DE647060C - Verstellbares Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite - Google Patents

Verstellbares Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite

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Publication number
DE647060C
DE647060C DES114792D DES0114792D DE647060C DE 647060 C DE647060 C DE 647060C DE S114792 D DES114792 D DE S114792D DE S0114792 D DES0114792 D DE S0114792D DE 647060 C DE647060 C DE 647060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wave filter
constant
capacitors
bandwidth
branches
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Expired
Application number
DES114792D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Andrea Jaumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES114792D priority Critical patent/DE647060C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE647060C publication Critical patent/DE647060C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters

Description

  • Verstellbares Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite In dem Hauptpatent sind verstellbare Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite vorgeschlagen und seitdem bereits bekanntgeworden, die bei, Verstellung des Durchlaßbereiches mit Hilfe der verstellbar ;gehaltenen Elemente- auch den Wellenwiderstand für- den ganzen: bei: der Verstellung überstrichenen Frequenzbereich konstant erhalten. Diese Wellenfilter :bestanden vorzugsweise aus Brückenschaltungen mit einem oder mehreren Schwingungskreisen in den Zweigen der Brücke, wobei insbesondere zwei Zweige der Brücke durch einen Differentialvbertrager bzw. durch eine Spule mit Mittenabgriff gebisl-det wurden. Bei diesen Filtern sollten,die Kondensatoren der Schwingungskreise veränderlich gestaltet und in. ihrer Verstimmung mechanisch miteinander gekoppelt werden. Um die Bandbreite und den Wellenwiderstand konstant zu erhalten, waren auch bestimmte Regeln für .die Bemessung,der Kondensatoren angegeben worden, insbesondere .sollten Kondensatoren benutzt werden, deren Verstimmung frequenzlinear mit dem Drehwinkel war. Es bereitet nun Schwierigkeiten, Kondensatoren zu finden, die mit hinreichender Genauigkeit diesen Gesetzen genügen, insbesondere ist die erforderliche Nachbearbeitung zur Erzielung des gewünschten Frequenzganges zeitraubend und kostspielig.
  • Die Erfindung geht nun davon aus, daß es für die Praxis gar nicht erforderlich ist, da3 die Durchlaßkonstanz für sämtliche möglichen Frequenzen ideal erfüllt ist. Es genügt vielmehr, wenn innerhalb des für die Rundfunkfrequenzen o. dgl. gewünschten Frequenzgebietes die Abweichung des Durchlässigkeitsbereiches von einer Konstanten nur wenig beträgt.
  • Nach der Erfindung werden verstellbare Bandfilter mit praktisch konstanter absoluter Bandbreite und konstanter Größe des Wellenwiderstandes für den ganzen bei der Verstellung überstrichenen Frequenzbereich nach dem Hauptpatent 628 9q.4 dadufch geschaffen, daß in einem oder mehreren der Brückenzweige ider Wellenfilter Kondensatoren konstanten Betrages zum Teil in Serie, zum Teil parallel zu den die Abstimmung ändernden Kondensatoren geschaltet und so bemessen sind, daß die Resonanzfrequenzen der einzelnen Zweige bei Überstreichung des gesamten Variationsbereiches einen nahezu konstanten Frequenzabstand voneinander beibehalten, wobei die veränderbaren Kondensatoren verschiedener Zweige gleichartig gewählt und derart mechanisch miteinander gekoppelt sind, .daß sie bei Verstimmung paarweise gleiche Kapazitätswerte ergebe-.l. Vorzugsweise werden hierbei auch die Iri'= duktivitäten der Schwingungskreise um bestimmte Beträge voneinander abweichend gewählt. Durch die Hinzufügung dieser Maßnahme ist eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Konstanz der Bandbreite inl Variationsbereich gegeben. Die Hinzufügung von Kapazitäten in Parallel- und Reihenschaltung zu einem Abstimmittel ist an sich bekannt, doch erstreckte sich die Verwendung bisher auf einfache gekoppelte Kreise, bei denen von einer definierten Bandbreite nicht gesprochen werden kann, so daß die hier beabsichtigte Wirkung! nicht eintreten konnte.
  • Die frequenzbestimmenden Kondensatoren können dann von beliebiger Charakteristik genommen «erden, und es ist nur noch erforderlich, die Kondensatoren von gleicher Art zu wählen. Die Zusatzkondensatoren konstanter Kapazität und insbesondere die Abweichung der Induktivitäten der Kreise werden derart gewählt, daß für zwei oder mehr vorgelegte Frequenzen die konstante Bandbreite des Wellenfilters zwangsweise erfüllt ist. Praktisch wird ein derartiges Wellenfilter vorteilhaft so gebaut, daß die Frequenzen mit vorbestimmter konstanter Bandbreite über den Bereich der zu überstreichendenAbstimmfrequenzen gleichmäßig verteilt sind und insbesondere der Verlauf der Kurve Bandbreite in Abhängigkeit von Abstimmfrequenz in dem Nutzfrequenzbereich von der konstanten Bandbreite nur wenig abweicht.
  • Fig. i gibt das Bandfilter nach dem Hauptpatent wieder, bestehend aus zwei Schwint ngskreisen Z" Z2, die über einen Überi k71 trager differential an den Ausgang des Filters geschaltet sind.
  • In Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Abänderung der Filter des Hauptpatentes nach '-der vorliegenden Erfindung gezeigt. Dandch besteht :der Zweig Z, aus dem veränderlichen Kondensator C,, dem ein Kondensator von konstantem Betrage parallel geschaltet und ein weiterer Kondensator IL in Serie geschaltet ist. Die Induktivität des Zweiges Z, ist mit L, bezeichnet. Der Zweig Z" enthält einen Kondensator C2 zur Abstimmung, der von gleicher Art wie der veränderliche Kondensator von Z, gewählt ist. Die Induktivität des Zweiges Z#. weicht von derjenigen des Zweiges Z, um einen konstanten Betrag 1 ab. Es läßt sich zeigen, daß bei einer derartigen Ausgestaltung des veränderlichen Wellenbandfilters ohne große Ausgleichsarbeiten mit billigen Mitteln ein Bandfilter mit für praktische Zwecke hinreiyhender Konstanz des Durchlaßbereiches erreicht wird. Wird beispielsweise für Rundfunkzwecke gewählt L, = 2. ro-4 Henry dfo= 15 kHz.
  • dann seien drei Frequenzen f, = Zoo kHz, f.= = iooo kHz und f3 = i 5oo kHz vorgegeben, für die die gewünschte Bandbreite erzwungen werden soll. Dies ist nach Berechnungen zu erreichen durch Wahl von L = 5 # io-s Henry, k _-- 1400011,11.F, C = 0,5 Ity F bei Kapazitätswerten von #o6, 129 und 56,uu F der Kondensatoren C, und C2 für die drei obengenannten Frequenzen.
  • In Fig.3 ist der Verlauf der Bandbreite eines solchen Wellenbandfilters bei Verstimmung in -dem Bereich von 400 bis 2 ooo kHz gezeigt. Für die Frequenzen Soo, i ooo und i 50o ist die Bandbreite von 1ß kHz erzwungen, in dem übrigen Bereich verläuft die Bandbreite zwischen den vorgelegten Punkten und genügt für die praktischen Bedürfnisse völlig. Die Bemessung der konstanten Hilfskondensatoren ist unabhängig von der Plattenform und hängt nur ab von deren Anfangs- und Endkapazitätswerten, also vom Frequenzbereich und von der Größe der Abstimmspule. Innerhalb eines Bereiches von zwei Oktaven kann eine Konstanz von etwa -I- 5 °/o erreicht werden.
  • Ein Vorteil dieser Bandfilter ist, daß die einzig variablen Elemente beliebig einfache Formen erhalten können, die serienmäßig mit untereinander guter Übereinstimmung hergestellt werden können.
  • Die genannten Kondensatoren konstanter Größe, die den Schwingungskreisen zugeschaltet werden, müssen nicht unbedingt im gleichen Zweig der Brücke liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbares Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite nach Patent 628944, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder mehreren der Brückenzweige der Wellenfilter Kondensatoren konstanten Betrages zum Teil in Serie, zum Teil parallel zu den die Abstimmung ändernden Kondensatoren geschaltet und so bemessen sind, daß die Resonanzfrequenzen der einzelnen Zweige bei Überstreichung des gesamten Variationsbereiches einen nahezu konstanten Frequenzabstand voneinander beibehalten, wobei die veränderbaren Kondensatoren verschiedener Zweige gleichartig gewählt und derart" mechanisch miteinander gekoppelt sind, daß sie bei Verstimmung paarweise gleiche Kapazitätswerte ergeben. a. Verstellbares Wellenfilter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Verbesserung der Konstanz :der Bandbreite im Variationsbereich des Filters die Induktivitäten verschiedener Zweige um bestimmte, vorzugsweise kleine Beträge voneinander abweichend gewählt sind. .
DES114792D 1934-07-20 1934-07-20 Verstellbares Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite Expired DE647060C (de)

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DES114792D DE647060C (de) 1934-07-20 1934-07-20 Verstellbares Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite

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DES114792D DE647060C (de) 1934-07-20 1934-07-20 Verstellbares Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE647060C true DE647060C (de) 1937-06-26

Family

ID=7533369

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DES114792D Expired DE647060C (de) 1934-07-20 1934-07-20 Verstellbares Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite

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DE (1) DE647060C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6054908A (en) * 1997-12-12 2000-04-25 Trw Inc. Variable bandwidth filter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6054908A (en) * 1997-12-12 2000-04-25 Trw Inc. Variable bandwidth filter

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