DE717853C - Abgestimmter Verstaerker, insbesondere Hochfrequenzverstaerker - Google Patents

Abgestimmter Verstaerker, insbesondere Hochfrequenzverstaerker

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DE717853C
DE717853C DEK145808D DEK0145808D DE717853C DE 717853 C DE717853 C DE 717853C DE K145808 D DEK145808 D DE K145808D DE K0145808 D DEK0145808 D DE K0145808D DE 717853 C DE717853 C DE 717853C
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Germany
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amplifier
tuning
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negative feedback
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DEK145808D
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English (en)
Inventor
Ladislaus Von Kramolin
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers
    • H03G5/26Automatic control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Abgestimmter Verstärker, insbesondere Hochfrequenzverstärker Die vorliegende Erfindung behandelt einen Verstärker mit Gegenkopplung, bei dem die Gegenkopplung zur. Selektivitätssteigerung benutzt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß ein wesentlicher Vorteil solcher Anordnungen darin, liegt, daß man die bisher bei einem Resonanzverstärker von den koppelnden Schwingungskreisen o. dgl. durchgeführten Hauptaufgaben trennen und damit günstigere Ergebnisse erzielen kann.
  • In einem beispielsweise mit abgestimmtem Anodenkreis als Kopplungsmittel arbeitenden Resonanzverstärker war es bisher so, daß der abgestimmte Anodenkreis sowohl die erreichbare Verstärkung wie auch die Selektivität der betreffenden Stufe bestimmte. Man war daher gezwungen, einen Kompromiß zu schließen. So mußte z. B., wenn Wert auf sehr hohe Selektivität gelegt wurde, das Verhältnis; Kapazität zu Selbstinduktion in diesem Schwingungskreis auf einen bestimmten Wert gehalten werden, der nicht überschritten werden konnte. Je höher die Selbistinduktion dieses Kreises ist, desto höher ist im allgemeinen die erreichbare Verstärkung. Der höchste dynamische Widerstand ergibt sich, wenn keine allzu große Dämpfung, vorhanden ist, bekanntlich dann, wenn der Schwingungskreis lediglich aus der Eigenkapazität einer Spule und der Selbstinduktion dieser Spule besteht. Da aber in einem solchen Fall die Selektion meistens ungenügend ist, so 'konnte die bei :einer .derartigen Anordnung möglichst hohe Verstärkung im allgemeinen nicht ausgenutzt werden.
  • Da .es sich nun ergeben hat, daß durch Anordnung eines abgestimmten Gegenkopplung@ka.nals, und zwar durch einen Serienresonanzkreis, der an irgendeiner Stelle zwischen Anode und Kathode, am günstigsten zwischen der Kathode und dem negativen Pol der Anodenspannungsquelle, angeordnet sein kann, eine sehr wesentliche Steigerung der Selektion erreicht werden kann, so ist man nun in der Wahl der Werte für den. ,als Kopplungsglied dienenden Anodenkreis viel freier.
  • Es sind zwar schon Einrichtungen bekannt, bei denen innerhalb einer Verstärkerstufe ebenfalls Abstimmittel in Gegerikopplungskanälen und in den der Kopplung einzelner Stufen untereinander dienenden Kreisen verw#endet werden, aber bei diesen bekannten Einrichtungen wurde die Möglichkeit nicht erlcannt, durch Trennung zwischen Selektionsmitteln einerseits und Kopplungsmitteln andererseits eine unabhängige Ent«ricklungsmöglichkeit dieser einzelnen Mittel zu schaffen.
  • Bei einem erfindwlgsgemäßen Resonanzverstärker, der auf i 6oo Kilohertz abgestimmt war und den Zwischenfrequenzverstärker eines Einbereichsupers darstellte, zeigt sich z. B., daß die Halbwertsbreit.e, welche durch einen zwischen Kathode und negativem Anodenspannungspol gelegten Serienresonanzkreis erreicht wird, so viel geringer war, als die mit .einem normalen Anodenabstimmkreis allein erreichbare Halbwertsbreite, daß dieser abgestimmte Anodenkreis praktisch zur Erreichung der Abstimmschärfe kaum mehr nennenswert beitrug.
  • Es konnte daher ohne Verzicht auf Trennschärfe dieser Anodenabstimmungskreis beliebig verändert werden (unter Voraussetzung, daß der Röhrenwiderstand noch groß gegen den dynamischen Widerstand des Anodenabstimmkreises blieb, eine Voraussetzung, die bei normalen Hochfrequenzpentoden im allgemeinen erfüllt ist), ohne daß sich die im wesentlichen nur durch den Kathodenserienresonanzkreis festgelegte Abstimmschärfe :änderte, und es gelingt daher bei Wahl einer sehr kleinen Kapazität und sehr hohen Selbstindu'lction, für diesen Anodenabstimmkreis Verstärkungen bei guten selektiven Eigenschaften des Verstärkers zu erhalten, die mit normal gebauten Verstärkern nicht zu erreichen sind.
  • Voraussetzung für die bestmöglichsten Leistungen ist es allerdings, daß gewisse Bedingungen erfüllt werden, die aber im allgemeinen mit normalen Röhren zu erfüllen sind.
  • hei den im folgendenerörtertenAusführungsb@4spielen ist hierbei angenommen, daß der ab g°s;immte Rück- bzw. Gegenkopplungskanal durch einen zwischen Kathoden und negativer Anodenspannungsquelle eingeschalteten Serienr:esonanzkreis gebildet wird; wird an Stelle dieses abgestimmten Kopplungskanals ein anderer Kanal gewählt, so sind hier die mit Serienresonanz in der Kathodenzuleitung beschriebenen Ausführungsbeispiele sinngem=iß ,abzuändern.
  • Will man der vollen Vorteile, welche der Erfindungsgegenstand bietet, teilhaftig -wer-,Z, so kann dies auf verschiedene Weise geschehen.
  • Eine Möglichkeit ist in Fig. i veranschaulicht.
  • Zwischen zwei Röhren, die erfindungsgemäß mit einem zusätzlichen Kopph ingskanal, im vorliegenden Fall mit -einer in der Kathodenleitung vorgesehenen Serienresonanz als Gegenkopplung arbeiten, wobei die Serienresonanzkreise der Kathodenleitung mit den in der Anodenleitung vorgesehenen Abstimmkreisen induktiv gekoppelt sein können, ist eine aperiodisch angekoppelte Röhre vorgesehen.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. i ist die erste Röhre als Mischröhre gedacht und besitzt daher neben dem Eingangsgitter und dem Schirmgitter noch ein Gitter, an das die Oszillatorspannung gelegt ist. Dies ist aber unwesentlich; es' könnte daher bei einem Röhrenverstärker das erste und dritte Rohr auch gleichmäßig ausgebildet sein.
  • Zwischen diesem :ersten und dritten Rohr ist nun ein aperiodisch wirkendes Rohr eingeschaltet, im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Pentode.
  • Eine weitere Möglichkeit ist in Fig. 2 gezeigt. Hier sind zwei Rohre in Serie geschaltet, wie dies an anderer Stelle bereits angegeben wurde.
  • Im Fall der Fig. a wird zwar für die Entkopplung ebenfalls der zusätzliche Aufwand eines besonderen Rohres erforderlich: da aber hier beide Rohrsysteme voll verstärken, ist ein Vorteil gegenüber der in der Fig. i gezeigten Anordnung mit aperiodisch wirkenden Koppelrohren vorhanden, der in manchen Fällen erwünscht sein kann.
  • Da die in den Kathodenzuleitungen vorhandenen Serienreson.anikreise entweder durch Drosselspulen oder Widerstände überbrückt werden, deren Werte durch den Grad der iin Nichtresonanzfall gewünschten Gegenkopplung bestimmt sind und daher in den Widerständen ein Spannungsabfall auftreten 'kann, der nicht mit den gewünschten Gittervorspannungen übereinstimmt, so ist dafür zu sorgen, daß die Gittervorspannung unabhängig durch Abgriff o. d'gl. von diesen Widerständen abgenommen werden kann, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn veränderliche Gittervorspannung gewünscht wird, so soll also die Gittervorspannung unabhängig vom Wert des in der Kathodenzuleitung liegenden Widerstandes veränderlich sein.
  • Wenn im vorhergehenden als Gegenkopplungskanal. immer die Kathodenzuführung genannt wurde, so soll hier nochmals ausdrücklich erwähnt werden, daß diese Anordnung lediglich als Ausführungsbeispiel aufgefaßt werden soll.
  • Ebensogut können natürlich unter veränderten Umständen auch andere Gegenkopplungskanäle vorteilhaft sein. So kann z. B. eine Gegenkopplung über das zweite Steuergitter einer Hexode vorteilhaft sein. Ebensogut'können in die Schirmgitt:erleitungen solche Gegenkopplungsanordnungen eingeschaltet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abgestimmter Verstärker, insbesondere Hochfrequenzverstärker, mit mehreren Abstimmkreisen pro Stufe, bei dem ein Teil der Kreise infolge von Abstimmung auf die gewünschte Frequenz oder das gelvünschte Frequenzband für diese bzw. für dieses einen hohen Widerstand besitzt und zur Kopplung einzelner Stufen untereinander dient und bei dem die anderen, -Kreise infolge Abstimmung auf die gewünschte Frequenz,oder das gewünschte Frequenzband für diese bzw. für dieses einen niedrigen Widerstand besitzen und mit dem Ausgang und Eingang eines Verstärkers derart zusammenwirken, ,daß sie eine Gegenkopplung für' nicht gewünschte Frequenzen, ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß, diejenigen Abstimmittel, Nvelche die Kopplung zwischen verschiedenen Stufen bewirken, lediglich nach den Gesich'tspun'kten günstiger erreichbarer Verstärkung ausgebildet sind, während die Gegenkopplungsmittel nach den Gesichtspunkten günstigster Trennschärfe derart .ausgebildet werden, daß sie in erster Linie fnequenzbestimmend wirken. ,>. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Gegenkopplung gleichzeitig eine Rückkopplung vorhanden ist.
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