AT126294B - Kopplungselement, insbesondere zur Regelung der Tonfülle bei Verstärkern, Radioempfangsgeräten und Sendern. - Google Patents

Kopplungselement, insbesondere zur Regelung der Tonfülle bei Verstärkern, Radioempfangsgeräten und Sendern.

Info

Publication number
AT126294B
AT126294B AT126294DA AT126294B AT 126294 B AT126294 B AT 126294B AT 126294D A AT126294D A AT 126294DA AT 126294 B AT126294 B AT 126294B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coupling element
transmitters
volume
amplifiers
regulating
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Nl Seintoestellen Fabriek Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nl Seintoestellen Fabriek Nv filed Critical Nl Seintoestellen Fabriek Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT126294B publication Critical patent/AT126294B/de

Links

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kopplungselement, insbesondere zur Regelung der Tonfülle bei Verstärkern, Radio- empfangsgeräten und Sendern. 



   Bei Radioempfangsgeräten ist es erwünscht, die Intensität des Endschalls regeln zu können, ohne dadurch die elektrischen Konstanten des Geräts irgendwie zu beeinflussen. Die bekannten Regelungen der Tonfülle erfüllen diese Bedingung nicht, da man dabei stets einen oder mehrere Faktoren ändert, welche die Einstellung bestimmen. Auch in andern Fällen, z. B. bei Sendern mit einer Anzahl thermionischer Geräte in Kaskadenschaltung, kann eine derartige Volumenregelung von Bedeutung sein. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem man tatsächlich nur die Intensität regelt, ohne die Einstellung in irgendwelcher Weise zu beeinflussen. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erzielt, dass in den Ein-oder Ausgangsstromkreis eines oder mehrerer thermionischer Geräte ein System eingefügt wird, das aus drei Kapazitäten oder allgemeiner aus Impedanzen besteht, deren zwei miteinander in Reihe verbunden sind, während die dritte mit der Gitterglühdrahtkapazität in Reihe geschaltet werden soll. 



   Ist das thermionische Gerät angeschlossen, so bekommt man also, wenn die Impedanzen von Kapazitäten gebildet werden, zwei parallelgeschaltete aus zwei Reihenkapazitäten gebildete Zweige. 



  Nach der Erfindung kann die Verteilung der verfügbaren Spannung über die verschiedenen Kapazitäten dadurch geändert werden, dass das Verhältnis der Werte der Kapazitäten so verändert wird, dass die Gesamtimpedanz des ganzen Systems praktisch ungeändert bleibt. Man bekommt auf diese Weise eine sehr feine Regelung der Intensität, ohne dass die Einstellung der Intensität etwas an der übrigen Einstellung verändert. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an einer Ausführung beispielsweise erläutert. 



   1 ist eine Spule, in der die empfangenen Ströme fliessen. Die Spule 1 ist mit der Spule 2 gekoppelt, die mit dem   veränderlichen   Kondensator 3 einen abstimmbaren Stromkreis bildet. Parallel zum ver- änderlichen Kondensator ist eine Impedanz geschaltet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Kondensator 4 mit drei Elektroden   8,   9 und 10 besteht. Die Elektrode 8 ist so einstellbar, dass die Gesamtkapazität, die parallel zum veränderlichen Kondensator   3   geschaltet ist, von der Lage von 8 praktisch unabhängig ist. 5 ist ein fester Kondensator, dessen Kapazität mit der Gitterkathode Kapazität der Röhre 7 vergleichbar ist. 



   In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der die Elektrode 10 gleichzeitig eine der Elektroden des Kondensators 5 bildet. Auf diese Weise wird ein Kondensator mit vier Elektroden erhalten, der auf einfache Weise angebracht werden kann. Es ist natürlich nicht notwendig, einen Kondensator mit drei oder vier Elektroden zu verwenden, da im Prinzip die gleiche Wirkung dadurch erzielt werden kann, dass der Kondensator 4 durch zwei Kondensatoren ersetzt wird, deren Kapazitäten durch eine Einstellvorrichtung derart geändert werden, dass die gesamte zu, j parallelgeschaltete Kapazität praktisch unverändert bleibt. 



   Es ist einleuchtend, dass durch Änderung der Kapazität in den beiden parallelgeschalteten Zweigen des Kopplungselementes die Stromverteilung über diese beiden Zweige gleichfalls geändert wird. Dies hat zur Folge, dass die zwischen Gitter und Glühdraht des thermionischen Geräts 7 auftretende Spannungsamplitude sich gleichfalls ändert, so dass die Intensität geregelt wird. 



   Das Kopplungselement nach der Erfindung kann in den Eingangsstromkreis des   Verstärkers   oder des Detektors eingefügt werden. Die Kapazität des Kondensators 5 wird zweckmässig von der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gleichen Grössenordnung gewählt, wie die gestrichelt dargestellte Kapazität   (6)   zwischen Gitter und Glühdraht des thermionisehen Geräts. 



   Die Erfindung ist für jede Kopplungsart verwendbar. 



   Es kann z. B. der abgestimmte Stromkreis   2, 3 durch   einen Widerstand, eine Drosselspule oder einen Transformator ersetzt werden. 



   Das Wesen der Erfindung läuft darauf hinaus, dass das Kopplungselement eine aus zwei parallelen Zweigen bestehende Impedanz enthält, von der ein Teil eines der Zweige zwischen Gitter und Glühdraht eines thermionischen Geräts eingeschaltet oder von der zwischen diesen Elementen schon vorhandenen Impedanz gebildet wird, und die derart eingerichtet ist, dass jeder der Zweige geändert werden kann, ohne dass sich die Impedanz des Ganzen ändert. 



   Wird die in den Figuren dargestellte Kombination von Kondensatoren bei einem als Detektor geschalteten thermionisehen Gerät verwendet, so dass zwischen Gitter und Glühdraht ein Ableitungswiderstand eingeschaltet wird, so ist es erwünscht, den Kondensator   4   auch durch einen Ableitungswiderstand zu überbrücken, dessen Wert in Abhängigkeit von den Werten der andern Elemente der Impedanz zu wählen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kopplungselement, insbesondere zur Regelung der Tonfülle bei Verstärkern oder bei Radioempfangsgeräten und Sendern, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Impedanz enthält, die in zwei parallelen Zweigen angeordnet ist, deren einer teilweise von der Gitterglühdrahtkapazität gebildet wird, während die Impedanz eines jeden der Zweige derart einstellbar ist, dass die Gesamtimpedanz praktisch unverändert bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Kopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz aus vier Kondensatoren besteht, die paarweise in Reihe geschaltet sind, und dass die Kapazität eines der Kondensatoren ganz oder teilweise von der Gitterglühdrahtkapazität des thermionischen Gerätes gebildet wird.
    3. Kopplungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei festen Elektroden, denen gegenüber eine dritte Elektrode angeordnet ist, die teilweise den beiden erwähnten festen Elektroden gegenübersteht und aus einer vierten, gegebenenfalls einstellbaren Elektrode besteht, die einer der beiden erwähnten festen Elektroden gegenübersteht, und von der Grössenordnung der Gitterglühdrahtkapazität ist. EMI2.1
AT126294D 1929-04-30 1930-04-26 Kopplungselement, insbesondere zur Regelung der Tonfülle bei Verstärkern, Radioempfangsgeräten und Sendern. AT126294B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL126294X 1929-04-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT126294B true AT126294B (de) 1932-01-11

Family

ID=19775656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT126294D AT126294B (de) 1929-04-30 1930-04-26 Kopplungselement, insbesondere zur Regelung der Tonfülle bei Verstärkern, Radioempfangsgeräten und Sendern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT126294B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1163910B (de) Mehrstufiger Transistorverstaerker
AT126294B (de) Kopplungselement, insbesondere zur Regelung der Tonfülle bei Verstärkern, Radioempfangsgeräten und Sendern.
DE878379C (de) Frequenzabhaengiges Netzwerk mit veraenderbarem Frequenzgang
DE756014C (de) Zwischen zwei Verstaerkerroehren angeordnetes Filter
DE593050C (de) Roehrenverstaerker
DE651056C (de) Elektrische Entzerrungsschaltung
DE2512459A1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen einstellbaren entzerrer
DE721733C (de) Klangfarbenregler eines Niederfrequenzverstaerkers, mit dem gleichzeitig die hohen und die tiefen Toene geschwaecht werden koennen
DE603389C (de) Schaltungsanordnung fuer Signalempfaenger in Fernsprechanlagen
DE726042C (de) Verstaerkerschaltung mit gleichzeitiger Strom- und Spannungsgegenkopplung
DE888565C (de) Gegengekoppelter Verstaerker, dessen Verstaerkung in einem Randgebiet des UEbertragungsbereiches durch Veraendern der Gegenkopplung frequenzabhaengig geaendert wird
DE860819C (de) Schaltungsanordnung zur Regelung des Verstaerkungsgrades mit Hilfe einer veraenderbaren Gegenkopplung
DE509165C (de) Einrichtung zur Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen nach Patent 427862, deren Ausgangskreis auf eine hoehere Harmonische des Eingangskreises abgestimmt ist
DE427862C (de) Einrichtung zur Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen
DE835898C (de) Wechselstromtelegraftiesystem mit Stroemen verschiedener Frequenz zur UEbertragung von Trenn- und Zeichenstrom
DE462083C (de) Einrichtung zur Begrenzung des Verstaerkungsbereichs fuer Roehrenverstaerker, insbesondere Zwischenverstaerker
DE676285C (de) Schaltung zur Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen
DE634027C (de) Verstellbares Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite
DE717853C (de) Abgestimmter Verstaerker, insbesondere Hochfrequenzverstaerker
DE691240C (de)
AT139284B (de) Oszillatorkreis für Zwischenfrequenzüberlagerungsempfänger zur Erzielung einer konstanten Mittelfrequenz.
DE652919C (de) Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem
DE500309C (de) Spulenanordnung zur Beseitigung parasitaerer Schwingungen
AT117614B (de) Frequenzwandleranordnung mittels Elektronenröhren.
AT157221B (de) Einrichtung zur Regelung der Bandbreite eines Bandfilters in Empfängern.