DE919354C - Schaltungsanordnung zur Herabsetzung nichtlinearer Verzerrungen von mehrstufigen gittermodulierten Sendern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Herabsetzung nichtlinearer Verzerrungen von mehrstufigen gittermodulierten Sendern

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DE919354C
DE919354C DES27020A DES0027020A DE919354C DE 919354 C DE919354 C DE 919354C DE S27020 A DES27020 A DE S27020A DE S0027020 A DES0027020 A DE S0027020A DE 919354 C DE919354 C DE 919354C
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DE
Germany
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voltage
modulation
circuit arrangement
grid
linear distortion
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Expired
Application number
DES27020A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Klaus Freudenhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/02Details
    • H03C1/06Modifications of modulator to reduce distortion, e.g. by feedback, and clearly applicable to more than one type of modulator

Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrstufigen gittermodulierten Sender hinsichtlich seines Klirrfaktors zu verbessern, also die nichtlinearen Verzerrungen herabzusetzen. Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung, bei der aus einem Teil der modulierten Hochfrequenz-Spannung durch Gleichrichtung mittels eines entsprechend eingeschalteten Gleichrichters eine Niederfrequenzspannung zur Gegenkopplung gewönnen wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zur Modulation dienende Spannung nur an zwei diagonal gegenüberliegende Eckpunkte einer im Tonfrequenzbereich abgeglichenen Brücke angelegt wird, deren beiden anderen Eckpunkten die Niederfrequenzspannung zugeführt wird, und daß an einem Brückenglied eine resultierende Spannung zur Zuführung zum Modulationsgitter einer entsprechenden Röhrenstufe des Senders abgenommen wird.
  • Bei den diesbezüglich bekanntgewordenen Anordnungen wird, soweit eine Brückenschaltung verwendet wird, die zur Modulation dienende Spannung nicht nur dieser Brückenschaltung zugeführt, sondern gelangt parallel dazu auch an das Modulationsgitter, so daß also das Modulationsgitter durch die zur Modulation dienende Spannung und durch eine resultierende Spannung, die sich aus der Modulationsspannung und einer Gegenkopplungsspannung zusammensetzt, gesteuert wird. Da hierbei zur Einkopplung der resultierenden Spannung Transformatoren oder Röhrenstufen Verwendung finden, kann bei den bekannten Anordnungen der Nachteil auftreten, daß zwischen der Modulationsspannung und der aus der Brückenschaltung gewonnenen resultierenden Spannung ein Phasenunterschied vorhanden ist, der sich für die Herabsetzung der nichtlinearen Verzerrungen störend bemerkbar macht. Ein solcher Nachteil wird erfindungsgemäß vermieden, da die Modulationsspannung nur der Brückenschaltung und nicht in Parallelschaltung dazu dem Modulationsgitter zugeführt wird.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt. Dem Steuergitter G1 der Entladungsröhre Röi des mehrstufigen Senders wird die Hochfrequenzspannung zugeführt, während dem als Modulationsgitter dieser Röhre dienenden Bremsgitter G3 eine Modulationsspannung U zugeleitet wird. Diese Spannung U ist eine resultierende Spannung, welche sich aus der von einem Modulationsverstärker über den Transformator Tr gelieferten, zur Modulation dienenden Spannung Ui und einer Gegenkopplungsspannung UZ zusammensetzt. Am Ausgang der zur Verstärkerstufe des Senders gehörenden Entladungsröhre Rö2, im vorliegenden Beispiel dem Senderausgang, wird nämlich über einen Kondensator ein Teil der modulierten Hochfrequenzspannung abgegriffen und hieraus durch Gleichrichtung mittels des Gleichrichters Gr die Niederfrequenzspannung UZ gewonnen. Der Gleichrichter Gr ist dabei hinsichtlich seiner Richtwirkung so eingeschaltet, daß die Niederfrequenzspannung U2 der zur Modulation dienenden Spannung U1 gegenphasig ist, also eine Gegenkopplungsspannung zu letzterer darstellt. Diese gegenphasigen Spannungen U1 und U2 werden an jeweils entsprechend diagonal gegenüberliegende Eckpunkte i-2 und 3-4 einer Brücke angelegt. Die Brücke besteht aus vier gleichen Widerständen R11... R14. Sie ist außerdem durch die Kondensatoren C12. . . C14 so abgeglichen, daß die Scheinwiderstände der vier Brückenzweige für den gesamten Modulationsfrequenzbereich untereinander gleich sind. Die genannten Abgleichkapazitäten müssen zu den genannten Widerständen zugeschaltet werden, um die parallel zum Widerstand R11 liegende Kapazität des Kondensators Cl. die Streukapazität des Transformators Tr und die Röhrenkapazität der Röhre Röi nachzubilden. Wenn das Brückengleichgewicht für den zu übertragenden Modulationsfrequenzbereich hergestellt ist, dann sind die Punkte z und 2 Punkte gleicher Spannung in bezug auf die an den Punkten 3 und 4 liegende Spannung U2 (Gegenkopplungsspannung) und die Punkte 3 und .4 solche gleicher Spannung in bezug auf die vom Modulationsverstärker herrührende Spannung Ui. Beide Spannungen sind also völlig entkoppelt. Der Abschluß des Modulationsverstärkers (Spannung Ui) wird damit nur durch die Parallelschaltung von jeweils zwei in Reihe liegenden Brückenzweigen gebildet. Es liegt am Widerstand R11 somit eine resultierende Spannung U = 1/2 (Ui- UZ), welche als Modulationsspannung dem als Modulationsgitter dienenden Bremsgitter G3 der Entladungsröhre Röl zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Herabsetzung der nichtlinearen Verzerrungen von mehrstufigen gittermodulierten Sendern, bei der aus einem Teil der modulierten Hochfrequenzspannung durch Gleichrichtung mittels eines entsprechend eingeschalteten Gleichrichters eine Niederfrequenzspannung zur Gegenkopplung gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Modulation dienende Spannung (Ui) nur an zwei diagonal gegenüberliegende Eckpunkte einer im Tonfrequenzbereich abgeglichenen Brücke angelegt wird, deren beiden anderen Eckpunkten die Niederfrequenzspannung (UZ) zugeführt wird, und daß an einem Brückenglied eine resultierende Spannung (U) zur Zuführung zum Modulationsgitter einer entsprechenden Röhrenstufe des Senders abgenommen wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 176 16q.; deutsche Patentschriften Nr. 675 829, 704 245, 708469.
DES27020A 1952-02-02 1952-02-02 Schaltungsanordnung zur Herabsetzung nichtlinearer Verzerrungen von mehrstufigen gittermodulierten Sendern Expired DE919354C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099076B (de) * 1958-08-01 1961-02-09 Tech Lab Klaus Heucke Anordnung zur Messung der Gruppenlaufzeit

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CH176164A (de) * 1932-11-01 1935-03-31 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Verminderung der bei der Modulation von Hochfrequenzschwingungen auftretenden linearen und nichtlinearen Verzerrungen.
DE675829C (de) * 1932-10-29 1939-05-19 Lorenz Akt Ges C Verfahren zur Vermeidung des Klirrfaktors bei modulierten Roehrensendern
DE704245C (de) * 1932-11-02 1941-03-26 Telefunken Gmbh Telefoniesenderschaltung
DE708469C (de) * 1938-03-26 1941-07-22 Telefunken Gmbh Modulierter Hochfrequenzsender

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