplitude moduliert wird. Die Ausgangsschwingung der Röhre i wird dann nochmals in der Röhre 2 verstärkt und darauf einer Vorrichtung 4o zugeführt, welche ein frequenzabhängiges Netzwerk 37, 38 und einen Gleichrichter 3 mit einem Ausgangsfilter 4 besitzt, das für die Modulationsfrequenz eine kleine Zeitkonstante aufweist und an dem eine Spannung erzeugt wird, die gegebenenfalls nach Verstärkung, z. B. nach Reflexverstärkung in der Röhre 2, über das Filter 7, den Trennungskondensätor 8 und die Leitung 31 als Modulationsschwingung der Röhre i zugeführt wird. Hierdurch wirddieanfänglichnochvorhandene Amplitudenmodulation erheblich, etwa um den Faktor ioo, vermindert, es verbleibt aber noch eine restliche Amplitudenmodulation, die vom Frequenzhub der Eingangsschwingung gemäß einer Funktion, die reziprok zur Frequenzfunktion der Vorrichtung 40ist, abhängig ist.
  • Die Erfindung benutzt die durch die Frequenzkurve der Vorrichtung 4o bedingte Amplitudenmodulation der im Ausgangskreis der Röhre 2 erzeugten Schwingung, um die Nichtlinearität des Frequenzdetektors 41, dem schließlich die demodulierte Schwingung entnommen wird, auszugleichen.
  • Der Frequenzdetektor 41 kann z. B. als Einphasenfrequenzdetektor ausgebildet sein, wobei dann mit Hilfe der Vorrichtung 4o ein Ausgleich der zweiten Harmonischen eines solchen Detektors 41 zugleich mit einer Unterdrückung der unerwünschten Amplitudenmodulation möglich wird.
  • Es wurde bereits eine ähnliche Schaltung' vorgeschlagen, bei der aber die Ausgangsspannung und die Modulationsspannung einem und demselben Frequenzdetektor entnommen werden. Es ist dabei viel schwieriger, einen guten Ausgleich z. B. der zweiten Harmonischen in der Demodulationskurve des Frequenzdetektors, dem die Ausgangsspannung entnommen wird, zu bewirken, ohne- dabei Verzerrungen höherer Ordnung wieder einzuführen; außerdem wird dabei auch keine Unterdrückung der unerwünschten Amplitudenmodulation erreicht.
  • In dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Frequenzdetektor 41 als Gegentaktdetektor ausgebildet. In diesem Falle entsteht eine sehr wirksaure Schaltung,. bei der die dritte Harmonische des Frequenzdetektors 41 unterdrückt wird. Gleichzeitig können sämtliche in der Schaltung verwendeten Kreise auf die Mittelfrequenz der Eingangsschwingung abgestimmt sein, wodurch die Regelung der Schaltung in hohem Maße vereinfacht wird.
  • Der Gegentaktdetektor 41 besitzt zu diesem Zweck, wie üblich, die auf die Mittelfrequenz abgestimmten gekoppelten Kreise 32 und 33 und die De tektordioden 34 und 35. Dem Ausgangsfilter 36 des FrequenzdetektOrs 41 wird die demodulierte Niederfrequenzspannung entnommen.
  • Bekanntlich weist die Niederfrequenzausgangsspannung eines Gegentaktfrequenzdetektors mit angemessener linearer Demodulationskurve, dem der Ausgangsstrom des Begrenzers mit praktisch konstanter Amplitude zugeführt wird, einen kleineren Wert auf, als bei Opferung der Linearität möglich wäre. Wird dagegen der Frequenzdetektor 41 derart bemessen, daß die Niederfrequenzausgangsspannung maximal ist, so müssen zu diesem Zweck die Dämpfungen und die Kopplung der Kreise 32, 33 bestimmten Bedingungen entsprechen, wobei sich ergibt, daß zur Erhaltung einer linearen Demodulation der Steuerstrom bei einem Frequenzhub zunehmen müßte.
  • Bei gleichbleibendem Steuerstrom weist der FrequenzdetektOr 41 daher eine Kurve auf, wie sie in der Fig. 2 mit a angedeutet ist. Infolge der erfindungsgemäß durchgeführten Maßnahme nimmt der Steuerstrom bei einem Frequenzhub gemäß der Kurve b in Fig. 2 zu, indem die Vorrichtung 4o eine Frequenzkurve aufweist, wie sie in dieser Figur mit c angedeutet ist. Das endgültige demodulierte Signal ist daher gemäß der Kurve d von einem Frequenzhub der Eingangsschwingung abhängig. Hierbei ist nahezu ohne zusätzliche Hilfsmittel ein Ausgleich der dritten Harmonischen des Gegentaktdetektors 41 erreichbar, denn die Vorrichtung 40 ist ja bereits zur Unterdrückung der unerwünschten Amplitudendemodulation und gegebenenfalls zur Erzeugung der mit großer Zeitkonstante am Filter 9 auftretenden selbsttätigen Lautstärkeregelspannung erforderlich. Die Vorrichtung 40 wird mit dem Ausgangskreis der Verstärkerröhre 2 über einen Kreis 37 oder ein Bandfilter 37, 38 gekoppelt, wobei die Kopplungselemente auf die Mittelfrequenz der Eingangsschwingung abgestimmt sind und die Dämpfung des Kreises bzw. der Kreise und gegebenenfalls die Kopplung derart gewählt ist, daß das Abfallen der Übertragungskurve als Funktion der. Frequenz (Kurve c) dem Fehlbetrag, dem Unterschied zwischen der gewünschten Kurve d und der Kurve a, der Ausgangsspannung des Gegentaktfrequenzdetektors 41 bei einem Frequenzhub der Eingangsschwingung entspricht. .
  • In der Fig. 3 ist eine ähnliche Schaltung mit einem Gegentaktfrequenzdetektor4i und einer die dritte Harmonische ausgleichenden Vorrichtung 4o dargestellt, wobei die Röhre 2 gleichzeitig als Reflexverstärkerstufe für die am Filter 4 erzeugte Spannung z. B: mittels des Röhrenteils Kathode, erstes Steuergitter 15 und erstes Schirmgitter 16 und als Verstärker- und Modulatorstufe für die Eingangsschwingung mittels des zweiten Steuergitters 14 dient, dem neben der Eingangsschwingung über die Leitung 31 die Hilfsspannung für die Amplitudenmodulation zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Schaltung zur Demodulation einer frequenzmodulierten Schwingung mit wenigstens einem Amplitudenmodulator und einer Vorrichtung, die eine Ausgangsspannung liefert, deren Augenblickswert von der Amplitude und der Frequenz der ihr zugeführten Schwingung abhängig ist, sowie einem Frequenzdetektor, wobei die zu demodulierende Schwingung im erwähnten Modulator moduliert und darauf der erwähnten Vorrichtung zugeführt wird, deren Ausgangsspannung, gegebenenfalls nach Verstärkung, als Modulationsspannung dem erwähnten Modulator zugeführt wird, und zwar beides in der Weise, daß die unerwünschte Amplitudenmodulation der zu .demodulierenden Schwingung herabgesetzt wird, und bei der ferner die demodulierte Niederfrequenzspannung dem Ausgang des Frequenzdetektors entnommen wird, dessen Eingangskreis die Eingangsschwingung der erwähnten Vorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Vorrichtung eine solche Frequenz$urve aufweist, daB die Nichtlinearität des FrequenYdetektors ausgeglichen wird. a. Schaltung nach Anspruch i mit einem Gegentaktfrequenzdetektor, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Harmönische in der Demodulationskurve des Frequenzdetektors dadurch ausgeglichen wird, daß das die Frequenzkurve der erwähnten Vorrichtung bestimmende Netzwerk wenigstens einen auf die Mittelfrequenz der Eingangsschwingung abgestimmten, gedämpften Kreis enthält.
DEP33349D 1948-12-02 1949-02-05 Schaltung zur Demodulation einer frequenzmodulierten Schwingung Expired DE809672C (de)

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