DE872536C - Roehrenverstaerker mit selbsttaetiger Verstaerkungsregelung - Google Patents

Roehrenverstaerker mit selbsttaetiger Verstaerkungsregelung

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DE872536C
DE872536C DEB8085D DEB0008085D DE872536C DE 872536 C DE872536 C DE 872536C DE B8085 D DEB8085 D DE B8085D DE B0008085 D DEB0008085 D DE B0008085D DE 872536 C DE872536 C DE 872536C
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DE
Germany
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voltage
tube
amplifier
control
amplifier according
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Expired
Application number
DEB8085D
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English (en)
Inventor
Oskar Dipl-Ing Henle
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Blaupunkt Werke GmbH
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Blaupunkt Werke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Röhrenverstärker mit selbsttätiger Verstärkungsregelung Die Erfindung befaßt sich mit einem Röhrenverstärker, bei dem eine selbsttätige Regelung des Verstärkungsgrades in Abhängigkeit von der Amplitude der verstärkten Spannungen erfolgt.
  • Derartige Verstärker werden benutzt, um bei Schwankungen der Eingangsamplitude eine möglichst konstante Ausgangsamplitude zu erhalten. Ein Teil der Energie wird hierbei einem Gleichrichter zugeführt und dessen Ausgangsspannung z. B. zur Veränderung der Vorspannung der Verstärkerröhren benutzt. Der Regelungsbereich bei derartigen Geräten ist dadurch begrenzt, daß die Nutzamplitude stets größer als die Amplitude der Störspannungen sein muß, die z. B. durch das sogenannte Röhrenrauschen oder durch atmosphärische Störungen gegeben sind. Liegen die Störspannungen in der gleichen Größenordnung wie die Nutzspannung, so schwankt die Amplitude der gleichgerichteten Spannung nicht mehr entsprechend der Nutzamplitude, so daß eine Verstärkungsregelung nicht möglich ist.
  • Die Erfindung schlägt nun vor, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß die Regelgleichspannung von einem mit multiplikativer Mischung arbeitenden selektiven Gleichrichter, z. B. einer Elektronenröhre, abgeleitet wird, der einerseits von einem Hilfsoszillator gespeist wird, während ihm andererseits eine Spannung zugeführt wird, die nach Modulation der zu verstärkenden Spannung durch die Hilfsoszillatorspannung und anschließender Demodulation entsteht. Führt man z. B. zwei Gittern einer zur multiplikativen Mischung geeigneten: .Elektronenröhre Spannungen .gleicher Frequenz und gleicher Phase zu, -so schwankt die mittlere Amplitude der Anodenspannung in Abhängigkeit von der Amplitude der zugeführten Spannungen. Störspannungen andererFrequenz und Phase ergeben ausgangsseitig keine Spannungsschwankungen.
  • Eine ähnliche Wirkung läßt sich dadurch erreichen, daß den zwei Spulen eines Dynamometers eine entsprechende Spannung zugeführt wird. Der Ausschlag des beweglichen Systems entspriclft hier= bei auch dem Mittelwert der zugeführten Wechselspannung.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt ein Hochfrequenzempfangsgerät, das drei Hochfrequenzverstärkerstufen a, 3 und 4, eine Audiongleichrichterstüfe 5 und eine Niederfrequenzverstärkerstufe 6 besitzt. Die Hochfrequenzstufen sind über abgestimmte Schwingungskreise miteinander gekoppelt. Die Erzeugung der zur Verstärkungsregelung dienenden Gleichspannung erfolgt in einer Röhre 7, die als selektiver Gleichrichter mit multiplikativer Mischung arbeitet. Die Hilfsschwingung wird einem Oszillator 8 -entnommen, der über einen Transformator 9 mit der Gleichrichterröhre 7 und der Verstärkerröhre 4 gekoppelt ist. Die zu verstärkende Hochfrequenzschwingung wird in der Röhre 4 mit der Hilfsschwingung moduliert und diese Hilfsschwingung nach der Gleichrichtung in der Röhre 6 gleichfalls einem Gitter der Röhre 7 zugeführt. Diese Gleichrichterröhre ist nur,wirksäm für die Schwingung des Hilfsoszillators 8, während bei Spannungen anderer Frequenz; z. B. bei Rauschspannungen oder atmosphärischen Störungen, keine Gleichrichtungswirkung auftritt und so auch keine Regelung des Verstärkers erfolgt. Die am Anodenwiderstand io des Gleichrichters auftretende Spannung wird den Gittern der Röhrenstufen zugeführt, - wobei auch eine Regelung schaltungsmäßig hinter dem Entnahmepunkt der gleichzurichtenden Spannung er-? folgen kann. Das Ruhepotential kann durch Veränderung der Spannung der Gitterbatterie 1z eingestellt werden.
  • Eine wesentliche Erhöhung der Regelsteilheit kann durch Kompensation der Niederfrequenzausgangsspannung mit einer. vom Oszillator herrührenden Spannung erzielt werden, wobei gleichzeitig eine Vorwärts- und Rückwärtsregelung der Verstärkung möglich ist. Eine solche Schaltung, bei der von der Regelröhre sowohl positive als auch negative Spannungen abgeleitet werden können, zeigt Abb. z. Bei einer derartigen Schaltungsausführung wird die vom Empfänger 13 herrührende Ausgangsspannung einer Eingangswicklung eines Transformators 14 zugeführt. Gleichzeitig erhält dieser Transformator eine zweite Eingangswicklung, die unmittelbar mit dem Hilfsoszillator 8 verbunden ist. Die Hilfsspannung ist in ihrer Größe so gewählt, daß sie gleich der Ausgangsspannung des Gerätes im Ruhezustand ist. Die Differenz beider Eingangsspannungen wird der Sekundärwicklung dieses Transformators 14 entnommen und - dein ersten "Gitter der Röhre 7 '-zugeführt. Im Ruhezustand ist diese Gitterwechselspannung gleich Null. Dem dritten Gitter der Röhre 7 . wird eine weitere Wechselspannung unmittelbar vom Oszillator zugeführt. Im normalen Arbeitszustand entsteht im Anodenkreis nur eine Anodenwechselspannung, die Anodengleichspannung bleibt in ihrer Größe konstant, so daß keine Regelspannung gebildet wird. -Tritt aus irgendwelchen Gründen eine Vergrößerung der Empfängerausgangsspannung auf, so wird die Kompensation der Spannung aufgehoben, und an das Gitter der Wattmeterröhre gelangt eine Wechselspannung solcher Phase, daß z. B. eine Anodenstromzunahme und damit ein Spannungsabfall am Punkt i i hervorgerufen wird. Bei Abnahme der Empfängerausgängsspännung überwiegt die Oszillatorspannung am Transformator 14, und die Ausgangsspannung kehrt sich in ihrer Phase um, so daß sie an der Röhre 7 mit entgegengesetzter Phase zur Spannung am dritten Gitter auftritt. Sie ruft eine Anodenstromabnahme und damit eine Spannungszunahme im Punkt i i hervor, die einer positiven Regelspannung entspricht. Auf diese Weise ist eine Regelung nach beiden Richtungen möglich, die je nach der Größe der Kompensation außerordentlich steil gemacht werden kann.
  • Die für die Verschiebung des Ruhepotentials des Punktes i i notwendige Batterie kann durch eine Gleichspannung ersetzt werden, die durch Gleichrichtung der am Oszillator 8 vorhandenen konstanten Wechselspannung abzuleiten ist. Hierbei werden, wenn Oszillator 8 und Röhre 7 von demselben Spannungserzeuger betrieben werden, Schwankungen der Anodenspannung der Röhre 7 automatisch durch eine entsprechende Verminderung der Kompensationsspannung ausgeglichen. Ein nach diesem Verfahren aufgebauter Verstärker kann bei richtiger Wahl der Regelzeitkonstante langsame Schwankungen äußerst ,genau ausgleichen.
  • Eine wesentliche Empfindlichkeitssteigerung bei der Erfindung ergibt sich, wenn die Modulation vor der ersten Elektronenröhre vorgenommen wird. Wenn nämlich die Rauschspannung größer als die Signalspannung ist, wird bei einer Modulation in einer Verstärkerröhre das Rauschen mitmoduliert, so daß sich die Modulationsspannung im Ausgang zeigt, gleichgültig ob eine Trägerspannung vorhanden ist oder nicht. Moduliert man dagegen vor der ersten Röhre, d. h. an einer Stelle der Schaltung, an der noch kein Röhrenrauschen vorhanden ist, so tritt dieser Nachteil nicht ein. Ausgeführt werden kann diese Modulation z. B. mit Glimmlampen im Strahlungsfeld oder in Hohlleitern, wobei sich ein io- bis 5ofacher Empfindlichkeitsgewinn ergibt. .

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röhrenverstärker mit selbsttätiger Verstärkungsregelung durch eine von der zu verstärkenden Spannung abgeleitete Gleichspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Regel= gleichspannung von einem mit multiplikativer Mischung arbeitenden selektiven Gleichrichter, z. B. einer Elektronenröhre, abgeleitet wird, der einerseits von einem Hilfsoszillator gespeist wird, während ihm andererseits eine Spannung zugeführt wird, die nach Modulation der zu verstärkenden Spannung durch die Hilfsoszillatorspannung und anschließender Demodulation entsteht.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichter ein Instrument nach Art eines Dynamometers verwendet wird.
  3. 3. Verstärker nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erhöhung der Regelsteilheit durch Kompensation der Ausgangsspannung mit einer vom Hilfsoszillator unmittelbar herrührenden Spannung erreicht wird. q..
  4. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Verlagerung des Gleichspannungsruhepotentials der Regelspannung notwendige konstante Gleichspannung durch eine vom Hilfsoszillator durch Gleichrichtung seiner Wechselspannung erzeugte Gleichspannung gebildet ist.
  5. 5. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieModulation der Eingangsspannung vor der ersten Elektronenröhre vorgenommen wird.
DEB8085D 1941-09-30 1941-09-30 Roehrenverstaerker mit selbsttaetiger Verstaerkungsregelung Expired DE872536C (de)

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