DE635456C - Schaltung zur Verstaerkung kurzwelliger Schwingungen - Google Patents

Schaltung zur Verstaerkung kurzwelliger Schwingungen

Info

Publication number
DE635456C
DE635456C DEI48199D DEI0048199D DE635456C DE 635456 C DE635456 C DE 635456C DE I48199 D DEI48199 D DE I48199D DE I0048199 D DEI0048199 D DE I0048199D DE 635456 C DE635456 C DE 635456C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen grid
cathode
leads
capacitor
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI48199D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Application granted granted Critical
Publication of DE635456C publication Critical patent/DE635456C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Verstärkung kurzwelliger Schwingungen unter Verwendung einer Schirmgitterröhre.
Es ist bekannt, zwecks Verringerung der Anodenrückwirkung auf den Steuergitterkreis in Verstärkerstufen Schirmgitterröhren zu verwenden. Wenn diese ihren Zweck erfüllen sollen, ist es notwendig, daß das Schirmgitter das Hochfrequenzpotential der Kathode führt. Man glaubte, dies bisher einfach dadurch erreichen zu können, daß man das Schirmgitter mittels eines Kondensators großer Kapazität mit der Kathode verband. Diese Maßnahme ist insbesondere bei Kurzwellen unzulänglich, da sowohl die Elektrodenanschlüsse als auch die Elektroden selbst Impedanzen solcher Größe darstellen, daß an ihnen ein merklicher Wechselspannungsabfall entsteht. Man kann solche Impedanzen dadurch kompensieren, daß zwischen Schirmgitter und Kathode ein Kondensator eingeschaltet wird, dessen Kapazität die Induktivität der Zuleitungen und der Elektroden bei der Arbeitsfrequenz aufhebt. Dadurch kann man aber nicht verhindern, daß die Elektroden in ihrer Längsrichtung von starken Wechselströmen durchflossen werden, die einen entsprechenden Spannungsabfall erzeugen; außerdem muß der Kondensator einen ziemlieh großen Kapazitätsbereich bestreichen, um einer Änderung der Betriebswelle folgen zu können. Es ist ferner bekannt, die infolge einer unzureichenden Abschirmung noch bestehende Anodenrückwirkung dadurch unwirksam zu machen, daß dem Schirmgitter selbst eine Wechselspannung mit entsprechender Phase und Amplitude aufgedrückt wird. Schließlich hat man auch Schirmgitter mit doppelseitigen Zuleitungen versehen, um dadurch eine Leitungsführung zu ermöglichen, bei der die mehreren Elektroden gemeinsame Strombahn möglichst kurz ■wird. Es ist ferner bekannt, in Ultrakurzwellenschaltungen die eine Scliirmgitterzuleitung auf Erdpotential zu bringen und über die andere die positive Vorspannung zuzuführen.
Erfindungsgemäß wird eine Schaltung zur Verstärkung kurzwelliger Schwingungen unter Verwendung einer Schirmgitterröhre mit einem an beiden Enden mit Zuleitungen versehenen Schirmgitter derart ausgebildet, daß die eine Seite des Schirmgitters über einen Kondensator, dessen Widerstand für die Arbeitsfrequenz klein ist un,d die andere Seite über eine einstellbare Impedanz (Kondensator oder Spule) mit der Kathode verbunden ist, und daß die Größe der einstellbaren Impedanz derart gewählt ist, daß sie zusammen mit der
Impedanz der Kathode, des Schirmgitters und deren Zuleitungen für die Arbeitsfrequenz, ein Resonanzglied bildet. Durch diese Maßnahme wird eine Stromentlastung des Schirmgitters und dadurch eine Herabsetzung des schädlichen Wechselspannungsabfalles erzielt, und außerdem kann der Variationsbereich der einstellbaren Impedanz verhältnismäßig klein sein, da diese lediglich zur Aufhebung jener ίο Potentialschwankungen dienen, die durch den festen Kondensator nicht beseitigt werden.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel die Schaltung einer Verstärkerstufe eines Senders; die Erfindung läßt sich aber auch bei Empfängern anwenden.
Die Röhre 1 enthält die Kathode 2, das Steuergitter 3, das ,Schirmgitter 4 und die Anode 5. Von der einen Seite des Schirmgitters 4 führt in bekannter Weise eine Leitung durch den Quetschfuß nach außen, während von der anderen Seite eine Leitung zu dem Anschluß 6 führt, der an der Seite des Glasgefäßes liegt und gewöhnlich über einen (nicht gezeichneten) Kondensator großer Kapazität mit Kathode und Erde verbunden ist. 7 ist der Eingangsübertrager, dessen Sekundärwicklung einerseits mit dem Steuergitter 3 und andererseits mit der Gittervorspannungsquelle verbunden ist. 8 ist der Ausgangsübertrager, dessen Primärwicklung einerseits mit der Anode 5 und andererseits mit dem positiven Pol der Anodenspannungsquelle verbunden ist. Die Glühkathode 2 wird von einem Spannungswandler 9 gespeist. Die Kathodenzuleitungen sind durch die in Reihe geschalteten Kondensatoren 10 und io8 überbrückt. Der Zusammenschlußpunkt dieser Kondensatoren ist mit dem Mittelpunkt - der Sekundärwicklung des Heizwandlers 9 verbunden, der auf Erdpotential gehalten wird. Der soweit beschriebene Verstärker eignet sich nicht zur Verstärkung von Wechselspannungen mit einer Frequenz von mehr als 2oMegaHz. (15m Wellenlänge). Ob dieser Verstärker frei von Selbsterregung oder von einer Rückwirkung des Anodenkreises auf den Gitterkreis ist, hängt vom Schirmgitter 4 ab, das Yoraussetzungsgemäß. für alle Frequenzen Kathodenpotential führen soll. Es hat sich jedoch gezeigt, daß längs der Glühkathode, der Zuleitungen zu dieser und zum Schirmgitter und längs des Schirmgitters selbst so viel Widerstand vorhanden ist, daß das Schirmgitter ein anderes Hochfrequenzpötential annehmen kann als die Kathode. Dies hat eine ungenügende Abschirmung und ein instabiles .Verhalten der Röhre zur Folge und führt zu einer Selbsterregung bzw. zu einer unerwünschten Kopplung zwischen dem Anoden- und Steuergitterkreis.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wird die im Quetschfuß befindliche Schirmgitterzuleitung hochfrequenzmäßig durch einen Kondensator 11 auf Erd- und Kathodenpotential gebracht. Ferner ist zwischen Erde bzw. Kathode und dem Anschluß 6 eine veränderbare Impedanz 12 geschaltet, die entweder eine Drossel oder, wie im vorliegenden Fall, ein Kondensator sein kann. Dieser Kondensator wird so eingestellt, daß sein Blindwiderstand bei der Arbeitsfrequenz gleich der algebraischen Summe der Reaktanzen der Röhrenelektroden und deren Zuleitungen ist und das entgegengesetzte Vorzeichen besitzt. Dies schließt jedoch nicht ein, daß der Reihenkreis, bestehend aus der Kapazität zwischen Kathode und Schirmgitter, den Zuleitungen und der äußeren Kapazität 12 auf die Reihenresonanz abgestimmt ist; da diese Abstimmung eine maximale Potentialdifferenz zwisehen Kathode und Schirmgitter ergibt, ist dieser Zustand zu vermeiden..

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung zur Verstärkung kurzwelliger Schwingungen unter Verwendung einer Schirmgitterröhre mit einem an beiden Enden mit Zuleitungen versehenen Schirmgitter, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite des Schirmgitters über einen Kondensator, dessen Widerstand für die Arbeitsfrequenz klein ist und die andere Seite über eine einstellbare Impedanz (Kondensator oder Spule) mit der Kathode verbunden ist, und daß die Größe der einstellbaren Impedanz derart gewählt ist, daß sie zusammen mit der Impedanz der Kathode, des Schirmgitters und deren Zuleitungen für die Arbeitsfrequenz ein Resonanzglied bildet.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schirmgitter abgekehrten Enden des Kondensators (11) und der einstellbaren Impedanz (12) an einem Punkt angeschlossen sind, der das Potential der Kathodenmitte führt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung einer Röhre, in welcher der eine Schirmgitteranschluß in demselben Quetschfuß wie die Kathodenzuleitungen eingeschmolzen und der andere durch die Kolbenwand durchgeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI48199D 1932-10-26 1933-10-27 Schaltung zur Verstaerkung kurzwelliger Schwingungen Expired DE635456C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US63963032 US1959165A (en) 1932-10-26 1932-10-26 Electron discharge amplifier

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE635456C true DE635456C (de) 1936-09-17

Family

ID=24564910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI48199D Expired DE635456C (de) 1932-10-26 1933-10-27 Schaltung zur Verstaerkung kurzwelliger Schwingungen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1959165A (de)
DE (1) DE635456C (de)
FR (1) FR762866A (de)
GB (1) GB414927A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755332C (de) * 1937-09-03 1954-03-01 Telefunken Gmbh Einrichtung zum stoerungsfreien Betrieb von Roehren mit Bremsgitter in Kurzwellenschaltungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755332C (de) * 1937-09-03 1954-03-01 Telefunken Gmbh Einrichtung zum stoerungsfreien Betrieb von Roehren mit Bremsgitter in Kurzwellenschaltungen

Also Published As

Publication number Publication date
US1959165A (en) 1934-05-15
FR762866A (fr) 1934-04-19
GB414927A (en) 1934-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE635456C (de) Schaltung zur Verstaerkung kurzwelliger Schwingungen
DE747584C (de) Schaltung zum UEbertragen von elektrischen Hochfrequenzschwingungen
DE640517C (de) Rueckkopplungsschaltung zur Verstaerkung elektrischer Schwingungen
DE606560C (de) Schaltung zur Kompensation der durch die Schwankungen des Netzes bedingten Stoergeraeusche bei Radiogeraeten
DE691239C (de) Frequenzunabhaengiger Verstaerker
DE869225C (de) Gegenkopplungsschaltung in Hochfrequenzstufen, insbesondere fuer Einseitenbandsender
DE704724C (de) B-Verstaerker fuer groessere Leistungen, insbesondere fuer Modulationszwecke
DE597865C (de) Gegentaktschaltung
DE836535C (de) Netzwerk zum UEbertragen elektrischer Schwingungen
DE610375C (de) Verfahren zur Phasenmodulation
DE471632C (de) Gegentaktschaltung zur Modulation von Hochfrequenzschwingungen
DE664275C (de) Gegentakt-Bremsfeldempfangsschaltung fuer ultrakurze Wellen
DE623602C (de)
DE728657C (de) Symmetrisch aufgebaute Verstaerkerschaltung, insbesondere fuer ultrakurze Wellen
AT121673B (de) Vorrichtung zur Erhöhung der Frequenz einer elektrischen Schwingung.
DE509713C (de) Fremdgesteuerter Gegentaktroehrensender
AT110381B (de) Einrichtung zur Verstärkung von Wellenströmen.
DE607602C (de) Kopplungsschaltung zwischen einer Einroehrenstufe und einer Gegentaktroehrenstufe
DE612654C (de) Schaltung zum Schutz von unsymmetrisch gesteuerten Verstaerkerroehren
AT141015B (de) Empfangsschaltung zur Erzeugung einer Schwebungsfrequenz.
DE560965C (de) Zweidrahtuebertragerleitung zwischen einer Hochfrequenzquelle und einer Antenne
DE857207C (de) Verstaerkereinrichtung mit Gegenkopplung
DE626790C (de) Amplitudenmodulierter mehrstufiger Sender
DE609327C (de) Phasenmodulierte Senderschaltung
AT143002B (de) Schaltanordnung zum Verstärken elektrischer Ultrahochfrequenzschwingungen mit in Gegentakt geschalteten Entladungsröhren.