DE709282C - Verfahren zur energiesparenden Modulation - Google Patents
Verfahren zur energiesparenden ModulationInfo
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- DE709282C DE709282C DEL91812D DEL0091812D DE709282C DE 709282 C DE709282 C DE 709282C DE L91812 D DEL91812 D DE L91812D DE L0091812 D DEL0091812 D DE L0091812D DE 709282 C DE709282 C DE 709282C
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- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/02—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
- H03F1/04—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers
- H03F1/06—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers to raise the efficiency of amplifying modulated radio frequency waves; to raise the efficiency of amplifiers acting also as modulators
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/62—Modulators in which amplitude of carrier component in output is dependent upon strength of modulating signal, e.g. no carrier output when no modulating signal is present
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Description
- Verfahren zur energiesparenden Modulation Es sind eine Reihe von energiesparenden Modulationsverfahren bekanntgeworden. Bei einem dieser Verfahren wird mehreren in Kaskade liegenden Leistungsverstärkern für die modulierte Hochfrequenz nochmals die Modulationsfrequenz am Gitter zugeführt. Ein anderes Verfahren bezieht sich darauf, modulierte Hochfrequenz mit einem hohen Wirkungsgrad dadurch zu verstärken, daß man an den Leistungsverstärker für die modulierte Hochfrequenz eine Anodengleichspannung legt, die sich im Modulationstakt ändert.
- Zur Verbesserung des Wirkungsgrades dieses Verfahrens wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dieses mit dem bekannten, Verfahren der Hapug-Modulation, d. h. einer Modulation mit entsprechend dem Mittelwert der Modulation schwankendem Träger, zu k3mbinieren. Die Verbindung des bekannten Verfahrens der Hapug-Modul,ation mit einer Anodengleichspannungsänderung im Modulationstakt ergibt nicht nur energetische Vorteile, sondern auch Vorteile in betriebstechnischer Hinsicht. Bei dem bekannten Verfahren muß nämlich der Modulationsverstärker sehr frequenzgetreuausgebildet werden, da andererseits eine zusätzliche Modulationswirkung auftritt, die dadurch bedingt ist, daß sich Träger und Anodenwechselspannung überlagern. Bei der Erfindung dagegen ist eine Modulationsbeeinflussung durch die Anodengleichspannungsbeeinflussung nicht möglich.
- Bei Modulationsverfahren besteht bekanntlich ganz allgemein die Forderung, daß die Modulation eine naturgetreue ist. Das -eingangs erwähnte Verfahren, an die Leistungsverstärkerstufe für die modulierte Hochfrequenz eine Anodengleichspannung zu legen, die sich im Modulationstakt ändert,' erfüllt diese Forderung an sich nicht. Wird sie jedoch mit dem Hapug-Verfahren kombiniert, so wird diese Forderung bis zu einem gewissen Grade ohne weiteres erfüllt. Legt man jedoch einen besonders strengen Maßstab an die Modulationsgüte, so ist es zweckmäßig, gemäß der weiteren Erfindung gleichzeitig eine Gegenkopplung der niederfrequenten Ailodenwechselspannung am Gitter der Leistungsverstärkerstufe für die modulierte Hochfrequenz vorzunehmen, wodurch eine zusätzliche Modulation infolge Anodenrückwirkung v ermieden wird.
- Die beiliegende Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel, bA dem sowohl das Hapug-Verfahren als auch die Gegenkopplung angewandt sind. Der Teil i stellt schematisch die Vorstufen eines Senders dar, der Teil 2 die Modulationsstufe, und zwar wird das Gitter nach dem Verfahren der Gitterspannangsmodulation beeinflußt. Zu diesem Zweck liegt im Gitterkreis ein Transformator 3, der im Ausgang des Modulationsverstärkers 4 liegt. 5 stellt das Mikrophon dar. In derselben Stufe greift auch die Arbeitspunktverschiebung nach dem Hapug-Verfahren an. Zu diesem Zweck liegt im Gittervorspannungskreis ein Widerstand 6. Dem Widerstand 6 wird eine im mittleren Modulationstakt schwankende Gleichspannung zugeführt, die im Glied 7 erzeugt wird. Das Glied 7 besteht in an sich bekannter Weise aus einer Gleich_richteranordnung und Abflachgliedern, um aus den Modulationsströmen - -der Eingang v011. 7 ist ebenfalls mit dem Mikrophon 5 verbunden - eine Gleichspannung abzuleiten, die entsprechend dem Mittelwert der Modulatiansamplituden schwankt. An die Stufe 2 schließen sich hochfrequente Verstärkerröhren S und 9 an. Das Rohr 8 stellt lediglich einen Verstärker für die modulierte und hapuggesteuerte Hochfrequenz dar. Das Ruhr 9 dagegen Ball eine hochfrequente Leistungsendstufe sein.. Die Anodenspannung wird ihr über einen Niederfi-equciizti-ansfoi-niatui- lo zugeführt. Der Anodenspannung wird finit Hilfe eines Transformators die Modulationsspatmung überlagert. Zu diesem Zweck ist das 'Mikrophon 5 finit einem Vurstärlcer i i verbunden, der rauf das Gitter eines Niederfrequenzgegentakt-B-Verstärkers 12 arbeitet. Der B-Verstärker wird angewendet, um die erforderliche große Leistung der Modulatiansspannung all der Allode der Röhre g aufzubringen. Dieser NiedLrfreqttenz-B-VerstärIzer kann heiiiäl.t der weiteren Erfindung im Gegensatz zu den normalen Modulations-B-Verstärkern, die einen verliiiltnisinäßig großen Ruhestrom aufweisen, da der Arbeitspunkt jeder Einzelkennlinie an der Stelle liegt, an der die Krümmung der Kennlinie in den geradlinigen Teil übergebt, mit einem wesentlich verringerten. Ruliestrum arbeiten, d.11. der Arbeitspunkt jeder einzelnen Röhre eures G@@gentaht-I3-@-erstärkers kann in den gekrümmten Teil der Einzelcharakteristik nahe der Nullinie derselben gelegt «-erden. Die hierdurch auftretende Verzerrung kann zugelassen werden. Zur Vermeidung der c4tigangs schon erwähnten"` Anodeirückt@-ii-kting wird am besten dem Ausgangstransformator des B-Verstärkers mit Hilfe einer Wicklung 13 eine Gegenspannung entnommen, die am Gitter des-Rohres q über einen Transformator i.i zugeführt wird. Es ist selbstverständlich möglich, diese Gegenspannung auch an anderen geeigneten Stellen zu entnehmen.
- Durch die beschriebene Anordnung wird eine wesentliche Eiiergieerspai-nis erzielt, wie einige Zahlen des näheren erläutern: Die Netzübernahme eines i oo-kW-Senders mit der bisher bekannten Anodenspannungssteuerung (normale Anodenspannungsmodulation, nicht der eingangs erwähnte Verstärker für moduherte Hochfrequenz) beträgt beim = o etwa 34O kW, bei m = o,3 etwa 36o kW und bei na= i etwa 520 kW, wobei in den Modulationsgrad bedeutet. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind die Zahlen dagegen für einen Trägerrestwert voll o = o,6 und für in = o etwa 24o kW, für in = 0,3 etwa 3oo kW, für in= i etwa 45o kW. Gegenüber der normalen Gitterspannungsmodu!ation ist damit eine Ersparnis von etwa Zoo kW gegeben, gegenül.er der Anodenspannungsmodulation etwa 6o kW.
- In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß es all sich bekannt ist, die Hapug-Verschiebung, d. h. eine Modulation mit entsprechend dem Mittelwert der Modulation schwankendem Träger, auch durch Anodenspannungsbeeinflussung der Endstufe vorzunehmen. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß man all der Anodenspamnungsquelle selbst angreifen muß, d. h. bei den heute gebräuchlichen gittergesteuerten Gleichrichterii eine Beeinflussung der Gittersteuerung vornehmen muß in dem Sinn, daß der Zündpunkt entsprechend dein Mittelwert der Modulation verschoben wird. Diese Beeinflussung ist betriebstechnisch mit einer genügenden Schnelligkeit mit den liebte zur Verfügung stehendenMittehinicht durchzuführen. Außerdem wird das Modulatorrohr beim erfindungsgemäßen Verfahren besser ausgenutzt, da, wie erwä hnt, im B-Verstärker höhere Verzerrungen zugelassen werden können; denn diese werden durch die Gegenkopplung wieder aufgehoben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur energiesparenden Modulation, dadurch gekennzeichnet, daß der modulierte, entsprechend dem Mittelwert der Modulation schwankende Träger einem Leistungsverstärker zugeführt wird, dessen Anodengleichspannung sich im Modulationstakt ändert.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Anodengleichspannung des Leistungsverstärkers für die modulierte Hochfrequenz im Modulationstakt mit Hilfe eines Gegent.akt-B-Verstärker s vorgenommen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitspunkt jeder einzelnen Röhre des Gegentakt-B-Verstärkers in den gekrümmten Teil der Einzelcharakteristik nahe der Nullinie derselben gelegt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Gitter des Leistungsverstärkers für die modulierte Hochfrequenz eine Gegenkopplung durch die Modulation vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL91812D DE709282C (de) | 1937-01-13 | 1937-01-14 | Verfahren zur energiesparenden Modulation |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE205375X | 1937-01-13 | ||
DEL91812D DE709282C (de) | 1937-01-13 | 1937-01-14 | Verfahren zur energiesparenden Modulation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE709282C true DE709282C (de) | 1941-08-12 |
Family
ID=25760015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL91812D Expired DE709282C (de) | 1937-01-13 | 1937-01-14 | Verfahren zur energiesparenden Modulation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE709282C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882870C (de) * | 1944-01-11 | 1953-07-13 | Patelhold Patentverwertung | Schaltung zur Anodenspannungsmodulation einer Hochfrequenz-leistungsstufe |
DE950788C (de) * | 1954-01-09 | 1956-10-18 | Telefunken Gmbh | Senderschaltung zur Amplitudenmodulation einer Hochfrequenzschwingung mit herabgesetzter Bandbreite |
-
1937
- 1937-01-14 DE DEL91812D patent/DE709282C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882870C (de) * | 1944-01-11 | 1953-07-13 | Patelhold Patentverwertung | Schaltung zur Anodenspannungsmodulation einer Hochfrequenz-leistungsstufe |
DE950788C (de) * | 1954-01-09 | 1956-10-18 | Telefunken Gmbh | Senderschaltung zur Amplitudenmodulation einer Hochfrequenzschwingung mit herabgesetzter Bandbreite |
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