DE640589C - Schaltungsanordnung zur Erzielung einer Bandfilterwirkung in abgestimmten Hoch- oder Zwischenfrequenzverstaerkern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzielung einer Bandfilterwirkung in abgestimmten Hoch- oder ZwischenfrequenzverstaerkernInfo
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- DE640589C DE640589C DEN36813D DEN0036813D DE640589C DE 640589 C DE640589 C DE 640589C DE N36813 D DEN36813 D DE N36813D DE N0036813 D DEN0036813 D DE N0036813D DE 640589 C DE640589 C DE 640589C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/0153—Electrical filters; Controlling thereof
- H03H7/0161—Bandpass filters
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzielung einer Bandfilterwirkung
in abgestimmten Hoch- oder Zwischenfre,quenzverstärkerschaltungen unter Anwendung einer oder mehrerer Verstärkerröhren,
in deren Anoden- und Steuergitterkreisen ein abgestimmter Schwingungskreis liegt.
Bei einer bekannten Verstärkerschaltung werden die aufeinanderfolgenden Verstärkerröhren
mittels abgestimmter Schwingungskreise miteinander gekoppelt. Dabei liegt also sowohl im Gitter- als auch im Anodenkreis
einer Verstärkerröhre je ein Schwingungskreis, und diese werden ein wenig
gegeneinander verstimmt zum Zwecke, die Resonanzkurve des Verstärkers zu verbreitern.
Eine solche Schaltung weist· jedoch gewisse Nachteile auf. Einerseits wird die
Resonanzkurve des Verstärkers in vielen Fällen unsymmetrisch, d. h. die innerhalb des
verstärkten Frequenzbandes gelegenen Schwingungen werden nicht gleichmäßig verstärkt;
andererseits dürfen nur sehr geringe ToIeranzen in den Abstimmungen der Schwingungskreise
zugelassen werden, was zu Schwierigkeiten bei der Herstellung Veranlassung
gibt.
Es ist ferner eine Schaltung bekanntgeworden, in der zwecks Neutralisation die Anode
und das Steuergitter einer oder mehrerer Verstärkerröhren durch einen Ohmschen Widerstand
verbunden sind. Es hat sich nun gezeigt, daß mit einer solchen Schaltung, bei der sowohl im Gitter- als auch im Anodenkreis
einer Verstärkerröhre ein Schwingungskreis liegt, während die Anode und das Steuergitter
durch einen Ohmschen Widerstand verbunden sind, eine Resonanzkurve erhalten
wird, die die erwünschte annähernd rechteckige Gestalt aufweist. Die Schwingungskreise können bei dieser Schaltung für sich die
gleiche Abstimmung erhalten. Die Zusammenschaltung verhält sich jedoch wie zwei gekoppelte
Kreise mit gegebenenfalls zwei voneinander verschiedenen Resonanzfrequenzen.
Eine solche bekannte Schaltung ist in der Fig. ι dargestellt. Diese Figur zeigt eine
Verstärkerstufe eines Hoch- .oder Zwischenfrequenzverstärkers, welche eine Verstärkerröhre
1, z.B. eine Schirmgitter röhre, und zwei abgestimmte Schwingungskreise L1, C1
und L2, C2 enthält. Das Gitter der Verstärkerröhre
ist mit der Anode über einen gegebenenfalls veränderlichen. Widerstand R verbunden.
Wenn die Kapazität zwischen Anode und Steuergitter vernachlässigbar klein ist, so
läßt sich zeigen, daß infolge der durch den Widerstands und die RöhreX bewirkten
Kopplung der beiden Schwingungskreise
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Bernardus Dominicus Hubertus Tellegen und Carel Tan van Loon in Eindhoven, Holland.
L1, C1 und L2, C2 die Zusammenschaltung sich
wie zwei gekoppelte Kreise verhält, derart, daß bei genügend fester Kopplung, d. h. bei
einer überkritischen Kopplung, zwei Resonanzfrequenzen
W1 und W2 (Kurvet, Fig. 2}
auftreten, so daß, wenn die beiden Schwingungskreise auf die gleiche Frequenz abgestimmt
sind, eine vollkommen symmetrische Resonanzkurve erhalten wird. Durch Änderung des Widerstandes R. kann
die Kopplung und damit die Gestalt der Resonanzkurve in weiten' Grenzen geändert
werden. Wenn, wie im obigen Beispiel angenommen, die zwischen den beiden Schwingungskreisen
geschaltete Röhre mit einem Schirmgitter versehen wird, kann die Anodenäteuergitterkapazität,
insoweit diese durch die Röhre bedingt wird, vernachlässigbar klein gemächt werden. Da jedoch zwischen diesen
Elektroden der Widerstands geschaltet ist, wird die Anodensteuergitterkapazität vergrößert,
einmal durch die Eigenkapazität des Widerstandes selbst, ein anderes Mal durch die Kapazität der Verbindungsleitungen, und
diese Kapazitäten können so groß werden, daß die Wirkungsweise der Schaltung beeinträchtigt
wird. Wird die Kapazität zu groß, so ist die Folge, daß die Dämpfungen für die beiden Resonanzfrequenzen verschieden werden
und demnach die Resonanzkurve der Zusammenschaltung unsymmetrisch wird, etwa wie es in der Fig. 2 durch die Kurve B dargestellt
ist. Eine Schaltung, bei der der soeben erwähnte Einfluß der parallel zum Kopplungswiderstand liegenden Schaltungskapazität verringert wird, zeigt die Fig. 3.
Hierbei ist der Kopplungswiderstand R zwischen je eine Anzapfung· der Spulen L1 und L2
geschaltet. In diesem Falle kann der Widerstand R bedeutend kleiner sein als bei der in
Fig. ι dargestellten Schaltung, so daß die parallel zum Widerstand liegende Eigenkapazität
C weniger Einfluß auf die Kopplung ausübt. Auch diese Schaltung nach Fig. 3 ist an
sich bekannt. Ihr haftet jedoch der Nachteil an, daß die Breite des durchgelassenen Frequenzbandes
für jede Einstellung der Kondensatoren C1 und Ca verschieden ist.
Erfindungsgemäß wird nun eine von der Abstimmung unabhängige Bandbreite dadurch
erzielt, daß in Reihe mit den Abstimmkondensatoren bzw. mit den Selbstinduktionsspulen der Schwingungskreise im Gitter- und
Anodenkreis der Verstärkerröhren je ein unveränderlicher Kondensator geschaltet ist,
wobei die Verbindungspunkte dieser Kondensatoren mit-den Abstimmkondensatoren bzw.
mit den Selbstinduktionsspulen über einen Ohmschen Widerstand miteinander verbunden
sind.
Eine erfindungsgemäße Schaltung ist in der Fig. 4 dargestellt. In Reihe mit den Abstimmkondensatoren
C1 und C2 sind die unveränder-,
liehen Kondensatoren C3 und C4 geschaltet,
■während die Verbindungspunkte zwischen den Kondensatoren C1 und C3 bzw. C2 und C4
■ipirch den veränderlichen Widerstand R ver-■'•"bunden
sind. Die Kopplung der beiden Schwingungskreise ändert sich in einer solchen Weise mit der Abstimmung, daß die
Breite des durchgelassenen Frequenzbandes angenähert konstant bleibt. Die Bandbreite
kann aber nach Wunsch bei jeder Abstimmung durch Änderung des Widerstandes R
eingestellt werden. Die Kondensatoren C8 und C4 können auch anstatt in Reihe mit den
Kondensatoren C1 und C2 in Reihe mit den
Selbstinduktionsspulen L1 und L2 geschaltet
werden.
Es zeigt sich jedoch, daß bei der Schaltung nach Fig. 4 keine vollkommen symmetrische
Resonanzkurve erhalten werden kann, da die Kopplung zwischen den Schwingungskreisen
nicht nur vom Widerstand R abhängt, sondern auch von der Größe der Kondensatoren C8
und C4 sowie von deren Verlusten.
Erfindungsgemäß kann eine vollkommen symmetrische Resonanzkurve erhalten werden
mit der Schaltung nach Fig. 5. Hierin ist in Reihe mit dem Kopplungswiderstand R eine
Spule L geschaltet, und es läßt sich zeigen, daß mit dieser Schaltung für eine bestimmte
Abstimmung der Schwingungskreise L1, C1, C8
und L2, C2, C4 die beiden Resonanzfrequenzen
des gekoppelten Systems in der gleichen Weise gedämpft werden, so daß eine symmetrische
Resonanzkurve erhalten wird. Dies gilt aber nur für eine ganz bestimmte Abstimmung
der beiden Schwingungskreise.
Eine für alle Abstimmungen symmetrische Resonanzkurve kann erhalten werden mit der
Schaltung nach Fig. 6, bei der parallel zum Kopplungswiderstand eine Spule L angeordnet
ist.
Gegebenenfalls kann in Reihe mit der Parallelschaltung des Widerstandes R und der
Selbstinduktion L noch eine weitere Selbstinduktion L' geschaltet werden. Es gelingt
so, die Resonanzkurve in einem sehr breiten Frequenzbereich symmetrisch zu gestalten,
auch dann, wenn, wie beispielsweise in Radioempfangsgeräten, die Spulen L1 und L2 teilweise
kurzgeschlossen werden können zum Empfang zweier oder mehrerer Wellenbereiche.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung zur Erzielung einer Bandfiltefwirkung in abgestimmten Hoch- oder Zwischenfrequenzverstärkern unter Anwendung einer oder mehrerer Verstärkerröhren, in deren Anoden- undSteuergitterkreisen ein abgestimmter Schwingungskreis liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Abstimmkondensatoren bzw. mit den Selbstinduktionsspulen der Schwingungskreise je ein ' unveränderlicher Kondensator geschaltet ist und die Verbindungspunkte dieser Kondensatoren mit den Abstimmkondensatoren bzw. mit den Selbstinduktionsspulen über einen Ohmschen Widerstand miteinander verbunden sind.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit und/oder parallel zu dem Widerstand eine Selbstinduktionsspule geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN36813D DE640589C (de) | 1934-06-13 | 1934-06-13 | Schaltungsanordnung zur Erzielung einer Bandfilterwirkung in abgestimmten Hoch- oder Zwischenfrequenzverstaerkern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN36813D DE640589C (de) | 1934-06-13 | 1934-06-13 | Schaltungsanordnung zur Erzielung einer Bandfilterwirkung in abgestimmten Hoch- oder Zwischenfrequenzverstaerkern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640589C true DE640589C (de) | 1937-01-08 |
Family
ID=7347351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN36813D Expired DE640589C (de) | 1934-06-13 | 1934-06-13 | Schaltungsanordnung zur Erzielung einer Bandfilterwirkung in abgestimmten Hoch- oder Zwischenfrequenzverstaerkern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640589C (de) |
-
1934
- 1934-06-13 DE DEN36813D patent/DE640589C/de not_active Expired
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