DE2823013C2 - Verstärkungsanordnung - Google Patents
VerstärkungsanordnungInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/38—Transmitter circuitry for the transmission of television signals according to analogue transmission standards
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Description
a) die von den Modulatoren (2, 9) abgegebenen modulierten Signale werden über getrennte
Vorverstärkerzweige an den gemeinsamen Leistungsverstärker (32) angelegt;
b) die zwei Vorverstärkerzweige umfassen jeweils einen Frequenzumsetzer (13,18 bzw. 11,16), die
von einem gemeinsamen Umsetzungssignalgenerator
(14) gespeist sind, und jeweils einen eigenen Verstärker (19 bzw. 17);
c) der das Videosignal verarbeitende Vorverstärkerzweig umfaßt eine Kompensationsanordnung
(20) zur Kompensation der in dem Leistungsverstärker (32) erzeugten Intermodulation,
mit einem das Videosignal empfangen- -'"» den Haupteingang (21) und einem Hilfseingang
(23), der an eine Abzweigung des das Tonfrequenzsignal verarbeitenden Vorverstärkerzweiges
angekoppelt ist, und mit einem an diese beiden Eingänge angekoppelten Addierer, des- J'i
sen Ausgang an den Eingang einer nichtlinearen Schaltung gekoppelt ist, die Intermodulationsprodukte
abgibt, welche die von dem Leistungsverstärker (32) erzeugten Intermodulationen
kompensieren. r>
2. Verstärkungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfseingang (22) an
den entsprechenden Eingang des Addierers (42) über einen Leistungsteiler (44) angekoppelt ist und daß w
die nichtlineare Schaltung (41) eine Vorkorrektureinheit zur Vorkorrektur der Amplitudenlinearität
ist, deren Eingang mit dem Ausgang des Addierers (42) und deren Ausgang mit dem ersten Eingang
eines Subtrahierers (43) verbunden ist, der an seinem 4^
zweiten Eingang einen an dem anderen Ausgang des Leistungsteilers (44) abgezweigten, in Amplitude
und Phase eingestellten Bruchteil des an den Hilfseingang (23) angelegten Signals empfängt.
3. Verstärkungsanordnung nach Anspruch 1, da- 5"
durch gekennzeichnet, daß der Hilfseingang (23) an den entsprechenden Eingang des Addierers (50) über
einen Phasenschieber (51) und ein einstellbares Dämpfungsglied (52) angekoppelt ist und daß die
nichtlineare Schaltung ein Verstärker (19) des das " Videosignal verarbeitenden Vorverstärkerzweiges
ist, dessen Amplitudenverstärkungscharakteristik komplementär zu derjenigen des gemeinsamen
Leistungsverstärkers (32) ist.
4. Verstärkungsanordnung nach einem der An- b0
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der beiden Vorverstärkerzweige an die
beiden Eingänge eines Diplexers (15) angelegt sind, dessen Ausgang mit dem Eingang des Leistungsverstärkers
(32) verbunden ist.
5. Verstärkungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Diplexer (15) ein
Richtkoppler ist und daß einer der Vorverstärkerzweige eine vor dem Eingang der ihm zugeordneten
Verstärkerschaltung (17) eingefügten einstellbaren Phasenschieber (31) umfaßt
6. Verstärkungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
das Videosignal verarbeitenden Vorverstärkerzweig eine Linearitätskorrekturanordnung (7) angeordnet
ist.
7. Verstärkungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ihre Verwendung
in einem Fernsehsender.
Die Erfindung betrifft eine Verstärkungsanordnung für Video- und Tonfrequenzsignale zur Speisung eines
Einkanal-Leistungsverstärkers, mit einem ersten Modulator, der ein erstes Zwischenfrequenzsignal mit dem
Videosignal moduliert, und einem zweiten Modulator, der ein zweites Zwischenfrequenzsignal mit dem
Tonfrequenzsignal moduliert, sowie die Verwendung einer solchen Verstärkungsanordnung in einem Fernsehsender.
Eine Verstärkungsanordnung dieser Art ist aus ,Fernseh- und Kino-Technik« 1977, Nr. 4, S. 125-128.
bekannt. Die bei diesen bekannten Vers'äWcungsanordnungen
durch Modulation zweier Zwischenfrequenzsignale mit dem Videosignal bzw. mit dem Tonfrequenzsignal
erhaltenden modulierten Signale werden summiert und an einen Umsetzungs- und Leistungsverstärkungskanal
angelegt, der die Senderenergie mit der gewünschten Frequenz liefert. Um die von den
Leistungsverstärkerstufen aufgrund mangelnder Linearität verursachten Verzerrungen zu korrigieren, die zu
Intermodulationsprodukten führen, kann am Eingang dieses Kanals eine Vorentzerrung vorgenommen
werden. Diese Korrektur ist aber schwierig, da sie für alle Verstärkerstufen richtig bemessen sein muß.
Aus der DE-AS 21 40 851 ist es bereits bekannt, zur Kompensation der Nichtlinearitäten eines Verstärkers
eine komplementäre Vorverzerrung eines Fernsehsignals in einem von zwei parallelen Verarbeitungszweigen
vorzunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Verstärkungsanordnung für Video- und Tonfrequenzsignale,
die die Verwendung einer gemeinsamen Leistungsendstufe ermöglicht und eine Korrektur der in
der Leistungsendstufe aufgrund mangelnder Linearität erzeugten Intermodulationsprodukte auf einfache Weise
möglich macht.
Diese Aufgabe wird durch eine Verstärkungsanordnung der eingangs genannten Art gelöst, die erfindungsgemäß
durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
a) die von den Modulatoren abgegebenen modulierten Signale werden über getrennte Vorverstärkerzweige
an den gemeinsamen Leistungsverstärker angelegt;
b) die zwei Vorverstärkerzweige umfassen jeweils einen Frequenzumsetzer, die von einem gemeinsamen
Umsetzungssignalgenerator gespeist sind, und jeweils einen eigenen Verstärker: und
c) der das Videosignal verarbeitende Vorverstärkerzweig umfaßt eine Kompensationsanordnung zur
Kompensation der in dem Leistungsverstärker erzeugten Intermodulation, mit einem das Videosignal
empfangenden Haupteingang und einem
Hilfseingang, der an eine Abzweigung des das Tonfrequenzsignal verarbeitenden Vorverstärkerzweiges
angekoppelt ist, und mit einem an diese beiden Eingänge angekoppelten Addierer,
dessen Ausgang an den Eingang einer nichtlinearen Schaltung gekoppelt ist, die Intermodulationsprodukte
abgibt, welche die von dem Leistungsverstärker erzeugten Intermodulationen Hoüipensieren.
Gemäß der Erfindung enthält also der das Videosignal
verarbeitende Vorverstärkerzweig eine Kompea *sationsanord;iüng,
die sowohl von dem Videosignal als auch von einem Bruchteil des Tonfrequenzsignals
gespeist wird, so daß eine Intermodulationsvorkorrektur an einem Signal vorgenommen werden kann, das
bezüglich seiner spektralen Zusammensetzung demjenigen gleicht, das von der Leistungsverstärkerstufe
verarbeitet wird, jedoch eine andere Frequenz als dieses
aufweist, wobei aber der das Videosignal verarbeitende Vorverstärkerzweig an die Leistungsendstufe nur das
vorentzerrte Videosignal anlegt während das Tonfrequenzsignal über den davon getrennten Vorverstärkerzweig
an die Leistungsendstufe gelangt.
Die Intermodulationsvorkorrektur kann mittels bekannter Schaltungsanordnungen erreicht werden, wie
sie z. B. aus der FR-PS 23 12 152 bekannt sind. Es ist aber auch möglich, die Tatsache auszunutzen, daß die
Verstärkungscharakteristik eines Transistorverstärkers komplementär zu derjenigen eines Röhrenverstärkers
ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Verstärkungsanordnung
nach der Erfindung,
F i g. 2 und 3 Abwandlungen einer Baueinheit der Anordnung von Fig. 1.
In Fig. 1 empfängt eine Klemme 1 die Videofrequenzsignale, die einem Modulator 2 zugeführt werden,
der auch ein von einem Generator 3 geliefertes erstes Zwischenfrequenzsignal empfängt. Die auf diese Weise
erhaltenen modulierten Signale gelangen über ein Bandpaßfilter 5 und über ein damit in Serie geschaltetes
Sperrfilter 6 zur Eingangsklemme 21 einer Kompensationsanordnung 20.
Eine Klemme 8 empfängt die Tonfrequenzsignale, die an einen Modulator 9 angelegt werden, der über eine
Abzweigung ein von einem Generator 10 geliefertes zweites Zwischenfrequenzsignal empfängt. Die auf
diese Weise erhaltenen modulierten Signale werden über eine Kopplungsvorrichtung 12, deren zweiter
Ausgang einen Hilfseingang 23 der Kompensationsanordnung 20 versorgt, zu einem Mischer 11 übertragen.
Die Ausgangsklemme 22 dieser Kompensationsanordnung steht gegebenenfalls über eine gestrichelt
dargestellte Korrekturanordnung 7 mit einem Mischer 13 in Verbindung. Ein Generator 14 liefert an die
Mischer 11 und 13 ein Umsetzungssignal. Die umgesetzten
Ausgangssignale des Mischers 11 gelangen über ein Bandfilter 16, einen einstellbaren Phasenschieber 31 und
einen Verstärker 17 an einen ersten Eingang eines Diplexers 15. Der Ausgang des Mischers 13 steht über
ein Bandpaßfilter 18 und einen damit in Serie geschalteten Verstärker 19 mit einem zweiten Eingang
des Diplexers 15 in Verbindung. Der Eingang einer Leistungsverstärkungs-Endstufe 32 ist am Ausgang des
Diplexers 15 angeschlossen; der Endstufenausgang ist
ι ο
20 der Ausgang 33 der Verstärkiingsanordnung.
Bis zum Eingang des Diplexers 15 laufen bei diesem Schaltungsaufbau die Bild- und Tonsignale jeweils in
einem unabhängigen Kanal, der im wesentlichen die Modulation einer bestimmten Zwischenfrequenz mit
jedem dieser Signale umfaßt worauf eine ebenfalls bestimmte Vorverstärkung der modulierten Signale
nach ihrer Umsetzung auf ihre jeweiligen Anwendungsträgerfrequenzen folgt Die Eigenschaften, die in dieser
Schaltungsanordnung von Interesse sind, betreffen die Korrektur der Nichtlinearitätsvorentzerrung der Verstärkungsendstufe
32; sie werden im Anschluß an die Beschreibung einer der zwei bevorzugten Varianten der
Kompensationsanordnung 20 erläutert
Nach F i g. 2 enthält die Kompensationsanordnung 20 eine Vorkorrektureinheit 41, die über zwei Anschlüsse
eines ersten Hybridkopplers 42 die an den Eingang 21 der Anordnung angelegten Signale empfängt und über
zwei Anschlüsse eines zweiten Hybridkopplers 43 diese Signale an den Ausgang 22 der gleichen Anordnung
abgibt Die am Sekundäreingang 23 der Kompensationsanordnung auftretenden Signale werden an einen
ersten Anschluß eines dritten Hybridkopplers 44 angelegt, der sie auf seinen zweiten und seinen dritten
Anschluß verteilt; der zweite Anschluß dieses Hybridkopplers ist direkt mit dem dritten Anschluß des
Hybridkopplers 42 verbunden, während sein dritter Anschluß über einen einstellbaren Phasenschieber 45
und ein damit in Serie geschaltetes, einstellbares Dämpfungsglied 46 an den dritten Anschluß des
Hybridkopplers 43 angeschlossen ist. Die vierten Anschlüsse jedes der drei Hybridkoppler sind an eine
Lastimpedanz Z angeschlossen, deren Wert ihrer hier als gleich angenommenen Eigenimpedanz ist.
Die mit dem Ton modulierten Zwischenfrequenzsignale werden auf diese Weise einerseits im Koppler 42 zu
den mit dem Videosignal modulierten Zwischenfrequenzsignalen addiert, bevor sie an die Vorkorrektureinheit
41 angelegt werden, und andererseits im Hybridkoppler 43 von den Ausgangssignalen dieser
Vorkorrektureinheit wieder abgetrennt, wobei eine entsprechende Einstellung des Dämpfungsglieds 46 und
des Phasenschiebers 45 ein Arbeiten des Hybridkopplers 43 als Subtrahierglied ermöglicht; die entsprechenden
Signale werden in der Lastimpedanz Z dieses Hybridkopplerö 43 verbraucht, und abgesehen von den
von der Vorkorrektureinheit 41 eingeführten Komponenten werden am Ausgang 22 nur die mit dem
Videosignal modulierten Zwischenfrequenzsignale wieder hergestellt. Die Vorkorrektureinheit 41 weist eine
Amplitudenyerstärkungs-Kennlinie auf, die zur entsprechenden Kennlinie der Endverstärkerstufe 32 komplementär
ist. Sie besteht beispielsweise aus wenigstens einem Schwellenwertverstärker mit veränderlichem
Verstärkungsfaktor, wobei die Annäherung an den idealen Kennlinienverlauf umso besser ist, je mehr
Verstärker mit Schwellenwert und bestimmten Verstärkungsfaktoren parallelgeschaltet sind. Der relative
Pegel der im Hybridkoppler 43 addierten Signale wird so eingestellt, daß er mit dem in der Endverstärkerstufe
32 vorhandenen Pegel übereinstimmt, damit beide (abgesehen von einer Frequenzumsetzung) von gleichen
Frequenzspektren durchlaufen werden, was eine zur Erzielung einer guten Nichtlinearitätskorrektur notwendige
Bedingung ist.
Der Phasenschieber 31 hat den Zweck, die relative Phasenlage der Ton- und Bildspektren am besten
einzustellen.
Der Diplexer 15 vorzugsweise in passiver Form mittels eines Richtkopplers ausgeführt, der an seinem
direkten Übertragungsweg das Videosignal und an seinem gedämpften Übertragungsweg das Tonsignal
empfängt. Eine ausreichende Entkopplung wird mit Hilfe einer Dämpfung in der Größenordnung von 8 dB
erzielt, die bei einem frequenzmodulierten Tonträger mit diesem Leistungspegel (vor der Endverstärkung)
ohne weiteres zulässig ist.
Für den häufig vorkommenden Fall, daß die Endverstärkerstufe 32 mit Röhren arbeitet, während die
Verstärker 17 und 19 Transistorverstärker sind, zeigt die Erfahrung, daß die Kennlinien im wesentlichen komplementär
zueinander sind, was vorteilhaft zur Vereinfachung der Kompensationsanordnung 20 gemäß einer
anschließend zu beschreibenden Ausführungsform ausgenutzt werden kann.
Nach F i g. 3 enthält die Kompensationsanordnung 20 einen einzigen Hybridkoppler 50, der zu dem zwischen
dem Eingang 21 und dem Ausgang 22 dieser : Kompensationsanordnung über zwei erste Anschlüsse
dieses Kopplers 50 übertragenen Signal einen Teil des mit dem Ton modulierten Zwischenfrequenzsignals
addiert, das an den Sekundäreingang 23 der Kompensationsanordnung angelegt und zu einem dritten Anschluß :
des Hybridkopplers 50 über einen Phasenschieber 51 und ein Dämpfungsglied 52 übertragen wird. Der
Phasenschieber und das Dämpfungsglied haben den Zweck, die Phase und den Pegel dieses eingegebenen
Signals einzustellen, damit im Verstärker 19 eine Intermodulation erhalten wird, die die in der Endverstärkerstufe
32 erzeugte Intermodulation kompensiert, da angenommenerweise deren Kennlinien komplementär
zueinander verlaufen.
Bei beiden Versionen der Kompensationsanordnung 20 ergibt sich eine Verstärkungsanordnung, die
vollständig von den Videosignalen und den Tonfrequenzsignalen losgelöst ist; dies gestattet ein Arbeiten
der Verstärker mit hohem Pegel, also mit hohem Wirkungsgrad, wobei nur die Leistungsverstärkung
Verzerrungsprodukte erzeugt, die lokalisiert sind und mit Hilfe der beschriebenen Anordnungen leicht
korrigiert werden können.
Auf Grund der insbesondere in dem breitbandigen Verstärker 19 erzielten Verstärkung mit hohem Pegel
kann es günstig sein, vor diesen Verstärker eine Korrekturanordnung 7 zur Linearitätsvorkorrektur
einzuschalten. Bei Verwendung einer addierenden Kompensationsanordnung, wie sie in Fig.3 dargestellt
ist, kann diese Vorkorrekturanordnung dazu vorgesehen werden, die Kompensation der Kennlinien zwischen
den Verstärkern 19 und 32 zu verbessern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verstärkungsanordnung für Video- und Tonfrequenzsignale zur Speisung eines Einkana!-Leistungsverstärkers, mit einem ersten Modulator, der ein s
erstes Zwischenfrequenzsignal mit dem Videosignal moduliert, und einem zweiten Modulator, der ein
zweites Zwischenfrequenzsignal mit dem Tonfrequenzsignal moduliert, gekennzeichnet
d u r c h folgende Merkmale: '<'
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