DE605453C - Anordnung zur Lautstaerkenregelung in Verstaerkerstufen mit Widerstand-Kapazitaets- oder galvanischer Kopplung - Google Patents

Anordnung zur Lautstaerkenregelung in Verstaerkerstufen mit Widerstand-Kapazitaets- oder galvanischer Kopplung

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DE605453C
DE605453C DEM118665D DEM0118665D DE605453C DE 605453 C DE605453 C DE 605453C DE M118665 D DEM118665 D DE M118665D DE M0118665 D DEM0118665 D DE M0118665D DE 605453 C DE605453 C DE 605453C
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DE
Germany
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resistance
resistor
arrangement
capacitor
anode
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Application number
DEM118665D
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Marconis Wireless Telegraph Co Ltd
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Marconis Wireless Telegraph Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G3/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Lautstärkenregelung in Verstärkerstufen mit Widerstand-Kapazitäts-oder galvanischer Kopplung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung der Lautstärke von Verstärkern, mit Widerstand-Kapazitäts- oder galvanischer Kopplung. Zur Verstärkungsregelung sind Schaltungen. bekannt, in. denen parallel zu einem konstanten Anodenwiderstand ein veränderlicher Widerstand in. Reihe mit einem Kondensator geschaltet ist. Der Kondensator dient dazu, den veränderlichen. Widerstand für den Gleichstromdurchgang zu sperren. Die Schaltung erfordert neben, dem Anodenwiderstand noch einen Regelwiderstand, und zwar müssen beide Widerstände sehr hochohmig ausgebildet sein, damit die Parallelschaltung bei Einstellung des Verstärkers auf Maximalamplituden den erforderlichen Anodenwiderstandswert ergibt.
  • Weiterhin, sind Schaltungen zur Verstärkungsregelung bekannt, bei denen der Betrag des Anodenwiderstandes direkt, d. h. auch für den Gleichstromweg geändert wird, wodurch sich Änderungen der Belastungscharakteristik und des Anodenruhestromes ergeben.
  • In anderen bekannten . Schaltungen wird ein parallel zum Anodenausgang geschalteter Drehkondensator zur Amplitudenregelungbenutzt. Da Drehkondensatoren aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nur bis zu einer gewissen, relativ kleinen Größe gebaut werden können, so ergeben sich bei dieser Regelart störende Frequenzabhängigkeiten. Zur Korrektur der Frequenzabhängigkeiten von Übertragungsleitungen, sind Schaltungen bekannt, in denen für gewisse Teile des Frequenzspekirums besondere Übertragungsbedingungen zwischen Anode und Gitter zweier aufeinanderfolgender Röhren geschaffen werden. Weiter sind zur Regelung der Verstärkung Schaltungen bekannt, in denen, ringförmig oder bandförmig gewickelte Potentiometer im Gitterkreis verwendet werden. Diese Potentiometer besitzen alle eine merkliche Induktivität und Kapazität, die sich je nach Abgriffsstellung ändern und dementsprechend den Wechselwiderstand im Gitterkreis verschieden beeinflussen, bzw. den Gitterkreis induktiv oder kapazitiv belasten.
  • Der Zweck vorliegender Erfindung ist eine Anordnung zur Lautstärkenregelung in Verstärkerstufen mit Widerstand-Kapazitäts- oder galvanischer Kopplung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein, Kondensator, welcher .für das übertragene Frequenzband einen sehr kleinen Widerstand darstellt, zwischen die Kathode und einen stetig oder in Stufen veränderlichen Abzweig des Anodenwidersandes R der ersten Röhre einer Kaskade geschaltet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung findet die Regelring der Verstärkung itn. Anodenkreis einer vorhergehenden Verstärkerröhre statt. Der zur Regelung dienende Widerstand hat relativ geringe Ohmwerte und-- wird deshalb klein.. Sein Widerstandswert selbst wird bei der Regelung nicht geändert, so daß die Belastungscharakteristik und damit der Anodenruhestrom des betreffenden Verstärkerrohres konstant bleiben. Der Kondensator C, durch den Teile des Anodenwiderstandes R für Wechselstrom kurzgeschlossen werden können, ist als fester Blockkondensator ausgebildet, der sich ohne Schwierigkeiten mit großen Kapazitätswerten ausführen läßt, so daß auch eine weitgehende frequenzunabhängige Regelung gewährleistet ist. Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich durch allergrößte Einfachheit und geringsten Aufwand an Schaltelementen aus. Neben der Tatsache, daß die Anordnung große praktische Vorteile besitzt, erfüllt sie auch alle in elektrischer Hinsicht an sie zu stellenden Anforderungen in bezug auf Regelbarkeit und Frequenzunabhängigkeit.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in, vier Schaltbildern angeführt. Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. z sind V1 und V2 zwei Verstärkerröhren mit Kapazitäts-Widerstandkopplung. Die Anode A, der ersten Röhre V1 ist über einen Widerstand R mit der Anodenspannungsquelle und über einen Kondensator K mit dem Gitter G2 der zweiten Röhre V2 verbunden, das mit der Kathode über den üblichen Gitterwiderstand GR verbunden ist. Zwischen dem gemeinsamen Kathodenpunkt und einem variablen Arizapfpunkt T am Widerstand R ist ein Kondensator C geschaltet, und durch Veränderung des Punktes T wird die von der ersten zur zweiten Röhre übertragene Spannung verändert. Die Eingangsamplituden des Rohres V2 nehmen zu, wenn der Wert des Widerstandes, der zwischen Abgriff T- i7,-ad Anode A1 des Rohres V, liegt, zunimmt, und umgekehrt. Die Röhre V2 kann. erforderlichenfalls mit einer weiteren Röhre gekoppelt sein.
  • Zweckmäßig wird, wie Fig. 2 erkenizen läßt, in Reihe mit dem Widerstand R ein zusätzlicher Widerstand ar dauernd verbunden, der ohne Rücksicht auf die Stellung des Angriffes T als Entkopplungswiderstand dient.
  • Des weiteren kann, wie aus Fig. 2 hervorgeht, erforderlichenfalls der Verbindungspunkt zwischen. R und ay mit dem gemeinsamen Kathodenpunkt durch einen Entkopplungskondensator Cl verbunden werden, wenngleich dieses in der Mehrzahl der Fälle nicht notwendig ist. Man erkennt, daß, wo der Wert des Widerstandes zwischen der Anode und dem Anzapfpunkt ein Maximum, d. h. gleich dem gewünschten Wert des Anodenwiderstandes der verwendeten Röhre ist, der Kondensator zwischen dem Anzapfpunkt und der Kathode automatisch als Entkopplungskondensator wirkt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 ist eine galvanische Kopplung vorgesehen. B ist die Stromquelle für die verschiedenen Spannungen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. q. haben die Röhren V1, V2 indirekt geheizte Kathoden. Der Widerstand R bei den verschiedenen Schaltungen kann verschiedene Formen annehmen. In dem Fall, wo die Einschaltung der verschiedenen Widerstandsstufen durch einen Schalter mit mehreren Kontakten erfolgt, muß die Anordnung so sein, daß der Schalter nicht den Kontakt in einer bestimmten Schaltstellung unterbricht, bevor der Kontakt in. der folgenden Schaltstellung geschlossen ist. Erforderlichenfalls kann der Widerstand auch kontinuierlich veränderlich ausgebildet sein.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich für jedes Frequenzband, das der' Verstärker verstärkt, wobei man nur den Kondensator zwischen der Anzapfstelle und dem gemeinsamen Kathodenpunkt derart wählen muß, daß er auch für die niedrigste zu verstärkende Frequenz einen vernachlässigbar kleinen Widerstand besitzt. Dieser Kondensator muß für kleine Frequenzen relativ groß sein und kann mit zunehmenden Frequenzen entsprechend abnehmen. Sollen sehr niedrige Frequenzen verstärkt werden, so muß der Kondensator C, um einen möglichst geringen Wechselwiderstand zu haben, sehr groß werden. Ein, derartiger Kondensator wird in der Anschaffung teuer und erfordert einen bestimmten Platzbedarf bei der Montage. Diese Schwierigkeiten treten aber nur auf, wenn man im Verstärker eine Regelung der Amplituden von einem Maximalwert bis herab zum Werte Null haben will. In solchen Fällen, die mehr von theoretischem Interesse sind, würde sich bei der Verwendung eines endlich großen Kondensators an Stelle eines unendlich großen Kondensators eine Amplitudetrverzerrung bei den niedrigsten Frequenzen ergeben. Unter diesen Umständen ist es zweckmäßig, die Regelung auf solche Fälle zu beschränken, in denen eine Verringerung auf ungefähr ein. Fünftel der maximalen Verstärkung eine genügende Variation ergibt. Für sehr hohe Frequenzen schaltet man den obererwähnten zusätzlichen Entkopplungskondensator ein, um ungewollte Kopplungen über Teile der Stromquellen zu vermeiden.
  • Es hat sich ergeben, daß eine Regelung gemäß der Erfindung sehr glatt und gleichmäßig verläuft. Bei der- Anwendung der Erfindung auf einen Bildübertragungsverstärker wurde der Anodenwiderstand einer Verstärkerröhre mit Anzapfungen versehen, die durch Drahtschleifen gebildet waren. Die wahlweise Anschaltung der Anzapfstellen wurde durch einen mehrstufigen Schalter erzielt, der gemäß den vorhergehenden Angaben konstruiert war.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Ausführungsbeispiele, sondern eignet sich auch für Kreise mit Mehrgitterröhren und anderen Kopplungen, als sie bei den Ausführungsbeispielen dargestellt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Anordnung zur Lautstärkenregelung in Verstärkerstufen mit Widerstand-Kapazitäts- oder galvanischer Kopplung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator, welcher für das übertragene Frequenzband einen sehr kleinen Widerstand darstellt, zwischen die Kathode und einen stetig oder in Stufen veränderlichen Abzweig des Anodenwiderstandes R der ersten Röhre einer Kaskade geschaltet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in, Reihe zu dem Anodenwiderstand (R) ein zusätzlicher Widerstand (ay) geschaltet ist, der für jede beliebige Lage des Anzapfpunktes als Entkopplungswiderstand dient.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand (R) und dem zusätzlichen Widerstand (ay) mit dem gemeinsamen Kathodenpunkt über einen Entkopplungskondensator (Cl) verbunden ist. q.. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Widerstand mit einzelnen Stufen der Schalter so ausgebildet ist, daß die Unterbrechung mit einem Kontaktstift nicht eher aufhört, bevor nicht der Kontakt mit dem nächsten Stift hergestellt ist.
DEM118665D 1931-02-16 1932-02-09 Anordnung zur Lautstaerkenregelung in Verstaerkerstufen mit Widerstand-Kapazitaets- oder galvanischer Kopplung Expired DE605453C (de)

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DEM118665D Expired DE605453C (de) 1931-02-16 1932-02-09 Anordnung zur Lautstaerkenregelung in Verstaerkerstufen mit Widerstand-Kapazitaets- oder galvanischer Kopplung

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DE (1) DE605453C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107279B (de) * 1958-01-09 1961-05-25 Marconi Wireless Telegraph Co Schaltungsanordnung zur Verstaerkungs-regelung, insbesondere zur Kontrast-regelung bei Fernsehempfaengern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107279B (de) * 1958-01-09 1961-05-25 Marconi Wireless Telegraph Co Schaltungsanordnung zur Verstaerkungs-regelung, insbesondere zur Kontrast-regelung bei Fernsehempfaengern

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