DE343701C - Verstaerkeranordnung fuer Wechselstrom - Google Patents

Verstaerkeranordnung fuer Wechselstrom

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DE343701C
DE343701C DE1918343701D DE343701DD DE343701C DE 343701 C DE343701 C DE 343701C DE 1918343701 D DE1918343701 D DE 1918343701D DE 343701D D DE343701D D DE 343701DD DE 343701 C DE343701 C DE 343701C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Verstärkeranordnung für Wechselstrom. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Verstärken von Wechselströmen, bei denen die Energie an die Primärwicklung eines Transformators, an ein Telephon oder einen ähnlichen Apparat mit induktivem Widerstand abgegeben wird. Hierbei ist es bekanntlich, um eine möglichst gute Verstärkerwirkung zu erzielen, notwendig, daß der äußere Widerstand im Anodenkreis gleich dem inneren Widerstand der Vakuumröhre gemacht wird, Bei den bisherigen Anordnungen, bei denen im Anodenkreis im wesentlichen nur ein induktiver Widerstand, nämlich die Transformator- oder Telephonspule, vorhanden ist, ist es äußerst schwierig, den erforderlichen hohen Widerstand von etwa zoo ooo Ohm herzustellen, da der Draht für die Wicklung zu dünn wird.
  • Man hat diesen Übelstand durch Parallel schalten eines Kondensators zu der Sekundärwicklung des Ausgangs- oder. Durchgangstransformators zu vermeiden versucht. Durch eine solche Anordnung läßt sich zwar der Widerstand der Transformatorspulen vermindern und doch eine gute Resonanz erreichen, es tritt aber andererseits der Nachteil auf, daß durch die Parallelschaltung des Kondensators zur Sekundärseite die Sekundärspannung des Transformators und somit auch die Lautstärke im Telephon herabgesetzt wird, so daß ein besonderer Fortschritt nicht erzielt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die angestrebte Verminderung des Spulenwiderstandes und zugleich eine erhebliche Verbesserung der Verstärkerwirkung dadurch erreicht, daß der Kondensator parallel zur Primärwicklung des Transformators oder parallel zu dem direkt in den Anodenkreis eingeschalteten Telephon gelegt wird und der induktive Widerstand der Spule und der kapazitive Widerstand des Kondensators so bemessen werden, daß der aus der Parallelschaltung- sich ergebende wirksame Widerstand gleich dem inneren Widerstand der Verstärkerröhre wird. Der erforderliche Widerstand kann sich aus der Kombination einer großen Selbstinduktion mit einer kleinen Kapazität oder auch irgendwie anders zusammensetzen. Erfindungsgemäß wird eine verhältnismäßig kleine Selbstinduktion benutzt, die keine übergroße Windungszahl eines überaus dünnen Drahtes erfordert, es werden vielmehr praktisch leicht erreichbare Verhältnisse gewählt, und der zur Abstimmung auf Stromresonanz erforderliche Kondensator wird dann entsprechend bemessen. Annähernd wird dabei Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind Abbildungen beigefügt, und zwar zeigt Abb. i ein Schaltungsschema der Anordnung gemäß der Erfindung und Abb. 2 eine graphische Darstellung der im Anodenkreis auftretenden Ströme.
  • a bezeichnet den Eingangstransformator, b eine Vakuumröhre mit der Kathode c, dem Gitter d und der Anode e. In dem Anodenkreis f liegt die Primärspule g des Durchgangstransformators h, der dazu parallel geschaltete Kondensator k und die Anodenbatterie na. Die durch die Röhre b verstärkten Schwingungen werden durch den Transformator h auf eine zweite Röhre b1 mit der Kathode cl, dem Gitter dl und der Anode e1 übertragen. Der Anodenkreis f 1 enthält das Telephon g1 und den dazu parallel geschalteten Kondensator k1 und wird zweckmäßig an die gleiche Batterie m angelegt, wie der Anodenkreis f der ersten Röhre. Natürlich kann auch für die zweite Röhre eine besondere Anodenbatterie vorgesehen werden.
  • Wenn die Abmessungen der Kondensatoren k und k1 und der Transformatorspule g bzw. des Telephons g1 derart gewählt werden, daß der wirksame Widerstand R des aus dem Kondensator und der Transformator- bzw. Telephonspule gebildeten Kreises n bzw. n1 gleich dem inneren Widerstand R1 der Röhre wird, so werden die Eigenschwingungszahlen der Kreise n und n1 gleich der Frequenz des zu verstärkenden. Tones, und die Spannung zwischen den Endpunkten der Transformator- bzw. Telephonspule ist in Phase mit der Stromstärke in dem entsprechenden Anodenkreis f bzw. f l, wodurch ein möglichst günstiges Arbeiten der Röhre erreicht wird.
  • Wird ferner der Widerstand der Kondensatoren k bzw. k1 angenähert gleich dem Widerstand w L der Transformator- bzw. Telephonspule g bzw. g1 gemacht, so sind die im Kondensator und in der Spule fließenden Ströme ik bzw. ib ungefähr gleich, aber entgegengesetzt gerichtet (s. Abb. 2). Der resultierende Strom if im Anodenkreis wird dann ein Minimum, während der Strom ib in der Spule und somit auch die Spannung p zwischen ihren Endpunkten ein Maximum wird. Es wird dann die Stromstärke if gleich der Stromstärke ib multipliziert mit dem Verhältnis der Widerstände Dieses Verhältnis ist aber gleich dem Dekrement > der Schwingungen, dividiert durch die Zahl ?r. Es wird daher die Stromstärke also bei einem Dekrement > = o, r, der Strom ib etwa dreißigmal so groß wie der Strom if. Da aber die Wirkung auf die Telephonmembran bzw. auf die Sekundärseite eines Transformators durch die Stromstärke ig' bedingt wird, so erzielt man eine erheblich günstigere Verstärkung durch die Röhre als bei der alten Anordnung, bei der der Kondensator fehlt, und infolgedessen in der Spule nur der gleiche Strom fließen kann -wie im Anodenkreis.
  • Zugleich wird es aber auch durch die Parallelschaltung eines Kondensators möglich, den induktiven Widerstand der Transformator-bzw. Telephonspule erheblich kleiner zu halten. Bei der bisherigen Anordnung ohne Kondensator ist es nämlich notwendig, den Widerstand w L der Spule allein gleich dem inneren Widerstand Rl der Röhre zumachen. Bei der neuen Anordnung ist der aus der Parallelschaltung sich ergebende Widerstand des Kreises n bzw. n1 gleich R1. Nun ist aber d. h. der Widerstand der Drosselspule wird er braucht daher nicht mehr ioo ooo, sondern nur etwa 3 ooo Ohm betragen, so daß also tatsächlich das angestrebte Ziel erreicht wird.
  • Bei denjenigen Anordnungen, bei denen die Dämpfung verhältnismäßig groß und die auftretenden Frequenzschwankungen gering sind, genügt es, einen festen, nicht regulierbaren Kondensator einzubauen.
  • Da aber, wie aus dem Genannten hervorgeht, die neue Anordnung gerade für kleine Dämpfung besonders wirksam ist, und da bei kleiner Dämpfung schon ganz geringe Frequenzschwankungen die Resonanz in erheblichem Maße beeinträchtigen, so ist es häufig erforderlich, um die Eigenschwingungszahl des Keises za bzw. n1 jederzeit nachregulieren zu können, einen Kondensator zu verwenden, dessen Kapazität beliebig regelbar eingestellt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstärkeranordnung für Wechselstrom, bei der die Energie an die Primärspule eines Transformators, an ein Telephon oder einen ähnlichen Apparat mit induktivem Widerstand unter Parallelschaltung eines Kondensators, abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig veränderliche Abstimmkondensator so eingestellt wird, daß der aus der Parallelschaltung der Selbstinduktion des Apparates und der Kapazität des Kondensators sich ergebende scheinbare Gesamtwider- ; stand gleich dem inneren Widerstand der Verstärkerröhre wird.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der induktive Widerstand der Transformator- oder Telephonspule annähernd gleich dem kapazitiven Widerstand des Kondensators gemacht wird, um selbst bei kleinen induktiven Widerständen (w L) einen großen wirksamen Widerstand zu erhalten.
DE1918343701D 1918-06-02 1918-06-02 Verstaerkeranordnung fuer Wechselstrom Expired DE343701C (de)

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