DE580920C - Verstaerkerschaltung mit zwei hintereinandergeschalteten steuerbaren Entladungssystemen - Google Patents

Verstaerkerschaltung mit zwei hintereinandergeschalteten steuerbaren Entladungssystemen

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DE580920C
DE580920C DE1930580920D DE580920DD DE580920C DE 580920 C DE580920 C DE 580920C DE 1930580920 D DE1930580920 D DE 1930580920D DE 580920D D DE580920D D DE 580920DD DE 580920 C DE580920 C DE 580920C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/20Tubes with more than one discharge path; Multiple tubes, e.g. double diode, triode-hexode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/003Tubes with plural electrode systems

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung mit zwei hintereinandergeschalteten steuerbaren' Entladungssystemen, bei welcher das erste System zur Spannungsverstärkung dient und das zweite System einen steuerbaren' Widerstand darstellt.
Es ist bereits bekannt, in Widerstandsverstärkerscnaltungen den konstanten Anodenwiderstand durch, leine Röhre zu ersetzen, dereri Gitter gesteuert wird.
Der Vorteil dieser Schaltung sei zunächst an einigen Abbildungen erläutert. In Bild 1 ist das grundsätzliche Schaltbild der Widerstandskopplung dargestellt. Die an der Anode der Röhre R1 auftretenden Spannungsschwankungen werden über den Kopplungskondensator Ci1 auf das Gitter der nachfolgenden Röhre R2 übertragen. W0 ist der konstante Anodenwiderstand, Wg der Gitterableitungswiderstand. Bild 2 zeigt das Anodenstromgitterspannungsdiagramm mit mehreren Kennlinien für konstante Anodenspannungen E1, E2, Es. Auf der Kennlinie für die Anodenspannung E2 liegt der Arbeitspunkt A, der sich bei der negativen Gittervorspannung Eg0 einstellt. Wird bei gegebenen Betriebsbedingungen an das Gitter eine Wechselspannung es gelegt, so arbeitet die Röhre auf der dynamischen' Charakteristik BAC, wobei die auf das Gitter der nächfolgenden Röhre übertragene Wechselspannung zwischen den Potentialen E1 und E3 schwankt.
Verwendet man nun an Stelle des konstanten Widerstands eine zweite Röhre, die so gesteuert wird, daß bei zunehmendem Anodenstrom ihr Widerstand kleiner wird, so ist es möglich, die dynamische Charakteristik, wie in Bild 3 gezeigt ist, um den Arbeitspu'nktLii" so zu drehen, daß' sie beispielsweise die Steilheit der Linie B'-C annimmt. Eine bedeutend kleinere Wechselspannung^/ um die Gittervorspannung Εεό ergibt dann dieselbe Anoden wechselspannung wie die größere Gitterwechselspannung ee nach Bild 2 in' der Schaltung mit konstantem Wi- +5 derstand nach. Bild 1.
Diese Steuerung der Widerstandsröhre läßt sich durch phasenrichtige induktive Kopplung des abgestimmten Gitterkreises dieser Röhre mit einer Anodenkreisspule durchführen. Eine solche Schaltungsanordnung ist in Bild 4 dargestellt. L1, C1 ist der Gitterkreis der Röhre/?!, Rw die Widerstandsröhre, C2, L2 deren Gitterkreis in Kopplung mit der Anodenkreisspule La. Ferner ist Ck der Kopplungskondensator. und Wg der Gitterableitungswiderstand der Röhre R2.
Die Schaltung mit gesteuerter Widerstandsröhre hat den Nachteil, daß man für jede Widerstandsröhre eine eigene Heizbatterie braucht.
Nach der Erfindung werden deshalb beide Röhrensysteme ^1 und Rw mit indirekt beheizten Kathoden versehen, in 'ein Glasgefäß eingebaut und die Anoden des ersten Systems/?x innerhalb des gemeinsamen Entladungsgefiäßes mit der emittierenden, von ihrem Heizelement isolierten Kathode des
zweiten' Systems Rw leitend verbunden, wie es Bild 5 zeigt. Die Verwendung von indirekt beheizten Kathoden in Mehrfachröhren ist an sich bereits bekannt. Ferner ist es auch bekannt, in einem Glasgefäß ein steuerbares System und einen als Entladestrecke ausgebildeten Spannungsbegrenzer unterzubringen, dessen Kathode mit der Anode des Steuersystems verbunden ist. Eine solche Röhre
ίο ist naturgemäß in der oben dargestellten Schaltung nicht verwendbar. Wird die beschriebene Röhre dagegen in der Schaltung des Bildes 4 verwendet, so kann man durch geeignete Wahl der Kopplungsspulen und der Kopplung erreichen, daß eine wesentlich höhere Verstärkung erzielt wird, als dies mit den Schirmgitterröhren zur Zeit erreichbar ist. Die Schaltung wird durch die drei Schwingkreise sehr selektiv, auch gestattet die hohe Verstärkung die Vorschaltung eines Bandfilters für die erste Stufe.
Die Heizung der Röhre selbst kann direkt an der Heizwicklung des Netztransformators angeschlossen werden. Zweckmäßig ist die Verwendung gleicher Systeme, wodurch sich ein einfaches Herstellungsverfahren ergibt. Auch ist wie bei allen' Mehrfachröhren nur ehr Pumpprozeß notwendig, wodurch die Röhre billiger hergestellt werden kann als eine Schirmgitterröhre.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verstärkerschaltung mit zwei hintereinandergeschalteten steuerbaren Entladungssystemen", bei der die Steuerung des zweiten Entladungssystems gegepphasig zum ersten und mit vergrößerter Steueramplitude erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Entladungssysteme in an sich bekannter _ Weise in leinem gemeinsamen Gefäß angeordnet und ihre Kathoden als indirekt beheizte ausgebildet sind und daß ferner die Anode des ersten Systems innerhalb des gemeinsamen Entladungsgefäßes mit der emittierenden, von ihrem Heizelement isolierten Kathode des zweiten' Systems leitend verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930580920D 1930-05-09 1930-05-09 Verstaerkerschaltung mit zwei hintereinandergeschalteten steuerbaren Entladungssystemen Expired DE580920C (de)

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