DE676285C - Schaltung zur Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen - Google Patents

Schaltung zur Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen

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Publication number
DE676285C
DE676285C DEN38604D DEN0038604D DE676285C DE 676285 C DE676285 C DE 676285C DE N38604 D DEN38604 D DE N38604D DE N0038604 D DEN0038604 D DE N0038604D DE 676285 C DE676285 C DE 676285C
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DE
Germany
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grid
circuit
cathode
high frequency
bias
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Expired
Application number
DEN38604D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Balthasar Van Der Pol
Klaas Posthumus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE676285C publication Critical patent/DE676285C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
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    • H03F1/10Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of amplifying elements with multiple electrode connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß bei Verstärkerröhren mit einem oder mehreren Gittern zwischen dem Steuergitter und der Kathode eine gewisse Kapazität vorhanden ist, deren Größe zum Teil von der zwischen diesen Elektroden befindlichen Raumladung und demzufolge auch von der negativen Gittervorspannung abhängig ist. Wenn zwischen das Steuergitter und die Kathode ein auf eine bestimmte Frequenz abgestimmter Schwingungskreis geschaltet wird und die Gittervorspannung ζ. B. zur Regelung des Verstärkungsgrades geändert wird, so wird die damit einhergehende Änderung der Steuergitterkathodenkapazität die Abstimmung des Schwingungskreises ändern. Diese Erscheinung ist besonders unangenehm in Verstärkerschaltungen mit mehreren durch abgestimmte Schwingungskreise miteinander gekoppelten Verstärkerröhren, bei denen die Abstimmung der Kreise mittels mechanisch miteinander gekoppelter Kondensatoren erfolgt und die Vorspannungen der Verstärkerröhren zur Stärkeregelung verschiedenartig geändert werden. In diesem Fall werden ja die Änderungen der Steuergitterkathodenkapazitäten für jede Verstärkerröhre verschieden sein, so daß die Schwingungskreise gegeneinander verstimmt werden, was eine Verringerung der Selektivität des Verstärkers zur Folge hat. Die Erfindung bezweckt, die von der Gittervorspannung abhängige Gitterkathodenkapazität ganz oder teilweise aufzuheben.
Nach der Erfindung wird dies dadurch -35 verwirklicht, daß in die Kathodenleitung einer Verstärkerröhre mit einem oder mehreren Gittern ein Widerstand geschaltet wird, der dem Steuergitterkreis und dem Anoden-. kreis oder einem Hilfsgitterkreis gemeinsam und derart bemessen ist, daß die Steuergitterkathodenkapazität nahezu unabhängig von der Gittervorspannung ist.
Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
In Fig. ι dieser Zeichnung ist beispielsweise eine indirekt erhitzte Dreielektrodenröhre mit einem Glühdraht F, einer Kathode K, einem Gitter G und einer Anode A dargestellt. In die Verbindungsleitung des Gitters und der Anode mit der Kathode ist eine Impedanz Zt eingeschaltet. In den Anodenkreis ist eine Impedanz Za aufgenommen, und ferner ist die Gitterkathodenkapa-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Balthasar van der Pol und Klaas Posthivmus in Eindhoven, Holland.
zität mit Cgf bezeichnet. Durch eine einfache Berechnung kann abgeleitet werden, daß die
scheinbare Admittanz -^- zwischen den KIeBi=. ^s -r :■·
men ι und 2 annähernd durch y
-y~ = i<»CSf{T-SZf) ""'·
dargestellt werden kann, worin J=Y—1, <a = 2ji/, / = Frequenz,'S = Steilheit der Anodenstromgitterspannungscharakteristik ist.
Wenn die Impedanz Zf ein Widerstand Rf ist, wie in Fig. 2 angegeben ist, so folgt durch Substitution von Zf durch R1 aus dieser Gleichung:
— = j ω Cgf— {ω Cgf SRf,
woraus hervorgeht, daß die Admittanz -~—
in diesem Fall aus zwei Gliedern mit entgegengesetztem Vorzeichen besteht, die in gleicher Weise von der Frequenz ω abhängig sind. Das Glied j ω Cgf ist, wie oben schon erwähnt wurde, von der Gittervorspannung abhängig. Das negative Glied —j'co CgiSRf, das den Faktor 5" enthält und dadurch in bedeutend stärkerem Maße von der Gittervor-' spannung abhängig ist, wird bei geeigneter Bemessung des Widerstandes R die Vorspannungsabhängigkeit des ersten Gliedes weitgehend kompensieren können, so daß eine im wesentlichen gleichbleibende Eingangskapazität erhalten wird.
Durch die erfindungsgemäße Kopplung des Anodenkreises und des Steuergitterkreises mittels eines Ohmschen Widerstandes kann also die Zunahme der Gitterkathodenkapazität mit abnehmender negativer Gittervorspannung in Verstärkerröhren ganz oder teilweise beseitigt werden, da diese Kapazität und ,,die durch die Kopplung mittels des Widerstandes Rf herbeigeführte negative Kapazität ./in. gleicher Weise von der Steilheit 5" der I.'iktiodenstromcharakteristik abhängig sind.
* Wird somit die Steilheit 5 durch Änderung der negativen Gittervorspannung z. B. für Stärkeregelung geändert, so wird dies, falls der Widerstand R1 richtig bemessen ist, keinen Einfluß auf die Größe der Steuergitterkathodenkapazität ausüben und dann keine Verstimmung eines in den Steuergitterkreis aufgenommenen Schwingungskreises zur Folge haben.
Vorstehend wurde nur die Anwendung der Erfindung bei indirekt geheizten Dreielektrodenröhren erwähnt. Die Erfindung ist darauf aber nicht beschränkt, sondern kann gleichfalls vorteilhaft in Mehrgitterröhren Anwendung finden, und in diesem Fall ist es möglich, den Steuergitterkreis mit einem Hilfsgitterkreis durch einen Widerstand zu koppeln,

Claims (1)

  1. 65 Patentanspruch:
    Schaltung zur Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen unter Anwendung einer Verstärkerröhre mit einem oder mehreren Gittern, bei. der durch Änderung der Vorspannung des Steuergitters die Steilheit der Kennlinie dieser Röhre veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kathodenleitung der Verstärkerröhre ein Widerstand geschaltet ist, der dem Steuergitterkreis und dem Anodenkreis oder einem Hilfsgitterkreis gemeinsam und derart bemessen ist, daß die Steuergitterkathodenkapazität nahezu unabhängig von der Gittervorspannung ist.'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN38604D 1933-01-26 1933-12-28 Schaltung zur Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen Expired DE676285C (de)

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US (1) US2118122A (de)
BE (1) BE400867A (de)
DE (2) DE676285C (de)
FR (1) FR767185A (de)
GB (2) GB414051A (de)
NL (1) NL40365C (de)

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NL40365C (de)
GB415009A (en) 1934-08-16
GB414051A (en) 1934-07-24
BE400867A (de)
DE656699C (de) 1938-02-12
US2118122A (en) 1938-05-24
FR767185A (fr) 1934-07-12

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