DE2306294A1 - Schaltung zur kompensation der nichtlinearitaet eines verstaerkers, insbesondere des leistungsverstaerkers eines fernsehsenders - Google Patents

Schaltung zur kompensation der nichtlinearitaet eines verstaerkers, insbesondere des leistungsverstaerkers eines fernsehsenders

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DE2306294A1 DE19732306294 DE2306294A DE2306294A1 DE 2306294 A1 DE2306294 A1 DE 2306294A1 DE 19732306294 DE19732306294 DE 19732306294 DE 2306294 A DE2306294 A DE 2306294A DE 2306294 A1 DE2306294 A1 DE 2306294A1
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Description

  • B E S C H R E I B U N G betreffend Schaltung zur Kompensation der Nicht1ine'?ität eines Verstärkers, insbesondere des Leistungsverstärkers eines Fernsehsenders Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Kompensation der Amplituden- und Phasen-Nichtlinearität eines Verstärkers oder einer Verstärker'Kette, insbesondere des Leistungsverstärkers eines Fernsehsenders, mit einem das zu verstärkende Eingangssignal in der Amplitude und gegebenenfalls auch in der Phase entsprechend nichtlinear verzerrenden und in der zur Kompensation erforderlichen Weise phasenverschiebenden Vorverzerrer, dessen Ausgangssignal nieder dem unverzerrten Eingangssignal zugesetzt wird.
  • Bei Fernsehumsetzern und Fernsehsendern, insbesondere solchen, bei denen das Bild- und Tonsignal in den Hochrrequenz-Leistungsstufen gemeinsam verstärkt wird, sind besonders lineare Ver- -stärkungsstufen erforderlich, um Linearitäts- bzw. Gradationsfehler und Intermodulationsstörungen zu vermeiden. Schon relativ kleine Amplituden- und Phasen-Nichtlinearitäten einer selchen Verstärkerstufe können die Ursache von beträchtlichen Intermodulationsstörungen sein. Besonders bei Hochfrequenzverstärkerstufen großer Leistung konnte deshalb die Aussteuerung nicht so groß gewählt werden, wie dies bei entsprechenden Verstärkerstufen, die nur das Bildsiganl ubertragen und bei denen solche Nichtlinearitäten weniger stören, möglich ist.
  • Die Leistungsausbeute bei solchen Fernsehsendern ist deshalb nicht optimal.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile sind schon die verschiedenartigsten Schaltungen zur Verminderung der Amplituden- und/ oder Phasenverzerrungen des Leistungsverstärkers bekannt.
  • Ihre Wirkung beruht im allgemeinen darauf, durch eine geeignete Vorverzerrungsschaltung das zu übertragende Signal vor dem Leistungsverstärker komplementär zu der-erwarteten Verzerrung vorzuverzerren. Dabei werden meist die zu erwartenden Amplitudenveræerrungen getrennt von den zu erartenden Phasenverzerrungen betrachtet und auch gesondert durch entsprechende Vorverzerrung kompensiert. Bei einer bekannten Schaltung dieser Art (OS 2 147 167) wird beispielsweise mit einem in Abhängigkeit von der Modulation (Videosignal) des zu verstärkenden Hochfrequenzsignals gesteuerten Vorverzerrer das zu verstärkende Signal in der Amplitude entsprechend vorverzerrt. In einem Parallelzweig wird in Shnlicher Weise durch einen in AbhängigKeit vom Modulationssignal (Videosignal) gesteuerten weiteren Vorverzerrer eine entsprechende Phasenvorverzerrung des Signals erreicht, wie dies an sich zur reinen Phasenkompensation ohne Amplitudenvorverzerrung auch schon bei einer anderen Schaltung bekannt ist (Siemens-Bauelemente-Information 7, 1969, 2, Seiten 40-41). Es ist auch bekannt, zur Amplitudenvorverzerrung einen einfachen nicht gesteuerten Diodenverzerrer beispieseise in Form von zwei entgegengesetzt parallelgeschalteten Dioden vorzusehen, dem eingangsseitig das Hochfrequenzsignal zugeführt wird und an dessen Ausgang bedingt durch die Kennlinienkrümmung des Diodenverzerrers ein-entsprechend vorverzerrtes Ausgangssignal entsteht, das dann dem nichtlinearen Leistungsverstärker zugeführt wird. All diesen bekannten Vorverzerrungsschaltungen ist der Nachteil gemeinsam, daß die damit erreichbaren Vorverzerrungen stets bestimmt sind durch die vorgegebene ennlinie der hierbei verwendeten Verzerrungsglieder, im allgemeinen also durch die Kennlinie der verwendeten Verzerrerdioden. Diese Kennlinien der Verzerrungsglieder für die Amplituden- bzw. Phasenvorverzerrung verlaufen jedoch nur. in den seltensten Fällen hinreichend komplementär zu der Kennlinie des zu LLompensierenden. Leistungsvers tärkers, so daß mit diesen bekannten Kompensationsschaltungen nur eine annähernde Linearisierung erreicht werden kann und somit auch die Leistungsausbeute bei Fernsehsendern mit den bekannten Schaltungen ebenfalls nicht optimal sein kann und weiterhin zu große Intermodulationsstörungen zu befürchten sind.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kompensationsschaltung dieser Art zu schaffen mit der jede beliebig gekrümmte Kennlinie eines Verstärkers entsprechend komplementär nachgebildet werden kann und mit der somit eine hinreichende Kompensation der Nichtlinearität eines Verstärkers nach Betrag und Phase erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine-Schaltung nach dem Hauptanspruch. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser erfindungsgemäßen Schaltung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird also über die einzelnen parallelgeschalteten und unabhängig voneinander nach Betrag und Phase bemessenen oder eingestellten Zweige synthetisch eine zur nichtlinearen Kennlinie des zu kompensierenden Verstärkers komplementäre Kennlinie nachgebildet, und es ist damit je nach Anzahl der verwendeten Zweige und damit Je nach Berücksichtigung entsprechend vieler Potenzen der die Nichtlinearität verursachenden Potenzreihe der Verstärkungskennlinie eine praktisch vollständige Linearisierung der Verstärkung von Hochfrequenzsignalen, beispielsweise von Fernsehsignalen, möglich. Damit können beispielsweise klystronbestückte Leistungsverstärker von Fernsehsendern mit extrem hohem Wirkungsgrad betrieben werden, ohne daß hierbei störende Intermodulationsprodukte zu befürchten sind. Die erfindungsgemäße Schaltung kann dabei in jeder Lage des Vertärkungszuges angeordnet werden, vorzugsweise jedoch in der Zwischenfrequenzebene. Die erfindungsgemäße Schaltung kann sowohl modulierte als auch unmodulierte Hochfrequenzsignale entsprechend optimal vorverzerren.
  • Die Verstärkerkennlinie eines Schmalband-Hochfrequenzverstärkers, wie er als Fernsehleistungsverstärker vorwiegend verwendet wird, beispielsweise eines Klystronverstärkers, verläuft nach der Beziehung U=ai aDU) + +aU5 .... aUn 3 .5 n Bei Breitbandverstärkern würden in dieser Formel auch noch die Glieder geradzahliger Potenzen und ein Gleichstromglied enthalten sein. Für andere Verstärker ist der Zusammenhang zwischen den einzelnen Potenzgliedern abgesehen von den Vorzeichen der Glieder ähnlich Im erwähnten Beispiel des Klystronverstärkers mit der oben erwähnten Kennlinie wird die Nichtlinearität der Verstärkerkennlinle im wesentlichen geprägt durch die )-s 5., 7. und höhere Potenz der Eingangsamplitude U. Wenn es gelingt, am Ausgang diese Potenzglieder 3., 5., 7 usw. Potenz vollständig zu eliminieren, so daß nur noch das lineare Glied al ¢ U verbleibt, so ist eine ideale Kompensation erreicht Mit den bekannten Diodenverzerrern ist dies nur näherungsweise mögliche da ein Diodenverzerrer in seinem Kompensations-Ausgangssignal zwar ebenfalls in bestimmter Folge Potenzen höherer Ordnung des Eingangssignales enthält, beispielsweise u. U. auch die 3. und 5. Potenz der Eingangsspannung, nicht jedoch in der sich aus der Formel der jeweiligen Verstärkerkenlinie ergebenden anteilmäßigen Zusammensetzung (Faktoren a3, a5 .. an) und meist auch nicht in der zur Kompensation erforderlichen Phasenbeziehung. Zudem enthält das Kompensations-Ausgangssignal von Diodenverzerrern auch immer noch den linearen Anteil, der bei der Kompensation möglichst unbeeinflußt bleiben soll. Im Gegensatz hierzu kann gemäß der Erfindung über die einzelnen Zweige jeweils exakt jedes einzelne Potenzglied der Potenzreihe der Verstärkerkennlinienformel synthetisch nachgebildet werden, für das obige Beispiel beispielsweise das Glied a3U³ und a5U5, und zwar durch das jedem einzelnen Zweig zugeordnete vorzugsweise einstellbare Phasendrehglied auch in der fUr die Kompensation nötigen Phasenlage, beispielsweise mit positivem Vorzeichen für das Glied 3. Potenz, mit negativem Vorzeichen für das Glied 5. Potenz usw. Um dabei eine phasenrichtige Zusetzung der Kompensationsglieder zu gewährleisten und positive und negative relative Phasenlagen zu ermöglichen, ist im Hauptsignalweg vorzugsweise eine Laufzeitleitung eingeschaltet. Für eine exakte Kompensation müßten sämtliche Glieder der Potenzreihe der Verstärkerkennlinienformel mit Ausnahme des linearen Gliedes kompensiert werden.
  • In der Praxis genügt jedoch im allgemeinen eine Kompensation der niedrigeren Potenzglieder, beispielsweise des Gliedes 3.
  • und 5. Potenz.
  • Bei Leistungsverstärkern dieser Art tritt u. U. zusätzlich noch eine störende, vom Aueteuerungsgrad abhängige Phasenmodulation auf, insbesondere bei mit Wanderfeldröhren bestückten Verstärkern. Obwohl durch das richtige Einstellen der Phasenlage der Kompensationssignzle die unerwünschte aussteuerungsabhängige Phasenmodulation zumindest teilweise kompensiert wird, kann es in solchen Fällen zweckmäßig sein, zusätzlich poch ein Laufzeit- oder Phasendrehglied in dem das Eingangssignal unverzerrt übertragenden Kanal vor dem Zusetzen des Kompensationssignales vorzusehen und dieses Laufzeitglied in Abhängigkeit vom linearen Anteil des Eingangssignales oder von einer Potenz dieses Eingangssignales oder u. U.
  • auch in Abhängigkeit von der Summe einer oder mehrerer dieser Signale zu regeln. Vorteilhafterweise wird zu diesem Zweck die vorerwähnte L&ufzeitkette steuerbar gestaltet. Diese zusätzliche Maßnahme ist insbesondere in Kombination mit der oben erwähnten Kompensationsmaßnahme nach der Erfindung von Vorteil, kann jedoch ebensogut in Kombination mit anderen bekannten Schaltungen zur Kompensation der Nichtlinearität von Verstärkerkennlinien oder bei Bedarf eventuell auch nurallein angewendet werden.
  • Die Erfindung wird in folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorverzerrerschaltung, die einem nichtlinearen Verstärker V, beispielsweise einem Klystron-Leistungsendverstärker, vorgeschaltet ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt dieser Verstärker V beispielsweise die oben erwähnte Verstärkerkennlinle, bei der im wesentlichen nur die ungeraden Potenzglieder die Nichtlinearität oestimmen. Das zu verstarkende Eingangssignal U wird einerseits unverzerrt eier Addierstufe A zugeführt und andererseits über die einzelnen Zweige T, II, III usw. eines Vorverzerrers E in vorbestimmter Weise verzerrt in dieser Addierstufe A dem unverzerrten Eingangssignal wieder zugesetzt. Jeder einzelne Zweig I, II, III usw. des Vorverzerrers umfaßt eine oder mehrere Multiplizierschaltungen beispielsweise Multiplikatoren in Form von Vierquadrantenmodulatorenn multiplikativen Mischern oder dergleichen. Hierfür sind jedoch auch Logarithmierer mit nachgeschalteten Addierschaltungen und Delogarithmierern geeignet, also alle Arten von Multiplizierschaltungen, die es erlauben, das Produkt aus zwei Eingangssignalen zu erzeugen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßtder Zweig I beispielsweise zwei Multiplikatoren M1 und Y12, von denen der erste M1 das Quadrat aus dem seinen beiden Eingängen zugeführten Eingangssigrlal U bildet, wahrend der zweite (M2) aus diesem quadratischen Zwischenprodukt und dem Eingangssignal U die dritte Potenz des Eingangssignales erzeugt. Da nach der in Fig. 1 eingetragenen Formel für diesen Zweig das Dreifache der Grundfrequenz im allgemeinen außerhalb des Ubertragungsbandes liegt und auch als Verzerrungsprodukt des Verstärkers V durch Selektionsmittel abgesiebt wird, verbleibt als Kompensationssignal in diesem Zweig nur der kubische Anteil a'3U³ sin #t dieser Beziehung.
  • Dieses der dritten Potenz entsprechende Ausgangssignal wird gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Selektionsmitteln über einen einstellbaren Verstärker D1 und ein ebenfalls einstellbares Phasendrehglied P1 der Addierstufe A zugefügt und hier mit detn unverzerrt übertragenen Eingangssignal U zu dem Ausgangssignal UA zusammengesetztS das gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Frecuenzumset2er; dem Endverstärker V zugeführt wird und in gewünschter Weise kompensiert ist. Im zweiten Zweig II wird auf ähnliche Weise das Produkt U5 erzeugt, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus dem Ausgangssignal U2 des Multiplikators M1 und dem Produkt U3 des Multiplikators N2 in dem Multiplikator M3. Auch in diesem Zweig ist wieder ein einstellbarer Verstärker DII und ein einstellbares Phasendrehglied PII vorgesehen. Zum Ausgleich eventueller Laufzeitunterschiede in den einzelnen Multiplikatoren können in den einzelnen Zweigen eventuell noch zusätzsolche Laufzeitglieder eingeschaltet werden, wie dies im Zweig II durch das Laufzeigglied L gestrichelt angedeutet ist. In ähnlicher Weise ist der nur schematisch angedeutete Zweig III aufgebaut mit dem durch entsprechend viele X,ultplikatoren oder durch geeignete Verknüpfung der in den Zweigen I und II bereits vorhandenen Multiplikatoren das Produkt U7 gebildet wird, das dann wiederum in der Amplitude und Phase gesondert eingestellt der Addierstufe A zugeführt wird. Am Ausgang dieser Addierstufe A entsteht also synthetisch aufbereitet aus dem Eingangssignal U folgende Ausgangsspannung UA: UA = alU + a'3U3 - a'5U5 + a' 7U7 a nUn Vernachlässigt man die h8herpotenten Glieder der oben erwanten Verstärkerkennlinie und führt diese Ausgangsspannung UA durch den Verstärker V mit dieser oben erwähnten Kennlinie, so ergibt sich, daß sich die Glieder dritter, fünfter und siebter Potenz aufheben, wenn die Koeffizienten a bzw. at entsprechenden Betrag und entgegengesetztes Vorzeichen besitzen -was durch entsprechende Einstellung der Verstärker DI, DII, DIII und der Phasendrehglieder PI, PII, PIII erreicht wird- und schließlich nur noch der lineare Anteil a1U verbleibt, also am Ausgang des Verstärkers V ein unverzerrtes Signal auftritt.
  • Durch entsprechende Einstellung der Verstärker D, die u. U.
  • auch als Abschwächer realisiert sein können, kann der Betrag der einzelnen Glieder beliebig eingestellt werden. Entsprechend kann durch die Phasendrehgiieder und/oder Laufzeitglieder P der einzelnen Zweige jeweils die erforderliche Phase exakt eingestellt werden. Damit ist es möglich beliebige komplexe Verzerrungen gu kompensieren, beispielsweise auch solche, die durch Umwandlung von Amplitudenmodulation in-Phasenmodulatlon auftreten.
  • Damit die einzelnen Signale in der Äddierstufe A laufzeitrichtig wieder zusammengesetzt werden muß in der Regel in den das unverzerrte Signal U übertragenden Kanal noch ein zusätzliches Laufzeitglied T eingeschaltet werden3 durch das die in den einzelnen Zweigen des Vorverzerrers E auftretenden Verzögerungen entsprechend kompensiert werden.
  • Bei Leistungsverstärkern, zum Beispiel Fernsehsender-Endstufen, tritt je nach Art des Verstärkers u. U. auch noch eine störende Phasenverzerrung, hervorgerufen durch Umwandlung von Amplitudenmodulation in Phasenmodulation, auf, insbesondere dann, wenn der Verstärker mit Wanderfeldröhren bestückt ist. Um auch solche Phasenverzerrungen auszugleichen, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Fig. 2 das in den unverzerrte Eingangssignal U übertragenden Kanal eingeschaltete Laufzeit- oder Phasendrehglied T1 regelbar ausgeführt, und zwar wird es je nach Anforderung und Art der Verzerrung entweder unmittelbar in Abhängigkeit von dem linearen Anteil der gegebenenfalls demodulierten Eingangsspannung U oder einem gegebenenfalls demodulierten höherpotenten Anteil dieser Eingangsspannung geregelt.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird aus dem Eingangssignal U wieder über Multiplikatoren M5, M6, M7 usw. synthetisch das Quadrat bzw. die dritte, fünfte bzw.
  • n-te Potenz dieser Eingangsspannung erzeugt und diese höherpotenten Signale werden wieder über einstellbare Verstärker D einer Summierschaltung S zugeführt und dort zu einem Regelsignal zusammengesetzt. Selbstverständlich können analog der Schaltung nach Fig. 1 auch hier in den jeweiligen Zweigen für U2, U3 ... Un Lnufzeit- und/oder Phasendrehglieder eingesetzt sein. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden in dieser Summierschaltung S das lineare Eingangssignal U zusammen mit dem Quadrat U2 und der dritten und vierten Potenz U3 bzw. U4 dieser Eingangsspannung zu einem Regelsignal zusammengesetzt, über welches das Phasendrehglied T1 entsprechend geregelt wird. Das Regelsignal kann beispielsweise durch einen der SummierschaltUng S nachgeschalteten Demodulator B demoduliert werden» genausogut könnte dies jedoch auch schon vor der Summierschaltung in jedem einzelnen Zweig durch die gestrichelt eingezeichneten Demodulatoren B' erfolgen. Die Art (Amplitude und Phase) des Regelsignales für das Phasendrehglied TS richtet sich nach den auftretenden Phasenverzerrungen, die wiederum abhängig sind von der Art der verwendeten Schaltelemente in dem gesamten Verstärkerzug. Die erfindungsgemäße Schaltung nach Fig. 2 ermöglicht die Berücksichtigung der verschiedensten Verzerrungen, wie dies auch schon für die Amplitudenverzerrung nach Fig. 1 beschrieben ist. Die Regelschaltung nach Fig. 2 kann hierbei in Kombination mit jeder bekannten Schaltung zur vom pensation der Amplituden-Nichtlinearität eines Verstärkers kombiniert werden, sie wird Jedoch vorzugsweise mit einer Kompensationsschaltung nach der Erfindung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, kombiniert, wie dies in Fig. 2 mit dem Vorverzerrer E und der Addierstufe A angedeutet ist. Bei einer solchen Kombination der Schaltungen nach Fig. 1 und Fig. 2 können selbstverständlich die zur Aufbereitung der höherpotenten Glieder erforderlichen Schaltelemente (Multipl-ikatoren) mehrfach ausgenutzt werden, d.h. die eigentliche Verzerrerschaltung E kann mit der zur Aufbereitung des Regelsignales erforderlichen Schaltung nach Fig. 2 in geeigneter Weise integriert und verknüpft werden, so daß der Gesamtaufbau vereinfacht wird.
  • Patentansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 5 Schaltung zur Kompensation der Nichtlinearität eines Verstärkers, insbesondere des Leistungsverstärkers eines Fernsehsenders, mit einem das zu verstärkende Eingangssignal in der Amplitude und gegebenenfalls auch in der Phase entsprechend -nichtlinear verzerrenden und in der zur Kompensation erforderlichen Weise phasenverschiebenden Vorverzerrer, dessen Ausgangssignal dem unverzerrten Etiigangssignal zugesetzt wird, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Vorverzerrer (E) aus mindestens zwei jeweils mit Multiplizierschaltungen (M1, M, M3) versehenen Zweigen (I, II, III) besteht und in jedem Zweig jeweils eine andere Potenz der Eingangsamplitude (zum Beispiel U3, U5) der Potenzreihe der nichtlinearen Verstärkerkennlinie erzeugt wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jeder Zweig (I, II, III) eine gesonderte Einrichtung (DIv D11, DIII) zum Einstellen der Ausgangsamplitude aufweist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Zweig (I, II, III) eine gesonderte Einrichtung (P1, PII, PIII) zum Einstellen der Phase aufweist.
  4. 4. Schaltung nach einem der AnsprUche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem das Eingangssignal unverzerrt übertragenden Kanal ein die Laufzeiten im Vorverzerrer (E) kompensierendes Laufzeitglied (T) angeordnet ist.
  5. 5. Schaltung zur Kompensation von Phasenverzerrungen eines Verstärkers, insbesondere in Kombination mit einer Schaltung zur Kompensation der Amplituden-Nichtlinearitäten eines Verstärkers nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein in den das Eingangssignal (U) unverzerrt übertragenden Kanal angeordnetes regelbares Laufzeitglied (T1), das in Abhängigkeit vom Eingangssignal (U) oder einer Potenz (U2, U3 ... Un) derselben oder der Summe mehrerer dieser Signale geregelt ist.
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