DE529333C - Neutrodyneschaltung fuer Hochfrequenzverstaerker - Google Patents
Neutrodyneschaltung fuer HochfrequenzverstaerkerInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
- H03F1/14—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
- H03F1/16—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neutrodyneschaltung, bei der die eine Belegung
sowohl der für die Abstimmung der Kopplungskreise verwendeten Kondensatoren wie
auch die eine Belegung der Neutrodynisierungskondensatoren an Erdpotential liegen.
Bei den bisher bekannten Neutrodyneverstärkerschaltungen waren bei Verwendung gemeinsamer, einseitig geerdeter Heiz- und
Anodenbatterien für den Empfangs- und Verstärkerkreis beide Belegungen des neutralisierenden
Kondensators und bei manchen Anordnungen auch beide Belegungen der Ab-'
Stimmkondensatoren auf Hochspannungspotential und daher sorgfältig zu isolieren.
Dieses ist in vielen Fällen für die Einstellung der Kondensatoren, besonders wenn es sich
um Eingriffbedienung derselben handelt, von Nachteil.
Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in neun Abbildungen
dargestellt, die Schaltbilder zeigen.
Die Schaltung nach Abb. 1 zeigt einen Empfangskreis mit zwei Hochfrequenzverstärkungsstufen,
die mit einem Ausgleichsystem gemäß der Erfindung versehen sind.
Die Rotoren der Abstimmkondensatoren sind, wie auf der Abbildung schematisch dargestellt
ist, auf einer gemeinsamen Metallwelle befestigt, die auf Erdspannung gehalten ist.
Die Abbildung zeigt auch die Verwendung von gemeinsamen Heiz- und Anodenbatterien.
Abb. 2 zeigt eine der neutralisierten Verstärkerstufen der Abb. 1. Hier wird der
Rotor des Kondensators auf Erdspannung und der Heizfaden auf einer Zwischenspannung
gehalten dadurch, daß die Abstimminduktanz des Eingangskreises in den Heizkreis gelegt ist. Die Induktanzen 2 und 3
liegen in Reihe mit dem Heizfaden je auf einer Seite desselben. Das obere Ende der
Induktanz 3 ist mit dem Gitter und das untere Ende mit einer Klemme des Heizfadens
verbunden. Das obere Ende der Induktanz 2 ist mit der anderen Klemme des
Heizfadens und das untere Ende mit einer" Klemme der Heizbatterie verbunden. Die
Induktanz 1, die parallel mit dem Kondensator liegt, ist an ihrem oberen Ende mit
dem oberen Ende der Induktanz 3 und an ihrem unteren Ende mit der anderen Klemme
\ der Heizbatterie verbunden. Auf diese Weise . liegt die Induktanz 1 parallel mit den in
Reihe geschalteten Induktanzen 2 und 3. Der Heizkreis verläuft von der Batterie durch
die Induktanz 2, den Heizfaden, die Induktanzen 3 und ι zurück zur Batterie.
Die Induktanzen 1 bis 3 können gekoppelt sein oder nicht; das einzige Erfordernis ist,
daß die effektive Induktanz der Kombination die richtige Größe hat, damit eine Abstimmung
durch den Kondensator 6 auf die gewünschte Frequenz erfolgen kann. -Der Ausgangskreis
enthält die übliche Kopplungsspule 4. Bei dieser Ausführungsform wird die Anodenspannung dem unteren Ende dieser
Spule durch eine Drosselspule 5 hindurch zugeführt. Diese Drosselspule liegt für Hochfrequenz
parallel zur Induktanz 2. Wenn die Induktanz der Drosselspule im Vergleich zu der der Spule 2 nicht groß ist, verringert die
Parallelverbindung die scheinbare Induktanz der Spule 2, so daß es dann auf die resultierende
scheinbare Induktanz dieser Spule ankommt.
Die Spulen 2 und 3 haben zweckmäßig ungleiche Induktanzen, so daß die Hochfrequenzspannung
des Heizfadens weniger als halb so groß als die des Gitters ist. Die Bemessung wird zweckmäßig so gemacht, daß
der Spannungsabfall an Spule 3, multipliziert mit der Gitterfadenkapazität, gleich dem
Spannungsabfall an Spule 2 ist, multipliziert mit der Gittererdekapazität. Hierdurch erhält
man Symmetrie; man kann diese Bedingung auch dadurch erfüllen, daß man parallel zur Gitterfaden- oder Gittererdekapazität
Kapazität zufügt.
Zwischen dem unteren Ende der Spule 4 und dem Faden liegt der Kondensator 7.
Dieser wird benötigt, wenn das untere Ende der Drosselspule 5 eine von dem Heizfaden
verschiedene Hochfrequenzspannung hat. In manchen Fällen ist es auch zweckmäßig, an
die Fadenklemmen und an die Heizbatterieenden der Spulen 1 und 2 große Kondensatoren
14 und 15 zu legen.
Die Kapazität zwischen Gitter und Anode der Röhre, die punktiert als Kondensator 12 dargestellt ist, wird durch den Ausgleichskondensator 13 und die Induktanz 2 neutralisiert.
Die Kapazität zwischen Gitter und Anode der Röhre, die punktiert als Kondensator 12 dargestellt ist, wird durch den Ausgleichskondensator 13 und die Induktanz 2 neutralisiert.
Bei der Ausführung gemäß Abb. 3 ist die Drosselspule 5 durch eine mit der Spule 2 gekoppelte
Spule 8 ersetzt. Die gegenseitige Induktanz zwischen der Spule 8 und den Spulen 1, 2 und 3 ist so bemessen, daß die
Hochfrequenzspannung des oberen Endes von 8 dieselbe ist wie die Hochfrequenzspannung
des Heizfadens. Auf diese Weise vermeidet man die Kapazitätsverbindung zwischen dem unteren Ende der Spule 4 und
dem Heizfaden, welche Verbindung in Abb. 2 durch den Kondensator 7 angedeutet ist, und
es wird das untere Ende der Spule 4 ausschließlich und direkt mit der Spule 8 verbunden.
Abb. 4 zeigt eine andere Anordnung des Heizkreises. Hier ist die Induktanz 3 entfernt
und die Rückleitung vom Heizfaden mit dem Mittelpunkt der Spule 1 verbunden.
Demgemäß besteht der Heizkreis aus Spule 2, Heizfaden und unterem Teil von Spule 1.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dem Heiz-. strom wegen des verkürzten Weges geringeren
Widerstand zu bieten. Bei dieser Ausführungsform sind ebenso wie bei der Ausführungsform
nach Abb. 2 die Spulengrößen und der Kopplungsbetrag zwischen den Spulen 1 und 2 so gewählt, daß die scheinbare
Induktanz der Kombination durch den Kondensator 6 auf die gewünschte Frequenz abgestimmt werden kann. Infolge der gegenseitigen
Induktanz von Anodenkreisspule 4 und Spule 8 in Abb. 3 kann auch die dort dargestellte Drosselspule 5 in Fortfall kommen.
Hierdurch erhält man die Ausführungsform gemäß Abb. 5.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 6 ist die Kopplungsspule 2 mit der durch Kombination
der Spulen 4 und 8 (Abb. 5) gebildeten Induktanzspule 9 gekoppelt. Diese
Spule ist auch mit der nicht dargestellten Induktanz im Eingangskreis der nächsten Stufe
gekoppelt. Die .Eingangsspule der nächsten Stufe braucht nicht mit den Spulen 1 oder 2
gekoppelt zu sein. Beispielsweise kann man die Spulen 1 und 2 rechtwinklig zur Eingangsspule
des nächsten: Kreises anordnen und die Spule 9 so legen, daß sie weder zur
Eingangskopplungsspule der nächsten Verstärkerstüfe noch" auch zu den Spulen 1 und 2 ;
rechtwinklig liegt. Man kann etwa die Spule 9 unter 45 ° zu den Spulen 1 und 2 und
unter 45° zu der Eingangsspule in der nächsten Stufe anordnen.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 7 ,. wird die Anode direkt von ihrer Batterie
durch eine Drosselspule 5 gespeist. Sonst ist die Anordnung ähnlich der gemäß der Abb. 2.
Die Anordnung gemäß Abb. 8 ist ähnlich der gemäß Abb. y, enthält aber noch eine
zweite Drosselspule 10 in Reihe mit einem Kondensator 11 zwischen Gitter und Anode.
Diese Drosselspule 10, die ähnlich der Spule 5 ist, soll die etwaigen Ungleichheiten ausgleichen,
die bei Frequenzänderungen durch Änderungen der Reaktanz der Drosselspule 5 entstehen können. Dieses ist nur dann nachteilig,
wenn die Drosselspule 5 direkt an die Anode angeschlossen ist, wie die Abb. 7 und 8
zeigen. Die Verwendung der Spule 10 empfiehlt sich aus dem Grunde, daß die Spule 5,
die parallel zu der hohen Reaktanz des Ausgleichskondensators liegt, leicht in den Wer-
ten ihrer Impedanz schwanken und dadurch beträchtlich das Gleichgewicht der Brückenausgleichsschaltung
stören kann. Der Kondensator Ii soll' die Anodenspannung vom
Gitter abhalten.
Claims (5)
1. Neutrodyneschaltung für Hochfrequenzverstärker, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Heizstromzu- und -ableitungen Selbstinduktionen vorgesehen sind, die zusammen mit dem Faden zum mindesten
einen Teil der Selbstinduktion des einerseits geerdeten, andererseits mit der Gitterelektrode verbundenen Schwungradkreises
bilden, und daß zur Neutralisation der inneren Röhrenkapazität ein die Anode mit dem Erdpunkt verbindender,
geeignet dimensionierter Kondensator vorgesehen ist.
2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß zur hochfrequenzmäßigen Verbindung des Ausgangskreises
mit der Kathode ein Kondensator (7). vorgesehen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gitter und Anode
mittels eines Blockkondensators und einer Drossel verbunden sind, die der im Anodenspannungszuführungskreis vorgesehenen
Drossel gleich ist.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol der
Kathode zu der Mitte der die beiden Belegungen des Schwungradkreiskondensators verbindenden Selbstinduktion geführt
ist.
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpedanz
mit der einen in der Kathodenzuführung vorgesehenen Selbstinduktion gekoppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US263242A US1912726A (en) | 1928-03-21 | 1928-03-21 | Amplifying circuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529333C true DE529333C (de) | 1931-07-11 |
Family
ID=23000955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER77369D Expired DE529333C (de) | 1928-03-21 | 1929-03-01 | Neutrodyneschaltung fuer Hochfrequenzverstaerker |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1912726A (de) |
DE (1) | DE529333C (de) |
-
1928
- 1928-03-21 US US263242A patent/US1912726A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-03-01 DE DER77369D patent/DE529333C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1912726A (en) | 1933-06-06 |
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