DE560128C - Verfahren zur Erzeugung mehrerer hoher Frequenzen mit gleichem Abstand untereinander - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung mehrerer hoher Frequenzen mit gleichem Abstand untereinanderInfo
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- DE560128C DE560128C DEI41587D DEI0041587D DE560128C DE 560128 C DE560128 C DE 560128C DE I41587 D DEI41587 D DE I41587D DE I0041587 D DEI0041587 D DE I0041587D DE 560128 C DE560128 C DE 560128C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B21/00—Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies
- H03B21/01—Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies by beating unmodulated signals of different frequencies
- H03B21/04—Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies by beating unmodulated signals of different frequencies using several similar stages
Landscapes
- Transmitters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung mehrerer Hochfrequenzen mit gleichem
Abstand untereinander. Sie macht Gebrauch von einer neuartigen Kombination an sich in der Hochfrequenztechnik bekannter
Methoden, um aus einer tieferen Frequenz höhere Frequenzen herzustellen. Bekannt ist
das Verfahren zur Erzeugung höherer Harmonischer aus einer Grundfrequenz. Ferner
ist es bekannt, eine höhere Frequenz durch eine tiefere Frequenz zu modulieren, um eine
andere hohe Frequenz durch Heraussieben einer Seitenbandfrequenz zu gewinnen. Hierfür
ist besonders zweckmäßig die bekannte Carson-Schaltung, in welcher bei der Modulation
schon die ursprüngliche Trägerfrequenz unterdrückt wird.
Die Erfindung schafft durch Kombination dieser beiden Methoden ein neues Verfahren,
um Hochfrequenzen beliebiger Höhe und beliebiger Anzahl aus einer einzigen Grundfrequenz
durch verhältnismäßig wenige Stufen und einfache Ausscheidungsmittel zu erhalten.
Gemäß der Erfindung werden aus einer niedrigen Grundfrequenz einerseits einige Stufen hoher Frequenz und anderseits getrennt
davon mehrere Stufen tiefer Frequenz durch Ableitung der Harmonischen aus der Grundfrequenz gewonnen, und dann werden
die hohen Frequenzen durch die niedrigen Stufen moduliert und Seitenbänder ausgesiebt.
Durch ein- oder mehrfache Wiederholung können dann beliebig hohe Frequenzen gewonnen
werden, die unter sich nur einen geringen Abstand, nämlich den Abstand der Grundfrequenz haben.
Man kann mit Hilfe dieses neuen Verfahrens mehrere Sender mit ganz geringen
Wellenabständen von Hochfrequenzen betreiben und diese Sender sogar auf eine einzige
Antenne arbeiten lassen. Es können mehrere Wellen benachbarter Sender dicht beieinander
betrieben werden, da sich ihre Frequenzen mit nur einer einzigen Frequenznormalie, die
in der Grundstufe angewendet wird, sicher konstant halten lassen, und es lassen sich
mehr Sender als bisher in einem gegebenen Wellenbereich unterbringen.
Die übliche Rücksichtnahme auf ein Weglaufen der einzelnen Frequenzen untereinander,
die einen breiteren Frequenzabstand erforderlich macht, fällt bei der vorliegenden
Anordnung weg, so daß sich mehr Sender als bisher unterbringen lassen.
Die Anordnung gemäß der Erfindung enthält eine Mehrzahl von Kanälen entsprechend
der Zahl der verschiedenen Frequenzen. In jeden Kanal wird eine niedrige Harmonische
der gemeinsamen Grundfrequenz eingeleitet, die in der ersten Stufe auf eine hohe Harmonische
der Grundfrequenz moduliert wird, worauf ein gewünschtes Seitenband ausge-
wählt wird. Dieses ausgewählte Band wird in der nachfolgenden Stufe in jedem Kanal
auf eine höhere Harmonische der Grundfrequenz moduliert und wieder ein Seitenband
ausgewählt, was in den darauffolgenden Stufen fortgesetzt wird, bis die gewünschten
Frequenzen erzeugt sind.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist schematisch an Hand der Fig. ι
ίο erläutert, während Fig. 2 ein Schaltungsbeispiel darstellt.
Die Nieder- oder Grundfrequenzquelle ist mit der Leitung 1 verbunden. Die Rechtecke
ιTC, zTC . . . STC bedeuten abgestimmte
Filterkreise, die aus den der Leitung ι zugeführten Schwingungen die unteren
Harmonischen oder die Vielfachen der Grundfrequenz aussieben. Bei einer Grundfrequenz
von 500 Hz möge der Kreis 1TC Ströme entsprechend der zweiten Harmonischen durchlassen,
d.h. eine Frequenz von 1000 Hz; in gleicher Weise lassen die anderen Kreise 2 TC
usw. Frequenzen von 1,5, 2, 2,5 und 3 KHz durch.
X, X1 und Z2 sind Frequenzvervielfacher,
beispielsweise Röhren, die auf einem gekrümmten Teil der Kennlinie arbeiten und in ihren Ausgängen gewisse Harmonische der
Grundfrequenz erzeugen. Die Grundfrequenz 500 wird dem ersten Vervielfacher X zugeführt.
Angenommen, daß dieser die vierzigste Harmonische der Eingangs frequenz erzeuge,
so entsteht in seinem Ausgang eine Frequenz 20 KHz. Mit dem Ausgang von X sind Modulatoren
ιM, 2M. . . 5M verbunden, die
gleichzeitig mit je einem der Kreise TC verbunden
sind. Auf diese Weise wird die erste hohe Vielfache der Grundfrequenz durch jede
der niedrigen Vielfachen dieser Grundfrequenz moduliert.
Ein Modulator, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, besteht aus zwei in bekannter Weise in
Gegentakt geschalteten Röhren 2 und 3. Die niedrige Vielfache der Grundfrequenz wird
den Röhren durch den Transformator 4 in Gegenphase und die hohen Vielfachen den
Gittern durch die Leitungen 6 und die Kondensatoren 7 und 8 in gleicher Phase zugeführt.
Im Ausgang treten Schwingungen auf mit einer Frequenz entsprechend den Seitenbändern
oder der Summe der beiden Eingangsfrequenzen, ferner Schwingungen entsprechend der Differenz der beiden Eingangsfrequenzen. Die hohe Vielfache von 20 KHz
wird in der Primärwicklung des Ausgangstransformators 9 eliminiert.
In den Ausgängen der Modulatoren liegen Filter ii7, 2F. . . ζF, die so eingestellt
sind, daß sie das untere Seitenband oder die Differenzfrequenz im Ausgang der Modulatoren
unterdrücken. Demgemäß treten in diesen Filtern Schwingungen - auf von der Frequenz 21, 21,5, 22, 22,5 und 23 KHz.
Der Vervielfacher X1 erzeugt die achte Harmonische
seiner Eingangsfrequenz, d. h. 160 KHz. Diese Frequenz wird dann mit
jeder der Seitenbandfrequenzen moduliert, die im Ausgang der Filter F durch die Modulatoren
ι M1... 5 M1 auftreten. Die Filter
F1 unterdrücken dann wieder die untere Seitenband- oder Differenzfrequenz, die sich
aus dieser Modulation ergibt, wodurch in den Ausgangskreisen die Frequenzen 181, 181,5,
182, 182,5 und 183 auftreten.
Angenommen, der Vervielfacher X'2 erzeuge die achte Harmonische, d. h. 1280 KHz, so
wird diese Frequenz durch Modulatoren M-mit den Frequenzen der Filter J71 moduliert. '-In
den Ausgängen der Modulatoren Mr liegen Filter F2, die in ähnlicher Weise das untere
Seitenband aufheben und in deren Ausgängen die Frequenzen 1461, 1461,5, 1462, 1462,5
und 1463 auftreten. Diese Schwingungen werden dann den Antennen o. dgl. zugeführt.
Naturgemäß können die Filter F usw.- auch die oberen Seitenbänder anstatt der unteren
unterdrücken oder teilweise das eine und teilweise das andere Seitenband.
Die Anordnung gemäß der Erfindung hat noch den Vorteil, daß die Filter F usw.
keiner besonderen Ausbildung bedürfen. So treten beispielsweise im Ausgang vom iM
die beiden Seitenbandfrequenzen 21 und 19 KHz auf, die genügend weit voneinander
entfernt sind, um bequem durch eine ganz einfache Filterkonstruktion voneinander getrennt
zu werden. Dasselbe gilt auch für die anderen Filter.
Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zur Erzeugung mehrerer hoher Frequenzen mit gleichem Abstand untereinander, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einer Grundfrequenz abgeleitete höhere Harmonische durch aus derselben Grundfrequenz abgeleitete niedrigere Harmonische in getrennten Modulatoren moduliert wird und daß aus den modulierten hohen Frequenzen in an sich bekannter Weise Seitenbänder ausgesiebt werden, die ihrerseits eine aus der ersten höheren Harmonischen abgeleitete zweite höhere Harmonische modulieren, und daß Aussiebung und Modulation in noch höheren Stufen wiederholt werden, bis die gewünschten Frequenzen erzielt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US560128XA | 1930-05-17 | 1930-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560128C true DE560128C (de) | 1932-09-28 |
Family
ID=22001592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI41587D Expired DE560128C (de) | 1930-05-17 | 1931-05-17 | Verfahren zur Erzeugung mehrerer hoher Frequenzen mit gleichem Abstand untereinander |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560128C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976895C (de) * | 1952-07-15 | 1964-07-16 | Telefunken Patent | Verfahren zur Traegererzeugung in einem Zweidraht-Traegerfrequenzsystem |
-
1931
- 1931-05-17 DE DEI41587D patent/DE560128C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976895C (de) * | 1952-07-15 | 1964-07-16 | Telefunken Patent | Verfahren zur Traegererzeugung in einem Zweidraht-Traegerfrequenzsystem |
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