DE885261C - Abstimmvorrichtung mit wenigstens zwei Abstimmkreisen, die einen ungleichen Frequenzbereich besitzen - Google Patents

Abstimmvorrichtung mit wenigstens zwei Abstimmkreisen, die einen ungleichen Frequenzbereich besitzen

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DE885261C
DE885261C DEN2545D DEN0002545D DE885261C DE 885261 C DE885261 C DE 885261C DE N2545 D DEN2545 D DE N2545D DE N0002545 D DEN0002545 D DE N0002545D DE 885261 C DE885261 C DE 885261C
Authority
DE
Germany
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coil
tuning
capacitors
taps
frequency
Prior art date
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Expired
Application number
DEN2545D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodorus Antonius Spoor
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole
    • H01F21/065Measures for obtaining a desired relation between the position of the core and the inductance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

  • Abstimmvorrichtung mit wenigstens zwei Abstimmkreisen, die einen ungleichen Frequenzbereich besitzen Die Erfindung betrifft eine Abstimmvorrichtung, besonders für Überlagerungsempfänger, mit wenigstens zwei. Abstimmkreisen, die einen ungleichen Frequenzbereich besitzen und die in der Weise abgestimmt werden, daß im Feld einer jeden der Spulen und in Richtung von deren Achse ein Kern aus magnetischem Werkstoff verschoben wird, wobei die Kerne untereinander mechanisch gekoppelt sind, und die extremenWerte des Frequenzbereiches eines jeden der Abstimmkreise zumindest nahezu auf die richtigen Werte eingestellt sind. Die dabei verwendeten Spulen mit verschiebbarem Kern werden nachstehend kurz als Gleitkernspulen bezeichnet, wobei unter dem Ausdruck Frequenzbereich das Verhältnis zwischen der Höchst und der Mindestfrequenz verstanden wird, auf die der betreffende Kreis abstimmbar ist.
  • Abstimmvorrichtungen mit wenigstens zwei Abstimmkreisen, die einen verschiedenen Frequenzbereich besitzen, werden unter anderem in t_Tberlagerungsempfängern angewendet, und zwar muß bei diesen bekanntlich die Abstimmfrequenz des Oszillatorkreises über den ganzen Frequenzbereich einen gleichbleibenden Unterschied gegenüber der Abstimmfrequenz der Vorselektionskreise aufweisen, wobei dieser Unterschied der Abstimmfrequenz des Zwischenfrequenzverstärkers entspricht. In der Regel weisen die örtlichen Schwingungen. eine höhere Frequenz als die empfangenen -Schwingungen auf, so daß die Grenzfrequenzen des Oszillatorkreises höher liegen als die der Vorselektionskreise und außerdem der Frequenzbereich des Oszi.llatorkreises kleiner ist als derjenige der Vorselektionskreise.
  • Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, die extremen Werte des Frequenzbereiches des Oszillatarkreises bei einem gegebenen Frequenzbereich der Vorselektionskreise auf die richtigen Werte zu bringen. Bei der Anwendung von Gleitkernspulen können die extremen Werte des Frequenzbereiches beispielsweise durch die Wahl des Hubs der Eisenkerne, der Anzahl und der Steigung der Windungen und des Durchmessers der Spule, durch Schaltung einer festen Selbstinduktion von passendem Wert in Reihe mit der regelbaren Selbstinduktion, wie durch die Wahl der Parallelkapazität, beeinflußt werden.
  • Sind durch eines der erwähnten Verfahren die extremen Werte des Frequenzbereiches des Oszillatorkreises richtig abgeglichen, so daß der Unterschied zwischen den Abstimmfrequenzen des Oszillatorkreises und der Vorselektionskreise bei der höchsten und der niedrigsten Frequenz den gewünschten Wert hat, so werden im zwischenliegenden Bereich noch erhebliche Abweichungen von dem gewünschten Frequenzunterschied auftreten.
  • Die Erfindung bezweckt, die Möglichkeit zu schaffen, Abweichungen von einem bestimmten gewünschten Frequenzverlauf über 'den ganzen Frequenzverlauf zumindest größtenteils auszugleichen. -Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck die Selbstinduktionsspule mindestens eines der Abstimmkreise mit zwei oder mehr Anzapfungen versehen, und mindestens zwei Kondensatoren werden an verschiedenen Stellen- zwischen zwei An= zapfungen und/oder zwischen einer Anzapfung und einem Ende der Spule eingeschaltet, wobei die Kapazitäten dieser Kondensatoren derart bemessen oder abgeglichen sind, daß dieAbvveichungen von dem gewünschten Frequenzverlauf des betreffenden Abstimmkreises zumindest größtenteils behoben werden.
  • Zweckmäßig wird bei der Anwendung der Erfindung in einem Überlagerungsempfänger die Oszillatorspule mit zwei Anzapfungen auf annähernd 113 und auf annähernd 2I3 der Windungszahl versehen, und zwischen einer jeden-dieser Anzapfungen und dem Ende der Spule, in dem der Gleitkern in die Spule eintritt, werden Kondensatoren von solchem. Wert eingeschaltet, daß die-Abweichungen von dem ge,#vünschten Unterschied zwischen den Abstimmfrequenzen des Oszillator-'kreises und den Vorselektionskreisen über den ganzen Frequenzbereich zumindest nahezu ausgeglichen werden.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, bei Abstimmvorrichtungen von der erwähnten Gattung die Abweichungen von dem gewünschten Frequenzverlauf in der Weise zu verringern, daß die Gleitkernspule, die einen Teil des Kreises mit dem kleineren Frequenzbereich bildet, mit einer einzigen Anzapfung versehen und zwischen dieser Anzapfung und dem Spulenende, in dem der Gleitkern in die Spule eintritt, ein einziger Kondensator eingeschaltet wird.
  • Obgleich durch dieses Verfahren eine erhebliche Verringerung der Abweichung erzielt wird, sind die verbleibenden Abweichungen vielfach noch zu groß. Es läßt sich durch dieses Verfahren allerdings zu Beginn und zu Ende des Frequenzbereiches sowie auch in einer zwischenliegenden Lage des Kerns die gewünschte Differenzfrequenz erzielen, aber zwischen diesen Punkten treten noch bedeutende Abweichungen auf.
  • Bei der Anwendung der Erfindung kann man erreichen, daß die verbleibenden Abweichungen von dem gewünschten Frequenzunterschied sehr viel kleiner werden, so daß sie praktisch in allen. vorkommenden Fällen die höchstzulässigen Abweichungen unterschreiten.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert; in der Fig. i und 5 einige graphische Darstellungen sind; Fig. z zeigt eine bereits eher vorgeschlagene Schaltung, und die Fig. 3 und q. stellen einige Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • In Fig. i sind einige Kurven dargestellt, welche die Beziehung zwischen der Abweichung d f von der gewünschten Frequenzdifferenz und fier Abstimmfrequenz der Vorselektionskreise bei einem Überlagerungsempfänger mit Gleitabstimmung zeigen.
  • Die Kurve I zeigt den Verlauf von d f für den Fall, daß bei nahezu vollständig-ei-n- .und ausgeschobenem Kern (in den Punkten A und B) die gewünschte Frequenzdifferenz vorhanden ist (A f = o) und keine besonderen Maßnahmen zur Verkleinerung der Abweichungen in der Mitte des Bereiches getroffen sind. Etwa in der Mitte des Bereiches ist die Frequenz des Oszillatorkreises offenbar um annähernd 7o kRz zu hoch. Aus praktischen Gründen stimmen die Lagen des Kerns, bei denen d f = o ist, nicht ganz mit den Lagen überein, in denen der Kern vollständig ein- und ausgeschoben ist; dies ist jedoch für den Grundgedanken der Erfindung nicht wesentlich.
  • Die Kurve II zeigt den Verlauf der Abweichung d f als Funktion der Abstimmfrequenz der Vorselektionskreise für den Fall, daß die Schaltung nach Fig. z verwendet wird. In Fig. a ist eine zylindrische Spule 13 dargestellt, in die ein Kern z i- -aus- magnetischem Werkstoff geschoben werden kann. Mit den Enden 13 und 14 der Spule io ist ein Kondensator 12: verbunden, und zwischen der Anzapfung 15 und dem Ende 1q. der Spule, wo der Kern ii in die Spule eintritt, ist ein Kondensator 16 eingeschaltet. Die Kurve II der Fig. i gilt für den Fall, daß die Stelle der Anzapfung 15 und der Wert des Kondensators 16 in möglichst vorteilhafter Weise bemessen worden sind. In einer bestimmten Zwischenlage C des Kerns ist nun auch ein d f = o erzielbar, Beiderseits dieser Lage treten jedoch noch erhebliche Abweichungen auf, die im günstigsten Fall 12 kHz betragen können.
  • Gemäß der Erfindung können diese Abweichungen sehr stark herabgesetzt und durch Anwendung der Schaltung nach Fig.3 ein Verlauf der Abweichung d f als Funktion der Abstimmfrequenz der Vorselektionskreise erzielt werden, wie er durch die Kurve III dargestellt ist.
  • In diesen Figuren ist nebst der Anzapfung 15 eine zweite Anzapfung 17 vorgesehen, und zwischen dieser Anzapfung und dem Ende 14 der Spule ist ein Kondensator 18 eingeschaltet. Zweckmäßig sind die Anzapfungen 15 und 17 auf '/s bzw. '=/s der Windungszahl der Spule angebracht; durch richtige Bemessung der Werte der Kondensatoren 16 und 18 ist ein Verlauf von d f, wie er durch die Kurve III in Fig. r dargestellt ist, erzielbar. Hierbei betrug der Wert der Kondensatoren 16 und 18 33 PF bzw. to PF.
  • Gegebenenfalls lassen sich verbleibende Abweichungen dadurch weiter verringern, daß mehr als zwei Anzapfungen auf der Spule angebracht und Kondensatoren über die betreffenden Spulenteile geschaltet werden.
  • Eine andere Möglichkeit, die Abweichung von der gewünschten Frequenzdifferenz zwischen dem Oszillatorkreis und den Vorkreisen erfindungsgemäß auszugleichen, ist in Fig. .4 schematisch dargestellt. In dieser Figur ist eine der Vorkreisspulen 20 veranschaulicht, deren Selbstinduktion mittels eines verschiebbaren Kerns 21 aus magnetischem Werkstoff eingestellt werden kann. Zwischen den Enden 23 und 24. der Spule 2a ist ein fester Kondensator 22 eingeschaltet, und zwischen einer jeden der Anzapfungen 25 und 2.7 und dem Ende 23 der Spule, das vom Kern 2 r zuletzt erreicht wird, sind die Kondensatoren 26 bzw. 28 eingeschaltet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird somit der Frequenzverlauf der Vorselektionskreise und nicht derjenige des Oszillatorkreises korrigiert.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der Frequenzverlauf eines Abstimmkreises mit Gleitkernspule als Funktion der Stelle des Kerns dadurch bedeutend beeinflußt werden kann, daß parallel zu einem Teil der Spule ein fester Kondensator geschaltet wird. An Hand der graphischen Darstellung der Fig. 5 wird dies näher erläutert.
  • Die Linie I dieser Figur stellt den gewünschten Verlauf der Abstimmung des Oszillatorkreises eines Überlagerungsempfängers als Funktion der Stelle p des Kerns aus magnetischem Werkstoff dar, wobei dieser Verlauf der Einfachheit halber als linear angenommen wird. Tatsächlich aber treten, wenn keine besonderen Maßnahmen getroffen worden sind, Abweichungen von diesem Verlauf auf, und zwar wird im mittleren Bereich die tatsächlich auftretende Frequenz zu hoch sein; dies wird durch die Kurve II angegeben, die einer von einem Kondensator überbrückten Gleitkernspule entspricht, bei welcher der Kondensator und die Spule derart bemessen sind, daß bei ganz ein-und ganz ausgeschobenem Kern (entsprechend den Punkten A und B) die' Oszillatorspüle äuf die richtige Frequenz abgeglichen ist.
  • Wird nun die Schaltung nach Fig: 3 verwendet, bei welcher der Kondensator 16 größer als der Kondensator r8 ist, so wird, wenn man von einem ganz eingeschobenen Kern ausgeht und annimmt, daß ohne das Vorhandensein der Kondensatoren 16 und 18 die Frequenz gemäß der idealen Kurve I verlaufen würde, die Frequenz beim Einschieben des Kerns bis zum Punkt E (entsprechend der Anzapfung 15 in Fig. 3) erheblich steiler abfallen, als dies durch die Linie I angegeben wird, und dann bis zum Punkt F infolge des kleineren Wertes des Kondensators 18 weniger steil abfallen als über den Teil PE, aber steiler als die Kurve I. Jenseits des Punktes F entspricht die Steilheit nahezu derjenigen der Kurve I. Es ist aus der Figur ersichtlich, daß die Linie PEFR eine solche Form aufweist, daß damit die Krümmung der Linie II, die den tatsächlich auftretenden Frequenzverlauf darstellt, wenn die Kondensatoren 16 und 18 nicht vorhanden sind, grundsätzlich ausgeglichen werden kann. Naturgemäß soll durch eines der bereits erwähnten Verfahren der geänderte Frequenzbereich seinerseits auf den gewünschten Wert gebracht werden.
  • Wird die Schaltung nach Fig.:I benutzt, so wird der Selbstinduktionsverlauf bis zum Punkt E' die Linie I einhalten, darauf bis zum Punkt F' eine bestimmte, größere Steilheit annehmen und, wenn der Kondensator 26 größer ist als der Kondensator 28, über den Teil F'R eine noch größere Steilheit annehmen. Ein solcher Verlauf der Selbstinduktion kann, wenn die Schaltung bei den Spulen der Vorselektionskreise angewendet wird, ebenfalls dazu verwendet werden, die Abweichungen von der gewünschten Frequenzdifferenz auszugleichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Abstimmvorrichtung, insbesondere für Überlagerungsempfänger, mit wenigstens zwei Abstimmkreisen, die einen ungleichen Frequenzbereich besitzen und von denen ein jeder in der Weise abgestimmt wird, daß im Feld einer jeden der Spulen und in Richtung von deren Achse ein Kern aus magnetischem Werkstoff verschoben wird, wobei die Kerne untereinander mechanisch gekuppelt sind, und die extremen Werte des Frequenzbereiches eines jeden der A.bstimmkreise zumindest nahezu auf die richtigen Werte eingestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstinduktionsspule mindestens eines der Abstimmkreise mit zwei oder mehr Anzapfungen versehen ist, wobei wenigstens zwei Kondensatoren an verschiedenen Stellen zwischen zwei Anzapfungen und/oder zwischen einer Anzapfung und einem Ende der Spule eingeschaltet sind und die Kapazitäten dieser Kondensatoren derart bemessen oder abgeglichen sind, daß Abweichungen von dem gewünschten Frequenzverlauf des betreffenden Abstimmkreises zumindest größtenteils behoben werden.
  2. 2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen einer Anzapfung und einem Ende der Spule eingeschalteten Kondensatoren alle mit dem gleichen Ende der Spule verbunden sind.
  3. 3. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren mit dem Ende der Spule verbunden sind, in dein der Gleitkern in die Spule eintritt. q..
  4. Abstimmvorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, wobei die Spule mit zwei Anzapfungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anzapfungen auf annähernd 1/s bzw. annähernd 2/a der Windungszahl der Spule angebracht sind.
  5. 5. Abstimmvorrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des über den kleineren Spulenteil geschalteten Kondensators mehr als das Doppelte derjenigen des über den größeren Spulenteil geschalteten Kondensators beträgt.
DEN2545D 1941-08-16 1942-08-14 Abstimmvorrichtung mit wenigstens zwei Abstimmkreisen, die einen ungleichen Frequenzbereich besitzen Expired DE885261C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129190B (de) * 1959-04-22 1962-05-10 Graetz Kommandit Ges Bandfilterkreis mit induktivem Abgleich durch Verstellen eines Spulenkerns

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