DE747584C - Schaltung zum UEbertragen von elektrischen Hochfrequenzschwingungen - Google Patents
Schaltung zum UEbertragen von elektrischen HochfrequenzschwingungenInfo
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- DE747584C DE747584C DEN45297D DEN0045297D DE747584C DE 747584 C DE747584 C DE 747584C DE N45297 D DEN45297 D DE N45297D DE N0045297 D DEN0045297 D DE N0045297D DE 747584 C DE747584 C DE 747584C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G1/00—Details of arrangements for controlling amplification
- H03G1/04—Modifications of control circuit to reduce distortion caused by control
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
- H03F1/10—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of amplifying elements with multiple electrode connections
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Description
(RGBL Π S. 150)
DEUTSCHES REICH AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1944
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 747 KLASSE 21a4 GRUPPE 2950
N 45297 VIIIaJ21 al·
Maximüiaan Julius Otto Strutt und Aldert van der Ziel
hi Eindhoven, Holland,
sind als Erfinder genannt worden
N.V.Phüips'Gloeüampenfabneken in Eindhoven, Holland
Schaltung zum Übertragen von elektrischen Hochfrequenzschwingungen
Patentiert im Deutschen Reich vom 24. Dezember 1941 an
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Übertragen von elektrischen Hochfrequenizschiwingungen
mit Hilfe einer Entladungsröhre, die eine Eingangselektrode mit
regelbarer Vorspannung aufweist und deren Eingangskreis einen auf die Frequenz der zu
übertragenden Schwingungen abgestimmten Schwingungskreis enthält, der nachstehend als
Eingangskreis bezeichnet wind.
Es ist bekannt, daß bei derartigen Schaltungen Schwierigkeiten auftreten, wenn die
Frequenz der zu übertragenden Schwingungen so hoch ist, daß die Laufzeit der Elektronen
in der Röhre nicht mehr vernachlässigbar klein in bezug auf die Periode der Schwingungen
ist. In diesem Fall ist nämlich die Eingangskapazität der Entladungsröhre von der Vorspannung der Eimgaragselektrode abhängig,
so daß bei einer Änderung der Vorspannung gleichzeitig die Abstimmung des
Eingangskreises geändert wird. Außerdem tritt bei diesen Hochfrequenzen zwischen der
Eingangselektrode und der Kathode ein virtueller Ohtnscher Widerstand auf, dessen
Reziprokwert gewöhnlich als Elektronendämpfung bezeichnet wird und der gleichfalls
von der Vorspannung der Eingangs elektrode
abhängig ist. Auch die Dämpfung des Eingangskreises wird infolgedessen bei einer Änderung
der Vorspannung geändert.
Es ist bekannt, die obenerwähnten unerwünschten Änderungen der Eingangskapazität
der Röhre dadurch aufzuheben, daß in dem dem Eingangs- und jdem Ausgangskreis gemeinsamen
Teil der Kathodenleitung ein hochfrequent nicht kurzgeschlossener Ohm-
scher Widerstand angeordnet wird. An diesem Widerstand wird vom Kathodenwechselstrom
eine Spannung erzeugt, die zumindest annähernd in Phase mit der an der Eingangselektrode
auftretenden Eingangswechselspannung ist und .deren Wert von der Steilheit der
Röhre und daher von der Vorspannung der Eingangselektrode abhängig ist. Die am Widerstand
auftretende Spannung ruft wiederum ίο einen Strom von der Kathode zur Eingangs-,
elektrode über die natürliche Kapazität zwischen diesen beiden Elektroden herbei; dieser
Strom ist gleichfalls von der Vorspannung der Eingangselektrode abhängig und eilt um
etwa 900 in bezug auf die Eingangswechselspannung vor. Dieser Strom kann als eine.
Folge einer scheinbar zwischen der Eingangselektrode und der Kathode vorhandenen negativen
Kapazität aufgefaßt werden, deren Wert von der Vorspannung der Eingangselektrode
abhängig ist und die bei genauer Bemessung die unerwünschten Änderungen der Eingangskapazität ausgleicht.
Auch die obenerwähnten unerwünschten Dämpfungsänderungen können bekanntlich
durch die Anordnung eines hochfrequent nicht kurzgeschlossenen Ohmschen Widerstandes in
dem dem Eingangs- und dem Ausgangskreis, gemeinsamen Teil der Kathodejndeitung auf- .
gehoben werden. Der Ohmsche Widerstand ' muß zu diesem Zweck im allgemeinen einen
größeren Wert besitzen, als zum Ausgleichen ', der Kapazitätsänderungen erforderlich ist. ι
Die Aufhebung der Dämpfungsänderungen [ wird jedoch dadurch erleichtert, daß parallel ■
zum Ohmschen Widerstand eine Kapazität angeordnet wird, deren Impedanz für die zu
übertragenden Frequenzen mindestens von der Größenordnung des Ohmschen Wider-Standes
ist. Durch Anwendung einer geeignet gewählten Parallekapazität ist es sogar möglich,
die unerwünschten Kapazitätsänderungen und Dämpfungsänderungen gleichzeitig aufzuheben. i
Es ist weiterhin bekannt, daß beim Über- I tragen von Hochfrequenzschwingungen mit
Hilfe einer Entladungsröhre eine unerwünschte Dämpfung eines in den Eingangs- j kreis der Röhre aufgenommenen Schwin- 1
gungskreises auftritt infolge des Umstandes, \ daß die natürliche Selbstinduktion des dem
Eingangs- und dem Ausgangskreis gemeinsamen Teiles der Kathodenleitung eine Kopplung
zwischen Eingangs- und Ausgangskreis I herbeiführt. Es ist bekannt, diesen Übelstand !
durch Anwendung einer Entladungsrohre zu j beseitigen, deren Kathode mit zwei getrenn- |
ten Zuführungsleitungen versehen ist und j hochfrequent durch Vermittlung einer dieser \
Zuführungsleitungen, nachstehend Eingangs- j zuführungsleitung genannt, mit der Eingangs- '
! elektrode und durch Vermittlung der anderen '-. Zuführungsleitung, nachstehend als Aus-
' gangszuführungsleitung bezeichnet, mit der Ausgangselektrode verbunden ist.
Die Anwendung einer derartigen Entladungsröhre mit zwei getrennten Kathodenzuführungsleitungen
bietet jedoch den Xach-.tei-l,
daß ein Ausgleich der bei einer Änderung der Vorspannung der Eingangselektrode auftretenden
Änderungen der Eingangskapazität : und der Eingangsdämpfung auf die oben be-I
schriebene Weise nicht möglich ist. Ist es ' doch wesentlich für diese Ausgleichung, daß
an einem in die Kathodenleitung eingeschalteten Ohmschen Widerstand eine Spannung
; auftritt, die einen Strom über die natürliche Kapazität zwischen der Kathode und der Eiii-
; gangselektrode herbeiführt. Wird nun bei ' einer Röhre mit zwei Kathodenzuführungslei- 8p
tungen ein Ohmscher Widerstand in Reihe mit der Eingangszuführungsleitung geschal-I
tet, so tritt an diesem Widerstand keine Spannung auf, da der Kathodenwechselstrom ausschließlich
über die Ausgangszuführungslei- 8S tung fließt. Wird ein Ohmscher Widerstand
; hingegen in Reihe mit der Ausgangszuführungsleitung geschaltet, so tritt an diesem
Widerstand zwar eine Spannung auf, aber ■ diese Spannung führt keinen Strom über die
' Kapazität zwischen der Kathode und der Eingangselektrode herbei.
Gemäß der Erfindung wird bei einer Schaltung mit einer Entladungsröhre, die mit mindestens
zwei getrennten Kathodenzufülirungs- Q5
leitungen versehen ist, ein Ausgleich der l>ei einer Änderung der Vorspannung der Eingangselektrode
auftretenden Änderungen der Eingangskapazität und/oder der Eingangsdämpfung der Entladungsröhre dadurch er- lo°
möglicht, daß die Kathode hochfrequent mit einer in der Röhre vorhandenen Hilfselektrode
über die Eingangszuführungsleitung und über einen in Reihe mit der Eingangszuführungsleitung
geschalteten, hochfrequent 10S nicht kurzgeschlossenen Ohmschen Widerstand
verbunden wird, dessen von der Kathode abliegendes Ende an das von der Eingangselektrode
abliegende Ende des Eingangskreises angeschlossen ist. no
Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, in der ein
Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt eine Entladungsröhre 1, die eine Kathode 2, eine Eingangselektrode ns
(Steuergitter) 3, eine positive Hilfselektrode (Schirmgitter) 4 und eine Ausgangselektrode
(Anode) 5 aufweist. Das Steuergitter 3 ist mit einem auf die zu übertragenden Schwingungen
abgestimmten Eingangskreis 6 verbunden, während in den Anodenkreis ein Ausgangskreis
7 aufgenommen ist, der gleichfalls
auf die zu übertragenden Schwingungen abgestimmt
ist.
Die Kathode 2 ist mit zwei getrennten Zuführungsleitungen, nämlich, einer Eingangszuführungsleitung
8, mittels deren die Kathode hochfrequent mit .dem Steiuergitter 3
verbunden ist, und einer Ausgangszuführungsleitung 9 versehen, durch deren Vermittlung
die Kathode hochf requent mit der Anode 5 verbunden ist.
Dem Steuergitter 3 wird über einen Widerstand 10 eine veränderliche Vorspannung "zugeführt,
die z. B. auf die übliche Weise von einem Regelgleicbrichter für selbsttätige
*5 Lautstärkenregelung erzeugt werden kann.
Die bei einer Änderung der Vorspannung auftretenden Änderungen der Kapazität
und/oder der Dämpfung, die zwischen dem Steuergitter und der Kathode auftritt, werden
infolge des Uimstandes ausgeglichen, daß das Schirmgitter 4 hochfrequent mit der Kathode
. verbunden ist durch Vermittlung der Eingangszuführungsleitung 8 und eines in Reihe
mit dieser Zuführungsleitung angeordneten, hochfrequent nicht kurzgeschlossenen Widerstandes
11, dessen von der Kathode abliegendes Ende an das vom Steuergitter abliegende
Ende des Eingangskreises 6 angeschlossen ist. Der erforderliche Wert des Widerstandes 11
Hegt im allgemeinen zwischen 50 und 500 Ohm. Der 'beabsichtigte Ausgleich wird
dadurch bewerkstelligt, daß der Schirmgitterwechselstrom am Widerstand 11 eine Spannung
hervorruft, die einen Strom von der Ka-
3^ thode zum Steuergitter über die natürliche
S teuergi tter-Kathodenkapazität herbeiführt.
Zum Ausgleich der bei Änderung der Steuergittervorspannung auftretenden Dämpfungsänderungen
ist es amp fehlenswert, parallel zum Widerstand 11 eine Kapazität 12 zu
schalten, deren Impedanz für die zu übertragenden Schwingungen mindestens von. 'der
Größenordnung des Widerstandes 11 ist. Sind
ausschließlich die Änderungen der Ei-ngangskapazität auszugleichen, so kann die Kapazität
12 fortgelassen werden.
Durch eine geeignete Wahl der Werte des Widerstandes. 11 und der Parallelkapazität 12
ist es auch möglich, die Änderungen der Emgangskapaizität
und der Eingangsdämpfiung gleichzeitig auszugleichen. Bei einer Pentode
mit einer Steilheit von 10 mA/V wurde dieses Ergebnis für Wellenlängen von 3 bis 6m dadurch
erreicht, daß dem Widerstand 11 ein Wert von 180 Ohm und der Kapazität 12 ein
Wert von $μμ F gegeben wurde.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Schaltung zum Übertragen von elekirischen Hochfrequenzschwingungen mit Hilfe einer Entladungsrohre, die wenigstens eine Kathode, eine Eingangselektrode mit regelbarer Vorspannung, eine positive Hilfselektrode und eine Ausgangselektrode aufweist und deren Eingangskreis einen auf die Frequenz der zu - übertragenden Schwingungen abgestimmten Eingangskreis enthält, während die Kathode mit wenigstens zwei getrennten Zuführungsleitungen versehen ist und hochfrequent durch Vermittlung einer dieser Zuführungsleitungen mit der Eingangselektrode und durch Vermittlung einer anderen Zuführungsleitung mit der 7^ Ausgangselektrode verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode hochfrequent mit der positiven Hilfselektrode verbunden ist durch Vermittlung der Eingangszuführungsleitung und eines in Reihe mit. der letzteren angeordneten, hochfrequent nicht kurzgeschlossenen Ohmschen Widerstandes, dessen von der Kathode abliegendes Ende an das von der Eingangselektrode abliegende Ende des Eingangskreises angeschlossen ist.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Ohmschen Widerstand eine Kapazität geschaltet ist, deren Impedanz für die zu übertragenden Schwingungen mindestens von der Größenordnung des Ohmschen Widerstandes ist.
- 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ohimsche Wilderstand lund die Parallelkapazität derart bemessen sind, daß sowohl die Kapazität als auch die Dämpfung zwischen der Eingiangselektrode und der Kathode zumindest nahezu unabhängig von der Vorspannung der Eingangs elektrode sind.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteil ungsver fahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERf-IN. GEDRUCKT IN DEP
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