DE693714C - Schaltungsanordnung fuer Fernsehsender zur Erzeuguchronisierimpulsen aus der Netzfrequenz - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsehsender zur Erzeuguchronisierimpulsen aus der Netzfrequenz

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DE693714C
DE693714C DE1935R0093414 DER0093414D DE693714C DE 693714 C DE693714 C DE 693714C DE 1935R0093414 DE1935R0093414 DE 1935R0093414 DE R0093414 D DER0093414 D DE R0093414D DE 693714 C DE693714 C DE 693714C
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    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
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  • Details Of Television Scanning (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

Es ist bekannt, die Synchronisierimpulse für Fernsehübertragungen durch Frequenzvervielfachung aus der Netzfrequenz als Grundfrequenz abzuleiten; dabei kann die Netzfrequenz selbst die Bildwechsel- bzw. Zeilenziugfrequenz, die .vervielfachte Frequenz die Zeilenfrequenz bilden.
Eine derartige Anordnung hat den Nadir teil, daß Phasenschwankungen zwischen den zu vervielfachenden Impulsen und den Zeilenzugitnpulsen,-die unmittelbar aus der Netzfrequenz abgeleitet werden, durch die Vervielfacherstufen entsprechend vergrößert werden. Dieser Fehler tritt noch stärker in Erscheinung, wenn die Zeüenzugfrequenz beispielsweise gleich der halben Netzfrequenz gewählt wird, denn dann wird ja die Phasendifferenz zwischen den zu vervielfachenden Impulsen und den aus der Netzfrequenz abgeleiteten Impulsen erst noch geteilt, so daß die Gesamtdifferenz zwischen den endgültigen Zeilenzugimpulsen und den Zeilenimpulsen doppelt so groß ist. Diese Phasendifferenzen geben besonders beim Zeilensprungverfahren zu erheblichen Bildverzerrungen Anlaß.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung, bei welcher dieser Nachteil dadurch vermieden wird, daß nicht unmittelbar die Netzfrequenz als Zeüenzugfrequenz verwendet wird, sondern eine Frequenz, die durch additive Mischung der Netzfrequenz mit den verschiedenen in den einzelnen Vervielfachern für die Zeilenimpulse auftretenden Frequenzen nach 'Abtrennung mittels einer Amplitudentrennstufe entsteht· Dadurch werden auch die durch die Vervielfachung hervorgerufenen Phasenschwankungen auf die Bildwechselfrequenz in gleichem Maße übertragen, so daß keine Phasenverschiebungen zwischen Zeilen- und Büdwech- sei- bzw. Zeilenzugiinpulsen auftreten können.
Eine Äusführungsform der Erfindung soll an Hand der Zeichnungen genauer beschrieben werden. Im Ausführungsbeispiel der Abb. ι ist angenommen, daß 60 Zeilenzugimpulse und 7290 Zeilenimpulse pro Sekunde erzeugt werden sollen; diese Anordnung eignet sich für Zeilensprungabtastung. Die Zeilenzugfrequenz kann also von einem 60-Perioden-Netz abgenommen werden. '
Der erste Frequenzvervielfacher besteht aus einer Eisenkerhspule 1, die über einen veränderlichen Widerstand S an das Netz 3 angeschlossen ist. Die Spule ι ist so bemessen, daß sie so viel Strom hindurchläßt, daß der Eisenkern gesättigt wird. Auf diese Weise
ist eine starke dritte Harmonische, d. h. in diesem Fall eine Komponente von 180 Hz im Stromkreis vorhanden. Die Spannung an der Spule ι wird einem Verstärker 7 über ein Filter 9, 11 zugeführt, das nur die 180-Hz-Komponente hindurchläßt. Der ganze Frequenzvervielfacher ist durch das punktierte Rechteck 13 angedeutet.
An den Verstärker 7 ist ein anderer Fre- >o quenzvervielfacher 15 angeschlossen. Dieser besteht zweckmäßig aus einer Röhre, die mit Anodenstromsättigung betrieben wird und deren Ausgang auf die dritte Harmonische der ankommenden Frequenz, also auf 540Hz1 abgestimmt ist.
Die Frequenz wird des weiteren, in jeder Stufe auf das Dreifache, durch eine Kette weiterer Frequenzvervielfacher 23, 25 und 27 über zwischengeschaltete Verstärker 17,19 und 21 vervielfacht, bis sie auf den Wert 14 580 Hz gebracht wird. Der Ausgang des Frequenzvervielfachers 27 wird über einen Verstärker 29 einer Röhre 3Ί zugeführt, die nur die posi"-tiven Scheitel des Eingangsstromes hindurch- «5 läßt und außerdem die Amplitude dieser Scheitel selbsttätig auf demselben Wert hält· Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen der Kathode 33 der Röhre 31 und Erde ein Widerstand 41 von verhältnismäßig hohem Wi der stands wert angeordnet ist, welcher durch einen Kondensator 43 von genügend hoher Kapazität überbrückt wird. Das Steuergitter 35 wird durch eine Batterie über einen Widerstand 48 positiv vorgespannt. Diese positive Vorspannung ist verhältnismäßig hoch. Da der Anodenstrom am Widerstand 41 eine Gegenspannung erzeugt, stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein, welcher in der Nähe des Verriegelungspunktes der Röhre liegt. Gleichzeitig wirkt diese Anordnung so, daß beim Ankommen der Steuer,-spannung, deren positive Spitzen allein durch die Röhre verstärkt werden, der mittlere Anodenstrom im wesentlichen konstant bleibt, d.h. also eine selbsttätige Verstärkungsregelung erfolgt. Die Kurvenform des im Ausgang von 31 erscheinenden Stromes wird , durch die Kurve 32 der Abb. 2 dargestellt.
Um die 7290-Hz-Impulse zu erhalten, führt 5« man die im Ausgang von 31 erscheinenden Impulse einem Frequenzteiler zu, im vorliegenden Fall einem Dynatron 45, dessen Ausgang mit einer Schirmgitterröhre 47 gekoppelt ist, welche ebenso geschaltet ist wie die Röhre 31. Auch sie läßt nur die positiven Spitzen der 7290-Hz-Impulse durch.
Die Zeilenzugimpulse werden durch die
Röhre 63 erzeugt. Wie die Röhre 47 ist auch die Röhre 63 mit einem Widerstand 73 in der Kathodenleitung versehen, der durch einen Kondensator 75 überbrückt ist, so daß sie bis zur Verriegelung vorgespannt ist. Im Eingang von 63 liegen die Widerstände TJ und 79 in Reihe zwischen dem Steuergitter 67 und Erde. Der Verbindungspunkt dieser Widerstände ist über die Leitung 80 und den Kondensator 81 mit der einen Klemme der Eisenkernspule ι gekoppelt. Dadurch gelangt die an dieser Spule erscheinende verzerrte Welle an den Eingang von 63. Diese Spannungswelle wird durch die Kurve 83 in Abb. 3 wiedergegeben·
Das Steuergitter 67 ist ferner über die Leitung 85 und den Kondensator 87 mit dem Ausgang des Verstärkers 17 verbunden, wodurch der Röhre 63 auch die 540-Hz-Spannung zugeführt wird. Die Wellenform dieser Spannung ist durch die Kurve 89 in Abb. 3 dargestellt. In ähnlicher Weise werden auch die 1620-Hz-Schwingungen und die 4860-Hz-Schwingungen dem Eingangskreis der Röhre63 über die Kondensatoren 91 und 93 zugeführt. Damit keine Rückkopplung der einzelnen Verstärker aufeinander eintreten kann, ist die Kapazität der Kondensatoren 81, h* 87, 91 und 93 verhältnismäßig klein gewählt. Die Phasenverhältnisse dieser Spannungen sind durch die Kurven 95 und 97 in Abb. 3 dargestellt; die Wellenform ist dort der Einfachheit halber dreieckig anstatt sinusförmig y» gezeichnet. .
Die verschiedenen der Röhre 63 zugeführten Spannungen vereinigen sich zu einer Spannung von der Wellenform gemäß Kurve 99, Abb. 3. Man erkennt, daß die zusammen- «5 gesetzte Welle 99 einen scharfen Scheitel 101 hat, der durch die Röhre 63 abgetrennt- wird. Im Ausgang von 63 treten Stromimpulse mit einer Frequenz von 60 Hz auf, die dieselbe Form haben, wie in Abb. 2 dargestellt ist. mn Diese Bildwechsel- oder Zeilenzugimpulse werden im Verstärker 103 verstärkt und erscheinen dann an dessen Anodenwiderstand. Da die Zeilenimpulse diesem Widerstand ebenfalls zugeführt werden, kann man beide u>:; Impulsarten von diesem Widerstand abnehmen und auf die Sende- und Empfangsapparatur übertragen.
Aus Abb. 3 erkennt man, daß die Zeit, zu der der Scheitel 101 der zusammengesetzten u» Welle auftritt, in erster Linie durch die Wellenkomponenten höherer Frequenz bestimmt wird. Aus diesem Grunde treten keine Phasenverschiebungen zwischen den Zeilen- und Zeilenzugimpulsen auf. Man kann der ms zusammengesetzten Welle auch noch höhere Harmonische hinzufügen·

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Fernsehsender zur Erzeugung von Zeilen- und Bildwechsel- bzw. Zeilenzug-Synchronisierim-
    pulsen aus der Netzfrequenz durch Frequenzvervielfachung in mehreren Stufen und gegebenenfalls durch Frequenzteilung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwechsel- bzw. Zeilenzugimpulse durch additive Mischung der von dem Netz und von mehreren oder allen Frequenzvervielfachungs- bzw. Teilerstufen der Einrichtung zur Erzeugung der Zeilenimpulse gelieferten Spannungen in Verbindung mit einer Amplitudentrennstufe gebildet'werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1935R0093414 1934-05-23 1935-05-23 Schaltungsanordnung fuer Fernsehsender zur Erzeuguchronisierimpulsen aus der Netzfrequenz Expired DE693714C (de)

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US727091A US2105870A (en) 1934-05-23 1934-05-23 Television apparatus

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DE1935R0093414 Expired DE693714C (de) 1934-05-23 1935-05-23 Schaltungsanordnung fuer Fernsehsender zur Erzeuguchronisierimpulsen aus der Netzfrequenz

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FR790142A (fr) 1935-11-14
GB457135A (en) 1936-11-23
US2105870A (en) 1938-01-18

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