DE675829C - Verfahren zur Vermeidung des Klirrfaktors bei modulierten Roehrensendern - Google Patents

Verfahren zur Vermeidung des Klirrfaktors bei modulierten Roehrensendern

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DE675829C
DE675829C DEL82325D DEL0082325D DE675829C DE 675829 C DE675829 C DE 675829C DE L82325 D DEL82325 D DE L82325D DE L0082325 D DEL0082325 D DE L0082325D DE 675829 C DE675829 C DE 675829C
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DE
Germany
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modulation
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modulated
distortion factor
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DEL82325D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/02Details
    • H03C1/06Modifications of modulator to reduce distortion, e.g. by feedback, and clearly applicable to more than one type of modulator

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vermeidung des Klirrfaktors bei modulierten Röhrensendern Es ist vorgeschlagen worden, bei Senderöhren, die Sättigungserscheinungen besitzen, den durch die Krümmung der Charakteristik bedingten Klirrfaktor durch besondere Maßnahmen zu vermeiden. Einer dieser Vorschläge beruht darauf, die bereits modulierte Hochfrequenz gleichzurichten und die entstehende Spannung dem Gitterkreis. derjenigen Stufe, in der die Modulation (Gitterspannungsmodulation) vorgenommen wird, zur Kompensation zuzuführen. Ein anderer Vorschlag beruht darauf, einer Brückenanordnung über die :eine Brückendiagonale die gleichgerichtete modulierte Hochfrequenz und über die andere direkt die niederfrequente Modulation zuzuführen. Solange keine Verzerrungen .auftreten, heben sich die Spannungen auf; sofern jedoch Verzerrungen vorhanden sind, ergibt sich eine Differenzspannung, die wiederum, wie beim erstgenannten Vorschlag, dem Gitterkreis der modulierten Stufe des Senders zugeführt wird.
  • 'Es ist weiterhin bekannt, den Klirrfaktor dadurch zu vermeiden, ,daß durch gleichgerichtete modulierte Hochfrequenz der Modulationsverstärker beeinflußt wird. Hierbei soll die Kompensationsspannung einem Gegentaktverstärker im Gleichtakt zugeführt werden.
  • Eine derartige Beeinflussung des Gegentaktverstärkers hat den Nachteil, daß eine Einstellung der Kompensation sehr schwierig ist und weiterhin bei der Einstellung eine Verschiebung des Arbeitspunktes des Gegen; taktverstärkers eintritt, wodurch zusätzliche Verzerrungen entstehen können.
  • Vorliegende Erfindung schlägt zur Vermeidung dieser Nachteile vor, die Kompensation bei Beeinflussung des Modulationsverstärkers dadurch vorzunehmen, daß die gleichgerichtete modulierte Hochfrequenz :an die eine und die Modulationsspannung an die andere Diagonale einer Brücke gelegt werden und die bei Verzerrungen auftretende Differenzsp;annung den Modulationsverstärker be-.einflul3,t.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Einstellung der Kompensation unabhängig von der Verstärkung im Modulationsverstärker erfolgen kann.
  • In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt. Im Ausgangskreis der VII. Stufe eines Mehrkaskadensenders ist ein Gleichrichter G angekoppelt, der einen Teil der modulierten Hochfrequenz gleichrichtet. Hinter dem Gleichrichter liegt ein Kurzschlußglied 1(, bestehend .aus Selbstinduktion und Kapazität, durch welches die Hochfrequenz von der übrigen Einrichtung hinter dem Gleichrichter abgehalten wird. Die V. Stufe wird in an sich bekannter Weise nach dem Prinzip der Gitterspannungsmodulation moduliert. Von dem Modulationsverstärker 111 sind zwei Stufen dargestellt. Ein Endrohr ist mit E bezeichnet. Die dem Gleichrichter G entnommene Spannung wird hier der einen Diagonale einer Brückenanor: nung zugeführt, die ;aus vier Widerständen yF W2, W3. und W4 besteht. Der anderen 3@3 gonale wird die niederfrequente Modulation frequenz zugeführt. Die- Brücke ist so abgeglichen, daß keine Differenzspannung auftritt, falls die den Diagonalen zugeführten Spannungen übereinstimmen, d. h. mit anderen Worten Verzerrungen nicht auftreten. Sind jedoch solche vorhanden, so wird die entstehende Differenzspannung zusätzlich zwecks Ausgleich dieser Verzerrungen bei der dargestellten Schaltung dem Gitterkreis der Endröhre E des Modulationsverstärkers zugeführt. Zu diesem Zweck kann ein Zwischenverstärker Z .eingeschaltet sein.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung hat den Vorteil, daß: einerseits zur Steuerung des Modulationsverstärkers eine geringere Energie notwendig ist als bei der Kompensation des Klirrfaktors im Gitterkreis der modulierten Stufe; andererseits ergibt sich eine größere Betriebssicherheit, da beim Ausfallen des :Gleichrichters keine Selbsterregung des Sen-"kyrs ,eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; r. Verfahren zur Vermeidung des Klirrfaktors bei modulierten Röhrensendern, durch Kompensation mittels gleichgerichteter modulierter Hochfrequenz, die den Modulationsverstärker beeinflußt, dadurch gekennzeichnet; daß die gleichgerichtete modulierte Hochfrequenz an der einen und die Modulationsspannung an der anderen Diagonale einer Brücke liegt und die bei Verzerrungen auftretende Differenzspannung den Modulationsverstärker beeinflußt. z. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Gleichrichter ,ein Kurzschluß.glied für die Hochfrequenz liegt.
DEL82325D 1932-10-29 1932-10-29 Verfahren zur Vermeidung des Klirrfaktors bei modulierten Roehrensendern Expired DE675829C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919354C (de) * 1952-02-02 1954-10-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Herabsetzung nichtlinearer Verzerrungen von mehrstufigen gittermodulierten Sendern
DE1006473B (de) * 1952-11-19 1957-04-18 Siemens Ag Verstaerkerstufe oder Senderendstufe fuer Einseitenband-Mehrkanalverbindungen mit selbsttaetiger Regelung des Verstaerkungsgrades

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DE919354C (de) * 1952-02-02 1954-10-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Herabsetzung nichtlinearer Verzerrungen von mehrstufigen gittermodulierten Sendern
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