DE454495C - Schaltungsweise fuer widerstandsgekoppelte Mehrfachroehren mit eingebauten Kopplungselementen - Google Patents

Schaltungsweise fuer widerstandsgekoppelte Mehrfachroehren mit eingebauten Kopplungselementen

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DE454495C
DE454495C DEL66443D DEL0066443D DE454495C DE 454495 C DE454495 C DE 454495C DE L66443 D DEL66443 D DE L66443D DE L0066443 D DEL0066443 D DE L0066443D DE 454495 C DE454495 C DE 454495C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/163Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • Schaltungsweise für widerstandsgekoppelte Mehrfachröhren mit eingebauten Kopplungselementen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die bei Einfachröhren üblichen Schaltungsweisen nicht ohne weiteres auf Mehrfachröhren mit eingebauten Kopplungselementen zu übertragen sind. Die Schwierigkeit liegt darin, daß man bei Mehrfachröhren die in der Röhre zusammengebauten Schaltungselemente fest gegeben hat und demgemäß keine direkte Einwirkung auf die eingebauten Gbertragungsstufen hat. Es hat sich nun gezeigt, daß die theoretische Berechnung des Verhaltens solcher Mehrfachröhren, insbesondere für Mehrfachröhren der Hochfrequenzverstärkung, auf besondere Schwierigkeiten stößt. Die genaue mathematische Formulierung der Vorgänge führt meist zu unlösbaren Differentialausgleichungen. Man ist daher für die Schaltungstechnik vorwiegend auf den Weg des Experiments angewiesen.
  • Es hat sich nun ergeben, daß die in der Abbildung dargestellte Schaltung als besonders geeignet zur schaltungsmäßigen Verbindung von Mehrfachröhren anzusehen ist. Zunächst sei der bereits bekanntgegebene Teil der S,haltung an Hand der Abbildung erläutert.
  • Durch die Umrandungen i und z sind zwei Mehrfachröhren dargestellt. i ist eine Hochfrequenzverstärkerdoppelröhre mit Raumladegitter RG, z eine Dreifachniederfrequenzverstärkerröhre. Die Zuleitung der Empfangsenergie erfolgt bei A1 und Ei. Zwischen dem Gitter CIl der Hochfrequenzröhre und dem negativen Heizfadenende - H liegt der abgestimmte Gitterschwingungskreis der Hochfrequenzröhre. Die Ausgangsanode An2 ist über eine Kopplungsspule zur Batterie geführt. An diese Kopplungsspule kann bei A. und E2 direkt der Antennenanschluß erfolgen, falls nur die Ortsempfängerröhre in Betrieb gesetzt werden soll. Zwischen dem Gitter GI.' und dem negativen Heizfadenende -PI der Ortsempfängerröhre liegt wiederum ein abgestimmter Schwingungskreis. Zur Heizung beider Röhren dient die mit .1 bezeichnete Heizbatterie. Die Anodenspannungen und Gittervorspannungen werden von der unterhalb der Heizbatterie gezeichneten Anodenbatterie abgenommen. Beispielsweise werden die mit An,. und Atze, , bezeichneten Spannungsverstärkersysteme der Mehrfachröhren gemeinsam an 150 Volt angeschlossen, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Das dritte Gitter der Röhre 2, Q3, erhält in an sich bekannter Weise eine negative Vorspannung. Die Anode Ani ist über den Lautsprecher an die Batterie angeschlossen.
  • Die dargestellte Schaltung besitzt zwar in bezug auf Einfachheit, Empfindlichkeit und Selektion bereits sehr gute Eigenschaften. Es stellt sich aber heraus, daß bei Vexwendung verschiedener Hochfrequenzröhren i erhebliche Unterschiede in der Wirksamkeit festgestellt werden, und zwar auch dann, wenn meßtechnisch solche Unterschiede an den verwendeten Röhren kaum festgestellt werden können.
  • Untersuchungen haben ergeben, daß durch einen einfachen Kunstgriff, deren Gegenstand diese Erfindung bildet, nicht nur die unvermeidlichen Schwankungen im Verhalten der verschiedenen Hochfrequenzröhren i ausgeglichen, sondern gleichzeitig eine Steigerung einer wesentlichen Empfindlichkeit der Schaltung dadurch erhalten werden kamt, daß die beiden Gitterpole G, und Gi über eine äußerst kleine, vorzugsweise veränderliche Kapazität miteinander verbunden werden. In der Abbildung ist dies durch die veränderliche Kapazität I( angedeutet. Blei Anwendung dieser Kapazität beobachtet man folgendes: Während die zwischen 4? und E'2 liegende Kopplungsspule irn allgemeinen eine verhältnismäßig starke Kopplung ergeben muß, um eine gute Wirksamkeit der Schaltung zu erreichen, kann diese Kopplung wesentlich loser gewählt werden, wenn die angegebene Kapazität K zwischen den beiden Gitterpolen angeordnet wird. Dies hat in erster Linie den Vorteil, daß die Selektion außerordentlich steigt. Zweitens können aber auch, wie erwähnt, die anderenfalls stark in Erscheinung tretenden geringfügigen Eigenschaften der Hochfrequenzröhre i leicht ausgeglichen werden, so daß unter geringfügiger Nachstellung dieser Kapazität sich Röhren, die sonst . verschiedenes Verhalten zeigen, leicht auf ganz gleichartige Wirksamkeit einstellen lassen. Dies hat erhebliche Vorzüge in bezug auf den Apparatebau mit Mehrfachröhren, da auf diese Weise erreicht werden kann, daß verschiedene Apparate einer Fabrikationsserie genau die gleiche Wirksamkeit zeigen. Es hat aber auch insbesondere den Vorteil, daß der abgestimmte Eingangsgitterkreis der Ortsempfängerrähre in Wellenlängen geeicht werden kann. Diese Eichung wird nämlich bei fester Kopplung mit der Spule im Anodenkreis i, z leicht durch die Rückwirkung beeinträchtigt. Da aber infolge der Kapazität I(die Aaskopplung viel loser gewählt werden kann, so wird damit eine Eichfähigkeit des Gerätes gewonnen.
  • Die Wirksamkeit der Schaltung ist wahrscheinlich in folgender Weise zu erklären. Der Kondensator I( wirkt wie eine Art Rückkopplung zwischen den beiden Gitterkreisen. Allein würde er jedoch niemals eine Rückkopplung hervorrufen können, sondern es ist hierzu unbedingt gleichzeitig eine induktive Aaskopplung des Ausgangs des Anodenkreises der Hochfrequenzverstärkerröhre i an den Eingangskreis der Niederfrequenzröhre 2 erforderlich. Diese induktive Aaskopplung braucht nur in geringem Maße wirksam zu sein, weil sofort die an dem Gitter Cri erzeugten Spannungsschwankungen durch den Kondensator I( in der richtigen Phase auf das Gitter Gi zurückgeleitet werden. Fehlt jedoch die induktive Aaskopplung, so wird gleichzeitig die durch den Kondensator I( bewirkte Rückkopplung ausgeschaltet. Die Einrichtung ermöglicht es ferner, die in der Abbildung als veränderlich angedeutete Ankopplung des Gitterkreises der Röhre a mit der Anodenspule der Hochfrequenzröhre i fest einzustellen. Dies hat für den Apparatebau den Vorzug, daß ein Bedienungsgriff fortfallen kann. Der Kondensator I( braucht nicht veränderlich zu sein, sondern kann bei jedem Gerät ein für allemal fest eingestellt werden. Macht man ihn jedoch veränderlich, so wirkt er als veränderliche Rückkopplung. Im Gegensatz zu den üblichen Rückkopplungskondensatoren braucht er jedoch nur die Größe von wenigen Zentimetern zu besitzen. Es genügen, ähnlich wie bei den Neutralisierungskondensatoren, bereits kurze Drahtstücke, die einander angenähert oder voneinander entfernt werden.

Claims (1)

  1. PATL:NTANSPRi1CHL: i. Schaltungsweise für widerstandsgekoppelte .Mehrfachröhren mit eingebauten Kopplungselementen" dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem abgestimmten Eingangsgitterkreis der Hochfrequenzmehrfachröhre und dem abgestimmten Eingangskreis der Niederfrequenzmehrfachröhre eine kapazitive Verbindung der Gitterpole durch einen festen oder veränderlichen Kondensator vorgesehen ist, welche im Zusammenwirken mit einer induktiven Aaskopplung des Eingangsgitterkreises der N@ederfrequenzröhre an den Anodenkreis der Hochfrequenzröhre einen Rückkopplungseffekt ergibt. z. Schaltungsweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gitterpole verbindende feste Kapazität so bemessen ist, daß dadurch die Unterschiede in der Wirkungsweise verschiedener Hochfrequenzröhren ausgeglichen werden. 3. Schaltungsweise nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung einer die Gitterpole verbindenden veränderlichen Kapazität die induktive Aaskopplung des Ausgangsanodenkreises der Hochfrequenzröhre mit dem Eingangsgitterkreis der Niederfrequenzröhre fest eingestellt ist.
DEL66443D 1926-07-26 1926-07-27 Schaltungsweise fuer widerstandsgekoppelte Mehrfachroehren mit eingebauten Kopplungselementen Expired DE454495C (de)

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DE (1) DE454495C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850928C (de) * 1943-08-12 1952-09-29 Siemens Reiniger Werke Ag Lagerungstisch fuer die Untersuchung mittels Roentgenstrahlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE850928C (de) * 1943-08-12 1952-09-29 Siemens Reiniger Werke Ag Lagerungstisch fuer die Untersuchung mittels Roentgenstrahlen

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